Beiträge von Beeble

    Mal ein bisschen Physik nur für Spass:
    8.8 Schrauben haben eine Zugfestigkeit von 640 N/mm², das entspricht bei einer 6mm Schraube etwa einer Zugfestigkeit von 12000N.
    Bei 12 Schrauben könnte man eine Kraft von ca. 144000N auf das Fell bringen was einem Gewicht von mehr als 14 Tonnen entspricht.


    Die Schrauben werden diese Stimmmethode also schonmal schadlos überstehen.
    Das Fell vermute ich wird bei dieser Belastung einen Rebound wie eine Stahlplatte haben sofern es denn diese Kräfte übersteht.
    Der Stahlkessel wird das auch schadlos überstehen ausser das an den Bohrungen das Material etwas mehr gestaucht wird.
    Das erste was sich verabschiedet sind die horizontalen Befestigungsschrauben der Böckchen, deren Scherkräfte liegen deutlich unter ihrer Zugfestigkeit.
    Aber die Spritzgussböckchen geben deutlich vorher auf, die können solche Zugkräfte nicht aufnehmen. Zumal die Auflagefläche der Gewindehülse sehr gering ist.
    Auch die Gewindesteigung ist entscheidend und wie lang die Gewindehülse ist.
    Das sich der Spannreifen dabei verbiegt ist Sinn eines Spannreifens und auch nicht weiter tragisch.
    Davon abgesehen wird es kein Mensch schaffen mit einem Stimmschlüssel ein Drehmoment von 12000N auf eine Stimmschraube zu bekommen.


    Als erstes werden die Gewindehülsen aus den Böckchen reißen.
    Als zweites..ne dann ist ja schon Ende.
    Die Kessel werden sich dabei weder verziehen noch unrund werden, die Kräfte wirken nur Senkrecht!


    Diese Methode ist sicher nur deswegen abschreckend weil einige Schrauben sehr leicht angezogen werden und den Eindruck erwecken man verbiege die ganze Trommel.
    So schrecklich hoch sind die Kräfte da gar nicht. Man sollte sich vorher halt mal die Konstruktion der Böckchen ansehen. Böckchen mit nur einer Befestigungsschraube kommen mir eh nicht ins Haus.

    Der meiner Meinung nach beste Plan ist:

    Dem will ich mich voll und ganz anschließen.
    Ich nutze ein Digitalpult mit 16 Ausgängen, so das selbst 8 Musiker einen individuellen Stereomix bekommen können.
    Der Vorteil mit Kopfhörern/InEar ist ein vollkommen ausgewogener Sound statt Lärm.
    Man hört alles deutlich besser und das bei einer komfortablen Lautstärke.
    Keine Ohrenschmerzen mehr und kein Klingeln auch nach 4 Stunden spielen.
    Das Schlagzeug klingt deutlich besser und detailreicher auch bei leisestem Gefrickel.
    Ganz nebenbei hat man noch die Möglichkeit alles mit bis zu 32 Spuren mitzuschneiden.
    Den Monitormix kann man auch bequem im Proberaum erstellen anstatt erst auf der Bühne.
    Bisher nutze ich im Proberaum einen KH. Ich liebäugel aber mit inEars.


    Ein weiterer grosser Vorteil ist der Wegfall der Soundeinstellungen bei jeder Probe. Keyboard und Gitarren laufen über VST und nach dem Rechner- und Pultstart kann man sofort loslegen.
    Ich kann mir gar nichts anderes mehr vorstellen.

    das verwundert mich jetzt nicht, das Roland bewusst Funktionen sperrt die die Nutzung dieses 2000Euro Triggermoduls einschränkt bis zur Unbenutzbarkeit.
    Das wird dann vielleicht im TD40 freigeschaltet :thumbup: Das Marketing von Roland funktioniert wunderbar.
    vor 30 Jahren hätte Akai es mit ihren Samplern nicht gewagt sowas auf den Markt zu bringen und es schon gar nicht geschafft Kunden durch Funktionseinschränkungen zu binden.
    Der Unterschied zu damals ist das am Anschlag des technisch möglichen produziert und entwickelt wurde. Heute ist ein 30 Euro Rechner leitungfähiger als ein Sampler der 80er Jahre zum Preis eines Neuwagens.
    Heute nimmt man es der treue Kunde knurrend in Kauf das der Funktionsumfang künstlich beschnitten wird um immer und immer wieder neue Modelle zu vermarkten und in kleinen Häppchen Funktionen anzubieten die es immer schon gab. Schlimmer ist noch, diese auch noch als inovativ zu verkaufen.


    Ich kann ja verstehen das man Spass an so einem Teil hat, allerdings hört bei mir der Spass auf wenn ich offensichtlich so verarscht werde und mir zusätzlich noch ein weiteres Gerät wie das TM 2 kaufen muss um das ganze System nutzen zu können.
    Auch die Einschränkung auf die klassischen 12 Kanäle hatte vor 20 Jahren technische Gründe und wird immer noch gepflegt. Soll man sich doch noch ein Modul kaufen wenn man mehr Trigger benötigt.


    Ich habe mir vor 20 Jahren ein Yamaha Edrum gekauft und nutze dieses heute noch an einem Rechner mit VSTi, weil es sich dann gar nicht von einem aktuellen TD30 unterscheidet, ausser das es mir mehr Möglichkeiten bietet.


    so, genug gemeckert ;)

    Ein Freund hat mir Ableton empfohlen, ist das brauchbar?


    Jain. Ableton ist eine DAW, die hat zwar auch einiges dabei, ist aber her dann geeignet deine aufgenommene Musik dann zu bearbeiten.
    Allerdings wenn dein Weg auch in Richtung Aufnahme/Produktion geht, kannst du Ableton natürlich auch mit den von mir Vorgeschlagenen Lösungen zusammen nutzen.


    Ich persöhnlich finde Ableton allerdings in der klinen Version für ca 100 Euro zu teuer. Da hat man nur 16 Spuren zur Verfügung.
    Alternativ könntest du mal in Richtig Cubase schauen, das ist für reine Audiobearbeitung etwas besser geeignet und bietet fürs selbe Geld deutlich mehr.
    Letztendlich ist es aber Geschmackssache, so gross unterscheiden sich die ganzen DAWs nicht. Reaper wäre auch noch eine Option und ist meine ich auch kostenlos.

    Kostenlos und sehr gut ist der KONTAKT Sampler von Native Instruments. Der hat schon 50 Instrumente dabei.
    in KONTAKT kann man sich die ebenfalls kostenlose Drum Mic´a einbinden. Damit hat man ein hochwertiges Drumset aus 15.000 Einzelsamples incl Mischpult und Gedöns.


    Wenn man es richtig flexibel haben will ist Battery die erste Wahl. das ist eine richtige Sample Worstation die das einbinden eigener Samples auch als Multilayer zulässt.
    Kostet allerdings 200 Euro. 30 Tage Demo gibte es aber glaube ich auch.
    Ich würde von einem reinen Drum VSTi wie EZdrummer & Co abraten. Die sind genauso teuer, sind aber sehr unflexibel da man nur die eingebauten Samples benutzen kann.
    - Das ist eher was für Leute mit kompletten Edrums.
    Im Netzt gibt es auch noch viele kostenlose Sampler, die vielleicht auch mehr oder weniger brauchbar sind.

    macht aber k(aum)einer und dann könnte man die albernen drei Buchstaben auch gleich weglassen.

    und gleich dazu die alberne Bruchdarstellung der Takart. "das nächste Lied spielen wir in 0,75 bei 82"
    Im Supermarkt kaufen wir dann noch 0,5 Bohnen und 750 Quark. Das ganze kostet uns 279.

    Zitat von »Beeble«
    Du brauchst kein Triggermodul. Triggern kannst du hinterher aus der BD Aufnahme, entweder mit DAW Boardmittel oder mithilfe eines kostenlosen Plugins.


    Da ha ich auch schon von gehört, wie genau funktioniert das ? Ich recorde die BD und lege im DAW dann nachher ein sample drauf ?

    Das geht in der DAW über die "Hitpoints" dh. die Signalpeaks/Transienten des Audiomaterials werden erkant und daraus eine Midispur erstellt. Mit dieser kannst du dann einen Sampler deiner Wahl ansteuern.
    Hat die DAW keine solche Funktion macht das selbe zb. das kostenlose Plugin "Kt-Trigger".
    Das ist ein einfacher, zuverlässiger und preiswerter Weg. Besser als mit Triggern rumzuhampeln, zumal du damit wieder 100-2000 Euro sparst. ^^
    Taugt natürlich nicht für live.

    du schon wieder

    Nämlich? - mit was hat sie zu tun?

    steht in meinem Posting


    Natürlich geht es bei der Modul-Latenz (oder sei es nur eine Software...) immer auch um die Scan-Time

    Die Modullatenz beinhaltet nicht die scantime. Denn diese ist variabel und wird vom Benutzer in Abhängigkeit der verwendeten Pads vorgegeben und ist auch bei jeder Hardware unterschiedlich.
    Die Gesamtlatenz setzt sich dann zusammen aus der Modullatenz + scantime.
    Eine Software hat keine Latenz.

    man sollte bedenken, das die scantime nix mit Latenz zu tun hat.
    eine grosse BD mit sagen wir 50Hz Grundfrequenz braucht alleine schon 20ms für einen vollen Schwingungsdurchgang (2 Halbwellen).
    Bei einer scantime von 10ms würde das Amplitudenmaximum gerade noch erfasst (eine Halbwelle).
    Bei kleineren Trommeln und damit größerer Frequenz darf die scantime entsprechend der Tonhöhe kürzer ausfallen.
    Das ist auch der Grund weshalb kleine Kessel mit hoher Fellspannung bessere Ergebnisse liefern.


    Für zuverlässig verwertbare Umsetzung der Dynamik sind mindestens 2 Halbwellen notwendig(ich vermute die Module werten sogar noch mehr aus) damit das Modul erkennt wo das Lautstärkemaximum liegt, um den entsprechenden korekten Dynamikwert auszugeben.
    Das heisst für die 50Hz BD eine scantime von mindestens 20ms.
    Erst nach der Scantime gibt das Modul den Sound frei. Jetzt kommts drauf an das Signal/das Midievent schnellstmöglich auszugeben. Das ist dann die technisch bedingte Latenz die es gilt zu klein wie möglich zu halten.
    Das bedeutet für jemanden der mit einem schlappen Fell einer 24er BD triggern will das er schon mal 20ms verliert bevor überhaupt was passiert.
    Auf die scantime hat der Hersteller keinerlei Einfluss und es gilt diese so kurz wie möglich und so lang wie nötig einzustellen.
    Je länger diese ist desto genauer wird gerechnet, aber umso größer wird auch die Gesamtlatenz.
    Stellt man die scantime zu gering ein, kommt es zu willkürlichen Dynamikschwankungen die daraus resultieren an welcher Stelle die Amplitude gerade "gescannt" wird.


    Wenn das Teil wirklich so wie in dem Video funktioniert, ist es eine tolle Sache.
    Ich hatte erst bedenken einen Sender in eine Metallsnare zu stecken wo diese doch fast ein Faradyscher Käfig ist.
    Auch alle 2 Tage die Felle zu wechseln um die Batterien zu wechseln kam mir in den Sinn.

    Die Frage ist dann für VSTi: wie ist die Midi-Übersetzung dieser Dynamik? Auch: Wieviel interne Midi-Latenz gibt es?

    die Midiumsetzung ist im besten Fall 128, wie bei (fast)allen Modulen der letzten 20 Jahre.
    Für mich ist das Teil aber auch nicht interessant, weil ich die Möglichkeit nicht sehe eigene Samples einzubinden.
    Das Gerät für reine Midieingabe um VSTi zu nutzen, dafür bietet es zu wenig Kanäle und ist auch dann zu teuer.
    Midilatenz würde ich mal als unkritisch annehmen wollen, da die alten langsamen Wandler wie sie "ihr wisst schon wer" verbaute gar nicht mehr gibt und da ich davon ausgehe,
    das der Hersteller der Midifähigkeiten mehr Stellenwert einräumt als "ihr wisst schon wer".

    Drummer, die ihr Spiel zur Eigen-Kontrolle aufnehmen wollen und keinen blassen Schimmer von Recording haben

    ..werden damit auch nichts anfangen können.


    die Möglichkeit, mit einem Gerät sehr einfach aufnehmen zu können hat schon was für sich.

    und genau deswegen taugt dieses Spielzeug nicht.


    Selbst nach einer Stunde Recherche habe ich keine vergleichbare Lösung zu dem Preis gefunden.

    ein 12 Kanal Pult mit USB gebts ab 130 Euro, 1 BD und 2 OH Mikrofone für 95 Euro. Das sind sicher keine Topteile aber allemal besser als das hier genannte.


    Für sauberes Home-Recording wird das aber wohl nicht taugen.

    Genau. warum sollte man dann nicht weniger ausgeben für mehr? s.o.


    Für den von dir erwähnten Einsatzbereich würde ich dir aber einen ganz normalen Handyrecorder, zb. Zoom H1/2 empfehlen.

    das ist mit Sicherheit der beste Vorschlag für einfache hochwertige Aufnahmen mit einem Batteriebetriebenen Gerät das sogar noch in die Jackentasche passt.
    Zoom gibts ab 100 Euro und selbst das H2N incl. der oben genannten Mikrofone ist immer noch billiger und besitzt hochwertige Wandler in Studioqualität.

    Die Soundbeispiele auf Youtube klingen wirklich alles andere als gut.
    Schade finde ich zudem, dass kein USB Interface ins Mischpult integriert wurde, wie es bei vielen günstigen Behringer Modellen der Fall ist.


    ein 3-Kanal Mischpult ohne EQ, ohne Angabe irgendwelcher Spezifikationen und 3 Chinamikrofone und das für 300 Euro! Das ganze dann auch noch als Sackgasse ausgelegt.
    Angestrebte Zielgruppe sind sicher Markenkonditionierte YT-Kiddies die sich sowas von Oma zu Weihnachten wünschen um ihr können der Welt mitzuteilen.
    Der Trend scheint ja vorhanden, das Markenhersteller billge Fremdprodukte produzieren lassen um sie dann mit ihrem Label zu versehen. Vic Firth, Marshall und jetzt Sabian.
    Wer sich ernsthaft damit beschäftigt sein Schlagzeug aufzunehmen wird kaum in Versuchung kommen so einen Müll zu kaufen.

    das Teil wird bei ebay knapp unter 300 Euro verkauft.
    Ich finde das sehr teuer für ein 3 Kanaliges "Mischpult" ohne Angabe der technischen Spezifikationen. Die möchte man sicher auch nicht unbedingt an die große Glocke hängen.
    Diese Chinamodelle bekommt man ab 25 Euro mit 4 Kanälen und Phantomspeisung.
    Die Mikrofone scheinen ja auch nix dolles zu sein, ausser das sie an Overhead-optimized channels hängen for natural sound oder auch great sound.


    Mit einem 12 Kanal Behringer für 69 Euro und seinem Smartphone ist man da sicher besser bedient.


    :thumbdown:

    wenn du live beim einspielen den Kontakt Sound hören willst solltest du die samplerate deutlich runtersetzen. 512 ist viel zu hoch bei dem Steinberginterface und dem Prozessor. Da geht sicher locker 64 Samples, dann kommst du unter 5ms und kannst latenzfrei aufnehmen.
    Setze die Samplerate solange runter bis es Aussetzer oder Knackser gibt, bzw bis cubase meckert. Dann wiede eine Stufe hoch, dann sollte das passen.


    Deine Vorgehensweise ist auch suboptimal. Das Playalong sollte in cubase abgespielt werden und nicht über einen externen Zuspieler über dein Drummodul.
    Kopier die Audiodatei in die DAW, lade deine Kontaktspur und nimm dann dein getrommel auf während du die Musik hörst. Du wirst keinen Versatz mehr haben.


    Zusätlich kannst du dein System auch noch etwas entlasten indem du im Studiodrummer die abgespeckten Kits lädst zum einspielen.
    Wenn alles im Kasten ist, kannst du das Kit austauschen. Latenz spielt dann keine Rolle mehr.
    Bei mehreren Kontaktspuren ist auch sinvoll die nicht gerade benötigten Spuren "einzufrieren" also zu rendern.

    ich verstehe nicht was du meinst.
    Du spielst nur nur die Mididaten ein? Oder spielst du mit dem Sound vom Studiodrummer ein?
    Du spielst zu einem click ohne den backingtrack? Oder hast du die Musik nur auf dem Kopfhörer und spielst dazu?


    Beschreib mal genau was du machst. Welchen Rechner, welches Interface, welche samplerate und wie du genau vorgehst.
    Sonst lässt sich da schlecht was zu sagen.