Beiträge von filL

    2006 (?) als ich mit dem Verein einen Auftritt auswärts hatte, demzufolge das Drumset gestellt wurde und ich beim Hinsetzen und anspielen direkt entsetzt über den Klang war:

    - Bass Drum bis zum Rand voll mit Decken, Teppichen und Schaumstoff (wirklich komplett ausgefüllt)

    - Schlagfelle auf Toms komplett festgezogen (vermutlich mit Akkuschrauber), dann mit Gaffa, Klebeband und Taschentüchern beklebt; Resofelle waren noch ab Werk und natürlich auch mit Taschentüchern beklebt.

    - Snare ebenso mit Taschentüchern auf beiden Fellen verklebt.


    Und jetzt kommts: Es war ein Sonor HiLite, zu dem Zeitpunkt Warenwert 10'000€

    Ob das Loch exzentrisch ist, könnte man relativ einfach herausfinden, indem man das Becken mal auf einen Stab hängt und vertikal rotieren lässt (oder es als Rad rollen lässt). Wenn es eiert, ist es nicht mittig (oder das Becken nicht kreisrund :D). Wenn das ok ist, müsste die Gewichtsverteilung ungleichmässig sein, sofern keine Verformungen vorhanden sind.

    Danke...wow....sehr gut und umfangreich erklärt.
    Ich habe mir auch Schlagzeuge mit 20x16 Bassdrum, 10x7 und 12x8 Tom und 14x14 Floortom angeschaut, wusste aber nicht, ob es nun besser klingt, als die Trommelgrößen des Armory mit 22x18, 10x8 und 12x9 und 16x16.

    Es gibt ja viele unterschiedliche Größen.....dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man nun kaufen soll, wenn einem die Erfahrung fehlt.

    Auch wenn das nun schon eine Woche her ist: Wir spielen im Verein so ein Set (20x16, 10x7, 12x8 und 14x14). Anständige Felle drauf und kompetent gestimmt; haben schon von mehreren anderen Schlagzeugern anderer Vereine gesagt bekommen, dass die erstaunlich gut klingen (vom Attack wie auch Bass), oft besser als deren grössere Konfigurationen.

    Das allermeiste wirst du über Felle und ordentliches Stimmen herausholen. (Hatte bis 2003 noch ein altes Basix-Einsteigerset und mit Markenfellen und vernünftiger Stimmarbeit klang das um Welten besser als ein völlig inkompetent gestimmtes Sonor HiLite, auf dem ich mal spielen musste (hab während des Auftritts immer wieder Stimmarbeit geleistet - und die Bass Drum von Unmengen an Decken geleert).

    Mein Starclassic Maple steht im Proberaum und ist auch für alle Auftritte (die es derzeit aber sowieso nicht gibt); das E-Drumset (TD30 mit Kesseln von Drumtec) ist daheim zum Einspielen von Songs, aber auch so zum spontan spielen (der Proberaum ist 160km entfernt).

    Wenn ich noch ein Ride-Becken dazukaufe, könnte ich aus dem Maple auch einfach zwei Sets machen (alles andere ist mindestens doppelt vorhanden).

    Alles nur, weil es so gesehen nötig ist. Wäre der Proberaum näher, hätte ich das E-Drumset wohl sicher nicht.

    Also davon abgesehen, dass man da praktisch immer irgendeinen Kompromiss eingehen muss (gerade, wenn man mit beiden Füßen die Bass Drum(s) bedient oder entsprechend Toms hat), habe ich bei mir nur Remote Hi-Hats in Betrieb und kann dadurch die Becken komplett unabhängig vom Pedal platzieren.

    Ich weiss, jetzt wird natürlich gleich das Argument "Spielgefühl" bezogen auf starre Zugstange kommen, aber ganz ehrlich: Bei meiner Eliminator merke ich praktisch keinen Unterschied und habe bislang auch damit alles hinbekommen, was ich sonst so spiele. (Habe noch die alte von Tama (so Anfang der 2000er gewesen) und die war wirklich noch sehr träge.)


    Wie sieht's denn damit inzwischen aus? ;)

    Fertig ist das kleine Ding.



    Habe nochmal eine fünfte Schicht Lasur aufgetragen. Danach mit Bootslack lackiert (ebenfalls wieder mit Farbrolle), nach dem Trocknen nochmal leicht abgeschliffen und eine zweite Schicht Bootslack aufgetragen. Danach dann nur noch die Löcher (nach Anzeichnen, selbstverständlich) gebohrt und alles verschraubt.


    Die Spannböckchen passen gut auf den Kessel (vielleicht nicht unwichtig, da 6" nochmals eine stärkere Krümmung aufweist als 8"-Kessel), nur bei der Aufhängung war es ein wenig "grenzwertig", jedoch immer noch ok.


    Anmerkung für zukünftige "Erstversuchler": Die Gewinde der Böckchen sind 6mm, für die Bohrung braucht es jedoch einen 8-8,5mm Bohrer; vorher unbedingt ausmessen!


    So,... jetzt kann ich "in Ruhe" Vater werden. Schöne Feiertage!

    Hallo,


    ich nehme mal an, dass das im Fach "Projektunterricht" stattfindet und dein Abschlussprojekt ist (bin im Kanton ZH selbst Lehrer und unterrichte ebenjenes Fach, zwar nicht im Bereich Werken, da ich die Ausbildung offiziell nicht habe, bin allerdings von klein auf mit meinem Vater in der Werkstatt gewesen und kenne mich schon etwas aus). Wie sieht's denn mit deinem Budget aus, denn das kann dem ganzen recht schnell Grenzen aufzwingen (bei uns sind es lediglich CHF70.-). Wo machst du denn die ganzen Kesselarbeiten? Ich denke mal nicht, dass die Schule die ganzen Gerätschaften hat.

    Update 13.03.17
    Zusammenfassung:
    Habe mir letzten Monat die Einzelteile besorgt, 6"x7"-Kessel bei stdrums. Bezüglich Farbe bin ich nun auf eine Lasur (ebenholz) umgeschwenkt, da lackieren mit Pinsel wirklich nicht sehr "angenehm", sprich äußerst mühsam geworden wäre. Inzwischen ist die vierte Lasurschicht drauf, die letzte wurde mit einer Farbrolle (Schaumstoff) nachgewalzt. Außerdem habe ich tatsächlich einen Klarlack gefunden, der sich mit der Lasur verträgt.




    Zuerst wurde die Kesseloberfläche abgeschliffen (500er), anschließend mit einem Tuch entstaubt; danach mit einer ersten leichten Schicht und einem Pinsel bemalt. (Lasur ist sehr dünnflüssig! Zuerst mit einem Rührstab gut verrühren, dann mit dem Pinsel sparsam auftragen. Es reicht meist, ihn ein wenig einzutauchen, die aufgenommene Lasur nochmals abzustreifen und dann erst zum Kessel zu gehen.)


    Nach der ersten Schicht:



    Wenn eine Schicht vollständig trocken ist, erneut schleifen und entstauben. Dann erneut eine Schicht auftragen.
    Das ganze habe ich nun mit vier Schichten gemacht. Die letzte Schicht wurde noch mit einer Farbrolle (Aufsatz aus Schaumstoff) "geglättet", dass eventuelle Pinselstriche ausgebessert werden.


    Nach der vierten Schicht:


    Nun trocknet das ganze (bis Mittwoch).

    Genau dasselbe mit den MAX Stax von Sabian (habe zwei davon). Meine halten aber seit 14 Jahren.
    Hatte aber auch schon die Idee, das Gesamtkonstrukt einfach mal umzudrehen (da bei dir ja das China "unten" ist, im Gegensatz zu den Mangini-/Portnoy-Varianten).

    Wie man sieht, kam meine Anmerkung im ersten Post, dass es sich in die Länge ziehen kann, nicht von ungefähr. Da ich beruflich ein wenig kürzer trete (familiär kommt "was hinzu"), kann ich unter anderem mit einem Kollegen in der Werkstatt der Schule öfters Zeit verbringen und etwas selbst zu vollbringen.
    So habe ich diese Woche nun die Einzelteile besorgt (s. erster Post) - als Lack wird schwarzer Bootslack verwendet, ist sogar noch etwas übrig, muss ich also nicht gleich extra noch etwas kaufen. Da es aber keine Möglichkeit gibt, diesen aufzusprühen, frage ich mich, ob ich eine Pistole dafür besorgen soll (Kompressor wäre vorhanden) oder mit vielen Schichten per Pinsel und feinem Schleifpapier / Glanzlack arbeiten soll.


    Bilder kommen natürlich, sobald die Ware da ist und der Arbeitsprozess beginnt. ;)

    Das Exemplar mit Holzkopf (harhar) war schon in Ordnung, aber sämtliche Exemplare mit Nylonkopf hatten Gratreste (vom Ansehen erkennt man definitiv eine andere Herstellungsmethode: die Vorgänger waren quasi "abgedreht", die jetzigen gegossen). Die Reste kann man theoretisch ja mit entsprechendem Schleifpapier vorsichtig abschmirgeln, aber bei Sticks, die zwischen 10 und 12€ kosten erwarte ich schon etwas mehr.