Beiträge von LRRLRLLR

    Mein Teil - Panzerballett


    um welten geiler als das Original von den albernen Rammsteinern.
    http://www.youtube.com/watch?v=S-eEGAeyCxA


    Die Stimme passt genial zu dem Song. Hat schon ein wenig von Spliff+Nina Hagen (für die Jüngeren: die war vor ihrem Leben als Talkshowkatastrophe mal eine ernst zu nehmende Sängerin).


    … und dann noch der nicht enden wollende, rasend schnell und präzise gespielte Break, fast am Ende: Huiii!

    Och Kinners, ich sag ja nicht, das Unterricht was schlechtes ist!


    Nur gegen den Absolutismus bei Einigen hier wehre ich mich: Man kann auch ohne Unterricht ein guter Drummer werden - und man kann, trotz Unterricht, eine Niete bleiben.
    Das die Chancen, mit Unterricht schneller den üblichen Kram nachtrommeln zu können höher sind, bestreite ich nicht. Auch nicht, dass Unterricht helfen kann, den eigenen Horizont auch bei Fortgeschrittenen zu erweitern. All das stimmt und wird von mir nicht angezweifelt.
    Es geht aber *auch* anders.


    lg


    LRRLRLLR
    (der selbst jahrelang Unterricht gegeben hat)

    Ich habe mir den Kram (wenn man von 3 Stunden Unterricht absieht) auch selbst beigebracht - auch ohne Bücher und Internet, nebenbei.
    Ja, man braucht deutlich länger.
    Pauschalaussagen wie: "ohne Unterricht wirst du nicht so gut, wie mit Unterricht" halte ich für Käse. Das kommt ganz auf den eigenen Typ, das Talent, Durchhaltevermögen etc. an.
    Einen Vorteil hat das Ganze (für mich) sogar: man spielt als Autodidakt oft individueller, weil man nicht von einem Lehrer permanent "auf Norm" getrimmt wird.
    Der hier schon genannte Nachteil, dass man sich u.U. falsche Techniken angewöhnt, ist allerdings auch nicht von der Hand zu weisen.


    Da du selbst sagst: "Unterricht ist momentan finanziell nicht drin" würde ich raten: Mach erst mal dein Ding. Vielleicht findest du ja mal zwischendurch jemanden mit mehr Erfahrung, der dir ein, zwei Dinge zeigen kann - oder dich auf grobe Technikfehler aufmerksam macht.


    Wird schon klappen. ;)



    EDIT:
    Ah, sorry. Wieder mal nur die ersten Postings gelesen. Wenn er jetzt schon Unterricht hat, ist das natürlich auch knorke.

    Smoke on the water, warum? Ich kann dieses ausgelutschte Riff nicht mehr höhren:),aber auch sehr gut gespielt

    Geht mir auch so (kein Wunder, nach 10 Jahren in einer Purple-Coverband).
    Im Ganzen sehr sauber durchgespielt. Mir ist das sogar zu sauber. Irgendwie muss da noch Dreck, Leben, Rock und Roll rein.

    Zuerst einmal eine OT-Frage: Wenn man hier etwas postet, bekommt man sehr schnell um die Ohren gehauen, dass das Thema schon mal da war - und man besser die Suche benutzt hätte.
    Das habe ich jetzt brav gemacht, diesen Thread hier gefunden … und jetzt steht oben drüber:
    Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 1 278 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.



    Was denn nun? Lieber einen neuen Thread aufmachen, oder nicht?



    Zum Thema den Threads:
    ich kann nur jedem wärmstens den Youtubekanal von MarloweDK ans Herz legen.
    http://www.youtube.com/user/MarloweDK


    Der Mann ist Basslehrer und hat tonnenweise Videos mit schicken Bassläufen hochgeladen. Meist mit so dezentem Drumloop im Hintergrund, dass man als Schlagwerker diesen als Metronomersatz nehmen - und hervorragen dazu mitspielen kann.
    Ein Beispiel von vielen:
    http://www.youtube.com/watch?v=OnJQEu8fo5Y&feature=related

    Mach's wie ich (vor über 20 Jahren):


    von den Eltern Schlagzeugunterricht erbetteln. Selbigen nach 3 Stunden wieder beenden müssen, weil man eine 5 in Mathe kassierte (Kausalität sieht anders aus, aber … egal)
    Danach dann nur noch zu irgendwelchen Songs über Kopfhörer mitspielen und sich eine Band suchen.



    Nee, ernsthaft jezz: Unterricht ist eine tolle Sache, die einen viel- viel schneller voranbringt, als das schmoren im eigenen Saft. Ich habe das spätestens zu dem Zeitpunkt gemerkt, als ich selbst Unterricht gab - und meine Schüler nach 1 Jahr Sachen spielen konnten, für die ich selbst deutlich länger gebraucht habe.


    Andererseits hat Unterricht manchmal auch zur Folge, dass einige Schüler zwar brav wie dressierte Äffchen den vorgegebenen Beat lernen, aber nicht das Gefühl, das dazugehört. Vermehrt bemerkt man sowas bei den Kollegen an den Tasten, die von Mutti jahrelang zum klassischen Klavierunterricht geprügelt wurden: Die kleine Nachtmusik? Kein Problem. Aber wehe, du erwartest irgendwas improvisiertes von denen!


    In diesem Sinne (wie schon Andere zuvor): konzentriere dich erst mal auf das unvoreingenommene Zuhören (auch gerne "artfremde" Musik) und spiele einfach nach Lust und Laune (und ohne vorher alles auszuzählen) los.

    Der Sound von Drums und Bass ist so gar nicht meins. Finde ich persönlich fies blechern und "technisch" (vor allem den Bass).


    Aaaber: Riesenrespekt davor, so einen Kram selbst zu entwickeln und zu spielen!
    Wenn man sich so etwas vorher dutzende Male über Kopfhörer anhören - und mitspielenderweise üben kann, bekommt man fast alles in den Griff (mit Betonung auf "fast") - aber solche Sachen selbst von Anfang an auf die Beine stellen? Hut ab!


    So ein paar kleine Spielereien vermisse ich aber bei den Drums auch. Müssen ja nicht unbedingt komplizierte Fills sein - manchmal wirkt auch eine einzelne, mit dem Becken betonte Note o.ä Wunder.

    Die Band versucht, alles Geschriebene in einfache Handzeichen für dich zu übersetzen.


    Du bei demokratischen Entscheidungen in der Band ungefragt von den restlichen Mitgliedern mit "Es stimmt dafür/dagegen" übersetzt wirst.


    Die Anderen grundsätzlich behaupten der Bandbus sein so voll, dass du im Kofferaum verstaut werden musst - auch wenn bis auf das Plektron des Gitarristen alles Gelöt schon beim Auftrittsort ist.



    "Drummer is the Nigger of the World"
    Yoko Ono