Beiträge von LRRLRLLR

    Danke für den Tipp! :thumbup: Hab's gerade mal getestet - und es liegt definitiv am Pedal. Habe das Problem jetzt in den Griff bekommen, in dem ich den Weg, den der Metallwinkel zurücklegt bevor er auf den Taster trifft, minimiert habe.
    Jetzt macht das Pedal ohne Verzögerung was es soll. Allerdings ist das Spielgefühl eher schwammig - es fehlt der Punkt an dem man beim Treten merkt, dass man in den Bereich kommt, der soundmäßig Auswirkungen hat.
    Das DTXPress-Pedal war da deutlich besser. Läuft das eigentlich mit Fremdmodulen?

    Ich fürchte, Dein HiHat Problem kommt aus dem Modul. Das Pedal ist doch nur Tipptaster und Potentiometer, da können eigentlich keine Verzögerungen entstehen. Schließ doch mal einen einfachen Tipptaster - auf/zu - am Modul an, dann sollt das Schließen der HiHat ohne Zeitverzögerung erfolgen. Wenn nicht, liegt´s am Modul.

    So, einer musste es ja tun.
    Ich habe seit gestern das, von Thomann als Profiset betitelte, Millenium MPS-600.
    Mir war vor dem Kauf klar, dass man das mit dem "Pro" bei der Marke nicht so ernst nehmen darf. Ich habe mir das Ding für Homerecordingzwecke und zum Rumdaddeln geholt - nicht um es über die Bühnen dieser Welt zu schleifen.


    Das Rack:
    Das Aufbauen gestaltete sich recht hakelig, da bei den Verbindungsmuffen immer 4 Schrauben gelöst werden müssen, damit man die (recht dünnwandigen) Rohre hineinbekommt. Mein "echtes" Schlagzeug hängt an einem Gibraltar-Rack, da liegen Welten dazwischen. Andererseits macht das Ding aufgebaut einen durchaus stabilen Eindruck. Fazit: stationär eingesetzt völlig ok - Roadtauglich: Nein.


    Das Modul:
    Ein leichtes Plastikding mit einem schwer zu erreichenden Kopfhöhreranschluss und dem billigsten ON/Off-Schalter in der Geschichte der Drummodule. Das LCD-Feld ist seitlich schwer einsehbar.
    Aber auch hier funktioniert immerhin alles.
    Ein echtes Ärgernis sind hingegen die Kabellängen der Verbindungskabel zwischen Pads und Modul: Wer hier einen anderen, als den von Thomann in der Anleitung gezeigten Aufbau haben will (zB. das Modul an der rechten Seite), der kommt so gerade eben hin - bzw. uU. gerade eben nicht mehr. Für ein Becken werde ich mir wohl ein extra Stereokabel besorgen müssen, da mir die entscheidenden Zentimeter fehlen.


    Die Pads:
    Ich kann mit Gummipads leben - und als solche sind die Milleniumpads völlig ok.


    Die Fußmaschine:
    liegt noch in ihrer Verpackung, da ich gleich meine DoFuMa angeschlossen habe.



    Soweit der äussere Eindruck, kommen wir zu den inneren Werten:


    Der Sound:
    … war mir relativ egal, da ich mit dem Set einen Soundgenerator in Logic ansteuere. Getestet habe ich die moduleigenen Sounds natürlich trotzdem. Das Ergebnis ist eher nicht so berauschend: unlebendige, eher billig wirkende Sounds, Maschinengewehreffekt etc.. Zum schnellen Mitspielen zu einer CD und zu Übungszwecken sicher ausreichend, aber nichts, dass ich auf einer Aufnahme oder vor Publikum hören möchte. Nicht mal die TR 808 und - 909-Sounds haben sie richtig hinbekommen. Die Abstoppfunktion der Becken bewirkt genau das: einen plötzlichen Stopp des gerade gespielten Sounds und klingt unglaubwürdig (leider wird das Abstoppen auch nicht an den Rechner übertragen). Die Latenzzeiten sind für mich komplett ok. Sie kommen mir subjektiv besser als bei dem DTXPress II vor.


    Ansprechverhalten etc:
    Vorab: ich habe als Vergleich nur mal das DTXPress II besessen. Gemessen daran macht sich das MPS-600 … so Mittel. Die Becken sind ok, die Toms bei normalem Rockdrumming auch - aber bei feinen Ghostnotes auf der Snare könnte das Pad sensibler sein. Vielleicht bekommt man hier mit langem Herumspielen an den Sensitivity- und Threshhold-Werten noch eine Verbesserung hin, gestern habe ich -trotz einer halben Stunde Herumprobiererei nichts wirklich Befriedigendes hinbekommen. Abgesehen davon scheint sich das Modul manchmal bei schnellen Presswirbeln zu verschlucken. - Sprich: es werden einzelne Noten ausgelassen. Das klingt alles negativer als es ist: im Ganzen kann man durchaus auf dem Ding spielen, aber es ist durchaus noch Luft nach oben für Verbesserungen. Ein echtes Ärgernis und absolut nicht mehr im Bereich des Tolerierbaren ist hingegen das HiHat-Pedal: Das Ding hat eine deutlich merkbare Verzögerung beim Öffnen und Schliessen und ist damit schlichtweg nicht zu gebrauchen. EDIT: Hat sich teilweise geklärt - siehe die Postings unten.



    Fazit:
    Ein mal mehr: You'll get what you pay for.
    Im Groben wusste ich, was mich erwartet und bin (bis auf das HiHat-Problem) einigermaßen zufrieden. Man muss viele Abstriche machen - aber dafür zahlt man auch deutlich weniger als bei der Konkurrenz.




    Mich hat an dem Set vor allem das zweite Becken und das Extra-Tom gereizt. Gäbe es beim DTXPress oder einem "kleinen" Roland mehr Eingänge, so hätte ich auch vermutlich ein anderes Set gekauft. Ich werde mich jetzt ans Nachrüsten von Hihat und Snare machen. Dazu noch zwei Fragen in die Runde: habt ihr irgendwelche Empfehlungen, was Snarepads angeht (Mesh muss nicht sein, 2-Zonen ja, sensibles Ansprechverhalten auch)?
    Gleiches gilt für ein kompatibles HiHat-Pedal - wobei mir hier eine reine Pedallösung ohne Maschine lieber wäre.

    Proben mit der Bigband.
    Ein Grundproblem bei den Leuten war, dass sie sehr unterschiedliche Fähigkeitslevel auf ihren Instrumenten hatten. Der Gitarrist konnte bestimmte Songs nicht so schnell spielen wie der Rest. Also zähle ich etwas langsamer an.


    Bassist: "Ey, das ist zu lahm"
    Gitarrist: "Quatsch, das war zu schnell!"
    Ich: "Ja, was denn nu?"
    Organist: "Spiel mal eher nicht so mehr so mittel, tempomäßig ".


    Gnagnagna …

    Gudn Tach.


    Ich plane folgendes, und bin mir gerade unsicher, ob das so funktioniert wie ich mir das vorstelle.
    E-Drumset nebst Drummodul kaufen (welches genau ist noch nicht klar, aber darum geht's mir erst mal nicht)
    Dazu dann noch das ALESIS PERFORMANCE PAD als Erweiterung für Splashes, Chinas, Cowbells und sonstigen Spielkram.


    Das ganze soll dann per Midi in den Rechner gehen und dort ein AU-Instrument von Logic Pro (auf einem imac 24" 3.06 MHz Duo) ansprechen.


    Um die Daten aus dem Drummodul und die des Alesis zeitgleich in den Rechner zu schaufeln kommt ein M-AUDIO MIDISPORT 2X2 USB zum Einsatz.


    Könnte das klappen? Sorgen macht mir momentan vor allem der MIDISPORT-Adapter, bei dem bis gestern noch eine Funktion zum Zusammenlegen der Midikanäle im der Produktbeschreibung bei %&§$**&-Thomann stand. Heute ist das Feature dort mysteriöserweise verschwunden.


    Irgendwelche Erfahrungen, Tipps oder Alternativvorschläge?
    Wie bekommt ihr Eure Daten von 2 verschiedenen Midi-Signalgebern in den Rechner?


    Danke schon mal


    LRRLRLLR

    "Protocol" - John Scofield "Pick Hits Live" (all time fav)
    "Drive in Drive Out" - Dave Matthews Band (aber nur wegen des Drumparts zum Schluss)
    "Face the Day" - 24-7 Spyz (kein überragendes Schlagzeug, aber so ziemlich das böseste Gitarrenriff dieses Planeten)
    "Mischief" - Jerseyband (auch nix wildes am Schlagzeug, aber die Auflösung am Schluss ist grossartig)
    "Rimshot" Erykah Badu Live (Bass &Drums)

    Ich habe mir heute den halben Tag lang YouTube-Videos der üblichen Verdächtigen der Drummers Hall of Fame angetan - und bin ein wenig übersättigt. Saugutes Spiel allerorten - aber irgendwie nach dem 10. Video auch etwas austauschbar. Deswegen hiermit die Frage nach euren Geheimtipps - also nicht Steve Gadd, Vinnie etc., sondern nach Drummern die zu ungewöhnlich spielen, oder in zu seltsamen Combos beschäftigt sind, um ganz groß rauszukommen.


    Ich lege denn auch gleich mal los: http://www.youtube.com/watch?v=jwFqjV3u5O8


    Von Caspar Rast gibt es leider recht wenig im Netz - und nix in vernünftiger Soundqualität. Er ist vor allem mit Nik Bärtschs "Ronin" unterwegs.
    Herr Rast fällt weniger durch schnelles durch-alle-Toms-rasen auf, als durch meisterhafte Beherrschung von Ghostnotes und straites, aber gnadenlos synkopisches Spielen. Der Mann denkt in 128/ und setzt den Groove in genau diesem engen Rahmen.
    Auf Nik Bärtschs Scheibe "Holon" gibt es einen Track namens "Modul 39_8" der an einer Stelle schlicht überirdisch ist. Ich werde vermutlich nie verstehen, wie genau er das mit der Hi-Hat hinbekommt, aber es groovt wie Sau - wenn auch leider nicht online.


    So weit meine persönliche Heldenverehrung, ich bin gespannt auf Eure.

    Tach zusammen,


    ich suche folgendes, vielleicht könnt ihr mir beim Finden helfen:


    Ein E-Drumset, dass irgendwie den Spagat zwischen billig und gut hinbekommt.


    Okay, "you'll get, what you pay for". … Ist mir schon klar.
    Aber meine Ansprüche (zumindest an die Pads) sind relativ niedrig. Ich hatte mal ein DT-XPress II mit den originalen Gummipads und fand das Ansprechverhalten und die Bespielbarkeit für mich völlig ausreichend - … auch wenn ich gerne zumindest 2 Zonen pro Pad gehabt hätte.


    Sprich: ich muss nicht unbedingt ein Meshhead-Kit haben. Zum Sound: bei meinem Yamaha-Kit fand ich diese soweit ganz ok. Pluspunkt des DT-XPress (in meinen Ohren): schicke Grundsounds, abgedrehte + dennoch gut einzusetzende Spezialsounds. Großer Nachteil: der Maschinengewehreffekt bei Rolls suckt gewaltig. Da ich das Ding auch zum Einspielen per Midi nutze - und dann die eigenen Soundlibrarys von LogicPro nebst zugekauften Samplelibrarys zur Verfügung habe, spielt das aber keine große Rolle - und mir würde das Yamaha-Soundmodul reichen.


    Soweit erst mal mein Anforderungsprofil. Hat jemand Tipps?


    P.S.: Das alles, wo Millenium draufsteht nicht unbedingt für ausgesuchte Qualität steht, ist mir klar - aber wie schneiden die Dinger bei obig genannten Wünschen und Ansprüchen ab? Ich bin auch offen für Tipps die sich in einem preislich zumindest grob ähnlichen Rahmen bewegen.


    Danke schon mal
    Mart

    Eine kleine Vorstellung:


    Kaspar Rast ist Schlagzeuger in Nik Bärtsch's Ronin
    Im weitesten Sinne ist, das was die Band spielt, extrem verschachtelter Funkjazz.
    Die diversen aufeinander gehäuften Synkopen, der ganze vertrackte Kram den Ronin (dr/perc/piano/bs) spielt, funktioniert nur durch das göttergleiche Timing aller Beteiligten - und dadurch, das nicht "gedaddelt" wird. Das das Ergebnis nicht statisch wirkt, ist zu einem großen Teil der Verdienst von Kaspar Rast, der unablässig minimal variert und im allgemeinen groovt wie Sau. Ist aber sicher nix für Fans von "wie viele Trommeln kann man in möglichst kurzer Zeit treffen".


    Ach, was red ich:
    http://www.myspace.com/nikbaertschsronin

    Boah!


    Geil, genau sowas schwebte mir in meinen kühnsten Eigenbau-Träumen vor - und jetzt sehe ich dass es schon jemand gebaut hat.


    Wenn meine bescheidenen Anfänge in dem Bereich etwas werden, wird das mein neues Projekt für lange Wintertage.


    Eine Frage noch:
    Bei mir ist der Trittschall, bzw. die Lautstärke weniger das Problem - übersprechende Pads will ich natürlich trotzdem nicht. Was schätzt du: muss in meinem Fall die aufwändige Aufhängung sein - oder reicht es, wenn ich die Pads z.b. auf einem weichen Schaumstoff lagere?


    Mir ist klar, dass man das nicht hundertprozentig genau beantworten kann, eine grobe Einschätzung von dir wäre auch schon was.


    Danke!
    Mart

    Ich habe grad mal bei Roland angefragt, ob es die HandSonic-Piezos auf einzeln nachzukaufen gibt, die müssten ja passen. Aber die Conrad-Dinger bestelle ich jetzt auch noch (Geil, endlich mal Technikspielzeug, dass billig ist).


    Das mit der Dämmung ist ein guter Einwand. Müsste aber durch kurzes Testen vor dem endgültigen Zusammenkleben herauszubekommen sein.

    Das Signal soll übers Handsonic verarbeitet werden und es soll nur ein Klang ausgegeben werden.
    Also fürs erste alles recht einfach.


    Gut zu wissen, dass es prinzipiell mit jedem Piezo geht. Danke dafür, ich kucke mich mal bei dem Roland-Link um.


    Den Aufbau hatte ich mir so vorgestellt (von oben nach unten):
    - eine dünne Gummischicht als Schlagfläche,
    - ca. 5 Millimeter dickes Holz,
    - 1cm festen Schaumstoff (mit Aushöhlung in dem das Piezo liegt)
    - 5 mm Holz
    - Gummischicht

    Vorab: hier geht es streng genommen um Eigenbau-Elektropercussion nicht um Drums, aber da hier die Elektrofreaks sitzen, bin ich hier vermutlich am besten aufgehoben.


    Ich bin einigermaßen zufriedener Bsitzer eines Roland HandSonic 10 und will dieses um einen Eigenbau-Trigger erweitern. Der Trigger soll seitlich am HandSonic sitzen und durch auf- und ab-bewegung von Zeige- und Mittelfinger gespielt werden (siehe Schemazeichnung) und über den externen Triggereingang ins Hauptgerät gespeist werden.


    Das Problem dabei: Da man mit den Fingern keinen besonders starken Impuls geben kann, muss das Piezo (der Piezo?) sehr sensibel ansprechen.


    Hat jemand einen Tipp, oder eine Bezugsquelle für mich?


    und:


    Ist bei meinen Überlegungen irgendwo grundsätzlich der Wurm drin? Ich bin handwerklich einigermaßen begabt, aber kein Elektrofreak, deswegen meine Unsicherheit bei dem Thema.


    Donke!

    Ok, danke schon mal. Ich suchte eher nach einer Seite, auf der es eine Art Übersicht/Vergleich der gängigen Modelle gibt.


    Jan: Wenn ich nach den Suchbegriffen gehe, finde ich Links zu einzelnen Sets, viele Verweise auf inzwischen abgelaufene und gelöschte Ebay-Auktionen etc. Aber keine Marktübersicht. Aber gut, wenns das nicht gibt, dann halt nicht.


    Das mit dem Selberbauen ist natürlich auch eine Alternative, wahrscheinlich wirds in DTXPress 4 Modul mit einer Mischung aus gekauften und selbstgebastelten Pads ...wenn nicht noch andere Tipps kommen. Den Roland-Hype, der in einigen Threads rüber kam verstehe ich nicht so ganz, zumindest die Demos auf der Roland-Seite klingen für meine Ohren nicht sonderlich überzeugend - ist aber natürlich komplett Geschmackssache.


    Immerhin hat mich dieses Forum schon vor dem Kauf von Milleniumzeugs bewahrt, ist doch auch was :)