Beiträge von Beeble

    Auch wenn wir jetzt hier den Thread gekapert haben und völlig von der ursprünglich Frage weg sind, mal meine Gründe für pro Klick.
    Eine Temporeferenz in einer Band ist eine ziemlich gute Idee wenn man will das alle zusammen spielen.
    Welcher Musiker den Part übernimmt ist erstmal völlig egal.
    Naheliegend ist jedoch der Trommler.


    Ich hatte mal einen Basser der war sowas von exakt und in jeder Situation 100% timingfest das sich alle auf ihn verlassen haben.
    Da konnte man den Klick nach 2 Takten leiser drehen und am Ende des Songs war er immer noch zu 100% auf dem Klick.
    Zu dieser Zeit war ich noch gar nicht in der Lage zu einem Klick zu spielen und so hat das wunderbar funktioniert.


    Seit etwa 4 Jahren spiele ich fast ausschliesslich mit Klick im Ohr und es hat eine Zeit gebraucht bis ich das konnte.
    Das ist wohl auch ein Grund weswegen viele Musiker den Klick ablehnen.
    Sicher gibt es Bands die spielen so timingsicher zusammen das sie dadurch keinen Vorteil haben, ich gehöre nicht dazu.
    Mit dem Klick bin ich die Temporeferenz und jeder kann und muss sich drauf verlassen.
    Mit dem Klick kann ich genau spielen, muss ich aber nicht.
    Mit dem Klick läuft mir keiner weg, weil ich nicht mitlaufe, der kommt dann nicht weit und findet auch wieder zurück.
    Ohne Klick würde es leicht dazu führen das alle anderen sich nach der gaußschen Verteilung gegenseitig anpassen.
    Den Klick höre ich nur wenn ich das will, er ist Teil des Gesamtsounds und stört nicht.
    Natürlich ist es auch von der Musik abhängig.
    In meiner Rumpelkapelle mit Songs >220bpm ist es wichtig exakt auf den Punkt zu spielen.
    In einer Jammerblues der Jazzcombo würde ich sicher nicht am Klick festhalten.
    Zum recorden ist der Klick eh unverzichtbar.(zumindest bei meiner Musik)


    Auch wird man mit der Zeit deutlich timingfester und läßt sich weniger von seinen Kollegen aus der time ziehen.
    Live gibt der Klick eine Sicherheit die der Band schonmal den Arsch retten kann wenn Kollegen einen schlechten Tag haben.
    Auch ist mir aufgefallen das wohl die meisten Instrumentalisten ohne Metronom üben, Schlagzeuger eingeschlossen.
    Das merkt man dann leider auch.

    Submischer mit IEM und Funk für jeden ist mir klar.

    Da sollte man sich überlegen ob es sinnvoll ist jeden mit Funk auszustatten.


    Wenn man nicht ständig viel und weit durch die Gegend läuft wie wir Drummer oder Keyboarder und Bassisten,
    bringt es keinen Vorteil. Zumal brauchbare Sender unter 300 Euro nicht zu bekommen sind.
    Sind Sänger und Gitaristen eh kabelgebunden, ist ein Sender eher sinnfrei.

    Dieser Vibrator funktioniert für mich nicht, schon gar nicht bei hohem Tempo.
    Möglicherweise für einen Geiger bei legato.
    Ich brauche einen harten kurzen Trnsientenreichen Klick im Ohr.
    Auch Optisches Metronom finde ich schwierig.


    Es ist ja jetzt auch keine Aufwand einen Klick zum InEar zu mischen.
    Ich spiele grundsätzlich immer mit Klick, live wie auch im Proberaum.
    Meine Mitmusiker sind ebenfalls sehr timingfest und spielen nach meinem Tempo.
    Der Klick dient bei mir nur dem Tempo und hat keine Betonungen.
    Ich kann den Klick auch ohne Probleme überhören wenn es die Situation erfordert
    und jederzeit wieder zum Klick spielen.
    All das lernt man mit der Zeit. Dies mal an all diejenigen die sagen der Klick tötet das feeling.
    Wenn ihr eh schon ein XR18 am Start habt, seid ihr doch bestens ausgestattet.
    Dann noch jeder Musiker ein P16M oder jeweils zu zweit das neue Midasteil und ihr seid autark.

    Als erstes denke ich das es reicht wenn du den Klick hast.


    Wenn ihr keine Einspieler oder Sequenzer am Start habt und du alle Songs einzählst sehe ich keinen Grund alle mit Klick zu versorgen.
    Die sollen alle auf dich hören und nicht auf den Klick, das bringt sonst schnell mehr Schaden als Nutzen.
    Zu deiner Frage nach dem Setup gibt es mehrere Möglichkeiten.Die einfachste ist je ein Digitaler Monitormischer der mit den Signalen vom FOH versort wird.
    Doch nicht bei jeder Veranstltung wird ein Digitalpult eingesetzt.


    Die unabhängigste ist ein Rack mit einem Submischer, zb einem XR18, einer Splitbox und einem Mehrkanal KH Verstärker oder optional und komfortabler auch wieder je einen
    Monitormixer wie ein P16M oder vergleichbares.
    oder besser noch ein X32 Rack + P16M und fertig.
    Dieses setup hat den Vorteil das ihr vollkommen unabhängig vom FOH seid, falls dort mal nur irgendein analoges Pult zur Verfügung steht.
    InEar würde ich niemals dem FOH überlassen, sondern immer dafür sorgen das man selbst auf der Bühne eingreifen kann.
    Das macht die Sache schnell und sicher und entspannter für alle Beteiligten.

    Erstmal herzlich willkommen!
    Innnnovation beim Schlagzeug?
    Innovationen sind möglich bei Dingen die noch nicht perfekt sind.
    Manche Mikrofone werden auch schon seit 40 Jahren unverändert gebaut, weil sie einfach perfekt sind.
    Unsere Trommeln sind perfekt rund, alle möglichen Größen und Tiefen gibt es schon, alle Materialmixe auch.
    Sicher erfinden die Hersteller ständig neues und sei es auch nur die Optik, die einem gewissen Modetrend zu Grunde liegt.


    Für wirklich Innovativ halte ich die Entwicklung der Hardware in den letzten 30 Jahren.
    Die Haltesysteme der Toms sind kaum noch zu verbessern, die Qualität der Ständer, HH Maschinen und Fußmaschinen ist
    auch auf einem Stand der jedem Anspruch genügt.
    Becken gibt es mehr als man in einem Leben testen kann.
    Die Fellauswahl ist enorm und deckt eine große Bandbreite der Geschmäcker ab.
    Mir fällt jetzt nichts ein wo ich sagen würde, das hat das Schlagzeugspielen in den letzten Jahren revolutioniert.

    Lass dich nicht verrückt mchen durch so eine Tabelle.
    Die sagt gar nix aus wenn man nicht weiß was wie gemessen wurde.
    Ausserdem ist sie vom Hersteller selbst um sein Produkt zu promoten.


    So ziemlich alle externen Soundkarten in der Preisklasse >100 Euro sind tauglich.


    Bei dir geht es nur um einen Drumsampler, der vielleicht als stand alone noch besser läuft als in einer DAW.
    Um kleine Puffer und damit niedrige Latenzen fahren zu können ist der Rechner ebenso maßgebend wie das Interface.
    Auf den ersten Blick würde ich sagen das dein Rechner reicht, sofern er nicht völlig versaut ist.
    Mit dem LatencyMonitor kannst du schon mal sehen ob grundsätzlich dein System ok ist.
    Ein Rechner sollte für Audioechtzeitanwendungen optimiert sein, das ist er meist nicht wenn man jeden Mist
    installiert und das System nicht in Topform hällt.

    Nun ja, ist sie doch.
    Die reine Zeit die ein DAC benötigt um ein Signal D/A zu wandeln ist
    abhängig von der Puffergröße und der Samplerate.
    In dem verlinkten Test wurden mit einem Benchmarktool DSP Karten
    auf einem Referenzsystem unter Last gemessen. (auch wenn ich da nicht rauslesen konnte ob sich das jeweils auf einen oder alle Kanäle bezieht)


    Da ist die Performance der Hardware und der Treiber natürlich maßgebend.
    Die reine A/D D/A Wandlung ohne DSP oder Asiodirektmonitoring ist bei allen Soundkarten exakt gleich.

    OK das wusst ich nicht das die Latenz von Audion Interfaces immer die selbe ist

    Das wissen viele nicht ;)


    Ich hoffe ich hab das jetzt mal total einfach und richtig erklärt

    Ja, im Grunde reicht das aus. Die ganze Kette und alle Faktoren aufzudröseln die letztendlich die Zeit definieren die vom Padanschlag bis zum
    Hören vergehen ist auch sehr komplex und reduziert sich nicht nur auf Modul und Interface. Selbst die Grafikkarte spielt da eine Rolle.
    Sicher gibt es ein optimales Setup wenn Geld keine Rolle spielt.


    Allerdings gibt es zwischen der worsed case Lösung und dem maximal möglichen auch etwas dazwischen was in Hinblick auf Preis/Leistung und Anspruch
    individuell gut funktioniert.
    Ein Drummodul mit 8ms statt mit 4ms ließe sich kompensieren mit einem Interface das zb. mit 96kHz statt mit 44,1kHz noch gut arbeitet, da holt man schon mal 6ms wieder raus bei einem Puffer von 512 Samples.
    Die Kombination Rechner/Interface hat sicher einen größeren Einfluss als die Wahl des Moduls.
    Auf meiner PCI Karte bleibe ich unter 1ms, das ist mit einem USB Interface zwar nicht möglich, aber ein gutes Apollo oder RME schafft am selben Rechner auch 64Samplepuffer und hohe Abtastraten wenn
    außer dem Drumsampler nicht viel läuft.
    Da hilft nur ausprobieren.

    Die Latenz des Interface kennst du doch schon, die ist abhängig von den Einstellungen und immer gleich.
    Egal welches Interface du nutzt. (Puffergröße in Samples ÷ Abtastrate = Latenz in Sekunden)


    Was du testen musst ist, wie weit du den Puffer verkleinern kannst und die Abtastrate hochsetzen kannst, bis es nicht mehr benutzbar ist.
    Das ist abhängig vom Treiber und deiner CPU.

    relativ gute latenz


    Ich denke das ich ein Roland Modul vom Gebrauchtmarkt einem Chinamodul vorziehe.
    Ich denke das mir mein 25 Jahre altes DTX Modul mit ca 8ms Midilatenz reicht, da ich durch die
    PCI Karte mit 2ms noch im für meine Anwendung brauchbaren Bereich liege.
    Wenn du einen echt flotten Rechner hast und mit höchsten Sampleraten und kleinem Buffer arbeiten kannst,
    kannst du nochmal einige ms rausholen.
    Ansonsten wenn es doch das Milenium sein soll, bleibt nur ausprobieren.



    Ich denke aber das ich mir lieber für 50 Euro eine Proberaummitbenutzung suchen würde und
    an einem Schlagzeug spielen würde ;)

    ich hab jetzt öfter gelesen das sich einige leute nach ner zeit einfach neue Module kaufen und diese austauschen

    wenn du das Modul nur zum triggern von Samplern nutzt ist ein ständiger Neukauf eher sinnfrei.


    Die Leute die ständig neukaufen glauben der Werbung die ständig neue "suoer natural sounds" und dergleichen versprechen"
    In den letzen 40 Jahren hat sich nichts verändert was die Ansteuerung von Samplern via Midi betrifft.
    Mein DTX ist ca 25 Jahre alt und ich nutze das zum einhämmern von Midi.
    Du willst nicht wirklich mit den Modulsounds spielen wenn du einmal mit einer Samplelibrairy gespielt hast.


    Falls du noch einen PCI Slot im Rechner hast, kannst du dich auch mal nach einer alten ESI Juli@ oder Maya umsehen.
    Ansonsten probier halt ob du mit einem USB Interface wie von Nick vorgeschlagen klarkommst.
    Nicht jeder ist so sensibel und kommt auch noch mit Latenzen >10ms klar. Alles eine Frage des Budgets, das ja hier begrenzt ist.