Wenn sich da nochmal jemand über zu große DW-Böckchen beschwert
Beiträge von Ufo
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Ich bin auch Besitzer einer Eliminator-Hat und bin sehr Zufrieden damit. Läuft schön leicht und ich hatte auch nie Probleme mit der Haltbarkeit der Extras wie den Cams. Aber sie hat einen ganz anderen Nachteil: Das Teil ist höllisch schwer. Im Vergleich zu der einfachen 3-Fuß-Maschine die ich vorher hatte merkt man deutlich den Unterschied, und bei häufigem Transport könnte das schon ein Grund gegen die Eli sein. Sonst aber ein Topteil.
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Kann man so ein Gerät eigentlich noch im Sitzen spielen? 14+15er Tom auf 28" obendrauf? Da bräucht ich ja ne Leiter! Oder nen Lift. Hm, oder man spielt die Toms einfach von unten auf der Resoseite an
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Das steht für: Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL aufteten darf
edit: hmja, zu langsam
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Hallo!
Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, wäre das eine Lösung:
Man könnte das Gewindeloch durchbohren, also sozusagen, bis der Bohrer auf der anderen Seite des Gussteils wieder herauskommt. Und in diese Bohrung dann eine Schraube mit Gegenmutter einsetzen. Das funktioniert natürlich nur, wenn an dieser Stelle des Gussteils nichts im Weg ist. Ich habe leider kein Bild von deiner Fuma gefunden, auf der man das gut erkennen kann.
Aber: Fällt sowas nicht unter Garantie?
bzw. wenn du eh schon eine Mail geschickt hast, würde ich die Antwort erstmal abwarten, bevor ich groß anfange, an dem Teil rumzuwerkeln.Gruß
Ufo -
Wow! Die Farbe gefällt mir echt gut! Nur die Kesselmaße kann ich nicht so ganz nachvollziehen: 16x18" Bassdrum? Das ist ja ne ganzschön lange Röhre.
Und ist da Goldene Hardware dran, oder sieht durch das Licht nur der Chrom so gelb aus? Jedenfalls richtig königlich das Teil!
Grüße
Ufo -
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Jep, das stimmt, der Kessel ist ziemlich dick. Mit einer Abdrehmaschine könnte man aber bestimmt noch 5mm wegnehmen, ohne dass die Stabilität darunter leidet. (oder evtl. zusätzlich die Leisten verzahnen, so wie das Taktlos bei seinen Snares gemacht hat, dann hälts noch besser).
Und was TwoStroke sagte stimmt exakt, bei 20 Leisten is der Winkel an beiden Seiten 9°.
Ufo
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Danke erstmal an alle für die Kommentare.
CUBE:
Ich habe bisher sehr wenige Buchensnares bzw. Schlagzeuge gesehen (auf Anhieb fällt mir nur das Yamaha Beech Custom ein), und deshalb bin ich einfach mal frech davon ausgegangen, dass den meisten Drummern Ahorn oder Birke besser gefälltFrEaK und buddler:
Das Sägen, Schleifen und Leimen geht recht schnell, die meiste Zeit hat die Gratung in Anspruch genommen. Insgesamt war ich an 3 Nachmittagen ungefähr 7 Stunden beschäftigt.Und ein Soundfile hab ich auch gemacht. Die 2 Mikrofone stehen rechts und links jeweils ca. 1 Meter vom Set entfernt. Das Ganze dann per Computer aufgenommen und nicht bearbeitet:
Grüße,
Ufo -
Hallo liebe Drummergemeinde!
Nachdem ich mit meiner alten Billigsnare nicht mehr zufrieden war, und hier einige Beiträge über den Eigenbau gelesen habe, war mein Entschluss schnell gefasst, mal selbst eine Snare in Angriff zu nehmen. Ich wollte eine knackige, laute Holzsnare, die vor allem auch für mich bezahlbar ist. (Vor allem wenn beim 1. Vesuch mal was schiefgehen sollte). Und so kam es, dass ich einem Baumarkt 2 Buchenvollholzbretter (ich glaube mich zu erinnern, dass die Dinger so heißen) in 16mm Stärke und 90*30 cm Größe besorgt habe.
Und los gehts:
Kaum waren sie bei mir, waren sie auch schon wieder kaputt. Nämlich mithilfe der Stichsäge in ca. 15 cm hohe und 6 cm breite Rechtecke geschnippelt (20 Stück endstanden so aus nichtmal 2/3 der urspünglichen Platten, ich hatte also noch einiges an Holz übrig). Dann mussten diese Dinger irgendwie an beiden Seiten abgeschrägt werden. Eigentlich ganz einfach zu realisieren mit einem Anlegewinkel und einer Bandschleifmaschine. Das Ganze sieht also so aus:
nach kurzem Schleifen:
nach sehr langem Schleifen:
und ein erster Test, obs denn auch passt:
(Sorry, 'räusper', ich bin gerade noch in der Test- und Lernphase, was Bilder verlinken angeht)
-> Passt! Juhu!
Also ist mir der "Kessel" (is ja noch gar keiner) ordentlich auf dem Leim gegangen:und der erste Kontakt mit einem richtigen Fell:
Als nächstes musste der Kessel rund werden, ideal wäre natürlich eine Drehbank, aber mit einem Tellerschleifer gings auch sehr gut.
Eckig (ok, ein bisschen rund ist er schon):
Rund:
Zwar ist die Innenseite nicht rund, aber mich stört das nicht.
Anschließend kam der kniffligste Teil des Ganzen:
DIE GRATUNG muahahahaha...
...äh, jaWeil, wie ja vorher beschrieben, die Innenseite ein 20-eck ist, kann man da nicht einfach mit einer Oberfräße entlangfahren. Mal ganz davon Abgesehen, dass ich son Teil gar nicht besitze. Und so musste ich eine andere Möglichkeit suchen, die ich auch in Form eines Fräßkopfes auf einer Bohrmaschine fand. Im 45° Winkel, mit einer Führung an der Außenseite der Snare, konnte ich damit eine ziemlich exakte Gratung herstellen. (so, hoffentlich kann man sich die Gerätschaft vorstellen, ich hab leider davon keine Bilder gemacht, soweit ich mich erinnern kann)
fräß, fräß, fräß, nachschleif, tada:
Jetzt fehlt nur noch Eins: der Rest
Gefinisht (was ein schönes Wort) hab ich die Snare mit einem Holzwachs (riecht gut!) in 2 Schichten. Dann nur noch gebohrt und das ist das Kesselselbstmachendergebnis:Oh, mir fällt grad auf: auf dem Foto sind die Bohrungen für die Abhebung noch gar nicht drauf, also, alles nochmal zurück, doch nicht das Kesselselbstmachendergebnis
-> Kann man vielleicht erkennen: ein Bett hab ich der Snare auch noch gebaut, damit sie sich nach einer anstrengenden Prügelei ausruhen kann.
Noch die Hardware angeschraubt, Pellen aufgezogen, Wire eingespannt:
und noch ein Foto nach innenrein, man erkennt schön die Holzleisten und die netten Schräubchen, welche die Hardware festhalten
Fazit: Ich muss zugeben, die Böckchen mögen nicht gerade die allerschönsten, und Buche in manchen Ohren nicht das idealste Klangholz sein, aber ich bin doch sehr zufrieden mit meiner 'Neuen'.
Gespielt wird sie mit einem Ambassador-reso und einem Emperor-schlagfell. Die Stimmung ist relativ hoch, so haut das Ding rein wie Sau. Der Teppich spricht schön schnell an und Ghostnotes klingen auch einwandfrei.
Was ich aber am besten daran finde (und was auch der Grund für die fehlenden Tube Lugs und Die-Cast Hoops ist), ist der Preis:
12€ für Holz, 6€ für Stimmschrauben, 14€ für Strainer und Buttend, 17€ für Böckchen, 23€ für alle Felle und 18€ für die Spannreifen (die hatte ich aber sogar noch). Macht zusammen ca. 90€. Natürlich plus die ganzen Arbeitsstunden, aber da hab ich in meine eigene Tasche gewirtschaftet^^.
Soweit, sogut, wenn ich die Möglichkeit habe, mache ich mal noch Bilder mit einer Digicam, so ein Handy is auch nicht das Wahre. Ein Gallerieeintrag folgt, sobald mein Schlagzeug komplett fertig ist, dann schreib ich bestimmt auch noch darüber (ich bin grade damit beschäftigt, es soll ein Bubinga-Birke-Furnier-Set in 12-16-22 werden).
Fragen und so beantworte ich natürlich gerne, ihr müsst sie nur stellen^^
so far...
Ufo