Beiträge von Beeble

    Also ich hab's nochmal bei einem Schüler testen können: das Modul sendet midimäßig die gesamte Werte-Range


    das klingt doch schon mal nicht schlecht.
    Ich habe mir das Teil mal vorgestern angesehen, allerdings nur mit den Modulsounds, das lässt wenig Rückschüsse zu was da midiseitig wirklich rausgeht.
    Die mitgelieferte HH ist leider schlechter wie erhofft. halb Plastik halb Gummi hat sie ein sehr befremdliches Spielgefühl. mit den Modulsounds werden neben full open und full closed noch 2 Zwischenstufen
    dargestellt. Also mit dem getretenen Sound dann 5. Allerdings ist die Hysterese sehr groß, was bedeutet das nicht immer der selbe Sound an der exakt selben Position wiedergegeben wird.
    Das kann aber auch daran liegen das auf dem Vorführmodell ja jeder dran rumfummelt und es nicht mehr so funktioniert wie es soll.
    Wenn man es schafft eine hochwertige HH an das Modul anzuschließen, ist das für mich ein absolut klasse Mididrum.
    Die 5 Pads sind groß und triggern sauber. Keine Fehltrigger bemerkt.


    Die Becken sind die selben Plastikteller wie die HH, aber sie funktionieren.
    Alle Pads haben Rimtrigger und das Ride sogar 3 Zonen.
    Allerdings hat die Choke Funktion der Becken eine Latenz von ca 500ms!! Ob das nur am Moul liegt und ob man diese Latenz auch


    bei Midi hat weiß ich nicht, im schlimmsten Fall ja.
    Ich denke zum Miditrommeln bekommt man für die 700 Euro nichts besseres.
    Die Hardware schein auch solide, solange man das Ding nicht ständig auf- und abbaut.

    Dann würde ich zu Rimtriggern raten. Die werden am Rand montiert und erfassen das Fell von oben und ermöglichen so noch ein freies Schwingen des Fells.
    Welche da Sinn machen kann Rolidrummi sicher besser beantworten.

    Daß USB-Midi schneller wäre, ist nach meiner Erfahrung und Messung ein Gerücht.

    nicht nur ein Gerücht, es ist schlichtweg falsch. Midi über das 60 Jahre alte RS232 ist physikalisch schneller als über aktuelles USB, das kann man zwar messen aber wohl kaum bemerken. In der gesamten Kette macht das an der Gesamtlatenz aber so wenig aus das man das vernachlässigen kann. Zumal kein Rechner heute noch über diese Schnitstelle verfügt.


    1. Was würdet ihr euch für diesen Anwendungszweck holen wenn ihr auf jeden Fall die 1800,- EUR voll ausschöpfen würdet?

    Ich würde ein Roland oder ein Yamaha mit Meshfellen und einer HH holen. Wie die aktuell heissen weiss ich nicht.
    Roland TD11KV / Yamaha DTX562K denke ich. von dem Geld was dann noch übrig ist würde ich weitere Pads dazu kaufen.

    2. Was wäre die günstige Alternative, bei der ich möglichst wenige Kompromisse eingehen müsste?

    eindeutig das FAME DD-ONE Professional für 740 Euro. das hat gleich schon ein Pad mehr, und auch Hardware dabei, welche allerdings keine gehobenen Ansprüche erfüllt und Zeitnah durch bessere ersetzt werden sollte.
    Wenn man das Teil nicht ständig auf und abbaut und kein heavy Hitter ist wird das Teil nicht auseinanderbrechen.
    Ein Kompromiss wird die HH sein, die vielleicht nur 2 Stufen unterstützt, man findet da keine Infos.

    3. Und wo liegt der Nachteil den ich mir mit der günstigeren Variante "ersparen" würde?

    Was die Midinutzung betrifft hast du keinen Nachteil gegenüber einem 10k Euro teuren Roland. Ausser bei der HH, die nicht so fein auflöst. (im schlimmsten Fall nur 3 Sounds)


    Die Hardware ist nicht ganz so hochwertig, aber ausreichend. Roland verwendet Synthesizer um Schalgzeugähnliche Klänge zu emulieren, das ist Geschmackssache. andere Hersteller verwenden echte Drumsamples.
    Grundsätzlich klingen alle mir bekannten Drummodule scheusslich und wenig authentisch. Aber du wirst eh für Produktionen auf gute Drum VSTi zurückgreifen.
    Wie gesagt, schwierig dir zu irgend etwas dringend zu raten. Ich bin Schlagzeuger und habe gewisse Ansprüche an Spielgefühl, da ich aber ausschliesslich Midi eintrommel reicht mir ein fast 30 Jahre altes Yamaha welches


    sogar ein TD30 midimäßig in die Tasche steckt. Ich hätte zwar auch lieber Mesheads in echten Trommelgrößen, aber Gummipads haben auch ihre Vorteile, sie funktionieren immer gleich, müssen nicht gespannt werden und sind leicht zu reinigen ;)
    Mein persöhnliches Fazit:
    Alle edrums ab der mittleren Preisklasse werden ihren Zweck als Midieingabegerät ausreichend erfüllen.


    Meshheads wären meine erste Wahl. Mit einer HH die nur 3-4 unterschiedliche Sounds liefern kann könnte ich leben (je nach Musik reicht das sogar aus), dann hat man halt etwas mehr Arbeit nachher im Midieditor.
    Ich wäre nicht bereit deswegen den 8fachen Preis zu zahlen.
    Das Modul und dessen Sounds interessieren mich Null und hätten keinen Einfluss auf eine Kaufentscheidung.

    ich verstehe das Problem nicht ganz.
    Sie bieten ein günstiges upgrade nicht mehr an und werden die alte Version nicht weiter pflegen.
    Das heisst doch nicht das du das nicht in 10 Jahren noch benutzen kannst.
    Natürlich nicht unter Windows 16 mit Cubase20 auf einem Quantenrechner.
    Ich kenne das auch von Waves und iZotope, die bieten "letztmalig die Gelegenheit" günstig upzugraden.
    Alles nur warme Luft, die haben trotzdem immer mal wieder so "upgrade from any version" Aktionen.
    Ich denke das Toontrack auch daran interessiert ist Kunden zu behalten und auch in Zukunft die Möglichkeit bietet


    upzugraden, vielleicht auch erst wenn man sie mal gezielt darauf anspricht.
    Oder die verkaufen so viel das sie es nicht nötig haben, dann ist deine Entscheidung dort nichts mehr zu kaufen für dich die richtige.

    Ich besitze ein 25 Jahre altes Yamaha DTX, das hat gemessen ca.4-6ms Latenz vom Schlag auf das Pad bis zur Ausgabe des Midiwertes.
    Es hat alle 127 Velocitystufen und die HH hat 4 Stufen. Zum Vergleich, auf einem TD irgendwas von 2010 konnten wir nicht alle Velocitystufen erreichen.
    In den letzten 26 Jahren hat sich da auch nichts verändert, egal welches Edrum du benutzt.
    Als Songwriter und Gitarist geht es dir wohl nur darum Midi einzutrommeln, da spielt es, sofern das Modul akzeptable Werte ermöglicht,
    keine Rolle worauf du spielst.


    Wie schon erwähnt wurde, ist es nur eine Sache des Komforts, der Haltbarkeit und des Anspruchs auf möglichst gutes Spielgefühl.
    Ein Drummer würde sicher die Ansprüche an gutes Spielgefühl anders werten. Die Daten in deiner DAW sind die selben.
    NIck kann sicher besser bewerten ob ein fame ausreicht. Dazu kann ich nichts sagen, denke aber auch das sowas ausreicht.


    So ein altes Roland oder Yamaha aus Zeiten wo man Wert darauf gelegt hat das die Midiausgabe möglichst gut funktioniert


    ist vielleicht sogar die bessere Wahl.
    Ich behaupte hier mal ganz unwissenschaftlich das die heutigen Flagschiffe von den Marktführern keinen großen Wert darauf legen
    bestmöglichst Midi zu unterstützen um sich nicht selbst Konkurenz zu machen.


    Kein Hersteller erwähnt auch nur ein Wort über die Midifähigkeiten.
    Die möchten nämlich ihre immer gleichen Modulsounds vermarkten und nicht wie toll man damit Drumsampler spielen kann.
    Um einfach mal Mididrums einzuhämmern reichen mir die Gummipads aus, auch wenn es keinen Spass macht.
    Wenn es gut klingen soll nehme ich mit dem Schlagzeug auf.


    Ich würde mich an die Empfehlungen unter anderem von Nick halten und die Sache möglichst günstig und einfach halten.
    Da du eh in der DAW hinterher editieren wirst spielt es auch keine Rolle ob die HH jetzt 3,4 oder mehr Stufen hat, ober ob
    die Schlagpositionen berücksichtigt werden.


    PS: das hier ist kein Rolandbashing! Es geht einzig um eine Lösung für das anvisierte Ziel des Themenerstellers.


    Modulsounds und die Möglichkeiten der internen Bearbeitung haben rein gar nichts mit Midi zu tun egal um welchen Hersteller es sich handelt.

    Immer wieder erstaunlich vorhersehbar wie dieses Thema die Gemüter spaltet.
    Es endet beim Thema Roland edrums immer im Sandkasten wo vor allem die
    Benutzer dieser Hardware meinen sich rechtfertigen zu müssen.
    Zugegeben, der Threadtitel ist schon sehr wertend und provokativ, aber selbst bei
    einem "Roland TD17 endlich am Markt..was haltet ihr davon" würde die Diskussion ähnlich
    verlaufen. Woher das kommt weiß ich nicht, weder bei Becken, Hardware oder sonstigem


    Drumgedönsel. Sowas gabs vor 20 Jahren vielleicht noch beim Thema welches Betriebsystem das bessere sei.
    Aber der Vergleich hinkt, weil man hier von zwei unterschiedlichen Instrumenten spricht, die sich möglicherweise


    ähnlicher sind als ein Steinway Flügel und ein Keyboard.
    Niemand muss und sollte sich für seine Wahl rechtfertigen warum er ein Roland kauft.
    Allerdings darf und sollte man hier in einem Fachforum auch kritisch hinterfragen.
    Vielleicht sind es die Tatsachen die im Gegensatz zu dem wirklich sehr cleveren Marketing stehen
    und einen Rechtfertigungsdruck der Käufer auslösen?
    Es gibt einen Markt und Roland bedient diesen sehr geschickt, das ist aus Unternehmersicht


    völlig in Ordnung. Dieses Marketing aber aus Käufersicht kritisch zu hinterfragen ist aber ebenso ok
    für einen mündigen Bürger.
    Ich habe immer das Gefühl das gerade die ausschliesslichen edrummer sofort in eine Art Abwehrmodus fallen
    und Rechtfertigungsgründe suchen, sobald über eventuelle Schattenseiten dieser Instrumente diskutiert wird.
    Ihr seid doch alle selbstbestimmt hoffe ich, alles was ihr macht, tut ihr weil ihr es wollt und nicht weil ihr irgendwas anderes nicht könnt.
    Auch ein Herr Brand und eine Frau Nilles machen das nicht weil sie nicht anders können, sondern weil sie wollen, und sei es auch nur des Geldes wegen.
    Auch darüber darf man hier kritisch reden.
    Jeder hat seine Gründe warum er etwas tut. Ein "ich kann nicht anders" klingt nicht selbstbestimmt "ich will nicht anders " ist ehrlich und entbehrt auch jeder Rechtfertigung.
    Das"ich mag mein Plastikgeknatter" reicht als Grund auch völlig aus.


    Ich besitze Dinge die andere für unnötig, überteuert und nicht praktikabel halten.
    Einige sind es auch und ich war mir dessen vor dem Kauf auch bewusst, bei anderen habe ich erst


    durch Erfahrungen und Austausch mit "Wissenden" deren Unzulänglichkeiten erkannt.
    Ich lasse mich gerne beraten und höre auch gerne zu. Die Entscheidung danach liegt aber stets bei mir.

    Wie wenig Selbstachtung kann man haben um sich seine Glaubhaftigkeit mit so einem peinlichen Video zu zerstören!?
    Ich bin jetzt etwas enttäuscht vom Herrn Brand.
    Ich konnte das Video nicht länger als 30s ertragen. Als der Begriff Bluetooth viel musste ich ausschalten.
    Mein lieber Scholli! Was für ein Scheiss. Alter Wein in noch älteren Schläuchen.


    Ernsthaft, wer kauft sowas?

    ...was wäre denn eine Alternative zu einem Ähnlichen Preis, die nicht so schrecklich klingt?


    Zum Beispiel einTama Silverstar Standard mit einem schönen Beckensatz
    Oder ein gebrauchtes Force2000 und 1 Jahr Proberaummiete.
    Wenns kein Schlagzeug sein darf auch ein MiIllenium edrum mit vernünftigem Drumsampler
    und 30 Stunden Untericht.

    Und die Formel "Bluetooth hohe Latenz, Funk nahezu Lazenzfrei" greift, wie es scheint, auch nicht.


    Funk ist es ja immer.
    Nur beim LowFi Blauzahn wird eben noch gerechnet, was eben die Latenz verursacht.
    Wenn du KH nimmst die mit FM arbeiten hast du Null Latenz und mit etwas Glück auch einigermassen Klang.
    Du wirst aber keine DT770M Qualität finden da draussen. Falls doch sag Bescheid, ich suche sowas seit 20 Jahren.
    Wenn dich Kabel an der Schulter stören, lass sie über den Rücken laufen :)

    Ein Sm 58 ist sehr ungeeignet für dein Vorhaben.
    Ein Nackenbügelmikrofon mit Niere wird deutliche Verbesserung bringen.
    Zb. ein Shure WH20 wenns nicht so teuer sein soll.
    Diese Mikros haben einen meist schon einen Hochpass und eine Höhenanhebung
    und weniger Einstreuung.


    Kompressor auf dein SM58 würde die Situation noch verschlimmern.
    Noisegate könnte in den Parts in denen nicht gesungen wird helfen.
    Ansonsten hilft überwiegend eine vernünftige EQ Bearbeitung.

    Tja, auf den Weg in den Überwachungsstaat.


    Den Weg haben wir doch längst hinter uns!?
    Ich erinnere mich noch an das Theater der Volkszählung in den achzigern.
    Aber heute benutzen 60 Millionen Menschen freiwillig Smartphones, facebook, whatsapp, payback und


    sonstige Datenverwertungsdienste um freiwillig ihr Leben sekundengenau mit jedem fremden Datenverwerter zu teilen.
    Was wollte ich jetzt damit sagen? ..Keine Ahnung und ist ja auch völlig off topic im Drummerforum.

    das ganze ist ja schnell beantwortet:


    Du brauchst einen aktiven Fullrange Lautsprecher mit etwas Dampf(der hier wäre eigentlich schon etwas zu klein), einen Lautsprecherständer, eine Steckdose, einen Müllsack und ein (dynamisches) Mikrofon. Bei diesem liesse sich ohne Mischpult auch ein Mikrofon zur Musik mischen.


    Der hier ließt sich auch gut, benötigt aber dann ein kleines Mischpult.


    Ansonsten halte dich an Markengeräte. Ich kann dir garantieren das der ganze Billigmüll von Conrad, fame und Konsorten NICHT funktioniert!
    Sowas kannst du auch sehr gut gebraucht kaufen.



    PS. den Müllsack brauchst du für kleine Regenschauer ;)

    17 Minuten Geballer mit ein wenig Pyro! Wer will das denn heute noch hören/sehen?

    guck mal genau hin. Ich denke die Leute waren eingesperrt in diesem Hof. ^^

    Trotzdem klingt es einfach genial.

    Trotzdem es "nur" ein Yamaha ist klingt es einfach genial? :huh:

    weil nicht nur enorme resonanz aus den trommeln zu hören ist

    ich bin immer wieder überascht, wie du den Instrumentenklang anhand eines übersteuerten verzerrten und vollkommen verbogenen Handyaudios welches auch noch durch die YT Bearbeitung verschlimmert wird, bewertest! :|

    eine gewisse lautstärke das ganze mit sich bringt

    ja, das ist korrekt, alle Klangerzeuger haben eine gewisse Lautstärke.