Guido Jöris, einer der besten deutschen Drummer (SWR Big Band).
Auch als Komponist und Arrangeur Spitze !
Videos bei SWR anschauen lohnt sich .
Er spielt übrigens meist ein wunderbares Vintage-Set (Leedy ?)
Guido Jöris, einer der besten deutschen Drummer (SWR Big Band).
Auch als Komponist und Arrangeur Spitze !
Videos bei SWR anschauen lohnt sich .
Er spielt übrigens meist ein wunderbares Vintage-Set (Leedy ?)
Diese Drums scheinen von den Schweizer IMPERIAL Drums inspiriert zu sein.
Besonders die Snare ist eine eins zu eins Kopie einer IMPERIAL, die ich besitze.
(Abhebung, Lugs und Spannreifen, ja sogar das Firmenlogo sind praktisch identisch).
Aus dem ersten Artikel ist dies ja auch ersichtlich.
(Almost 80 and always swingin' !)
Hallo Parade Drummer,
Die Gamatex-Felle und andere Spezialfelle wurden von Walter Gassmann in Bonfol (Jura) hergestellt.
Da er meines Wissens verstorben ist, hat die Firma Imperial die Fabrikation übernommen.
Du findest die Web-Adresse für die Felle unter wgassmann.ch
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hier noch eine Erfahrung eines Old-timers betreffend Snare.
Unverstärkt klangen meine Holz-Snares im freien meist etwas matt.
Daher verwende ich draussen meist eine Metall-Snare.
Daher sind wohl auch die meisten Marschtrommeln aus Metall.
Ich bin ja wohl ein Ausnahmefall hier.
Ich (bald 78) habe mit 12 Jahren angefangen mit Rock'n'Roll à la Bill Haley etc.
Mit 20 dann professionell Tanzmusik. Ab 1973 nur noch Jazz (New Orleans & Swing,
ab und zu auch etwas moderner). Ich bin immer noch aktiv und spiele
am liebsten Musik die immer noch gut klingt, auch wenn man die Stecker
rauszieht.
1. Der Paradiddle-diddle, (anstatt Single Stroke Roll).
Sehr praktisch und bequem für schnelle Triolen, vor allem wenn
mit zunehmendem Alter (78) die Handgelenke etwas träger werden.
2. überall - nach belieben.
3. z.B. bei John X online drum lessons (Youtube)
Hallo,
ich habe 40 Jahre in einem Musikgeschäft gearbeitet.
Dieses war instrumentenmässig eher auf Klassik ausgerichtet
(Pianos, Streich- und Zupfinstrumente, Noten, Schallplatten etc).
Was wir nicht führten waren Drums und Blech-Instrumente.
Es wurde zwar versucht, einen Drumshop einzurichten, was ich
nicht sehr klug fand, da viel zu wenig Platz vorhanden war.
Es wurde daher auch ein Misserfolg.
Also : Mein idealer Drumladen wäre vor allem grossflächig, mit mehreren
Räumen fürs testen, gerne auch einer Bar. Dazu ein kompetentes Team
mit Sinn für Klang, Design und viel Liebe zum Detail.
Gerne dazu ein interessantes Vintage-Angebot, auch für alte Jazzer.
Fantastisch - diese Frau !
Da bin ich ja (als immer noch aktiver) mit 77 noch ein
Grünschnabel.
May she always keep swingin' in heaven !
Nach mehreren weiteren Versuchen hat es doch noch geklappt.
Die Lösung war der Tama Snareteppich MS20RL14C Carbon steel.
Dieser ist wesentlich kürzer als Pure Sound u.a. und trotzdem
sehr fein in der Ansprache.
Mit relativ dünnen Schnüren montiert und das störende Nachrascheln war weg.
Was lange währt...
Danke GuTh für Deine Tipps.
Ja, vielleicht ist es doch das beste und einfachste, wieder auf meine bewährten
14x5,5 Snares zurückzugreifen. Damit hatte ich ja nie Probleme.
Ich habe übrigens inzwischen herausgefunden, dass Billy Higgins, der mich ja zu
der tiefen Trommel inspiriert hat, eine chrombeschichtete Holzsnare (Ludwig Coliseum)
und nicht eine Metall-Snare spielte.
Gute Idee - habe auch schon daran gedacht. Wäre aber bei der Ludwig wegen der Sicke etwas kompliziert
und würde eine zusätzliche Bohrung, erfordern, die ich aber lieber vermeiden möchte.
Noch eine Bemerkung an Orinocco betreffend Kabel-Snares :
Diese werden ja heute vor allem für Orchestertrommeln eingesetzt
um einen präzisen, trockenen Sound zu erhalten.
In den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts waren diese
(vor allem in der Darm-Version) Standard.
Ich habe noch eine Leedy Black Elite Snare Jahrgang 1926.
Deren Strainer hat noch die nötigen Bohrungen für die Saiten.
Der Klang derselben wäre jedoch für meine Bedürfnisse (New Orleans Jazz/Swing)
zu trocken. Etwas weicher würden sie natürlich mit Kalbfellen klingen, doch
sind mir diese (vor allem das dünne Resonanzfell) zu Klima-empfindlich.
Danke trotzdem !
Nochmals besten Dank für Eure interessanten Antworten !
Ich habe nochmals verschiedene Snares durchgecheckt und konnnte dabei
abschliessend folgendes feststellen :
Das beste Resultat betr. nachrascheln hatte ich bei der Premier Modern Classic
14x5,5 Ahorn mit einem eher schmalen, tiefen Snarebed, Nickel Strainer und Puresound Custom
Teppich mit 12 Saiten.
Zufriedenstellend auch die Sonor Essential-Force Stahl 14x5,5 aufgewertet mit Messing-Spannreifen
und Teppich wie oben. Snarebed etwas breiter und flacher, doch offenbar immer noch
tief genug.
Ebenso die Pearl free floating Maple 14x5 / 2. Generation mit extended Snares.
Das Snarebed der Ludwig Supralite ist definitiv für meine Bedürfnisse zu flach, daher das Problem.
Der Fat Cat 20 Strands "with pitch" Teppich hat gebogene Plättchen und ist extra für flache Snarebeds gemacht.
Der Klang überzeugte mich jedoch nicht. Auch das Zigarettenpapier hat nur bedingt geholfen.
Dazu kommt der doch sehr voluminöse aber dünne Stahlkessel, dessen Schwingungen die Saiten offenbar zu sehr kitzeln.
Und noch eine Bemerkung zu Nils' Stimm-Empfehlung : Ich habe schon beide Versionen (Snare-Side höher oder tiefer)
ausprobiert - die Saiten sangen fröhlich weiter.
Fazit : Um mit relativ lockerer Teppichspannung eine saubere Ansprache zu kriegen, brauche ich ein tieferes Snarebed.
Je tiefer das Bett, desto besser der Schlaf.
Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Selbstverständlich habe ich die Snare in verschiedenen Räumen getestet -
überall das gleiche Problem. Es muss wohl an der Konstruktion liegen (Abhebung/Zug-Winkel)
Ich habe auch festgestellt, dass ich bei der Supralite den Teppich viel stärker spannen
muss, um die gewünschte Ansprache (sauber, aber nicht zu trocken)
zu erreichen. Das Problem ist jedoch auch damit nicht wegzukriegen.
Bei meinen anderen Snares geht dies viel lockerer, da kriege ich mit wenig
Spannung einen sauberen Klang hin.
Die Trommel wurde übrigens neu gekauft und weist keine Beschädigungen auf.
Felle und Spannreifen liegen perfekt auf (nix klemmt).
An Nils :
Habe soeben Deine interessanten Tipps gelesen. Einen kürzeren Teppich
habe ich schon früher versucht, war aber auch nicht das wahre.
Dass man einen Teppich mit Zigarettenpapier dämpfen müsste wäre wohl
der Beweis für einen Konstruktionsfehler.
Das Snarebed neu zu schneiden wäre bei einer Stahlsnare wohl etwas problematisch.
Ich glaube das beste wäre, einen dünnen Ahorn-Kessel mit einem eher tiefen
Snarebed zu kaufen und mit den Ludwig Tube-Lugs und einer besseren Abhebung
zu versehen. Ob sich das in meinem Alter noch lohnt - na ja.
Danke schon mal, aber es sind nicht die Toms - die Snaresaiten
rascheln nach, auch wenn keine Toms in der Nähe sind.
Wahrscheinlich ist es der grosse, eher dünne Kessel, dessen
Schwingung das Problem verursacht.
Abgesehen davon spiele ich die Snare am liebsten in einer
mittleren Stimmung (G).
Hallo Trommlerfreunde,
ich habe vor einiger Zeit eine Ludwig Supralite 14x8 erstanden.
Inspiriert von Billy Higgins suchte ich eine tiefe Snare für Jazz.
Das Verhältnis Qualität-Preis ist erstaunlich und ich spiele die Trommel
nun seit einiger Zeit, vor allem für Open-Air-Gigs.
Bei einer Aufnahme im Studio habe ich nun ein störendes Nachrascheln
des Teppichs festgestellt, was bei meinen anderen Snares (Sonor/Premier/Pearl/Tama)
bei ähnlicher Ausstattung so gut wie nicht vorhanden ist.
Natürlich habe ich die Werksfelle durch Remo's (Fiberskyn Diplomat oben/Hazy Diplomat unten)
ersetzt.
Auch verschiedene Teppiche habe ich versucht (Fat-Cat with pitch/Puresound Custom/Sonor SW 1424 S/
Wahan/Premier sowie natürlich auch den Original-Teppich).
Das beste Resultat lieferte der Puresound Custom Concert mit 12 Strands, doch klingt die Snare damit
doch etwas zu dumpf.
Ich habe die dafür geeigneten Teppiche auch mit Schnüren und in mehreren Spannungen versucht, doch das
störende Nachrascheln will einfach nicht verschwinden.
Wahrscheinlich hat das Problem mit dem Snarebed zu tun, doch ist dieses eher Standard und sollte eigentlich
funktionieren.
Sollte jemand dieses Problem kennen und Vorschläge für die Lösung desselben haben, wäre ich sehr dankbar
für Eure Antworten.
Mit herzlichen Trommlergrüssen
Ol'Pete (eben 77 geworden und immer noch aktiv)
Hallo Boris,
die zwei sympathischsten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe, kamen aus Deutschland.
Es sind der Beitrag über Dich und "Udo Lindenberg unplugged 2".
Ich wohne in der französichen Schweiz am Neuenburgersee und meine Frau spricht kaum deutsch,
trotzdem war auch sie begeistert. Sie spielt unter anderem Gitarre und sammelt alte Musikinstrumente.
Deine liebevolle Abeit mit Holz ist einfach faszinierend, nicht nur für Schlagzeuger !
Leider bin ich, zwar immer noch aktiv, aber doch zu alt (76) für ein neues Schlagzeug, ansonsten....
Uebrigens - André Lauper - ich weiss nicht ob Du ihn kennst - macht ebenfalls u.a. Snares aus dem Holz
von Weinfässern. Er wohnt und arbeitet in Vallamand am Murtensee (http://www.lauperdrums.ch).
Viel Spass und Erfolg weiterhin und herzliche Grüsse
Hallo,
ich habe während 40 Jahren in einem Musikgeschäft gearbeitet und habe dabei auch
die Jazz-Platten und CDs betreut.
Nun wollte ich einmal das Interesse der Frauen für Jazz testen und habe mir erlaubt,
die Frauen, die eine Jazz-CD kauften zu fragen : Möchten Sie eine Geschenk-Verpackung oder
ist es für Sie persönlich ? Die letzteren habe ich mir notiert.
Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten sich eher selten für Straight-ahead Jazz wie Swing,
Be-Bop und ähliches interessierten, sondern eher Mischformen wie Fusion, Latin, Afro, Ethno usw.,
also vor allem binäre Rhythmen bevorzugten.
Man kann dies auch feststellen, wenn man Musiksendungen hört, deren Programmierung von Frauen
getätigt werden. Auch wird dann öfter Vokal- als Instrumental-Jazz gespielt.
Vielleicht haben Frauen einen anderen - eher tänzerischen Zugang zum Jazz und sind daher an
einem hart drivenden Bop-Rhythmus weniger interessiert.
Es wäre schön, einige weiblichen Bemerkungen zu meinen Thesen zu lesen.
Ich fände es schade, ein solches Meisterinstrument nicht zu spielen
und nur als Sammlerobjekt zu horten.
Diese Trommeln sind doch fürs klingen gedacht.
Denke an die Stradivari-Violinen - die verkümmern ja,wenn man sie nicht regelmässig
spielt.
Natürlich würde ich eine AK nicht für ein Hardrock-Openair verwenden und in
der Pause auf der Bühne stehen lassen.
Ein Instrument, das mit so viel Liebe zum Detail gebaut ist, will ja mit dem
nötigen Respekt gespielt und gepflegt werden.
Hallo !
Ich bin immer noch da. Ich habe mich mit 65 schon mal gemeldet -
mittlerweile bin ich 74 und immer noch aktiv. (New Orleans Jazz / Swing)
Gottseidank gibt es heute leichte Drums und ebensolche Hardware.
Ich spiele immer noch 30 - 40 Gigs im Jahr und freue mich auf jeden.
Auch üben tu ich immer noch, hauptsächlich Stücke für Basler-Trommel.
In diesen Kompositionen sind die meisten Rudiments vorhanden, dazu
übt man auch das notenlesen - sehr praktisch.
Die Koordination beim Schlagzeug spielen erhält das Gehirn in Schwung
und das Musik machen an sich tut ja soooo gut.
Nehmt Euch ein Beispiel an Charly Antolini, der ist ja über 80 und drummt wie der Teufel.
Keep swingin' or rockin' all your life on !
Hallo Schlossstadtdrummer,
per Zufall bin ich auf Deine Anftrage betr. Yamaha SDM-5 gestossen, als ich
mich ebenfalls über diese Snare informieren wollte.
Ich habe kürzlich auf Youtube ein Video von Wolfgang Haffner (Pasodoble aus seiner neuen CD
Kind of Spain) gesehen und ich glaube, dass er darauf diese Snare spielt.
Ich hoffe, dies könnte Dich interessieren und Du würdest sie auch wiedererkennen.
Es spielt sie mit einem Remo Fiberskyn-Fell, leicht abgedämpft - klingt super.
Viel Spass mit der SDM-5