Beiträge von Hilite freak

    rapid


    Klar wenn ich vorher gewusst hätte wie alt die Teile sind, ok.


    Wenn Dir 2 von der Optik her identische Becken zum selben Preis angeboten würden, das eine 3 Jahre alt(ca. 5000 mal gecrasht), das andere 20 Jahre alt (ca. 30000 mal gecrasht), welches Becken würdest Du kaufen?

    Nachdem ich kurz mit Paiste Deutschland korrespondiert hatte, um das Geheimnis meiner eingestanzten Nummern auf meinen Paiste 2002 Becken zu entschlüsseln, war ich erst mal geschockt wie alt meine 2002er wirklich sind!


    Alle 3 Becken hatte ich gebraucht über Kleinanzeigen im Netz gekauft.
    Die Becken wurden von den verschiedenen Verkäufern als neuwertig bezeichnet, wobei der Zustand der Teile als gut zu bezeichnen ist (geringe Stockspuren, keine Dellen, Keyholes, Schrammen, Schriftzüge ok).
    Ich dachte na schön, die Dinger sind nach dem Zustand zu urteilen ca. 3-4 Jahre alt, von wegen! ?(


    Nach der Mail von Paiste musste ich erst mal schlucken!:


    Originaltext:


    “Hallo Achim,


    Deine Becken wurden bei uns in Schacht-Audorf in folgenden Monaten
    hergestellt:


    Paiste 2002 16“ Crash Nr. 298464 - Oktober 1984
    Paiste 2002 18“ Crash Nr. 324440 - August 1985
    Paiste 2002 22“ Ride Nr. 261210 - November 1983”


    Ooops, da passen die Teile ja nicht nur klanglich, nun auch vom Alter her sehr gut zum meinem Phonic Plus!
    Na ja, mich stört´s nicht, vintage-mäßig ist ja mein Set dadurch sogar noch aufgewertet worden. :P


    Anderen Schlagzeugern, die weniger auf „alte“ Sachen stehen, kann ich nur raten sich bei Gebrauchtkäufen und Ebay Auktionen vorher die Nummern geben zu lassen um deren Herstellungsdatum vorab zu checken.

    Da wir in unserer Band einen Haufen AC/DC Songs
    spielen (auch highway to hell) möchte ich hier mal die Frage in den virtuellen Raum stellen,
    ob grooven erlernbar ist?


    Ich glaube ich bekomme den Groove von Herrn Rudd ganz gut hin (meine ewig nörgelden 2 weiteren Schlagzeuger unserer Band meckern jedenfalls nicht!),
    nur muß ich während des Spielens kaum nachdenken was ich spiele. Im Zusammenspiel mit dem Bass, den Gitarren und dem Gesang ist der Groove einfach da.


    Was meint Ihr, kann man den Groove eines Bonzo
    Bonham erlernen und imitieren? Oder hat ihn der eine und ein anderer nicht, so wie beim Gitarristen der Blues?

    Ich bevorzuge die Klassiker des Rocks, die da wären:
    AC/DC, Aerosmith, Blue Oyster Cult, "dämliche Mitgröhlscheiße à la ...oder Bon Jovi", Deep Purple,
    Led Zep, Kiss, Motörhead, Ozzy, Queen, Queensryche, Rush, Stones, Satriani, Thin Lizzy, Toto, U2, Van Halen, Neil Young, Who, ZZ Top u.v.m.


    Von morgens bis abends Radio21 oder Rockantenne Bayern.


    Classic Rock rules!

    Falls jemand auf der Suche nach einer lehrreichen Schlagzeug DVD ist, der sollte hier zugreifen.
    Auf über 4,5 Stunden (!) zeigt uns Herr Smith einige Tricks und Tips aus seinem langen Drummer Leben.
    In entpannter Atmoshäre und mit sehr guter Kameraführung kann das Gezeigte optimal verfolgt werden.


    Auf der zweiten DVD werden neben diversen Techniken und Solo auch die Geschichte der US-Rock/Popgeschichte näher gebracht. Smith wird dabei von einer coolen Studio Band unterstützt. Er spielt neben seinen Sonor Designer auch ein uraltes Vintage Set, der Sound der Aufnahmen ist hervorragend!


    Alles in allem trotz des happigen Preises von 65,- EUR eine sehr lohnende Investion von Omas Weihnachtsgeld!


    Hier nochmal der genaue Titel:
    Steve Smith
    Drumset Technique /
    History of the U.S. BEAT
    A Two-Disc Set
    Spieldauer 4 Std. 38 Minuten!

    Hi Pilippe,


    ich werd morgen (Becken hängt im Proberaum) gleich mal nachschauen was genau in der Kuppe geanu steht,
    aber wieso soll der gute Herr Tomurcuk nicht Ende der 80er mein schönes Crash gehämmert haben und 6 Jahre später in der türkischen Agäis ersoffen sein?


    Vom Zeitlichen her hätte es sich doch so abgespielt ahben können, oder?

    Hallo,


    dass die Agops unreif klingen, kann ich leider überhaupt
    nicht bestätigen. Ich habe durch Zufall ein 17" Medium Crash Istanbul Agop (Bj. ca. Ende der 80er) zwischen die Sticks bekommen. Durch die großen 3 (Zildjian, Paiste und Sabian) verwöhnt, war ich erst etwas skeptisch. Seit dem ersten Probespielen hängt das Becken an meinem Set.


    Der Sound liegt m.M. wie ne Mischung aus Paiste und Zildjian, wobei das Teil seine türkische Herkunft nicht verleugnen kann (irgenwie dunkeler).


    Interessant auch, dass (zumindest früher) die Becken im Innern der Kuppe signiert wurden. "Der gute Agop Tomurcuk" zeichnete sich für mein schönes Crash Becken mit Stempel und Unterschrift verantwortlich.

    Einen Aspekt beim Thema pro und contra eines Racks
    ist der bessere Sound beim Rack.


    Für meine Sonor Sets habe ich die normalen Ständer und ein altes Pearl Rack (DR-80), die Toms klingen im Rack nachweislich besser.


    Das mag vielleicht an den umgebauten (auf Sonor Maß) Pearl-Tomhalter liegen, da diese kürzer als die Original Sonor Halter sind, jedenfalls klingen die Toms viel freier mit längerem Sustain.


    Haben vielleicht noch andere diese Erfahrung gemacht?

    Hi Guido,


    ich habe das jahrelang aus Faulheit praktiziert (Alesis D4/Roland TD6) und kann Dir vom Triggern nur abraten.


    Das Problem ist die Dynamik der Toms und insbesondere der Snare, ein Triggermodul kann dies nur unzureichend rüberbringen, d.h. wenn Du leiser auf den Trommeln spielst, wird dass Triggermodul entweder gar nicht aufmachen oder mittellaute Anschläge werden oft "laut" über Anlage geschickt.


    Wenn Du die ganze Zeit während des Auftritts mit der gleichen Lautstärke und Intensität spielst mag das ok sein (z.B. bei Punkrock), bei den meisten Musikstilen ist die unzureichende Dynamik einfach ein Problem.


    Nimm Dir lieber eine Stunde mehr Zeit beim Soundcheck und pass Dein Set durch Feintuning den gegebenen Räumlichkeiten an. Ein fähiger Mixer mit guten Mikros wird das seine zu einem guten Drumsound beitragen.


    Macht halt nur mehr Mühe als das Triggern. :)

    Mein erstes Set war 1980 ein neues Sonor Action (war damals wohl irgendwie das klassische Einsteigerkit). Das Teil hat damals um die 600,- DM neu gekostet. Dazu gebrauchte, teilweise defekte Tosco und Zylco Becken, welche ich von irgendwelchen Tanzmuckern abgestaubt hatte.


    Nach dem anfänglichen Punk wollte unsere Band Heavy Metal (die NWOBHM war im Anmarsch=New wave of british heavy metal) machen, das Set klang alles andere alles heavy, Pinstripe waren glaub ich noch garnicht erfunden!


    Der miserable Sound dieses Presspappensets mit Plastikböckchen (wie konnte Sonor nur so einen Schund bauen?) in Verbindung mit diesen ohrenbetörenden Billigst Becken veranlasste mich ein Jahr später 6 Wochen meiner Sommerferien beim Straßenbau zu verdingen und von dem sauer verdienten Geld mir mein erstes richtiges Schlagzeug (Rogers) mit "richtigen" Becken (Avedis Zildjian) zu kaufen.


    Zum Thema kann ich nur sagen, daß es sich mit Schlagzeugen wie mit einer Harley-Davidson
    verhält (Motto: “a bikers work is never done”). Schlagzeuge sind eigentlich immer in Bewegung, d.h. der Aufbau ändert sich, immer wieder werden Becken ersetzt, eine Snare getauscht, usw..


    Die Musik und der Geschmack verändern sich nun mal, und selbst die super geil klingende Edelsnare hatt man sich nach Jahren auch langsam satt gehört.


    Ein "komplettes" Set wird es bei mir nie geben, Schlagzeuge sind nun mal ewige Baustellen, oder?

    Ich find das Yamaha hat was, besonders das
    "Realwood" Finish hats mir angetan.


    Wenn es dann bei genauerer Inspektion auch noch so gepflegt daher kommt wie dieses Rogers (sabber!!!), wirst Du noch viel Freude an dem Teil haben.


    P.S. Ich rätsel schon seit Monaten, was der Japaner uns da mitteilen will , dieses Set ist definitiv das best restaurierte Vintage Set wovon ich jemals Fotos gesehen habe!

    Hi Markus,


    bevor Du die 800,- EUR für ein paar Mittelklasse Drums made in Fernost by Sonor raushaust,
    geh doch mal in der Bucht fischen:


    Ein wundervolles altes Yamaha in netten Größen und geilem Vintage Finish


    oder hier ein fettes Ludwig


    oder wie wär´s mit einem amtlichen Phonic Plus , welches schon von mcmarkus und Philippe empfohlen wurde.


    Diese 3 Sets wirst Du immer wieder für gutes Geld los,
    da es sich um echte Klassiker handelt; das neue 2003er Sonor wird in 4 Jahren nicht mehr die Hälfte wert sein, auch das solltest Du in Deine Überlegungen mit einbeziehen.

    Hi JB, Hallo Burch,


    neben den Sonor-Seriennummern würden mich z.B. die Nummern auf den Paiste Becken interessieren. Was sagen einem die eingestanzten Nummern auf den Paiste Becken?


    Gerade bei Gebrauchtkäufen (Eaby!) wäre es von Vorteil, wenn man durch Kenntnis dieser Nummern das Baujahr erfahren könnte. Beschreibungen wie "ca. 3-4 Jahre" oder "nur 3x benutzt" kennt man ja zur Genüge.


    Kleiner Joke am Rande: Der Vorbesitzer meines Phonic Plus ("westfälischer Eiche", das Set mit dem schönsten Finish hier im Forum!) versicherte mir, er hätte das Teil Anfang 1988 neu gekauft. Der Stempel in der Snare (710=Oktober 87) passt zur Geschichte.
    Die restlichen Trommeln der "Eiche" haben aber 403=März 84 in den Kesseln stehen!
    Das Ding stand also fast 4 Jahre entweder bei Sonor oder im Musikladen herum, bevor sich jemand mit der supergeilen Farbe (wahrscheinlich durch hohe Rabatte geködert) anfreuden konnte!


    Hochi, was sagen einem die Paiste Nummern?

    Moin Drummer (innen),


    vielleicht habt Ihr Euch schon mal gefragt, wann wurde eigentlich Euer Sonor Schlagzeug gebaut?


    Im Kessel jeder einzelnen Trommel (auch Stahlsnare) findet man normalerweise einen 3 stelligen Stempelaufdruck, den man folgendermaßen entschlüsseln kann:


    210 bedeutet z.B. bei einem Phonic, welches in den 80ern gebaut worden ist,
    daß das Set im Oktober (10 =2. und 3. Stelle des Stempels=Herstellungsmonat)
    1982 (2 =erste Stelle=Herstellungsjahr) gebaut worden ist.


    307 bedeutet bei einem Force 2000 (Bauzeit 90er Jahre), daß das Teil im Juli 1993 gefertigt wurde.


    411 bei einem Hilite (Bauzeit 90er Jahre)= Fertigungsmonat November 1994


    usw.usw.


    Schwierig wird es nur z.B. bei einem Set, welches über 2 Jahrzehnten gebaut wurde (z.B. Signature Serie, Bauzeit 80er und 90er Jahre) und einen Stempel von z.B. von 306 hat,
    da helfen einem die Seriennummern auf den Badges der Kessel weiter.


    Niedrige Nummern (z.B. 1237) lassen auf frühe 80er schliessen, bei hohen (z.B. 25352) Seriennummern handelt es sich wahrscheinlich um ein Set aus den 90ern.


    Die Seriennummern auf den Badges sind in den verschiedenen Reihen (Phonic/Force/Signature) fortlaufend, d.h. theoretisch kann ich eine Signature Bassdrum, eine Hilite Snare und ein Phonic Plus Standtom mit einer identischen Seriennummer haben.


    Leider gibt es bei Sonor keine Auflistung über die Seriennummern, d.h. nur anhand der Badgenummer kann das Baujahr nicht bestimmt werden. Ich habe das Problem bei meinem Hilite, in den Kesseln sind leider keine Stempel zu finden, wahrscheinlich war der Fertigungstag ein Montag und der hauptamtliche Stempeldrücker bei Sonor machte gerade blau!


    Vielleicht könnten mir ja einige der vielen Hilite Besitzer hier im Forum ja mal Ihre Badgenummern mit den Stempelzahlen zumailen, das wäre echt super!


    Vielen Dank im Vorraus + schönes Wochenende!

    Das Teil klingt so dick und fett wie es aussieht!


    Die Teppichansprache geht gerade noch so durch,
    aber der prima „Bauch“ und eine große Dynamik nicht nur in puncto
    Lautstärke machen das Manko mehr als wett. Im direkten Vergleich zur gleichgroßen
    Sonor Ferromangan D508 kommt der Sound viel weicher, holziger (mehr „wumms“ statt „kloing“!) rüber.


    Gerade die Dynamik habe ich bei vielen flachen (unter 5,5“) Snares vermisst,
    egal mit welchen Attack man spielt, der Sound und die Lautstärke verändern
    sich nur unwesentlich.


    Kurzum: Genuß ohne Reue!


    Fette Eimer rulez!


    Schönes Wochenende!

    Moin,


    das kleine Snare Refreshing ist abgeschlossen.


    Neben neuen Fellen (RMV coated, Remo Ambassador Reso), Plastikunterlegscheiben,
    neuen V2A Schrauben im „Innern“ und Austausch des Gußreifens (soll halt als Balladensnare
    eingesetzt werden), kam nach ca . 30 min Schleifen mit 400er Papier und einer neuen Lackierung mit
    Klarlack das hier zum Vorschein:




    Wenn man es mit dem Bild weiter oben vergleicht, so hat sich die Farbe von Nikotingelb (ihgitt!!!) in Eiche hell gewandelt. Unter den Böckchen war das Furnier übrigens vor dem schleifen schon genauso hell wie nachher.


    Ich bin jedenfalls froh, daß ich mit dem rauchen schon vor Jahren aufgehört habe!


    Scheinbar muß man jetzt auch beim Gebrauchtkauf sich erkundigen, ob der Verkäufer Raucher oder
    Nichtraucher ist!


    Macmarkus hat Recht, Eiche rulez!

    @New Beat
    Du hast recht! Sonor hat zumindest in der
    Phonic Reihe bei den Holzfinishes immer mit Furnier
    gearbeitet.


    macmarkus
    Thanx für den Tip mit Herrn Döpp!
    Die Snare ist eine der allerersten 8x14 Phonic Snares aus den Jahrgängen 81-82 und hat ein Eichenfurnier. Anhand des Stempels in der Snare konnte dies festgestellt werden. Auflistungen über die Nummern auf den Badges gibt es leider nicht.
    Sie sei sehr selten. Als einzige Verbesserung werde ich dem Teil nun eine neue Lackierung nur mit Klarlack zukommen lassen, sonst bleibt sie so wie sie ist.
    So sieht das Teil z.Zt. aus:

    Der Gussreifen ist nachgerüstet und die 2 Klinkenbuchsen sind für ein Innenmikro eingebaut worden. Auf dem Badge steht "9 Ply Beechwood Shell".

    Hallo DF,


    ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt:


    Ich will meine naturfarbene Buchensnare in ein
    mahagony farbenes Holzfinish verwandeln.


    Dies sollte durch beizen des Holzes entstehen.


    Hat das Sonor bei der angesprochenen D518 auch so gemacht, oder haben die "richtiges" Mahagony Furnier verwendet?

    Hallo zusammen,


    ich habe vor kurzem ein alte Phonic Holzsnare in der Größe 8x14 (für Kenner D 518) erstanden.
    Da der alte Eimer schon einige Kratzer und Macken aufweist, würde ich das
    Teil gerne etwas "verschönern".


    Das Holz ist innen wie außen Buche natur farben.


    Sonor hatte damals bei der Phonic Plus Serie auch das Finish Red Mahagony (MR) im Programm.
    Im Prospekt im Sonormuseum wird auch nur von einem Finish, nicht von einem Veneer (Furnier) gesprochen.


    Kann man davon ausgehen, das es sich bei dem angesprochen Mahagony Finish nur um eingefärbtes
    (gebeiztes) Buchenholz handelt? Oder ist das Holz furniert?