Beiträge von Schmatzi80

    Toll, jetzt hat es mich auch erwischt....
    Ich habe ein PS X gekauft und direkt aufgezogen. Unser Proberaum ist relativ warm, aufgrund 2 großer Fenster. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, aber das mit der Luftfeuchte war ja auch nur Spekulation. Große Temperaturunterschiede fallen auch raus, da das Fell ja direkt aufgezogen wurde. Ich habe es auch zentriert, falls das eine Quelle des Unheils sein kann.
    Das Fell hat auf jeden Fall nur 10 Minuten "überlebt", dann waren die ersten deutlichen Spuren zu erkennen. Ich werde heute mal mit dem gespannten Fell zum Musikgeschäft und denen mein Problem erklären. Mal schauen, ob es Ersatz gibt.


    Ärgerlich....

    Ich würde gerne sprühen. Hab Platz im Keller um einen Teil des Raumes mit Folie auszukleiden. Ein nächstes Etappenfoto folgt später, ich muss innen noch mal nachbeizen. Gibt es von Clou einen Sprühlack? Ich habe auch was von 2k-Lacken gelesen. Die gibt es beim Autoteile-Händler. Kann mir Jemand eine Empfehlung aussprechen? Ich habe hier im Forum und auch im Trommelbauer-Forum viel gelesen, bin aber nicht viel schlauer geworden. Ballenmattierung möchte ich nicht verwenden. Weiter habe ich was von Clear-Coat Lacken aufgeschnappt, aber bei google nur Polituren gefunden. Ich glaube ich werfe hier mal wieder einiges durcheinander...

    Hier erstmal nen Etappen-Foto. Ich habe auch schon angefangen den Übergang innen genau so zu machen, aber da muss noch ein wenig öfter gebeizt werden.



    Ich weiss nicht mehr, wie oft ich geschliffen, gebeizt, gewässert habe, bis ich dieses Ergebnis erhalten habe, aber ich habe mit jedem Arbeitschritt ein wenig mehr Gefühl für des verwischen der beiden Farben bekommen. Zusätzlich habe ich zwischendurch 2 mal komplett in gelb gebeizt, damit die Übergangsstelle nicht zu wenig Farbpigmente hat.


    Viel Spaß, aber auch viel Arbeit.


    Lackieren will ich lieber selber. Dann kann ich entweder nachher stolz auf mich sein oder den Kessel wegschmeißen. Cool wäre, wenn mir jemand nen Tipp für nen guten Klarlack geben kann. Ich vertraue den Baumärkten nicht wirklich und bin auch gerne bereit etwas mehr auszugeben, wenn die Qualität stimmt.


    Weiter muss ich mich dann noch um die Gratung und die Bohrlöcher kümmern, die (nicht von mir) ein wenig unpräzise gebohrt wurden. Ein neues Eyelet muss auch her und ich werde vielleicht ein zweites gegenüber einsetzen. Keine Ahnung, was das für eine Auswirkung auf den Sound hat. Ich glaube das ist eher nen kleiner Splin. Egal....


    ...ich hoffe, es gefällt soweit.....

    hier mal ein erster Eindruck von meinen Experimenten. Ich habe mich entschieden den Kessel von innen und außen zu beizen. Von grün nach gelb, wobei ich einen breiten gelben Streifen in der Mitte haben will. Ich habe das Brett erst einmal gelb gebeizt, trocknen lassen, geschliffen, gewässert, dann das ganze nochmal gemacht, dann einen grünen Streifen gebeizt, gewässert und mit einem Lappen verwischt. Trocknen, schleifen und dann wässern und letztlich 2 mal nen Streifen grün und gelb gebeizt und die beiden mit einem sauberen Lappen unter wässern vermischt. Ursprünglich wolle ich den Kessel einmal verdünnt schwarz vorbeizen, denke aber, dass dann alles zu dunkel wird und eine Art Grauschleier entsteht. Werde vielleicht eine kleine Fläche probeweise auf dem Brett mal so antesten.
    Ein paar kleine Probleme oder Fragen bleiben mir noch, bevor ich loslege. Das Brett ist natürlich nicht repräsentativ für das Maple-Holz des Kessels. Wird sich die Beize genau so verhalten? Ich habe mein drumset nach dem Beizen mit Schleifgrund grundiert und dann Ballenmattierung aufgetragen. Problem ist, dass mein Standtom an meinem Bein manchmal abfärbt, wenn ich zuviel schwitze. Deswegen würde ich es gerne lackieren. Wie ist da die genaue Vorgehensweise. Ich würde spontan auch den Schleifgrund auftragen, dann fein schleifen und dann mit Dose lackieren. Richtig so?


    hier das Bild:


    Das grün kommt auf dem Bild nicht wirklich gut durch und zu 100% bin ich noch nicht zufrieden. Inspiration ist übrigens ein Yamaha PHX-Finish, dass Tourquase Fade heisst. Werde mal munter weitermachen....

    Zum Thema Felle gibt es hier viele Threads in denen sich die Gelehrten streiten. Es gibt die drum tuning bible, in der man gut nachlesen kann, was grundsätzlich so passiert, wenn man ein bestimmtes Fell benutzt. Grundsätzlich sollte du das Stimmen lernen, denn sonst kannst du dir die besten Felle kaufen, ohne einen guten Sound zu erhalten.


    Am einfachsten für den Anfang sind die Pinstripes, da diese wenig rumzicken und ohne viel drehen einen Sound erzeugen, den viele als gut empfinden. Ich finde diese Felle persönlich nicht so gut, da viel Dämpfung immer bedeutet, dass man fester draufhauen muss um Lautstärke und damit Klang/Ton zu erzeugen (Je mehr Dämpfung, desto leiser der Ton). Ein wenig sensibler sind die Emperor, da bei diesen Fellen der äußere Dämpfungsring weggelassen wurde. Diese wären meine Empfehlung. Ambassador-Felle passen nicht zu deinen Soundvorstellungen. Die klingen zu sehr nach und sind gerade für den Anfang schwer zu handeln.


    Für einen sehr punchigen Sound würde ich dir zu clear-Fellen raten, da coated Felle ein wenig wärmer und voller klingen.


    Als Resonanzfelle sind die schon erwähnten Ambassador-Clear Felle erste Wahl.


    Kurz noch: neben Remo gibt es noch Evans, RMV.Aquarian,..., als Fell-Hersteller, die auch gleichwertige Felle herstellen.


    Auch beim Thema BD gibt es viele Meinungen. Ein PS3 ist Standard. Hier möchte ich auf die RMV-Felle verweisen, die einen guten Sound für wenig Geld haben. Als Reso würde ich ein Einlagiges ( evtl. mit einem integrierten Dämpfungsring nehmen) und eine Decke in die BD legen, so dass beide Felle berührt werden.


    The best for last:
    Die Snare: Standard: Ambassador und ein Ambassador Hazy-Snare als Reso-Fell. Falls du noch nen Teppich brauchst, lass dich nicht verrückt machen und nimm für den Anfang keinen Teuren. Um die nerviegen Frequenzen zu eliminieren kann man nen Stück Gaffa auf die Snare kleben oder ein gedämpftes Fell nehmen. Ich habe bei Remo auf der HP geschaut, da gibt es kein PS mehr, die heißen jetzt PS X. Auch hier gibt es das Aquarian Focus X oder das Avant coated von RMV.


    Irgendwie scheint Remo die PS3 für Toms aus dem Programm genommen zu haben. Auf der HP gibt es Sie nur noch ab 16". Hmm....


    Viel TEet, ich hoffe auch ein paar nützliche Infos für dich....


    Gruß,
    S.

    Ich dachte du wolltest nicht unbedingt eine Soundkarte und nen Mischpult. Es ist alles eine Frage des Nutzen und des Geldes. Wenn du nur eine Summe an einen PC schicken willst reicht dir das Mischpult mit USB-Schnittstelle (oder schickt das Pult jedes Signal einzeln in den Rechner? - glaube ich zwar nicht, werde ich aber mal nachschauen). Willst du jedes Signal einzeln bearbeiten brauchst du mehr Eingänge in den PC und somit eine Soundkarte oder ein Mehrkanal-Interface (dann brauchst du kein Mischpult mehr!). Je nach Aufwand und Budget gibt es da viele Möglichkeiten. Zudem brauchst du Mikrofone, Kabel und Stative. Am besten du beschreibst erst mal was du genau vorhast, was du bereit bist auszugeben und was du schon an Material hast. Dann kann dir gezielt geholfen werden.

    Wenn du die Zeit, die du für das Erstellen der Videos, zum üben nutzen würdest, könntest du vielleicht in einer geraumen Zeit saubere Videos ins Netz stellen. Ich mache den Fehler und schaue Sie mir noch an. Oben drauf ist es zeitlich so verschoben, dass man zum Timing nichts sagen kann.

    SONNE ist nun auch hochgeladen ..
    nur leider bin ich beim erstenmal ansehn garnicht zufrieden ..

    Wieso lädst du es dann hoch? Ich verstehe sowas nicht! Das hört sich nach, ich habe mir keine Mühe gegeben, aber da ich es gemacht habe müssen die Leute da durch, an.


    Oh man, ich hoffe, ich verirre mich nicht wieder in diesen Thread,


    Ich wünsche dir viel Zeit zum üben....


    Gruß,
    S.

    Danke für die ausführliche Beschreibung. werde das mal so ausprobieren und schauen, ob ich das hinkriege.... Bilder folgen.... Meine ersten Versuche sind gescheitert....

    Persönlich finde ich genau diese Kleinarbeit cool und wichtig, denn man lernt viel über Musik und die Absichten eines Drummers genau dies oder das genau so zu spielen, wie er es spielt. Persönliche Note des ganzen hin oder her, wenn die BD-Linie nicht zum Bass passt hat das nix mit persönlicher Note zu tun. Aus meiner Zeit in meiner Rock/Metall-Coverband habe ich die Wichtigkeit von sauberen Spiel gelernt, denn wenn zum Beispiel die Becken-Betonungen am Anfang von Enter Sandman fehlen oder der Beat nicht stampfend genug daherkommt verliert dieser Song vieles von dem "Spirit". Andere Baustelle ist AC/DC, man spürt irgendwann den Groove, so einfach er auch sein mag und das fällt nicht vom Himmel, sondern ist harte Arbeit.

    Generell sind die Lieder alle noch eine Nummer zu groß für dich....Dein Timing ist nicht wirklich gut... Ich habe das Gefühl, dass du die Songs nicht richtig spielst und das Gefühl dafür nicht hast. Egal wie lange man spielt, es ist wichtig zu wissen, was man tut. Da habe ich bei dem Gesehenen und Gehörten da manchmal so meine Zweifel. Tipps können wir dir alle en masse geben, aber nen Lehrer werden wir nicht ersetzen können.

    Bei hohen Tempi entsteht zwischen geschlossenen Hats ein enormer Druck und der führt zum gefürchteten "Cushion", dem Kompressionsluftkissen. Folge: Aeroplaning. Der Trommler verliert wie auf nasser Straße Kontrolle und Bodenhaftung. Sehr gefährlich, da hilft nur konsequentes Lüften. Die Druckhitze kann auch schon mal empfindliche Becken schädigen: Legierungsregression (also B52-Becken werden zu B1-Becken, Ufip zu U2 etc.), Spontankeyhole und Dekompressionsrisse können die üblen Folgen sein.


    Also: Fiel Frischschluft für zarte Zimbeln fordert
    Hajo K


    Und ich dachte immer es ginge da mehr um den Durchzug, denn bei geschlossener Hihat fängt es leichter an zu miefen. Deswegen auch die Fußbewegung ohne eigentlichen Schlag.... Würde man das nur alle Monate mal machen würde das echt net lecka riechen... igitt... Zum Thema Aeroplaning: Rutscht dann der Stick über das Becken (schlimmstenfalls direkt aufs Bein?) oder führen die so entstandenen Luftverwirbelungen eher zu einem Vakuum in dem sich schneller spielen lässt? Spontan-Keyholing kenne ich nur, wenn ich vor ner falschen Tür stehe und der Schlüssel nich passt, da muss halt das Schloss passend geweitet werden.... und Dekompressionrisse sind echt mal Quatsch, also ehrlich...

    Gewöhn es dir doch einfach wieder ab. Lass einfach den linken Fuß stehen. Das nennt man Kontrolle. Spiele die Rhythmen langsam, so dass das Problem nicht entsteht. Sobald du dir bewusst bist, was dein linker Fuß macht ist das Problem auch gelöst. Jeder gewöhnt sich mal was falsches an, das aber wieder rauszubekommen nimmt Zeit in Anspruch....


    Ich meine, meistens ist es ja gut, wenn man ne offene Hihat spielt, und mein Fuß öffnet und schließt auch genau so, dass man die offene HH nicht hört, sondern der Stick erst draufkommt wenn sie wieder geschlossen ist, aber trotzdem ist das ein bisschen nervig


    -wieso ist es gut ne offene Hihat zu spielen?
    -Es ist sinnfrei die Hihat zu öffnen und zu schliessen, wenn man das nicht hört.... So ungefähr wie ein angetäuschter Beckenschlag....

    Ich gebe zu, dass es da auch um ein wenig Eitelkeit geht, aber eine saubere Kante sieht immer gut aus. Bei meinem DIY-Set hat mich das gestört, obwohl ich die Kante nicht sehe.


    Eine Überlegung ist, wie auch in dem Beispiel oben einfach die Innenseite mitzubeizen.Die Konsequenz wäre, dass ich keine Kante hätte, dafür aber über die Gratung beizen müsste. Gilt die Gratung dadurch auf?

    Öl wird von der Faser aufgesaugt; das mit einem sauberen Abscluss hinzukriegen ist, als ob Du mit einem Küchentuch versuchst, nur bis zu einem bestimmten Punkt Wasser aufzusaugen.
    Was ist der Sinn der Übung?


    Beim Wachsen klappt das eher; allerdings ist es eine Schicht AUF der Öberfläche, während ein Öl in die Oberfläche einzieht.


    Daraus kann ich also schließen, dass ich eine vernünftige Abschlusskante nur Oberflächlich hinbekomme. Ein Problem könnte dann wieder sein, dass die Beize dann unter das Wachs kommt und sich ausbreiten kann, so dass das mit der sauberen Kante auch nix wird.

    Moin allerseits,
    ich habe vor meine 10x5" Snare zu beizen. Ich selber bin nicht ganz unerfahren auf dem Gebiet, suche aber Rat bei Euch, da ich diesmal nicht einfach drauf los "malern" will.


    Hier mein Fragenkatalog:
    1. Ich würde gerne meine Gratungen ölen bzw. wachsen, so dass eine sauber Abschlusskante mit ca. 0,5 cm Abstand zur Gratung entsteht. Welche Öle bzw. Wachse sind dafür zu empfehlen? Wichtig ist mir eine saubere Kante. Ich würde den Kessel vorher abkleben und dann das Wachs/Öl auftragen. Zieht das Öl/Wachs ähnlich wie die Beize weiter ins Holz ein und verläuft oder kann ich eine Präzise Abschlusskante erzielen? Ich erhoffe mir auch den Vorteil, dass meine Beize an der Kante nicht verläuft. Ist das so sinnvoll?


    2. Ich würde gerne einen Fade-Effekt einbauen. Meine Farben sind Grün auf Gelb. Welche trage ich zuerst auf, so dass ich einen schöne Übergang erhalte? Ich habe mein Set schon von Schwarz auf Rot gebeizt, hier hatt ich aber einen zu kräftigen und direkten Übergang der Farben. Ich habe hier im Forum auch schon sehr schöne Farbverläufe gesehen (z.B. 14" x 7" in Purple double Burst - oder so...) und würde gerne einen ähnlichen Effekt erzielen. Probeholz ist vorhanden und ich würde auch gerne diesen doppel-fade-Effekt erzielen, ich will nur sicher sein, dass ich nicht von Anfang an den falschen Weg gehe.


    Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und meine Problematik klar rüberkommt und hoffe auf zahlreiche und hilfreiche Antworten. Ich werde auch mal Zwischenstände und Beiz-Experimente posten.


    Gruß,
    S.

    Es darf doch eigentlich nicht sein, dass ein Fell nach so kurzer Zeit so aussieht. Marke egal! Ich habe ein G1 mit weißem dot auf der einen Snare und ein CS auf einer Anderen. Dazu habe ich Aquarian gespielt. Alle halten und Krater entstehen schon mal gar nicht. Des Rätsels Lösung muss in meinen Augen an äußeren Einflüssen liegen. Ich glaube kaum, dass zu weiche Felle durch die Qualitätskontrollen der Hersteller gelangen. Luftfeuchtigkeit, große Temperaturschwankungen, oder auch die Spieltechnik wären primär die Faktoren, die ich in Betracht ziehen würde.

    Auf Evansdrumheads.com steht nix von dünner. Lies dir die Sachen da mal durch. Erfahrungen habe ich leider nicht. Standard sind aber Remo Ambassador, also G1 Felle. Was genau den Unterschied zwischen den Resonant und den G1 ausmacht kann ich dir nicht sagen. Bei Remo gibt es ja noch die Diplomats, die sind dünner und haben dadurch ein kürzeres Decay=Sustain, aber auch weniger Volumen. Geschmackssache halt. Mein Tipp: Hol dir für das mittlere Tom die 2 Felle und schau, welcher Sound dir mehr zusagt, dann order die anderen Felle nach.

    Kommt für dich auch eine in-Ear Lösung in Frage? Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den UE-SF3 und einem kleinen Mischpult anstatt einem aktiven Monitor gemacht. Der große Vorteil ist, ich kann selber die Lautstärke regeln. Ich kann auch verstehen, dass du nicht mit Kopfhörern auftreten willst, aber die In Ears sieht man ja so gut wie gar nicht. Ich kann damit besser umgehen, als mit einem Monitor, da der Sound mit den In-EArs subjetiv direkter ist. Ich habe mich auch so dran gewöhnt, dass ich keine andere Lösung mehr will, da ich zusätzlich noch mein Click einspeisen kann. Und Preislich dürfte sich das auch nicht soviel tun. Und du hast zusätzlich noch einen Gehörschutz.