Du meinst mit umsetzen sicher das was sich zwischen Modul und VSTi abspielt?
Die Module sind nicht zu blöd, die Triggerpads sind abgesehen vom Preis auch vollkommen ausreichend und Piezos meiner Meinung nach auch ausreichend geeignet in dieser Kombination.
Die Modulhersteller nutzen zur Erzeugung der schlagzeugähnlichen Sounds intern eine Klangsynthese. Das hat den Vorteil, das es fast, mit wenig Phantasie, wie ein echtes Schlagzeug klingt.
Der grösste Vorteil ist die unendliche Möglichkeit jeden Sound ohne grossen Aufwand zu erzeugen, einfach über den Programmcode. Die Hardware ist vergleichsweise billig, nur sehr wenig Rechenleistung ist nötig, die verbaute Hardware entsprechend billig.
Bei einer Samplebasierten VSTi Lösung ist die Sache schon sehr viel teuer und sehr aufwändig. Teure zeitaufwändige Studioaufnahmen und Bearbeitung sind nötig. Dann muss um die Samples ja auch noch ein hochkomplexes Interface programmiert werden. Die ganze Planung des Projekts muss im Vorfeld klar und abgeschlossen sein.
Anders als bei dem Sounddesignern und Programmierern der Module, die können sich entspannt solange ihrem Code widmen bis sie zufrieden sind.
So kann man mit preiswerter Hardware und über Jahrzehnte angesammelter Erfahrung jedes Jahr immer wieder das selbe Gerät neu erfinden und vermarkten.
Alles das, was intern zwischen Pad und Modulhardware passiert soll ja jetzt möglichst 1:1 in den Rechner gelangen. Da gibt es nun zwei Probleme:
Die einzige Schnittstelle dafür ist zZ. Midi. Midi ist nicht in der Lage all das was hochauflösend im Modul passiert genau so an den VSTi-Rechner zu senden.
Das größere Problem sind die Modulhersteller selbst, die ja kein Interesse daran haben VSTi optimal nutzbar zu machen und somit weiter mit diesem 30 jahre alten Protokoll arbeiten.
Ein 20 Jahre altes DTX2 z.b. bietet die selben Midimöglichkeiten wie ein aktelles TD30!
-Wenn man mal das fehlende, damals noch nicht verfügbare USB unberücksichtigt lässt, welches nochmals einen kleinen Geschwindigkeitsboost bietet.
Die Einstellmöglichkeiten sind sogar umfangreicher als bei den TD Modellen der letzten Generationen.
Es hat sich in den letzten 20 jahren auch bei Roland nichts in der Richtung verbessert. Bei Yamaha allerdings auch nicht.
Somit sind nicht die Module, sondern die Hersteller zu blöd oder clever, je nach Sichtweise.