Beiträge von michagottfried

    Bei "heel up" kommt es mir schwächer vor... Die Sache ist halt, dass das Problem bei gleicher Technik und gleichem Pedal an einer anderen BD nicht vorkommt.
    Aber der blöde Rebound kommt stärker vor, wenn ich so richtig reinlatsche.


    Ich hab lange an meiner Spielweise gearbeitet, die ist nicht perfekt, aber erlaubt mir in der Regel, das zu tun, was ich möchte. Ich würde einfach gerne auf meiner BD genauso spielen können....Elend....


    Tiefer stimmen geht nicht, die Schrauben klappern schon fast...

    Ich habe ein eldendes Problem, was ich nicht in den Griff bekomme und was mir das Leben sehr schwer macht:


    Ich habe ein ganz beschissenes Spielgefühl bei meiner Bassdrum - der beater macht bei jedem Schlag einen, wie soll ich sagen, kleinen "press roll", einen seltsamen, ungewollten Rebound direkt am Fell. Nicht so, wie oft bei geschlossenem Reso, sondern ehr ein kleines aber ungemein nerviges Vibrieren bei JEDEM Schlag. Wie zum Teufel bekomme ich das weg. Um das Ganze noch etwas einzugrenzen, noch ein paar Infos:


    BD ist eine Yamaha Maple Custom Absolute 22"x16"
    Schlagfell Remo Powerstroke 3 ohne dot, ca. 3 Jahre alt
    Reso irgend ein Remo, mit Loch etwas seitlich von der mitte auf ca. 4 Uhr
    Stimmung: beide Felle sehr locker
    Dämpfung: Schaumstoffmatte, doch mit Decke als Dämpfung ändert sich nichts
    Pedal: recht leichtes Yamaha standart Pedal mit Bodenplatte, sehr leicht eingestellt
    Spiele Heel DOWN


    Mit dem selben Pedal an einer anderen BD habe ich das Problem nicht, denke ehr, dass es an Stimmung, Dämpfung etc. der BD liegt.... Das ganze macht das Spielen sehr unpräzise, und mich wahnsinnig. HILFE!!!!

    Yamaha dtxpress 3 - zu leisen Üben gekauft - aber Trittschall brutal, scheiss Spielgefühl, schwule Sounds....steht zum Verkauf!


    DW Collectors Snare - teuer und schick, klanglich aber enttäuschend

    Ich habe den Beitrag nur rausgekramt, weil ich mal sehen wollte, was im drummerforum so über meine Helden (in diesem Fall Vinnie) geschrieben wird, aber eine Sache zum Thema Geschmack möchte ich dann doch los werden... Ich glaube, nein, ich bin überzeugt, dass es fast unmöglich ist, in der eigenen Bewertung von Musik objektiv zu sein. Dafür ist das ganze Thema viel zu emotional. Musikern fällt es vielleicht leichter, objektiv zu urteilen, aber trotzdem. Ich versichere, ich versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten fair zu bleiben, aber objektiv bin ich nicht und ich will es auch gar nicht sein. Weckl, Minnemann, Lang etc. machen bestimmt Alles richtig und können Alles Alles Alles auf der Welt, aber ich mag sie trotzdem nicht, einfach aus meinem Gefühl und den Sachen, die ich gehört habe. Und Vinnie mag ich - komisch, aus dem selben Grund! Eines ist ja klar, in der Liga können die Alle spielen und ich respektiere die Alle uneingeschränkt. Aber mit gefällt, was mir gefällt, auch wenn ich damit falsch liege.... Und ich versuche immer so offen wie möglich zu sein für Allles Neue, aber obektiv in meinem Geschmack kann und will ich gar nicht sein....

    Das Thema Kreativität ist sicherlich eines, über das man sich unendlich auslassen könnte, ich spiele fast schon 20 Jahre lang und doch ist man da nie am fertig mit. Aber ein paar konkrete Tipps:


    Wenn Du Dir etwas zu einem Song einfallen lassen sollst, versuch zu erfassen, was für einen Stil die Nummer hat - um mal im "Pop" Bereich zu bleiben: ist das ehr klassicher Rock, Metal, Pop, Disco, Punk, Hip Hop, Funk ? Überleg mal, ob dir zu diesen Stichworten schon was einfällt, was Du da spontan spielen könntest. Jeder Stil hat seine Eigenarten, seine Klichees, die zu kennen sich gerade am Anfang aber sehr anbietet, typische Grooves und Fills. Sinnvoll ist, sich ein kleines Repertoire für die verschiedensten Stilistiken anzulegen, und wenn es nur zwei Grooves und zwei Fills sind. Und auf der Basis dieses "Grundvokabulars" kann man dann improvisieren, immer die Stilistik im Geiste.


    Ein zusätzlicher Ansatz wäre, sich bei einem neuen Song zu überlegen, was denn so der Charakter ist und welche bekannten Stücke so ähnlich klingen um ein grobes Gefühl für mögliche Ansätze zu bekommen. Aber in jeden Fall ist eben wichtig, das Vokabular eines Stils zu kennen, ob man es dan ganz genau so einsetzen muss ist für mich fraglich - alles ist erlaubt, was gut klingt. Aber oft sind es eben auch Clichees, die ein Song braucht. Bei einer Disco-Nummer passt halt oft HH-Achtel zu-auf, BD auf 1-2-3-4 und Snare auf 2 und 4. Ist ein Cliche, passt aber wie der Arsch aufn Eimer.


    Und natürlich, was immer immer immer immer immer nur gut sein kann: viel Musik aus den unterschiedlichsten Richtungen HÖREN und eventuell auch spielen lernen. Erstens lernt man das spezielle Vokabular eines Stil so und zum anderen, je vielseitiger man wird, um so mehr befruchten sich diese Einflüsse untereinander - je besser Dein Swing wird, umso mehr fällt Dir auch im Shuffle ein. Wenn Du viel Ska spielst, laufen auch die Disco Beats besser....


    Also, meine Tipps: Stile kennen und unterscheiden lernen, den Charakter eines Songs anhand von "klingt so ähnlich wie....." erfassen, viel viel Musik unterschiedlichster Richtungen hören.


    Ach ja: Und Geduld haben, wenn das nicht gleich perfekt läuft, und ganz viel Spaß beim Ausprobieren, Rumhämmern und Trommeln zu Deinen Lieblingsplatten haben. Oh, ja und natürlich Deine Lieblingsdrummer auf Konzerten spielen sehen. Oder die Coverband aus der Nachbarschaf, oder die Jazzband auf irgendeiner Session....

    @ Lite-MB - Für mich ist das mittlerweile auch das, was ich möchte - wirklich durch das was ich spiele einen Unterschied machen und nicht durch das, was ich mir so an Zeug gekauft habe. Ich habe das durch meine Arbeit auf einem großen Jazzfestival über die letzten Jahre gesehen - die meisten tollen Drummer spielen auf Festivals irgendwelche Standart-miet-Sets und klinen immer super. Und es ist denen auch fast egal, was da so steht.


    Allerdings - um nochmal auf das haupt-Thema zu kommen - die eigenen Becken hat fast jeder Jazzer dabei. Und das gilt auch für mich, ich kann auf jedem Scheiss spielen, wenn ich nur meine Becken habe. Nicht, dass die besonders gut wären, aber ich kenne den Kram einfach und das ist mir wichtig. Warscheinlich kommen nur 10 % davon im Publikum an. Aber ich fühle mich dann wohl und spiele gut. ...

    ja, Du hast recht mit den Büchern - ich hab leider im Moment nur die Harmonielehre von Haunschild, die auch sonst sehr gut ist, aber diese Themen eben nicht behandelt.... Wenn ich im Netz nichts finde, bestell ich natürlich was, aber es ist recht dringend....

    Ich suche recht dringend eine gute Seite im Netz, die mir weiterhilft SPEZIELL zu diesen Themen:


    1) Melodien und Linien harmonisieren/Akkorde dazu finden
    2) Akkorde in zwei Systemen (Bass/Violinenschlüssel) aufschreiben bzw. Voicings von Akkorden erstellen
    3)Welche Skalen spiele ich über welche Akkorde?


    Google hat mir nichts gebracht - ich hab aber auch nach fünf Seiten Suchergebnissen aufgegeben. Also - vielleicht weiss jemand was.


    DANKE!

    Also - die Band hat meinen ganzen Respekt! Ich finde überhaupt nicht, dass die Kleinen auch nur annähernd Profi-Niveau haben, aber wie denn auch bitteschön? Ich find die alle ganz toll - wenn ich mir überlege, wo ich in dem Alter war - ach Gott.... Alleine über die kurze Zeit haben sie schon sehr gut zusammen gefunden und ich wünsche ALLEN von ganzem Herzen, dass denen der Gig in Zukunft ganz früh ein paar Türen öffnet. Ich finde Raab an sich ganz schrecklich, aber diese Aktion finde ich eine großartige Idee - bitte bitte ab jetzt mindestens 1x im Jahr. - Musik machen ist cool! q.e.d.!!!!

    Zitat

    Original von fwdrums
    Hey coda,


    das groovt doch schon ganz ordentlich. Und Euer Sänger ist auch ziemlich gut. Imho kannst Du das so lassen.


    Keep On Groovin'
    fwdrums


    Hehe - würd ich auch sagen, das Vinnie Colaiuta ganz annehmbar groovt und Sting könnte es als Sänger auch mal zu was bringen! ;)

    Hi - ich würde es Dir sofort aufnehmen, wenn ich nur die Möglichkeit hätte.....Wo hängt´s? Ich versuche gerne, das zu klären...Gerne auch per PN.....NUR MUT!!!! ;)

    ZITAT (weiss nicht mehr, von wem) "Bei ner 16er BD KEIN Loch!! "


    --> Da muss ich bedingt widersprechen - zumindest in meinem Fall.... Ich habe selbst das Sonor Jungle Set und ich denke, man kann da in drei Richtungen gehen (nur Vorschläge, die für mich funktionieren!!!):


    1)Ambassador Schlagfell / Ambassador Reso-Fell GESCHLOSSEN / keine Dämpfung = Jazz Sound nah einem Standtom - resonant und mit viel Ton und natürlich entsprechend im Rebound verändertes Spielgefühl -> gut für Jazz Gigs bei denen aber auch dann nicht viel mehr passieren kann (z.B. mal eine Funk Nummer etc.); nicht immer gut zu mikrofonieren, warscheinlich am besten von der Schlagfell-Seite wie ein großes Tom....


    2)Pinstripe Schlagfell / Ambassador Reso-Fell mit einem Loch, das gerade so groß ist, dass man die Hälfte von einem D112 Mikro gerade rein bekommt / locker gefaltetes Handtuch als Dämpfung = unmikrofoniert Mist; mit Mikro sehr ordentlicher Fusion/Pop Sound, vielseitig und für leisen Jazz gerade noch ok, aber recht flexibel und vom Rebound her kontrollierbar.


    3)Powerstroke Schlagfell / kein Reso-Fell; kleine Decke als Dämpfung = ohne Mikro völlig unbrauchbar, mit Mikro und entsprechenden EQ Einstellungen die meisten tiefen Bässe und dann sogar für Rock-Gigs mit wenig Platz brauchbar (vorausgesetzt, der Typ am Mischpult hat einen guten Tag). Null Ton, aber maximaler Punch (bei entsprechend lascher Schlagfell-Stimmung)



    ...die Erfahrungen beruhen auf einer 16" Sonor Jungle BD - ich mag sicher am meisten Variante 2) weil am flexibelsten....

    Auf jeden Fall ist Kalman Olah auch fantastisch!!! Wir hatten ihn vor zwei Jahren bei palatia jazz - seine ganze Band bestand aus mehr onder weniger unbekannten jungen ungarischen Musikern, die mich alle (vor Allem natürlich der Drummer) völlig umgehauen haben! Leider hat kaum etwas, was nicht mit einem großen Namen aus den USA oder vielleicht noch England/Skandinavien daher kommt eine Chance, sich hier durchzusetzen - Schade!!!

    Ok, ich weiss, die Titel der Beiträge sollen aussagekräftig sein, aber den konnte ich mir nicht verkneifen....


    Ich war vor ein paar Tagen im Drum Center Köln und bin da auf ein sehr interessantes Angebot hinweisen: Dort türmen sich im hinteren Raum massenhaft schicke China-Becken - aus China importiert und dort ursprünglich nicht für das Drumset, sondern zum Zusammenhauen hergestellt und vom Händler handselektiert gibt es diese (wirklich ordentlichen) Teile zum Preis von ca. 1 € pro cm Durchmesser. Ich habe mir nach langem Probieren für 45 € eins mit 45 cm gekauft und das klingt für meine (noch völlig China-unerfahrenen Ohren) sehr anständig. Die Teile sind nicht immer ganz rund und auch von der Garantie ausgeschlossen, aber man kann schon einige zerkloppen, um auf den Preis eines industriell gefertigten Profi-Beckens zu kommen. Kennt jemand sonst noch die Teile? Ich denke, die sind bei den Preisen einen Test wert!