Beiträge von Beeble

    eine Budget-Grenze von 100-200€ ziehen würde.

    damit bist du schon zu sehr begrenzt um wirklich ein brauchbares Ergebniss zu erreichen.


    hallt es unglaublich darin bzw. ist es einfach eine sehr schlechte Akustik.

    so ein Raum mit nur 12m² und einer Höhe von 2,1m hat so mit die schlechtesten Voraussetzungen die man haben kann.


    Bassfallen sind das wichtigste


    Das stimmt, Wo die bedämpfung der Mitten und Höhen noch relativ leicht und kostengünstig zu erreichen ist, wird es in deinem Raum an einer Behandlung der tiefen Frequenzen scheitern. (der Subwoofer in deinem Raum ist eher suboptimal und macht alles nur noch schlimmer)
    In dem oben verlinken Thread wurde das Thema auch schon ausführlich besprochen.
    Wenn du den Raum einigermaßen spielbar machen willst, musst du auf einige m² nutzbarer Fläche verzichten und dich auch von deinem Budget verabschieden. Wenn du es richtig machen willst, kämst du um eine Messung deines Problems auch nicht drumrum.
    Da es eh so gut wie nicht möglich ist diesen Raum sinnvoll akustisch zu behandeln, würde ich mit möglichst geringem Aufwand eine DIY Variante vorziehen.
    Sonorock gibt es im Handel für etwas 15€/ Paket. darin sind ca 10 Platten in 10cm Stärke, damit kannst du 5 Absorber in 1mx1,25m bauen. Zum bespannen günstigen Stoff oder alte Bettwäsche. Holzrahmen aus ollem Kistensperrholz oder ähnlichem was nix kostet.
    Kommt dann so auf etwas 10€ pro Absorber. Davon so 10-20 Stück an Decke und Wände, und du hast zumindest eine gute Bedämpfung bis ca 300Hz.


    Wenn du irgendwo günstig alten Noppenschaum oder besser noch Basotect zusätzlich in mindestens 6-10cm bekommst, auch gut.

    Wäre ein Lautsprecher ohne Gehäuse nicht ein Druckgradientenempfänger


    Physikalisch ist er das, ja.


    Aber den Basslautsprecher baut man ja in ein Gehäuse um ihn mechanisch zu dämpfen.
    Da so ein LS für die Schallwandlung rückwärts aber einen sehr ungünstigen Wirkungsgrad hat, könnte man daraus schliessen, das eine Bedämpfung der Membran diesen noch verschlechtert.
    Die Membran solle möglicht frei schwingen können, da sie doch im Vergleich zu einer Mikrofonmembran sehr viel mehr Energie benötigt um sich überhaupt zu bewegen.


    Ob man hier von Nahbesprechungseffekt sprechen kann weiß ich nicht, da nur tiefe Signale überhaupt erfasst werden können.
    Die 8 hat ja keine Eigenschaften einer echten 8 eines Mikrofons aufgrund des schlechten Wirkungsgrades und der Unfähigkeit mit steigender Frequenz überhaupt noch etwas zu erfassen.
    Wenn man hier einen Nahbesprechungseffekt hat, so wäre dieser eher erwünscht.


    Eine Klangcharakteristik wird so ein Lautsprechermikrofon auch kaum ausbilden. Nimmt er doch, wie m_tree schon anmerkte, nur die Druckwellen in einem kleinen Frequenzbereich und nur sehr grob auflösend wahr.
    Es wird auch kaum entscheidend für den Klang sein welchen LS man wählt.
    Wichtig ist das die Membran groß und weich genug ist um den Druckschwankungen trotz ihrer massebedingten Trägheit grob zu folgen.
    Bei einem geschlossenen Gehäuse täte sie sich damit schwerer. Inwiefern diese Schlussfolgerungen der Realität entsprechen weiß ich auch nicht.


    Spannend wäre da sicher mal ein Messaufbau mit unterschiedlichen Chassis.
    Was da an Signal am LS rauskommt ähnelt eher einem Sinus der dem Signal der BD dynamisch folgt als einer hochauflösenden Feinzeichnung eines guten Mikrofons.
    Wobei es in diesem Bereich keine Feinzeichnung mehr gibt, wir befinden uns hier im Wellenlängenbereich von einigen Metern.


    Ein spannendes Thema. Der nächste LS der mir über den Weg läuft wird zum Subkick umgebaut.
    Edith: Nachbesprechungseffekt™ ..ein sehr schönes Wort wie ich finde :) @ Kollege Rampen


    Als ich am Anfang nur ein echt lausiges BD-Mic hatte, war das mit dem Sinus meine Rettung. Es funktioniert in der Tat verblüffend gut.

    Da nimmt dann vielleicht besser gleich ein Sample, Hitpoints hat ja mittlerweile so ziemlich jede DAW und wenn man Cubase nutzt kann man auch den Sinuns dynamisch werden lassen.

    Mir geht es nicht um das Spielen und Aufnehmen von Drumsamples ... sondern um die Möglichkeit direkt MIDI-Tracks einzuspielen.

    Das machst du doch schon mit Ardour unter Linux.


    Was für ein Setup könnt Ihr empfehlen?


    Wenn du keine Drumsampler benötigst besteht kein Grund mit Windows zu arbeiten.
    Du hast alles was du brauchst.
    Reichen würde auch ein alter AtariST von ´86 oder ein einfaches Smartphone.

    Es ist zwingend notwendig das Playback und das Aufgenommene synchron laufen, das geht nur mit einem Multitacker, bzw. am besten gleich in der DAW, wo du es ja dann auch bearbeitest.


    Hast du eine DAW die auch Video kann, hast du die Probleme nicht.
    Der Grund weswegen Bild und Ton auseinanderlaufen ist die Framrate des Videos.
    Stimmt die nicht exakt mit den Einstellungen in dem Videoprogramm überein, läuft der Ton weg.
    Und sie stimmt nie 100% überein wenn man keinen Timecode verwendet.
    Du müsstest schon den fertigen Mix aus deinem Spiel und dem Playback beim filmen in die Kamera aufnehmen damit es synchron ist.
    Aber das geht ja schlecht, weil du ja noch mixen musst.

    Bedeutet dass, dass minus auf heiß und plus auf Masse gelegt wird, oder umgekehrt?

    genau so, da ein Lautsprecher genau 180 Grad gedreht zu einem Mikrofon arbeitet.


    Das Beta 52A Innen und das BD300 außen als Stützmikro ist ja meine aktuelle Kombi.

    Wenn ich mir deine Bilder so ansehe scheint das die beste Wahl zu sein.
    Ich lebe zZ. sogar nur mit einem 52A und das klappt sogar Im Rumpelkapellenkontext.
    Holla die Waldfee! ist dieses BD300 wirklich so schlecht? Thoman wirbt mit "Frequenzbereich: 20 - 10.000 Hz" allerdings haben sie nicht gesagt das die 10kHz wohl 60dB unter den 70Hz liegen ^^



    Alles, was unter 50Hz passiert, ist sowieso nur noch subtiler "Brei", der bei der Wiedergabe oft weitgehend untergeht

    Ein wichtiger Punkt, und genau da sind wir beim Submic.
    Wie man sieht kann ein 52A deutlich unter 50Hz, wo so ein BD300 schon lange schweigt. Das Subkick bedient den Bereich von 100Hz bis zur unteren Hörschwelle ziemlich gut und man kann damit ziemlich viel Energie in diesem Bereich zumischen ohne Frequenzen boosten zu müssen, man muss sogar eher cutten weils zuviel ist.
    Das ist der Vorteil, man hat mehr Pegel als man braucht und müsste zb bei einem 52A extrem in diesem Bereich hochziehen.
    Da aber die meisten Consumerlautsprecher unter 60Hz nichts können ist das ganze nur sinnvoll hörbar auf entsprechend tauglichen Abhören, sonst wird es wie du sagst nur Brei.


    Und da wir uns loudheitsmäßig immer noch im Krieg befinden, klaut uns das noch blöderweise auch viel Energie. Und kompremiert auf dem smartphone gehts eh nicht.
    Für Clubmixe und gute Anlagen macht es dennoch Spass.
    Meine C8 sind ab 38Hz linear, darunter fällts steil ab. Mischen mit Subbässen macht schon Spass, aber leider kann die dann nach dem Export kaum jemand noch hören ^^.

    den Pegel um -12dB absenkt, dann könnte ich ja auf diese ganze zusätzliche Widerstand Mimik verzichten.


    Da du eh den Lötkolben angeheizt hast, würde ich "eine" Lötstelle mehr nicht als zusätzliche Mimik bezeichnen. :rolleyes:


    Probier es aus, obs reicht. Hängt auch ein wenig vom Lautsprecher ab, je nachdem wie weich er aufgehängt ist und auch von deiner Eingangsimpedanz.
    Achte auch darauf den LS verpolt anzuschliessen, damit die Phase stimmt.

    Der Subbass ist durchaus keine Budgetlösung. Er bietet die Möglichkeit echten Phasenlinearen Tiefbass zu liefern.


    Es ist ein reines Signal ohne bleeding und mit natürlichem highcut ohne extrem steilflankig absenken zu müssen und sich damit Phasenschweinereien einzuhandeln.
    Es gibt keine Obertöne und wirklich nur Signal bis ca. 120Hz, bei einem Pegel, den ein breitbandiges Mikrofon wie die üblichen zur BD Abnahme verwendenten ihn bauartbedingt nicht liefern können.
    Es ist auch nur als Ergänzung und Erweiterung des Tiefbass zu gebrauchen und kann natürlich nicht alleine verwendet werden.
    Wenn man noch irgendwo so eine alte (völlig überbewertete) NS10 rumstehen hat, kann man die gut ausschlachten, sich vernünftige Abhören kaufen und erhält ein wunderbares kostenloses Subkickmic ^^

    Ja, Schallplatten sind was schönes, auch wenn sie gegenüber digitalen Medien viele Nachteile haben.
    Allerdings wird der Vorteil einer CD durch den loudness war wieder kompensiert ^^
    Von kompremiertem Müll wie spotify und Co brauchen wir nicht reden.

    Ich mach dass denn aber trotzdem ein bisschen schön


    Was passiert denn wenn ich die Widerstände weglasse?


    So ein Lautsprecher hat nur 4-16Ohm.


    Ohne Impedanzanpassung wirst du Probleme mit dem Pegel und Rauschen bekommen. Oder schaltest ein -20dB PAD dahinter

    Nicht die, die professionell angeboten werden.


    Das sind auch nur standard Speaker nett verpackt in lackierten Gehäusen.
    8" sollten es sein, und die Widerstände nicht vergessen, ca 440 Ohm in Reihe und ein 100Ohm parallel.
    Macht mächtig Dampf unter 100Hz und ist frei von Bleeding.
    Du kannst jeden Lautsprecher dafür nehmen und der braucht auch kein Gehäuse.

    Hat jemand gar einen Lösungsansatz


    das liegt an den Geräten die deine Schüler benutzen. Bei Smartphones, webcams und ähnlichem Kram wird der Pegel im besten Fall halt ziemlich brutal von einem Limiter begrenzt.
    Oder im schlimmsten Fall halt gar nicht. ^^



    Lösen kann man das nur mit einem Gerät dessen Eingangspegel man regeln kann. Also zb einem Fieldrecorder oder einem Audiointerface.
    Edit: die (automatische)Lautstärkeregelung in Skype wird nicht weiterhelfen, da sie nur den Ausgangspegel regelt, das Signal ist aber im Eingang schon zerstört.

    frei nutzbare


    was verstehst du unter frei nutzbar? Zum veröffentlichen und zur kommerziellen Nutzung?
    Falls nicht findest du tausende recht gut gecoverte Titel quer durch alle Genres auf https://www.karaoke-version.de/?currency=EUR
    Da kann man sich seine individuellen Spuren jeweils zusammenstellen oder besser alle Spuren einzeln laden und in deiner LieblingsDAW mischen.


    Wenn du gute Qualität haben willst, gibt es hunderte freigegebene komplette RAW Multitrack Studioaufnahmen
    auf https://cambridge-mt.com/ms/mtk/ zum mischen

    du kannst einfach ein paar Takes nacheinander einspielen (und hast nach einem Verspieler eine kurze Verschnaufpause) ohne vom Drumset aufstehen zu müssen.
    Oder du stellst den Aufnahme-PC einfach in Reichweite vom Drumset.

    Genau so.
    Und moderne DAWs haben auch eine Videofunktion wo du dann deinen bearbeiteten Ton ins Video schneiden kannst.

    Roland hat immer schon Wert auf geringe Latenzen gelegt, da haben sie echt die Nase vorn bei den Modulen.

    Das stimmt so nicht. Wert gelegt haben sie darauf nie, so wie alle anderen Soundmodulehersteller auch.


    Der Fokus liegt auf gute Wiedergabe der internen Sounds.


    Niedrige Latenzen hat zb. das edrumin von Audiofront mit 3ms.
    Kostet nur den Bruchteil eines Rolands und unterstützt alle Pads und Funktionen aller Hersteller.
    Ich selbst habe das Teil (noch) nicht, aber wenn man den positiven Aussagen derAnwender glaubt
    scheinen die Werte zu stimmen. Einige hier im Forum haben sich das Teil zugelegt.

    Das geht natürlich nicht klar, als Echtzeit-Device für's Drumming.

    Ich komme mit dem Behringer auf folgende Werte bei 64 Samples mit einem i5 4460
    Hinzu kommt noch die hohe Midilatenz des Moduls.





    Allerdings sind 64 kaum noch möglich, aber wenn es hier nur ums einspielen geht und nicht zum Spaß haben reicht das durchaus.
    Auch mit 128 Samplepuffer würde das noch funktionieren da liegt man Overall dann bei 10,6ms +Midilatenz
    Man kann ja auch nur Midi einspielen und die Sounds vom Modul zur Spielkontrolle nehmen.Dann ist es egal.