Mach's wie ich (vor über 20 Jahren):
von den Eltern Schlagzeugunterricht erbetteln. Selbigen nach 3 Stunden wieder beenden müssen, weil man eine 5 in Mathe kassierte (Kausalität sieht anders aus, aber … egal)
Danach dann nur noch zu irgendwelchen Songs über Kopfhörer mitspielen und sich eine Band suchen.
Nee, ernsthaft jezz: Unterricht ist eine tolle Sache, die einen viel- viel schneller voranbringt, als das schmoren im eigenen Saft. Ich habe das spätestens zu dem Zeitpunkt gemerkt, als ich selbst Unterricht gab - und meine Schüler nach 1 Jahr Sachen spielen konnten, für die ich selbst deutlich länger gebraucht habe.
Andererseits hat Unterricht manchmal auch zur Folge, dass einige Schüler zwar brav wie dressierte Äffchen den vorgegebenen Beat lernen, aber nicht das Gefühl, das dazugehört. Vermehrt bemerkt man sowas bei den Kollegen an den Tasten, die von Mutti jahrelang zum klassischen Klavierunterricht geprügelt wurden: Die kleine Nachtmusik? Kein Problem. Aber wehe, du erwartest irgendwas improvisiertes von denen!
In diesem Sinne (wie schon Andere zuvor): konzentriere dich erst mal auf das unvoreingenommene Zuhören (auch gerne "artfremde" Musik) und spiele einfach nach Lust und Laune (und ohne vorher alles auszuzählen) los.