Beiträge von Schmatzi80

    Nabend,

    das ist wirklich lustig zu sehen wie unterschiedlich die Dinge gehandhabt werden und schön, dass auch GAS seine Berechtigung hat. Ich hab meiner besseren Hälfte vor 2 Jahren Mal versprochen alles Unnütze zu verkaufen und nur noch was anzuschaffen, dass ich wirklich brauch. Vor allem Verschleißmaterial. Sie hat mich ausgelacht. Ich war bis vor Corona echt tapfer und hab viel verkauft, Minimalstand war 2 Snares. Status quo ist aber ein anderer... Meine Frau nimmt es aber mit Humor und vielleicht finde ich irgendwie/wann wieder zum Purismus zurück. Aber blöde Kommentare gibt es nicht mehr.

    Ich wollte dir das eigentlich per PM schreiben, ich bin bei dir geblockt. Deswegen jetzt der offenere Weg:


    Weg wählen ist ein gutes Thema. Nimm doch die Kritik hin. Du erlaubst kein Urteil über dich aber kanzelst selber ganz schön ab. Meine Intention war nicht dich runter zu machen, zu Mal ich dich gar nicht kenne. Ich habe einfach meine Meinung zu dem dargebotenen gegeben. Sachlich, wie ich finde. Diese Ebene verlässt du mehr und mehr meiner Ansicht nach, weil dir meine ganz persönliche Meinung nicht passt.

    aus meiner Sicht hat das Cover das Thema verfehlt. Deine sehr technische Herangehensweise zerstört die Seele des Songs. Neben dem Pocket-in-Time Spielen ist aus meiner Erfahrung die Stimmung und der Drive für einen Song elementar. Da hast du für mich eine unnötige Hektik rein gebracht und verwechselst das mit Timing. Das laid back feel macht diesen Song aus, da bist du einfach immer zu weit vorne und willst dadurch Emotionen und Energie reinbringen.

    Auch wenn Verlgeiche nicht den kompletten Sachverhalt widerspiegeln: coole Socken sind cool, weil Sie es sind und nicht, weil Sie es sein wollen.

    Schmunzeln musste ich auch als du den Produzenten hier im Thread erwähnst. Kennst du Ihn oder ist es in irgendeiner Weise relevant für dein Spiel zu den Song? Die Verknüpfung erschließt sich mir nicht.

    Um den letzten Äußerungen des TS mal zu folgen:

    - kein Vintage

    - viele Toms

    - BD ungebohrt

    - 2 BD´s

    - am besten eine bekannte Marke wegen Wiederverkauf


    Das ist meines Erachtens schon eine schöne Liste. Für das Geld bestimmt möglich, gebraucht schwierig, gebraucht mit Abstrichen auf jeden Fall machbar.


    Mapex wird hier immer was P/L angeht genannt. Das kann ich nur unterstreichen. Pearl ist wegen der Optimounts an den Standtoms wohl ein präferierter Kandidat. Das Yamaha SC hab ich mich gar nicht getraut zu nennen, da aus meiner Sicht eine Aufwertung, aber es zählt für mich zur soliden Mitteklasse, sozusagen der Golf unter den Drumsets. Auch die Vorteile beim Kauf zusätzlicher Toms/BD´s von Yamaha wird hier thematisiert, das ist gut solange man neu kauft. Gebrauchte alte Yamahas sehen schon ein wenig anders aus, auch wenn es nur kleine Unterschiede sind.


    Ich finde es gesamt schwierig. Persönlich wäre ich bei dem Mapex mit den 2 BD´s aus Hessen. Kleine Toms kann man sich auch als Acryl-Add ons machen oder ähnliches, zudem sind meiner Erfahrung nach 8" und 6" wirklich nette Spielereien, gehen jedoch gerne auch im Gesamtkontext unverstärkt unter.


    Optik und Haptik sind da noch zu nennen, das ist so individuell... Vielleicht kann der TS nochmal was dazu sagen bevor das hier ausartet... Spannend ist so ein Thread aber allemal ;). Zum Abschluss hab ich aber auch noch ein schönes Set: TAMA

    Gebraucht, Mainstream und nachlaufen ist auch so ne Sache. Ich kenne das von Yamaha, die ihre Serien alle Jahre wieder aufhübschen und dadurch ein neu Nachkaufen nur alle 3-4 Jahre geht,danach sind badges, Größen und auch finishes nicht identisch. Ich würde wenn auf einen Rutsch kaufen. Für 3k gibt es neu auch schon sehr schöne, große Sets. Jeder hier kann dir Vorzüge bestimmter Serien und Marken herunterbeten. Ich hab selber ein Mapex Blaster Kit, ich spiele es gerne auch wegen der Optik.. das ist sehr inspirierend wenn ich die Walnuss reinforcement Rings sehe. Soundtechnisch hab ich vor kurzem das Mapex, ein Phonic Plus und ein Pearl Masters Maple verglichen. Meine Einschätzung ist, dass ab einer gewissen Qualität - der Mittelklasse - alle Sets sehr ähnlich mit gleichen Fellen klingen. Der Vergleich hat mir aber auch gezeigt, dass Gewicht und tiefe der Bassdrum ein wichtiger Faktor sind. Ich hab eine 24er Phonic Plus. Das ist wirklich ein Unterschied zu der gefühlt halb so schweren Mapex. Die Phonic schiebt und hat Pfund, die Mapex dagegen ist modern und unaufdringlich. Ich hab letztens ein Test Video eines Yamaha Live Custom gesehen. Neben dem ganzen Geschwätz hat ihnen die BD aber wohl wirklich Spaß gemacht.

    Um nicht einen ganzen Roman draus zu machen.... Der Wohlfühl-Faktor, Haptik und Optik sind die führenden Merkmale für den Sektkauf. Mit den richtigen Fellen und Stimmkentnissen kriegt man jedes Mittelklasse Set zum klingen. Die Bassdrum kann nicht groß und schwer genug sein, aus meiner Sicht. Das ist für mich die Erkenntnis der letzten Jahre.

    Noch kurz zu den Phonics, die sind dank den Sicherungsringen an den Liga sehr stimmstabil. Ich mag das :)

    Hallo Clemens, ich glaube du wirst hier sehr viele unterschiedliche Meinungen zu deiner Anfrage hören. Sets gibt es wie Sand am Meer, die in dein Beuteschema passen. Wenn der Aufbau nicht relevant ist kannst du das Sonor einfach behalten. So groß sind die Unterschiede von den Sets alle nicht. Ob gebohrt oder nicht ist auch meiner Meinung nach nicht kriegsentscheidend. Ich hab da viel probiert und sehe das eher als Marketing-Strategie. Es gibt wirklich gut klingende Toms ohne Freischwing-Vorrichtung.

    Wenn es darum geht Mal etwas Neues zu haben, vielleicht auch als Motivationsschub, ist das eine schöne Beschäftigung. Alle Marken haben da was im Portfolio.

    Ich denke du bist gut beraten einfach mehrere Vorschläge hier anzubringen. Ich habe aber schon eine Vermutung, wie das ganze enden wird. Es ist halt letztendlich deine Kaufentscheidung.


    Ob das von Dir vorgeschlagene Masters wirklich eine Verbesserung ist, weiß ich nicht so Recht.

    Auch das Sonor hat eigentlich nur den Benefit von 2 Bassdrums. Für das Geld gibt es aus meiner Sicht bessere gebrauchte Sets auf den eBay-KA Markt.

    Ein wirklich tolles einzigartiges Set:

    Oriollo Set

    oder das hier:

    Mapex blaster

    Oft sind die Felle nicht mehr frisch, das ist dann bei einem riesigen Set nochmal ein Kostenfaktor. Ich habe gerade bei mir 2 identisch befellte Toms und 1:1 hört man deutlich den Altersunterschied zwischen den Fellen, einmal neu und einmal ca. 2 Jahre alt. Ich war auch nie Sonor-Fan, muss aber eine Lanze für die Phonics brechen. Gerade was Volumen und vollen Sound angeht ist das wirklich toll. Mit den richtigen Fellen drauf ist auch nix von Old-school oder Mumpf übrig. Da geht es eher um den Vibe, den Sie versprühen.

    Servus,
    ich werf die Pearl Thomann Edition in 14x6,5 in den Ring. Oder auch die 8" Variante. Ich wollte die Snare schon loswerden, hab mich aufgerafft, die richtigen Felle drauf und die fat tone hoops wieder drauf. Wahnsinnsteil. Die kann ich wirklich jedem zum antesten ans Herz legen. Für den Preis gibt es aus meiner Sicht nichts alternativ Gutes aus Holz. Für 319€ gibt es aktuell auch die Mapex Blaster Snare. Das ist auch eine Super Trommel für das Geld.

    Habe das Thema in der letzten Probe angesprochen. Da wir alle relativ unerfahren sind was PA etc anbelangt, tendieren wir tatsächlich dazu einen Digitalmixer für die Band zu holen.
    Ich werde wohl auch mit weniger, aber dafür gescheiten Mikros anfangen (Danke für den Denkanstoß dazu ;)). Lieber langsam, aber dafür gescheit und ohne Frust an die Sache gehen.
    Der Gedanke von unserem Gitarristen ging dann zum X32 Rack, welches für den Anfang genügend Eingänge hat. Falls diese dann nicht mehr reichen sollten, kann man das Teil ja anscheinend z.B. mit einem SD16 erweitern.


    Bezüglich Haptik und Überblick mache ich mit da tatsächlich weniger Sorgen, da ich auch von einem analogen Mischpult erschlagen werde :whistling:
    Somit kann arbeite ich mich dann direkt in das digitale ein. Mag sein das ich da zu naiv denke.


    Servus, ich stand vor ca. 2 Jahren auch vor dem X32 und fand es super, habe mich letztlich aber für das Soundcraft ui24r entschieden. Beide Mixer haben Vor- und Nachteile. Der größte Benefit und letzendlich den Ausschlag für das ui24r gab die Record direct to usb Funktion. Das kann das X32 nicht und ich fand die Idee sehr gut einfach nen USB Stick anzuschließen und nicht immer den Laptop mitzuschleppen. Man kann mittlerweile auch 2 ui24r miteinander kaskadieren für die doppelte Anzahl an I/O, wer es braucht. Es gibt ne Menge Vergleichsthreads, letztendlich Geschmacksache, ich wollte das bloß mal erwähnen ;).

    Hallo Worsa,
    ich glaube viele hier sind irgendwann an dem von dir beschriebenen Punkt. Zunächst zum Thema Akustik im Proberaum. Der Ansatz den "Brei" bei Proben mit IM lösen zu wollen halte ich für nicht zielführend. Spätestens bei kleinen Live-Gigs wird es sich dann so verhalten, dass die Lautstärke reduziert bzw. auf die Location angepasst werden muss. Also warum nicht gleich im Proberaum versuchen, das umzusetzen. Es liegt meiner Erfahrung nach nicht am Raum sondern an den Lautstärken der einzelnen Musiker. Da ist Rücksichtnahme und Ego runterschrauben aller, auch Disziplin genannt, Grundvoraussetzung für ein unkompliziertes Spielen miteinander, angesagt. Dann zum Mixer Analod versus Digital. Ich war oft der Mischer im Proberaum und habe die Aufnahmen von Sessions/Ideen oder Mitschnitten gemacht. Digital ist da meiner Meinung nach im Vorteil, gerade die Steuerung mit dem Handy oder einer App ist super. Ich muss nicht Aufstehen um Aufnahmen zu starten oder Lautstärken zu ändern. Die Haptik ist mir da auch egal gewesen, ich kann auch per App fein einpegeln. Vor allem das Speichern von Presets und Einstellungen finde ich sehr positiv. Dann noch die Frage, ob du den Mischer als Main oder nur für dich einsetzen willst? Ich habe das Soundcraft ui24 seit 2 Jahren im Einsatz und bin sehr zufrieden damit als Main Mixer. Du hast genug Kanäle für eine Standard-Band und genug Monitor Wege, falls IM ein Thema werde solte. Zudem gibt es die Option alle Spuren einzrln ohne Laptop einfach auf einen Stick zu speichern. Nochmal kurz zusammengefasst, wie ich an die Sache rangehen würde:
    1 Akustik im Raum verbessern / Lautstärken anpassen, so dass sich alle gut hören können (das ist eigentlich immer möglich mit Disziplin)
    2 Mixer Randbedingungen klären:
    - main oder drum sub
    - wie viele Eingänge / Ausgänge / Monitorwege nötig bei Main
    - Vor- Nachteile Digitaler Kompaktmixer abwägen (ist zu individuell für eine pauschale Aussage)


    Ich hab bestimmt Aspekte übersehen oder Punkte nicht ausführlich genug betrachtet, aber das wäre grob meine Einschätzung zu deiner Problematik.

    Für jazz würde ich auch mal ein de johnette Aquarian ausprobieren. Die klingen in meinen Ohren vintagemäßig und sehr authentisch... Felle ist bei mir seit längerem ein Thema. Es.macht einfach Spaß das zu finden mit dem man sich wohl fühlt. Sehr schön finde ich da auch die weissen glatten Remo Felle für die Toms. Gerade höher gestimmt machen sie einen schönen Ton mit passendem Attack. Es ist wirklich nicht leicht in dem Wald von Fellen das richtige herauszupicken...

    Ich habe bei meiner Hochzeitsband ein Bosphorus latin crash in 16" gespielt. Von Anschlag mit Hand bis durchcrashen geht alles. Ich sehe die Beckenwelt leider durch die Bosphorus-Brille, es ist auch eher als Gedanke zu verstehen. Nen paar Groove Hats und ein leichtes Turk Ride, damit konnte ich alles bedienen von Oldie bis Disco zu Rock....

    Hi, ich würde das Basix in 22, 10, 14 spielen. Die Tama Snare behalten und einen Allround Beckensatz kaufen. Leise bzw. in der passenden Lautstärke spielen ist das, worauf es ankommt. Ich habe noch leichtere Sticks verwendet, Vater sweet Ride glaube ich, und wenn es lauter werden sollte die Sticks gewechselt und die Dynamik angepasst. Vorteil in meinen Augen ist, dass man selber verantwortlich für die Lautstärke ist und diese variieren kann. Bei einer 18" BD ist irgendwann Sense mit Lautstärke. Eine 22er hat da noch viel Reserve. Bei Fellen hat man ebenso den gerade genannten Vorteil. Bei leisem Spiel kommt auch schon ein Ton raus. Bei sehr gedämpften Fellen meistens nur ein plöck. Immer wieder ist bei nicht abgenommenen Sets genau das win Problem. Zu leise Toms.

    Ich habe mir vorhin das Video mit Herrn Rossberg angeschaut. Es führt einem sehr gut vor Augen wie komplex das Thema stimmen ist und der damit verbundene Klangcharakter einer Trommel. Für mich funktioniert der Vorgang des Stimmens ähnlich wie bei Ihm. Schade, dass er die Ergebnisse nicht so richtig präsentiert sondern viel rumschraubt. Wie er die bd so honbekommen hat würde mich swhr interessieren.

    Hi Oliver, ich hatte auch viel probiert und bin beim Aquarian full force 1 gelandet. Vielleicht noch eine Alternative. Bei BD Fellen habe ich, wie auch bei allen anderen Fellen, festgestellt, dass Lautstärke und Volumen durch ein möglichst ungedämpftes Fell entstehen. Führt im Extrem zu einem Ambassador in meinen Augen. Zur Dämpfung das Simon Phillips Gedenk-Handtuch rein oder auch nicht