Beiträge von Beeble

    Wegen geschlossenem Kopfhörer höre ich mein Kit ja "akustisch" nicht mehr richtig, sonder auch nur über die Kopfhörer. Zum spielen muss ich aber schon deutlich hören, wie es klingt, wegen der ganzen Feinheiten.

    Dann läuft das etwas grundsätzlich schief. Ich weiss ja nicht wie du deinen Monitormix erstellst, aber genau dafür ist er da, um Feinheiten zu hören die du ohne nicht hören könntest, ausser du spielst in einem Jazz Trio.
    Dein Kit sollte im KH besser klingen als ohne. Ich denke dein Problem ist nicht der Klicktrack sondern generell was du hörst.

    Dass du bei Kopfhörern- auch bei geschlossenen - die "Feinheiten" nicht mehr hörst, halte ich im übrigen für ein Gerücht.


    Genau so ist es. Ich spiele ausschliesslich mit Monitoring, erstens weil es besser klingt und weil ich in 20 Jahren auch noch etwas hören will.
    Höchstens mal ohne wenn ich alleine ohne Klick spiele oder den Sound des Sets testen will.


    Ein guter Mix klingt ähnlich einer gut produzierten CD, ausgewogen und detailiert, ist er das nicht sollte man nachbessern.
    Ich höre in meinem Monitormix wenn ich mit der Fingerkuppe aufs Fell tippe, ich höre jedes feine Detail welches ich im Rockbandkontext nicht hören könnte.
    Ausserdem möchte ich alle Instrumente ausgewogen dort im Stereofeld hören wie ich mich wohl fühle und ohne das ich nach 2 Stunden einen Tinitus bekomme.
    Mein Tip wäre mal jemanden der sich auskennt zu bitten dir beim erstellen eines KH Mixes zu helfen.

    Erstmal Willkommen im Forum!
    Ich selbst nutze ein Edrum rein zum Midieintrommeln.
    Dazu reicht mir noch mein 30 Jahre altes DTX2, hauptsache alle Velocity Stufen und Controller werden übertragen.
    Roland verwendet ausschliesslich Synthesesounds die aber einem Schlagzeug schon ähnlich sind.
    das DD one Professional hat ein Tom und ein Becken mehr und ist für den Preis recht ordentlich.
    Leider hat die HH nur drei Stufen und ich weiss (noch) nicht ob das Modul die Controllerwerte für die HH ausgibt.
    Das DD-one verwendet Samples, die aber auch nicht gut klingen und wenn die 3 Layer benutzen wäre das schon Klasse.
    Ich finde keinerlei Infos zu diesem Teil.
    Alesis hat einen schlechten Ruf, warum weiss ich nicht.
    Mir gefällt Yamaha besser als Roland, ersten aus Prinzip und zweitens haben die durchweg 3-Zonenpads.
    Ich habe bisher noch kein Modul gesehen dessen Sounds die ein Schlagzeug darstellen sollen auch so klingen.
    Insofern nutze ich die Teile nur als Triggerinterface und da ist es im Prinzip egal welche Firma draufsteht.
    Meine Wahl wäre das DDone allerdings nicht die SP Edition.

    Ich arbeite für Mehrkanalaufnahmen und live mit einem X32.
    Auf einem gut konfigurierten i5 kann ich Angstfrei mit 5,2ms Latenz arbeiten.
    Allerdings kann das mit SD3 zb wieder ganz anders aussehen.


    Das Pult selbst hat ca 0,1ms Latenz auf den gesamten Signalweg.
    Die kleine Version mit 12 Kanälen gibts ab 230 Euro, dafür hast du gleich ein Livepult
    sowie Ausgangsbusse für zb Monitormixe dabei und einen Haufen guter Effektgeräteemulationen.
    Ich vermute das Behringer in der gesammten Serie die selben Wandler nutzt.
    Die Soundqualität ist für den Amateurbereich überdurchschnittlich gut.

    Um dort halbwegs leise Schlagzeug zu spielen bzw. zu üben muss also ein E-Drum her.


    Nein, dem kann ich nicht zustimmen! Gerade als Anfänger solltest du erstmal am Schlagzeug lernen. Zumal du ja wahrscheinlich eh Untericht an einem Schlagzeug bekommst. Mit einem Edrum wirst du nicht spielen lernen.


    Alternativ wäre die 1500 Euro in eine Proberaummitbenutzung und gegebenenfalls in ein günstiges gebrauchtes Schlagzeug zu investieren.

    dafür aber eine bessere weil aktuellere Technik.

    Die Technik hat sich in den letzten 20 Jahren nicht wesentlich verändert. Es gibt zwar einige Hersteller die mit Samples real aufgenommener Trommeln arbeiten aber bei Roland wird seit 30 Jahren mit Synthesesounds gearbeitet und die klingen alles andere als echt :)

    Macht es für mich als Anfänger Sinn mit einem TD12 zu starten oder sollte ich eben genau weil ich Anfänger bin lieber auf aktuellere Technik setzen die ein realistischeres Spiel vielleicht mehr unterstützt

    ja, genau, letzteres. Aktuelles und realistisches Spiel auf einem realistischen und echten Schlagzeug.

    im Gegensatz zu den völlig besch...eidenen Akustik-Drums-Emulationen gehen so manche EDM-Sounds vom Modul halbwegs klar.


    Genau das ist der Punkt. Vergleichbar mit Gitarre lernen auf einem Keyboard mit Sounds die so ähnlich klingen und einem Spielgefühl das so gar nichts mit dem emulierten Instrument zu tun hat.


    Ein Edrum ist kein Schlagzeug und meiner Meinung nach gerade für einen Anfänger kein Ersatz.
    Später kann es Spass machen wenn man das Edrum zum steuern von Samplern nutzt, die dann auch so klingen wie ein echtes Schlagzeug, aber das ist eine andere und kostenintensive Baustelle.
    Ich rate dir dringend von einem Edrum ab und das Schlagzeugspielen zu erlernen.

    wenns richtig hochglanz werden soll, ist Polierwachs und Poliermaschine/Ständerbohrmaschine die erste Wahl.
    So ein Polierset gibts ab 20 Euro. Sisalscheibe für den groben Dreck, Baumwollscheiben zum polieren und zwei Sorten Wachs.
    Damit bekommst du eine Glanz wo man sich drin spiegeln kann. Die Oberfläche wird durch die Politur bei hohen Drehzahlen unempfindlich gegen


    Anlaufen und behält so länger ihren Glanz als durch Mittel die chemisch die Oberfläche reinigen. Gilt auch für Becken :D

    Ohne zu wissen was du genau machst und was du hörst ist es schwierig Tips zu geben.
    Ich verstehe nicht warum du zu einer drumspur spielen willst. Reicht dir ein Klick nicht?
    Falls der Song so komplex ist das du Anhaltspunkte brauchst, kannst du dir auch einen Klicktrack mit Sprachansagen machen,
    in der Form von " Achtung..jetzt der komplizierte 7einhalb taktige Break..in 1....2....1..2..3..4" ich mache das so ähnlich, allerding mit Blick auf den Bildschirm
    wo ich sehe wo ich gerade im Song bin.
    Ich habe meist einen Klick ohne Betonungen der ziemlich hoch klingt, so wie Claves etwa.
    Alles andere, vor allem ein Drumtrack würde mich stören.
    Was hast du zur Verfügung um dein Set zu mischen? EQ, Kompressor und Gate? Digital oder Analogpult?
    Klingt das Drum auf deinen KH fast so schön wie von CD?
    Sind deine KH wirklich geschlossen und isolieren gut?
    Wie hast du Mikrofoniert? Alles einzeln?
    Mit dem perfekten Monitormix auf den Ohren solltest du alles gut hören, das ist augenscheinlich ja nicht der Fall.
    Triolen, punktiertes und sonstiges laufen hier nicht im Metronom, sondern ausschliesslich viertel.

    NI Komplete Audio 6 hatte ich noch gar nicht aufm Schirm. Guter Preis für 6 Kanäle.


    eigentlich 4 Kanäle wenn man die beiden Digitaleingänge mal außen vor lässt.
    Und von den 4 sind 2 XLR Kombi und zwei Klinke sym.
    Ja das Teil ist ok. Von den Latenzen kommt das gleich hinter meiner PCI Karte.
    Schön auch der umschaltbare Monitorweg, ein Monoschalter und regelbarer KH Ausgang.
    I7 wäre sicher optimal, auf meinem i5 komme ich gerade so klar wenn nix anderes läuft ausser dem drum VSTi.
    Beim Einspielen in die DAW kommt man schnell an die Grenzen wenn noch anderer VST Kram die CPU belastet.

    Wenn du die Möglicjkeit hat sind symetrische Signalführungen immer die erste Wahl.
    Die ganz billgen Kabel kaufe nicht, die haben weder vergoldete Stecker noch sind die gelötet, die Stecker und Buchsen sind von
    zweifelhafter Qualität.


    Cordial sind gut und günstig, ebenso die Pro Snake kann man auch kaufen.
    So um die 2€/m sollte man schon anlegen.

    Nur zum Üben und Auswendiglernen


    ich kann nicht vom Blatt spielen und da sind Tabs sehr praktisch.
    Die werden auch nicht ausgedruckt. Tabs machen für mich nur Sinn wenn sie temposynchron mitlaufen.
    Ausgedruckt wird das ja ein heilloses Chaos und sehr unübersichtlich.