Beiträge von Schmatzi80

    Hallo Andi,
    ich bin ein wenig beeindruckt von deiner professionellen Einstellung zu all diesen Dingen. Dafür ein großes Lob...


    Für mich als "Hobbytrommler" mit vielleicht etwas gehobenerem Niveau ist da aber viel Quark dabei... Ich kann mich leider nicht 30 Minuten Aufwärmen, wenn ich eine Stunde Zeit habe zum Spielen... Dehnen ist sportwissenschaftlich ein heikles Feld, bei dem man sich durchaus in die Nesseln setzen kann... Da stehst du da und spricht für mein Empfinden von Tatsachen, die so nicht in Stein gemeißelt sind. Ich spiele neben dem Trommeln noch Handball, da habe ich in meinen ca. 30 Jahren in diversen Vereinen so viele Theorien von zum Teil ausgebildeten Übungsleitern gehört, dass ich eigentlich gelenktechnisch schon tot sein müsste...
    Auch deine anderen Videos sind sehr gut, vermitteln aber auch in meinen Augen ein "lehrerhaftes" Bild von Dir... Man kommt sich oft so vor, dass man erstmal für 5 Minuten auf die Stille Treppe muss um dann andächtig dem zu lauschen, was du erklärst um dies dann aufzusaugen und direkt umzusetzen... Was mir fehlt ist eine Erläuterung, dass vieles ein Prozess mit Rückschlägen ist und dass es z. B. nicht schlimm ist, wenn mal mal vor einem Gig nicht jongliert... Es wirkt über das Ziel hinausgeschossen... Für viele ist das Warmspielen Routine um mal runterzukommen und sich zu fokussieren, für manche vermischt sich das Warmspielen aus Zeitgründen mit dem richtigen Spielen... Bei wiederum Anderen wirkt das Warmspielen eher hemmend. Kannst du das allgemein beurteilen?
    Auch das locker Spielen ist und bleibt vielen ein Buch mit 7 Siegeln... Manche wollen das nicht, trotz aller "vernünftiger" Theorie, die dahinter steckt.

    Gebrauchtkauf....! Egal, einfach mal schauen, was dir gefallen könnte und zuschlagen, bei Nichtgefallen einfach wieder weiter verkaufen... Zum Thema alle Becken einer Serie: selbst zwei Becken klingen niemals gleich, bei maschineller Fertigung sind die Toleranzen geringer, aber generell kann man viel Geld verbrennen bei der Suche nach guten Becken... Deswegen gerade am Anfang wild durchmischen und unvoreingenommen alles mal anklopfen... Für mich gab es ein paar Überraschungen, sowohl positiv, als auch negativ.... Aber da muss jeder irgendwie durch...
    Empfehlungen auszusprechen ist schwierig... OFt ist günstig nicht gleich schlecht und teuer nicht immer gut...

    Ich wollte mal wieder einen Klassiker hören, also suchte ich danach.
    Gefunden habe ich dann das da:


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    T:DM


    Das ja wirklich genial....

    Ich kann mich in allen Punkten meinen Vorrednern anschliessen. In meinem Besitz befindet sich sowohl die Single- als auch die Doppelvariante des Pedals. Ich habe mir die Singleversion auf Verdacht gekauft und ich fühlte nichts Negatives. Einzelkette hin oder her, da sind für mich keine Unterschiede zu Doppelkette oder auch Bandzug spürbar gewesen. Da hatte ich die DFP9500 von Yamaha und die Pearl Eli unter meinen Füßen, sind ja auch beide umrüstbar... Das einzige ist, wie Gerald schon erwähnte, die Verschraubung am BD-Reifen. Aber ich denke das ist ein allgemeines Unterscheidungsmerkmal zu den höherklassigen Maschinen. Es ist wie so oft, es ist nicht das Bauteil/Gerät/Teil an sich, sondern es sind die Features drum herum, die den Preis in die Höhe treiben. Oft funktionieren preiswerte Sachen sehr gut, aber Komfort, Design oder auch die Vermarktung entscheiden dann über den Preis.

    Vereinzelte, sehr tiefe und breite Hammerschläge sind ein beliebtes Mittel, um ein Becken komplexer und trashiger zu machen.
    Landen solche im äußeren Bereich eines Beckens, kann es schon mal sein, dass die Kante etwas wellenförmig verläuft, bzw. sich biegt.
    Die Bilder deines Beckens sehen für mich nach einem völlig normalen handgehämmerten Becken aus. Bei den beiden Becken würde ich mich für das besser klingende entscheiden.


    Nun mal ein kurzes Fazit.... Ich habe gestern das andere Ride ausgepackt und beide nebeneinander gehängt. Zum einen erstaunlich, wie unterschiedlich sie klingen trotz, dass sie aus der gleichen Serie stammen. Die Aussage von Niles hat aber auch nur bedingt was mit meiner Problematik zu tun... Beulen, Vertiefungen und Hammerspuren sind bei den Becken gewollt und geben diesen auch ihren einzigartigen Klang, Materialabplatzer, gerade direkt am Rand des Becken sind hingegen Mängel, die je nach Nutzung, zu schneller Rissbildung führen können. Um dem ganzen Umtausch bei Defekt aus dem Weg zu gehen, habe ich meine Beiträge geschrieben...


    Falls erwünscht kann ich zwecks weiterer Aufklärung nochmal Detailbilder der Abplatzer machen und im Unterschied dazu auch die "normalen" Vertiefungen und Hammerbeulen fotografieren...



    Zur allgemeinen Verarbeitung der Becken:
    Es sieht so aus, als würden die Rohlinge abgeschliffen bzw. das Material gleichmäßig (die Unterseite wurde nur partiell bearbeitet) abgetragen, so dass die Oberfläche eingermaßen eben ist und anschließend wird das Becken gesandstrahlt. Aus diesem Grund sind die tiefen Hämmerschläge, Beulen und die verschiedenen anderen Male die nicht durch das Abtragen geglättet wurden zu sehen...

    Erstmal danke für das Ausgliedern des Threads an die Mods und an alle die hier was geschrieben haben für den Input. Es ist wie so oft, dass die Meinungen so auseinandergehen und ich mich auf meinen Instinkt verlassen muss, was ja auch nix schlechtes bedeuten muss...
    Das zweite Ride ist eingetroffen, ich werde es heute Abend im Proberaum auspacken und testen... Bin gespannt, ob es Unterschiede im Sound und in der Verarbeitung gibt. Vielleicht behalte ich auch beide. Amazon hat mich darüber informiert, dass im Fall keiner Rücksendung mir einfach der KAufbetrag abgezogen wird ;).



    Kurz nachgehakt: was kannst du nicht beurteilen? Ob Materialfehler, ob es ein Defekt ist oder ob das für dich kein Mangel ist?


    Ansonsten ein :thumbup: für deinen Beitrag, denn du hast schön zusammengefasst, was so an Kaffeesatzleserei möglich ist:
    1. es kommt drauf an wer wie mit dem Becken umgeht
    2. Keiner weiß was die Hersteller wie machen
    3. Was ist denn ein Preis?
    Mein Problem löst das nicht, falls es überhaupt eins ist, was zu zu lösen ist, aber schön zu lesen...


    Code
    Off-Topic:Bringt mich zu einer weiteren Thread-Idee: Wer schleppt selbst? Oder, wer ist so mutig seine Beckentasche Fremden oder Bandkollegen anzuvertrauen???Kurz: Ich nicht!


    Hier sind Preise einer anderen Serie abgebildet:


    http://www.drumheads.de/orionx100.0.html


    Ich würde mich ungefähr dran orientieren und bei neuwertigem Zustand ca. 70% des Preises ansetzen... Würde ich als fair empfinden ;).


    Oder noch besser:


    http://www.sticks.musikmachen.…cht-Orion-Strondo-Cymbals


    da wird dir der Testbericht kostenlos als pdf gesendet... Da stehen dann hoffentlich die gesuchten NP´s drin....


    Also ich persönlich kenne den ursprünglichen Verkaufstext des Beckens nicht. Wenn aber KEIN Hinweis auf Aussteller / B-Ware / C-Ware ersichtlich war, würde ich mir als Käufer auch ein tadelloses Becken wünschen!!
    DESHALB kaufe ich NEU!!


    Sorry Xeemy, aber da finde ich Deine Aussage schon eher dreist :evil:


    Lieben Gruß
    Marc


    Der Preis war zwar günstig, vielleicht auch ein temporärer Fehler im System oder ähnliches, aber das bedeutet nicht, dass ich keine einwandfreie Ware akzeptieren muss... Das Ersatzbecken kommt wohl morgen oder übermorgen, dann kann ich vergleichen und schauen, ob diese groben Löcher normal sind...


    Ich habe auch andere Becken, bei denen diese Ausbrüche drin sind, ich empfinde diese auch nicht als schlimm, es sei denn, die Haltbarkeit ist dadurch nicht mehr gewährleistet... Ich würde mich ärgern, wenn trotz leiser Spielweise an dieser Stelle ein Riss entsteht... Das geht halt bei Neuware nicht!!!


    Dreist empfinde ich mein Verhalten eher nicht... Penibel bin ich normalerweise auch nicht, aber kaputte Neuware muss irgendwie nicht sein...

    Auf den Sound wird das doch keine Auswirkungen haben oder?


    Nee, ich habe nur Bedenken, dass sich aus der Stelle am Rand im Laufe der Zeit ein Riss bilden könnte... Ich werde es bei Amazon umtauschen, was aber gerade aus irgendwelchen Gründen nicht geht...


    Der Sound ist übrigens wirklich gut, anders, als all die anderen Becken, die ich bisher gespielt habe...

    Ausgegliedert aus Schnäppchen-Thread. Chuck


    Da bin ich ganz deiner Meinung. Das ist so eine Ansage, dass man echt stutzig werden kann, was da wohl faul ist. Grundsätzlich würde ich jedoch Amazon schon als seriösen Anbieter einschätzen. Trotzdem, how can they do that??


    Nix faul... Ride da, angespielt, klingt gut, etwas ungewohnt, weil doch sehr komplex, aber das ist glaube ich normal... Frage an alle Besitzer des Rides:


    sind solche Vertiefungen, Ausbuchtungen normal, oder sind das Materialfehler?




    Erstmal danke für den Input.... Bei dem Foto von Jürgen mit der Sidesnare ist auch mein Problem sehr schön zu sehen, denn bei der Jungle (ich hoffe, ich sehe das richtig, dass dies eine ist) ragen die Korbenden sehr weit raus... Gerade bei kleinen Hauptsnares ist das für mich nicht wirklich praktisch... Ansonsten, irgendwer Erfahrungen mit dem Pearl Ständer...


    Offtopic:
    Lustig so oft Ständer zu schreiben... Und das ganz ohne böse Hintergedanken

    Hi,
    ich bin eigentlich schon immer unzufrieden mit der Funktion so ziemlich aller Snareständer. Mich nervt, dass deren Einstellmöglichkeiten bezüglich des Umfang des Korbes zur Höhe des Ständers nicht separat möglich ist. Bedeutet, dass ich eine 10"-Snare nicht tief auf meinem 14" Ständer positionieren kann oder auch die Ausleger bei meiner 12" so weit rausragem, dass mich das beim spielen sehr nervt. Ich mag es zudem nicht, wenn ich den Krob zu sehr hochschraube, da kommt es mir immer instabil vor...


    Meine Recherche hat ergeben, dass es solche variablen Snareständer gibt. Da hat Pearl den S-1030 - sehr variabel, aber dann auch sehr teuer (obwohl man das auch relativieren könnte aufgrund der Einstellmöglichkeiten) und einen halb so teuren von Drumcraft ss-8.0, bei dem ich mir nicht wirklich sicher bin, wie der funktioniert. Es steht bei Drumcraft folgendes auf der homepage dazu:
    "Der Ständer, der jede Snare im Durchmesser von 10” bis 15” Zoll trägt. Das patentierte Gelenk in jeder Korbstrebe macht dies möglich, der Korb ist somit in der Weite unabhängig vom Verschlusswinkel verstellbar. Als weitere Features gibt’s eine Kugelverstellung der Korbneigung und eine Memoryklammer im Fußteil obendrauf. (...) "
    Bedeutet ja eigentlich nur, dass die einzelnen Endstücke vom Korb einzelnen im Bezug auf den Neigungswinkel einstellbat sind. ODer sehe ich das falsch?
    Ich habe auch irgendwas von DW oder Gibraltar gesehen, da finde ich aber aktuell nix.


    Mich würden Eure Erfahrungen mit den oben genannten Modellen interessieren... Oder auch andere Vorschläge für einen möglichst variabel einsetzbaren Snareständer... Dem einen oder anderen mag dieses Thema komisch vorkommen und hat die Lösung parat, einfach den Krob ein wenig zu verkleinern mit Einlegern (ich glaube die gibt es von Pearl) oder die Schraube in der Mitte zu nutzen und den Korb ein wenig enger mach... Für mich ist das irgendwie seit Jahren nicht befriedigend.


    Bei gefühlten 40°C ist selbst das verfassen eines kurzen Threads eine schweißtreibende Angelegenheit...


    Gruß,
    S.


    Hi,
    nach den vielen Antworten hier mal meine Herangehensweise:


    1. selber sicher mit dem Klick und auch gegen den Klick spielen können - Dazu gibt´s sehr gute Übungen von Benny Greb... Thema: Off-Beat-Klick


    Wenn du sicher im Umgang mit dem Klick auf dem Ohr bist, dann:


    2. Deine Mitmusiker anhauen alleine auch mal nach Klick zu üben.... Das bringt schon die meisten Gitarristen an den Rand der Verzweiflung ;)


    3. mit der Band oder am besten einzelnen Musikern anfangen gemeinsam nach Klick zu spielen (hier wahlweise mit Klick auf allen Ohren oder nur auf deinen Ohren) - Meine Erfahrung ist, dass sehr viele Musiker ihr eigenes Tempo haben, was für sie richtig ist, das aber mit Konstanz und Präzision nichts am Hut hat... Da gibt es dann die zwei hier schon vertretenen Meinungen bzgl. mit oder ohne Klick spielen. Auch gerne von der GitarrenFraktion gehört: "Das Klick ist falsch!" (Da hab ich dann meistens nix mehr gesagt... Weil sinnlos und beratungsresistent bzw. sehr sehr sehr meinungsfest).


    3a. Vielleicht auch nur einzelne Parts spielen und die dann wahlweise komplett oder nur mit Hihat begleiten um besser hören zu können, wer genau wann das gemeinsame Tempo verlässt...


    4. Wenn alle das gleiche Gefühl für das gemeinsame Tempo haben, dann funktioniert spielen nach Klick sehr gut, dann gibt es keine Ausreißer und wenig Verwirrung...


    Es ist sehr oft eine kleine Herausforderung Musiker, die kein Klick kennen oder sich weigern danach zu spielen, dazu zu bewegen sich an ein konstantes Tempo zu halten... Das sind dann für mich die Leute, die den Vorteil dieser kleinen technischen Wunderkiste nicht sehen wollen. Gerade Live oder an einem schlechten Tag bei der Probe gibt ein Klick eine verlässliche Konstante, die es ermöglicht einen Song vor allem am Anfang ein gewisses Grundtempo zu verleihen. Was man nach XY Takten damit anfängt, ist dann weniger wichtig, denn das Grundtempo stimmt ja schonmal... Simon Phillips macht das glaube ich so, also klick nach 4-8 Takten einfach ausstellen... Eine gute Selbstkontrolle ist dann z.B. das Klick in der Mitte des Songs wieder anzustellen und zu schauen, ob man noc drauf ist... Da ist meine Erfahrung, dass je länger man mit Klick spielt, desto genauer kann man auch nach Minuten noch auf dem gleichen Tempo sein...

    Sehr cooles Mississippi-Dahingeplätscher... So steril finde ich es jetzt nicht.. Sehr gut finde ich das schleppende Tempo, als ob einer das Click immer weiter runter regeln würde....


    Die Aufnahmen weiter unten sind auch sehr gut... Unterscheiden von nem Akustischen könnte man es vielleicht durch die wirklich sehr gleich klingenden Snareschläge, aber entfremdet klingt es, wie nen E-Set klingen soll, halt bewusst weit weg von nem A-Set.


    Das Getrommel ist auch schön anzuhören...