Beiträge von Beeble

    Auch wenn ich die Frage bereuhen werde: warum würdest du es nicht kaufen wollen?


    Das ist eine ganz böse Frage, die bürgerkriegsähnliche Diskussionen auslöst :thumbup:


    Aber sie ist trotzdem einfach zu beantworten:
    Ein Edrum hat mit einem Schagzeug außer dem Namen nichts gemein.
    Ein Edrum ist im Prinzip ein Keyboard ohne Tasten. Beim Keyboard drückt man mit Fingern auf Tasten,
    beim Edrum schlägt man mit Stöcken auf Gummitasten die in Form und verhalten einer Trommel ähnlich sind.
    Der Nachteil gegenüber einem Keyboard ist, das man nur 4 Tasten (nennen wir sie hier "Pads") gleichzeitig anspielen kann.
    Dieser Nachteil ist der Evolution geschuldet, die uns bisher nicht mehr als 4 Gleidmaßen zugesteht.


    Ein weiterer Nachteil ist, wie du schon weißt, der größere Platzbedarf.
    Der größte Nachteil aber ist der unsäglich schlechte Klang, den man nur mit enormen technischen Aufwand


    an Hard- und Software einigermaßen authentisch hinbekommt.
    Ach, da gibt es noch einen weiteren entscheidenden Nachteil: So ein Edrumkeyboard (im besonderen das von dir gewählte) erkennt nur (mehr oder weniger genau) wie stark du mit einem Stock draufschlägst,
    nicht aber mit welchem, auch nicht mit welchem Winkel du an welcher Stelle wie triffst. Der Sound ist immer der selbe, ganz anders beim Schlagzeug.
    Zum lernen und üben ist das nix.
    Rudiments übt man besser auf einem Übungspad, da hört man wenigstens wie sauber man spielt.


    In Summe ist so ein Setup mit hochpreisigem Edrum, Hard und Software in etwa so teuer wie ein gebrachtes gutes Schlagzeug incl. 2-5 Jahren Proberaummiete :rolleyes:

    Und für die Tom´s? Hab davon 5 an der Zahl. Ich würde eventuell 1 Micro für die 3 HT nehmen und eines für die beiden Standtoms?

    Nein. mit den Toms wartest du noch so lange bis du mit den 4 Mikrofonen einen schönen Mix hinbekommst. 1 Mikro für 3 Toms funktioniert sowieso nicht.


    Und über den Kopfhöreranschluss am XR16 kann ich dann die bearbeiteten Mikrofonsignale direkt und Verzögerungsfrei anhören?

    genau so

    Naja, also bzgl. AudioInterface-Funktion: die Echtzeitperformance kannst du vergessen.


    Hier geht es erstmal nur um die Aufnahme, da spielt Latenz sowas von gar keine Rolle.
    Zum anderen falls dann doch mal irgendwann was mit Overdubs und Einzelspuraufnahmen gemacht werden sollte, kommt man mit 6ms damit prima klar.
    Intern hat das XR eine Latenz von max 0,8ms je nachdem welche Plugins man da nutzt, also fürs Monitoring.


    Arbeitet man nur mit dem Channelstrip, also EQ, Kompressor und vielleicht noch einem Gate ist man deutlich drunter.
    Jedenfalls wäre das die preiswerteste und beste Lösung für jemanden der keine Ahnung hat und auch keine audiophilen Ansprüche stellt
    und mit Chinamikrofonen liebäugelt.
    Du willst ihn doch nicht allen ernstes ein RME oder Apollo Interface an ein iPad anschliessen lassen!? ^^

    Ich dachte in Zeiten wie heute gibts einfache Lösungen.

    Ja, das denkt man immer wenn man nur nach der Werbung geht.


    Das t.bone Mikroset wird Dich m.E. für lange Zeit erstmal zufriedenstellen


    möglich, aber unwahrscheinlich, denn diese Chinakoffer sorgen doch schnell für Frust wenn man bald rausfindet das sie das schwächste Glied der ganzen Kette sind.


    so lange werden Deine Mix-Kenntnisse nämlich das schwächste Glied der Kette sein

    Das werden sie sicher eine lange Zeit. Und noch viel länger wenn du dich mit einem Haufen Mikros rumschlägst die nicht taugen und dich sicher am Anfang überfordern werden.


    Würde ich sein lassen. Stattdessen lieber ein vernünftiges Stereopaar und ein vernünftiges Bassdrum Mikrofon besorgt und bei Bedarf später aufgestockt

    Das ist mit Sicherheit der bessere Weg! Klein und mit vernünftigem Equipment anfangen, lernen und sich hochrüsten.


    Ich kenne das Mikrofon Set übrigens und zumindest die Overheads sind absolut unbrauchbar.

    aber sowas von. Das wertvollste an dem Set ist der Koffer :D


    Was hast du denn überhaupt mit den Aufnahmen vor? Sollen das zunächst nur Arbeitsaufnahmen zum Gegenchecken für dich selbst werden?


    Wenn es nur ums Aufnehmen geht, bist du mit zb. einem Fieldrecorder wie dem Zoom H4N mit 2 zusätzlichen Mikrofoneingängen zumindest so lange bestens bedient bis deine Recording- und Mixingskills etwas fortgeschritten sind.
    Das Teil kostet nicht die Welt und ist vielseitig einsetzbar und im Gegensatz zu dem Mikrokoffer auch wieder verkaufbar.


    Ich rate dir dringend von deiner Vorstellung ab mit einem billigen Mikrokoffer, einem iPad und einem Audiointerface brauchbare Aufnahmen hinzubekommen, so ganz ohne Ahnung worum es dabei geht!
    Ich verspreche dir das du eine Menge Geld verbrennst und der Kram ziemlich bald voller Frust in die Ecke fliegt.
    Es gibt keine einfachen Plug&Play Lösungen, die Werbung lügt ;)

    Da ich davon überhaupt keine Ahnung habe, würde es mir sehr helfen, wenn jemand der sowas nutzt oder tut mal genau die Teile auflistet die man dafür braucht.


    in der Summe fährst du mit einem XR16 oder einem XR18 günstiger als mit einer iPad Lösung.
    iPad Adapter + Software + mindestens 4 Kanal Audiointerface sind teurer.
    4Mikrofone + Stative sind nochmal rund 500-700 Euro.
    Mit dem XR hast du alles in einem Gerät und kannst auch intern eine Stereoaufnahme machen.
    Du kannst das ganze aber auch als Einzelspuren immer noch in dein Pad oder einen Rechner laden,
    falls du später doch mal damit zb eine Band aufnehmen willst du dich fürs Mischen und Produzieren interessierst.
    Allerdings weil du davon überhaupt keine Ahnung hast, wird das erstmal fürchterlich in die Hose gehen und es ist unumgänglich sich


    mit der Technik umfassend zu beschäftigen! :!: Rechne mit einer langen Durststrecke und viel Frust.
    Angefangen vom Schlagzeug, Stimmung, Aufnahmeraum, Mikrofonwahl, Mikrofonpositionierung, Pegel, Channelstrip verstehen und richtig anwenden,
    Effekte kennen und verstehen. Das ist ne Menge Stoff wenn man bei Null anfängt.

    Des Weiteren helfen kleine Modifikationen was die Sound-Dämpfung angeht ja auch durchaus weiter.

    Ich halte gar nichts von Dämpfung von vielleicht gut klingenden Trommeln die dann halt scheiße klingen weil man sie kaputtdämpft.
    Man kann leichtere Stöcke nehmen, sein Spiel soweit kontrollieren das man leiser spielt oder halt auch mal Rods und Besen einsetzen.
    Wenn vorher eh ein Cajone benutzt wurde ist sowieso egal was man spielt, alles ist besser ^^


    Die Idee mit den low-volume Becken werde ich gerne wieder verwerfen und eher auf richtige, dafür aber etwas dünnere bzw. sensiblere Becken ausweichen


    Auch hier halte ich die Ausschau nach leisen bzw auch leise spielbaren Becken sinnvoller als dämpfen.
    Ich hatte in einem rein akustischen Quartett mit einem kleinen Jungleset gute Erfahrungen gemacht, überwiegend mit Rods und Besen bespielt.

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    Das diese Teile ein unnötiges teures Gadget sind, sehe ich auch.
    Das Problem liegt ja bei euch ganz woanders.
    Erstens soll es nicht sein das ihr so laut seid, das man in einem Stadgediver mit Complyfoam den Klick so dermaßen laut machen muss das es schon schmerzt!
    Das Ding dämpft immerhin mindestens 25dB.
    Des weiteren wird es auch nichts nützen für hunderte Euros die Band mit diesen Teilen auszurüsten wenn die Kollegen nichtmal in der Lage sind


    auf den Drummer zu hören und sich nach dessen Tempo zu richten.Und wie du schon festgestellt hast, wird der Reiz bei höheren Tempi immer unpräziser, besonders wenn man sich mit dem Gerät ständig bewegt.
    Ich halte einen Klick auf der PA auch für nicht zielführend, es reicht den Drummer als Temporeferenz zu haben, der sich ja dann seinerseits
    am Klick orientiert.


    Die konsequente Weigerung bewährte und funktionierende Lösungen zu nutzen oder zumindest dafür aufgeschlossen zu sein ist oftmals ein Problem das ich bei vielen
    Musikern, im besonderen bei Gitaristen sehe. Die Ursachen werden dann gerne übersehen und die Lösung in neuen Gadgets wie dubiose Gerätschaften gesehen,
    die gerne als einfache Problemlösungen der Industrie angepriesen werden.

    Einspielen:- Metronom laufen lassen und dazu, z.B. über ein Midi Keyboard die einzelnen Instrumente spielen


    das kann doch jede DAW
    Ansonsten finde ich Aered ziemlich klasse und einfach zu handhaben.


    Einfacher gehts nicht und man kann sich das ganze sogar vorspielen lassen.

    Ich kann versichern das Cubasis auf einem iPad3 mit 13 Kanälen sauber läuft. Mehr habe ich noch nicht getestet.


    Jeweils den vollen Channelstrip pro Kanal sowie einige Waves Plugins, 2 Reverb und ein Delay.
    Wenns hakelig wird kann man ja auch Kanäle einfrieren.
    mit angeschlossenen Midikeys und Interaudio Synth läuft das auch sehr perform.
    Auf die Idee damit mein Monitoring zu fahren würde ich aber nicht kommen.
    Da greife ich doch lieber auf ausfallsichere Hardware zurück, in dem Fall X32 und XR18 und das ganze mit einer Latenz von <0,8ms ;)

    Da bin ich völlig anderer Meinung! Zumal da ja noch ein Mikrofonständer hinzukommt.
    Diese Mikrofone sind wirklich schrott und rausgeworfenes Geld, falls du doch mal bessere Aufnahmen machen willst.
    Für das Geld des IKM Interface bekommst du ein auch ein besseres welches universell einsetztbar ist.
    In Summe bist du bei einem H4N und einem Camera connection Kit sogar günstiger und vor allem flexibler, abgesehen vom besseren Klang.
    Alternativ gibt es auch noch Aufsteckmikrofone die funktionieren, die ich aber wegen ihrer einseitigen Anwendungsmöglichkeit auch nicht kaufen würde.

    Das geht mit dem Pad wunderbar. Allerdings ist bei 24 Spuren Schluß.
    Es gibt dafür einfache Tracker rein zum aufnehmen oder komplette DAWs wie zb. Cubase
    Selbst mit dem beiliegenden Garageband lassen sich Mehrspuraufnahmen machen, wobei das damit keinen Spass macht.
    Als preiswertes Interface würde sich ein XR16/18 anbieten.