Beiträge von Schmatzi80

    Ich kann dir auch ein Freischwingsystem empfehlen. Ich habe selber mein Yamaha diesbezüglich umgebaut und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ich würde dir aber das Optimount System empfehlen. Zu dem Thema gibt es hier auch ne Menge. Ich glaube Tulpe hat es schon richtig gesagt. Freischwingsysteme machen neben den richtigen Fellen das meiste aus....

    Moin dynamighty,

    Bei den Kesseln handelt es sich um dicke, relativ tiefe Wuchtbrummen aus Buche. Das Innere ist rau, die Aufhängung ragt in die Kessel rein. Von Michael Scharf(http://www.klangmacherei.de) haben sie neulich eine 45er Gratung mit kleiner Gegengratung bekommen.

    Erstmal ist es gut perfekte Gratungen zu haben. Machen viel, vor allem einen schönen Ton, aus. Die Rauheit auf der Innenseite kann ich nicht beurteilen, da ich nur glatte Kessel gespielt habe. Einen großen Effekt würde ich nicht erwarten, wenn man diese abschleift oder anders behandelt. In der tuning bible steht dazu, dass man die Rauheit mit Tapeten vergleichen kann.... Je rauher, desto mehr Schall wird absorbiert.

    Ziele:
    -ein offener, vornehmlich in den Tiefen resonanter Klang, aber vor allem: das Maximum an "Sustain" und "Decay", das man aus diesen Kesseln rausholen kann.
    -Dabei aber noch genügend Rebound.

    ein offener Klang ist in meinen Ohren immer schön. Genau das bedeutet ja auch das Maximum an Decay, du wirst nur feststellen, dass du diesen nich nur in den Tiefen sondern in allen Frequenzlagen bekommst. Also je offener, desto mehr Höhen- und Mittenanteil.


    Die Fragen:

    Entschuldigt das miserable zitieren...

    Falls du die Möglichkeit hast ein X5 anzuspielen würde ich es mal tun, denn ich glaube, dass es noch nen Tick "brasilianischer" klingt. Gerade die Reinf.-Rings und das Freischwingsystem machen noch mal was aus. Kostet natürlich auch wieder mehr....
    Ansonsten würde ich klar zu einem für dich besseren Sound tendieren. Das TayeProX z. B. hat nen Birke/Linde Mix. Ist ne andere Baustelle, kann aber auch gut klingen. Hab es mal auf nem Gig gehört und kurz angespielt und fand es ganz gut. Hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.


    Schlagzeugkauf ist schon kein Spaziergang... Viel Glück und ein gutes Händchen....

    ich steh total auf die RMV Sachen, habe aber meine bedenken bei den Tomhlatern bzw. den Becken- und Snareständern. Ich habe eins angespielt und war von dem Sound begeistert. Es war aber ein concept x5 mit reinforcementrings. Ich habe mich in dieses Set verliebt. 8" Tom ist auch geil. Hat das x7 auch das Freischwingsystem? Der nette Verkäufer/Besitzer des Ladens hat von dem Sound ebenso geschwärmt wie ich, mich aber vor der Hardware gewarnt. Ist nicht das gelbe vom Ei. Da bist du mit dem Sonor besser dran, zumal da auch das TAR-System dran verbaut sein müsste. Ich kann dir leider auch nicht sagen, ob z. B. die Tomhalter mit Tama-Hardware kompatibel ist. Ich meine auch hier im Forum gelesen zu haben, dass RMV immer schlampiger mit der Verarbeitung wird und das mittlerweile nicht nur noch brazilian Bapeva sondern auch Copaiba verwendet wird. Viel Halbwissen, aber hoffentlich auch Denkanstöße.
    Die sichere Nummer ist in meinen Augen das Sonor. Würde mich aber auch schwer tun, weil ich von dem Sound des von mir angespielten RMV mehr als überzeugt war/bin.

    Ich spiele auch seit ca. 2 Jahr ein 16er medium thin und ein 18 medium Crash. Dazu ein 16er China, dass es so glaube ich gar nicht mehr gibt. Alles Käufe hier aus dem Forum. Ich finde den den Sound hervorragend und bin mehr als zufrieden.
    Ich habe gerade die special Serie gesehen. Ich liebe das Aussehen (ich hatte mal ein Bosphorus antique Crash, das so ähnlich aussah und klang... Ich werde gleich mal auf meinen Kontostand schauen und dann...man darf ja noch träumen).... Mal schauen, vielleicht kommt da mal was neues...


    Ich glaube Diril ist hier im Forum schon ein Begriff und ich habe bis jetzt wenig negatives gehört... Klngt gut, hält und macht Spaß....

    Neuer Tag, gleiche Empfehlung: Ich würde dir zu Ambassador clear Resos raten. Für Punk und Rock würde ich dir ein zweilagiges clear-Fell empfehlen. Ob nun ein Remo, Evans, Aquarian oder auch ein RMV ist wieder eine andere Geschichte. Ich habe mal über die Kesselgröße nachgedacht und würde aufgrund der kurzen Konstruktion eher dickere Felle nehmen. Falls du noch ein wenig Geduld haben solltest würde ich vielleicht auf die Ambassador X warten. Hier ist aber das coating vielleicht, wie bei normalen Ambas, das Problem. Ich finde auch, dass die G+ von Evans nen guten Sound produzieren, sie sind in meinen Augen nur ein wenig widerspenstig wenn es ums stimmen geht.

    Yuhuu... Was man nicht alles tut, um sich vom lernen abzuhalten. Kraftstoß und Impulssatz sind erstmal Modelle, die versuchen die Realität auf simple Regeln runterzubrechen. Ausgangslage ist ein endlos großer Raum, so dass wir die Wände vernachlässigen können. Dann ist in der Trommel eine konstante Luftmasse(das kommt der Realität relativ nahe). Weitere Randbedingung ist, dass der Kessel selber erstmal nicht schwingt und die Felle gleich gespannt sind. Nun oben drauf gehauen und die Luft im Kessel setzt sich in Schwingung. Dann kommt es zum Kraftstoß auf das Resonanzfell. Nun kommt die Trägheit der Masse ins Spiel. Je dünner das Fell desto direkter die Kraftübertragung auf das Resonanzfell. Bedeutet in der Praxis, dass man ein dünneres Fell schneller in Schwingung versetzen kann. Wenn man jetzt fester auf das Fell haut verhält es sich anders. Ein dünneres Fell wird bei gleicher Spannung in genau die gleiche Schwingung versetzt, wie das dickere. Bedeutet, dass die Amplitude und der Kraftstoß auf das Reso gleich ist. Jetzt kommt die Massenträgheit ins Spiel. Erst einmal in Schwingung versetzt braucht ein schwererer Gegenstand, hier ein dickeres Fell länger um wieder in Ruhe zu kommen. Daraus folgt eine längere Schwingdauer, die irrtümlicherweise oft als Sustain bezeichnet wird. Ich habe mich auch belehren lassen. Es ist der/die/das Decay. Wenn das Reso und das Schlagfell mit der gleichen Amplitude schwingen folgt daraus eine maximale Schwingdauer. Weiter folgt daraus, dass eine größere Amplitude (geringere Fellspannung) auch ein längeres Decay verursacht. Wie anfangs gesagt. Ein realitätsnahes Modell, mehr nicht. Viele Randfaktoren. Kesselschwingung, Raumakkustik, Material. Für mich am interessantesten ist, dass ich noch keine Formel für optimale Felldicke zum Decay gesehen habe. Ich hoffe ich habe mich deutlich ausgedrückt und nicht zu viel Mist von mir gegeben und bin hi(r)nreichend (war nen cooler Vertipper, den musste ich so lassen...)auf deine Fragestellung eingegangen.

    Massenträgheit ist hier das Wort, welches den/das Decay (viele verwechseln das mit den Sustain) beeinflusst. Je dicker das Fell, desto größer die Trägheit. Bedeutet: Wenn das Fell erst mal in Bewegung ist dauert es länger (je größer die Masse) bis es aufhört sich zu bewegen. Jetzt kommt aber noch der Impuls hinzu. Je größer die Masse, desto mehr Impuls braucht man um diese in Schwingung zu versetzen. Also bei kleinen Kesseln hat man nicht genügend (Luft-)Masse um ein schweres Fell in längere Schwingung zu versetzen. Bei großen Kesseln macht es Sinn dickere Felle (egal oc ein- oder zweilagig) auszuprobieren. Bedeutet für ein Diplomat: es wird schnell in Schwingung versetzt und hört auch schnell wieder auf zu schwingen. Das Ambassador braucht mehr Impuls, ist aber träger, so dass es länger schwingt. Ich habe hierzu aber noch kein optimales Verhältnis von Schwingmasse (Felldicke) zu Schwingungsverhalten (Amplitude/ Schwinglänge bzw. -Verhalten) zu lesen bekommen. Ist auch sehr schwierig so was zu ermitteln.

    Fürs Hyperdrive empfehle ich dir Evans g2 coated als Schlagfell für die Hängetoms und g1 coated fürs Standtom. Als Resos g1 clear.
    Hab ich so drauf nach etwas rumprobieren bisher die beste Lösung.

    Welche Felle hast du denn vorher ausprobiert?


    Welche Felle werden denn mit ausgeliefert?

    Hallo,


    das ist eine blöde Idee.
    Dann hätten wir hier ja gar nichts mehr zu tun.


    Grüße
    Jürgen

    Stimmt... immer diese zielgerichtete qualitativ hochwertige Problemlösung.... Igitt :D


    Was ist aber so schlimm an CS als Resos? Mich reizt es Sie mal auszuprobieren... Ich bin leider noch nicht so alt, als das ich diese Mode hätte mitmachen können....

    Hi Pressroll,
    Ich habe genau die umgekehrte Erfahrung gemacht, denn mir sind die Clear-Felle zu langweilig geworden. Ich habe lange Zeit Emperor und Ambassador Clear Felle gespielt, stand auf den kürzeren, präziseren, attackreicheren Klang. Ich wollte dann aber mehr Sound in einem größeren Spektrum und da bin ich nun mal bei den coated Fellen besser aufgehoben. Ich spiele gerade aber G plus coated Felle und bin auch noch weiter auf der Suche nach dem Optimum. Soll aber nicht heißen, dass ich nicht zufrieden bin.... Und die Wahl des Resos ist in meinen Augen/Ohren nicht egal. Daher auch meine Frage was für Musik er macht, damit man eine spezifischere Antwort geben kann...


    Edit:
    Alles wieder auf 0 setzen:
    ich habe leider keine Erfahrungen mit den kurzen Kesseln, daher halte ich mich lieber mit Empfehlungen zurück....

    was für Musik machst du? Welches Schlagzeug spielst du? Material und Kesseltiefe sind nicht ganz so unwichtig. Ich würde dir generell coated Felle empfehlen, die klingen wärmer, clear Felle eher steril. Bei den Ambassadors gibt es ein Coating-Problem, denn die aufgeraute Beschichtung geht sehr schnell ab. Da ist Aquarian die bessere Wahl, obwohl ich das texture coated leider bis jetzt nur auf der Snare gespielt habe. Da ist aber das o. g. Problem nicht aufgetaucht.
    Ich kann dir von Diplomat-Resos abraten falls du alles außer Jazz/swing etc. spielst, sprich Pop, Rock, oder Metall oder ... Ambassadors oder Felle anderer Hersteller gleichen Typs sind da die bessere Wahl, da sie mehr Volumen machen. Falls erwünscht gibt es dazu mehr Infos ansonsten lasse ich das mal einfach so stehen. Für die etwas härtere Gangart würde ich villeicht sogar 2-lagige Felle oder die G plus bzw. die hier noch nicht erhältlichen Ambassador x Felle, welche ich auch gerne mal testen würde, nehmen.
    Gruß,
    S.

    Schade, noch ein bisschen früh für Bier... Ich lehne mich mal zurück und warte auf die geballte Antwort-Gewalt. Aber nen Stück Kuchen und nen Kaffee, dafür ist es jetzt genau richtig: Manege frei....


    Ein guter Rat:
    -FAQ
    -Suchfunktion
    -ein wenig eigenes Bemühen, nicht immer die anderen machen lassen, denn sonst kommt genau so ein Thread dabei raus....
    -selber stimmen/probieren, denn das übernimmt der Computer nicht für dich
    -weitere Informationen wären hilfreich, wie z.B. welches Fell, Falam, Mirkos/Trigger (Abnahme), Akustik des Raumes, etc.


    Yuhuu,
    mein Abend ist gerettet....

    Als ich das Video gesehen habe fühlte ich mich als großer DM-Fan ein wenig verschaukelt. Da wird versucht gute alte Synthie-Pop Musik durch Funk-Rock zu ersetzen. Ich würde es sehr nahe am Original spielen. Die Gitarre/Bass klingt wie das Schlagzeug zu groovy... Passt nicht wirklich. Steril ist das Wort, das vor mir auch schon jemand geschrieben hat. Schön ist hier gerade die BD auf 2+ (Die kann man herrlich fast zu früh spielen Vieleicht sogar mit nem open Hihat-Akzent). Der Bass kann z. B. schön eine 16-tel 3 gegen 4 Figur spielen (also 1 1+e 2+ 3e 4 4+ 1 1+e 2+). Ich kann auf der Aufnahme die einzelnen Instrumente nicht so genau identifizieren und denke auch, dass es noch andere Groove-Spezies hier gibt, aber die Nummer funktioniert in meinen Augen/Ohren nur, wenn sie den Spirit von DM wiedergibt.
    Coole Idee: die ersten 3 16-tel nicht auf der BD (nur die 1) sondern auf dem Standtom.

    Ich finde dein Spiel ein wenig hektisch und sehr unpräzise. Die Fills sind nicht auf den Punkt und teilweise schlampig gespielt und dadurch wirkt die 1 oft sehr (sowohl noch vorne als auch nach hinten) verschleppt. Der Grundbeat ist ganz gut nur für meinen Geschmack nicht konsequent genug gespielt. Die schicke Hihat-Figur kommt mir zu oft. Die vielen Fills z. B. um Sekunde 47 rum haben in meinen Augen/Ohren keinen Sinn, stören eher.

    ich bin immer ein großer Fan von coated Fellen gewesen, aber Live (bei Auftritten mit Komplettabnahme) spiele ich gerne clear Felle. Ich habe immer meinen Satz Emperor clear aufgezogen. Für mich war der Attack einfach wichtiger als ein wärmerer Sound. Viele der Töne (vielleicht auch Tonspektren) wurden sowieso im Gesamtmix geschluckt. -> Vielleicht die Unfähigkeit unseres Mischers... Ich würde auch gerne andere Felle mal ausprobieren, aber meine alte Kombo gibt es nicht mehr. Interessant wären da auch die ungeliebten Pin Stripes, Aquarian Response 2 oder die G+ clear. Beim Thema Setlist hatte unser Sänger immer ein sehr gutes Händchen die Leute 3-5 Stunden mit Rock und Metall zu unterhalten. Highlights neben dem o.g. Maybelline waren Papa Roach - Last Resort, diverse Metallica Sachen(Fuel mit 265 BPM - es geht immer schneller!!!), Blur - Song 2, G´n´R - Paradise City, Foo Fighters - Pretender, und so weiter... Hat echt viel Spaß gemacht....