Beiträge von ol'pete

    Ich spiele viele Gigs ohne Verstärkung (auch Oper-Air) New Orleans Jazz & Swing.
    Dabei benutze ich meist eine Ahorn-Snare (14 x 5,5) für Indoor-Gigs und
    outside eine Metall-Snare in der gleichen Grösse, die sich draussen nach meiner
    Meinung besser durchsetzt. (klingt weniger trocken).
    Das akustische Umfeld ist sehr wichtig für den Klang einer Snare.
    Spielst zu z B. auf einer Theaterbühne mit viel Stoff oder in einem Raum
    mit viel Teppich klingt Metall meist besser. In akustisch aktiven Räumen
    (Holz/Glas/Beton) klingt Holz oft angenehmer.
    Man kann jedoch auch durch die Fell-Auswahl eine Stahl-Snare warm
    klingen lassen. Z.B.mit einem Remo Fiberskyn 3 Diplomat als Schlagfell.
    Ich habe eine Snare immer in verschiedenen Räumen ausprobiert (auch auf
    freiem Feld). So lernst Du die Qualitäten einer Trommel am besten kennen.
    Dies habe ich nach bald 60 Jahren an den Drums mittlerweile gelernt.
    Keep always the beat going !

    Hello !
    Wenn Deine Hi-Hat unerwünschte NEBEN-Geräusche macht,
    empfehle ich Dir, auf die Befestigung der Becken zu achten.
    Sind die Filze in gutem Zustand und nicht zu dünn ? (mindestens 1 cm)
    Ist die Schrägstellung des unteren Beckens nicht zu flach oder zu steil ?
    Ist Die Befestigung des oberen Beckens richtig eingestellt ?
    (sollte beweglich sein, jedoch nicht zu locker).
    Im übrigen sind ideale Becken für Jazz eher leicht und daher nicht zu laut
    und angenehm zu spielen.
    Keep swingin' !

    Dabei müsste die Snare aber ein genügend breites Snarebed haben.
    Der Teppich sollte in der Regel nicht mehr als 3/4 desselben abdecken,
    sonst kriegst Du keine saubere Ansprache hin.
    Abgesehen davon eignen sich so breite Teppiche eher für tiefere Snares,
    doch probieren geht über studieren.
    P.S. wie auf Deinen Fotos zu ersehen ist hast Du ja eine solche.

    Hallo zusammen.
    also soweit ich dies auf ihrer Website verstanden habe, ist der Vintage Dry nicht verchromt und klingt daher trocken und dunkel.
    Der normale Vintage ist dagegen verchromt und klingt daher etwas heller.
    Es ist schon so, nicht jeder Teppich passt auf jede Snare.
    Ist das Snarebed eher tief, können die Endplatten flach sein.
    Bei einem flachen Snarebed (1,5 mm und weniger) klingt ein Teppich mit gebogenen oder geknickten Endplatten besser,
    da diese die Saiten optimaler ans Fell drücken.
    Daher verzichtet Canopus (und auch Puresound) auf die Vertiefungen für die Schnüre, damit die Platten aussen etwas angehoben werden
    und derselbe Effekt auf diese Weise erzielt wird.
    Auch die Länge ist nicht bei allen 14"-Teppichen gleich. Diese kann ebenfalls eine Rolle spielen, je nach Konstruktion
    der Trommel.
    Daher meine Erfahrung: Falls man den Originalteppich ersetzen oder optimieren will, sollte man nach einem in Form
    und Länge ähnlichen Produkt suchen.

    Hallo zusammen,
    ich habe ein Problem mit den Tube-Lugs meiner Premier Modern-Classic Snare.
    Einige der Hülsen der Tube-Lugs drehen beim stimmen der Snare durch.
    Ich kann sie natürlich trotzdem stimmen, wenn ich das Röhrchen festhalte.
    Hat jemand eine Idee, wie man die Hülse in den Halterungen wieder festmachen kann ?
    Besten Dank für Eure Antworten.

    Den Ton einer Trommel (in meinem Falle ein G) den ich meinte
    hörst Du recht deutlich indem Du mit dem Finger denn Spannreifen zusammen mit
    dem Resonanzfell antippst (Finger- Rimshot/ natürlich mit abgeschaltetem Teppich)
    Der Ton in der Mitte der Trommel ist meist ein Halbton tiefer.
    Ich benutze dazu eine kleine Stimmflöte falls kein Piano vorhanden ist.
    Bei der Snare mit vernünfiger Fellspannug (Resonanzfell) kommt eigentlich nur ein "G" in Frage.

    Man muss sich hier wirklich überlegen, ob eine Trommel nur "knallen" oder aber "klingen" soll.
    In meiner langen Praxis habe ich auf unzähligen Drums gespielt, die bereits "on stage" waren.
    Meist war die Snare knallhart gespannt und der Teppich viel zu stark angezogen, sie klang natürlich total abgewürgt
    und war wie ein Brett zu spielen.
    Na ja, einigen mag dies zusagen, ich finde dies jedoch schade für das Instrument.
    Daher mein Tipp : Snarefell nicht höher stimmen als auf ein "G", damit es auch richtig schwingen kann.
    Dann darauf achten, dass der Teppich gut eingemittet ist und perfekt aufliegt.
    Diesen dann total entspannen, langsam unter stetem Antippen (oder leichtem Anschlagen) anziehen.
    Zuerst raschelt er unkontrolliert, dann stellt sich eine gewisse Wärme und Tiefe im Klang ein.
    Dann noch minimal anziehen bis nichts mehr nachraschelt - fertig.
    Damit solltest Du den optimalen Klang der Trommel erreicht haben. Der Rest ist Geschmackssache.
    Viel Spass !

    Ein interessantes (und komfortables) Rudiment zum solieren
    ist der Paradiddle-diddle : RLRRLL
    Dieses Rudiment (vor allem in Triolen gespielt), z.B. auf der Snare
    angefangen und dann über die Toms verteilt ist sehr vielseitig verwendbar.
    Schaue Dir Beispiele auf Youtube an.
    Viel Spass !

    Hallo Hebbe,
    ich hatte vor langer Zeit eine Ludwig Snare mit dieser Abhebung.
    Die vielen Löcher waren für einzelne Saiten gedacht, die man von
    unten nach oben einführte, um jeweils den richtigen Abstand zu erhalten.
    Für einen modernen Saitenteppich ist Deine Verkabelung (äussere Löcher)
    sicher richtig.
    Viel Spass mit Deiner Acrolite !

    Hallo !
    hier noch meine Erfahrungen mit dem Fat-Cat Snareteppich.
    Der Teppich eignet sich hervorragend für sehr flache Snarebeds.
    Ich habe einen auf meiner Pearl Free-Floating montiert.
    (das ältere Modell, bei dem der Originalteppich über den Kesselrand hinausgeht)
    Das Snarebed ist wirklich minim, doch der Fat-Cat spricht sauber und präzise an
    und die Trommel klingt weniger trocken als mit dem Originalteppich.
    Herzlichen Gruss aus der Schweiz

    Ich habe in den sechziger Jahren von einem Wiener Konzertmusiker ein altes
    Avedis Crashride für 20 Sfr. erworben.
    Es ist das einzige Becken, das ich seither ununterbrochen dabei habe.
    Es macht alles mit, ist nie zu aufdringlich und wird oft von Kollegen gelobt.

    Hallo !
    eine interesssante Alternative betr. Schlagfell : REMO Skyntone oder Renaissance.
    Diese Felle sprechen sehr fein an und werden oft für den Orchestergebrauch verwendet,
    da Kalbfelle sehr teuer sind und sich leicht verstimmen.
    Ich verwende meist einen Puresound Custom-Teppich mit 16 Saiten um eine feine und
    klare Ansprache zu erhalten.
    Deine Wahl, dünner Holzkessel 14 x 5" sollte sich sehr gut eignen.
    Betr. Stimmung : Resonanzfell auf ein "G", Schlagfell je nach Geschmack etwas höher oder tiefer.
    Viel Spass !

    Hallo Trommlerfreunde,
    ich bin mittlerweile 70 geworden, doch immer noch oft am jazzen.
    Nach langer Odysee auf der Suche nach der für mich idealen Snare, bei der
    ich sicherlich einige Perlen spielte (oft auch Vintage Snares) kam ich wieder
    auf die gute alte Ludwig Supraphonic zurück. (14 x 6,5). (mit Fiberskyn 3 FD Fell)
    Dabei fand ich den Sound wieder, den ich all die Jahre vermisst habe und werde
    die Trommel wohl von nun bis an mein Lebensende spielen.
    Always trying to swing the most !

    Ich traf Joe vor längerer Zeit an einer Drum-Clinic von LUDWiG/ZILDJIAN in Bern.
    Er erzählte mir damals, dass er einige seiner Drum-Fills nur mit einer Hand spielen lernte,
    da er öfter seine schwere Brille (richtige Flaschenböden) beim spielen mit der anderen
    nach oben schieben musste.
    Er war grossartiger Musiker und sehr netter Mensch !

    Hallo Roli,
    ich finde Deine Idee erstmal originell und es werden sicher unzählige Wunschvorstellungen geäussert werden.
    Aber würde dabei wirklich etwas vernünftiges herauskommen ?
    Am Anfang steht wohl für jeglichen Instrumentenbauer eine genaue Vorstellung davon, wie das Instrument klingen soll.
    Sämtliches Material, das dann für den Bau verwendet werden soll, müsste diese Klangvorstellung unterstützen und nicht
    behindern. Beispiel : für eine offen und musikalisch klingende Snare eher ein dünnwandiger Kessel, leichte sparsame Beschläge
    und Reifen. Für eine knallige, kompakt klingende Trommel eher dickere Kessel, Guss-Spannreifen etc.
    Wenn also zuviele verschiedene Wünsche und Klangvorstellungen hineinspielen, könnte wohl ein Instrument entstehen, das
    keinen so richtig glücklich machen würde.
    Harmonie und Zusammenspiel der einzelnen Komponenten bringen hier wohl das beste Resultat.
    Das alte Sprichwort, dass zuviele Köche den Brei verderben ist wohl nicht so falsch.
    Wenn Deine Idee jedoch daraus hinauslaufen sollte, dass Du Dir aus den vielen Antworten den von den meisten
    gesuchten idealen KLANG herausfiltern kannst, würde dies Dir eine Idee dafür geben, mit welchen Materialien, Massen etc.
    Du diesen am besten hervorzaubern kannst.
    Falls nötig könnte ich Dir (über 50 Jahre Erfahrung als Drummer) gerne einige Tipps geben.
    Ich wünsche Dir dabei viel Glück und viele konstruktive Vorschläge.
    Mit einem lieben Gruss nach Herrliberg

    Herzlichen Dank für Deine Hilfe Chris. ich bin eben als alter Sack (70)
    nicht so bewandert in Sachen PC.
    An Platingas : die Single-Flanged Hoops sind aus Messing und machten
    den Sound der Snare wärmer mit etwas weniger scharfen Obertönen.
    Die Optik spielt natürlich auch eine Rolle.
    Vielleicht ein bisschen viel Aufwand für eine Billig-Snare, doch sie klang
    eben schon mit neuen Fellen und einem besseren Teppich sehr gut.