Beiträge von michagottfried

    Grundsätzlich sehe ich das wie die meisten hier: Tama behalten, auf jeden Fall auch so lange, bis du das Set mal im live und BANDKontext gehört hast, dann das sieht dann gleich auch nochmal anders aus. Ansonsten meine Vermutung: Das Basic klingt weich, leiser, nicht so klar und voluminös wie das Tama. Und da du Anfänger bist, gehe ich fest davon aus, dass es noch eine Menge Ungenauigkeiten in deinem Spiel gibt, die das Basic ehr schluckt / kaschiert, weil es nicht so prägnant ist. Ansonsten: Stimmen üben. Ich bin mir siche, auf lange Sicht ist das Tama flexibler und amtlicher. Von sowas wie verarbeitung, haltbarkeit gar nicht zu reden...

    Am Sonntag lief ein sehr schönes Portrait über Manu Katché auf arte Metropolis. Bis Sonntag gibt es das online.
    Hier Link zur Sendung, Manu ab 24:30 min. ...


    Ab 17.10. auf Tour (im Quartett, zusammen mit dem Jacob Karlzon Trio)


    JazzNights: Manu Katché Quartett & Jacob Karlzon 3
    17.10.14 Bremen, Die Glocke
    18.10.14 Dresden, Alter Schlachthof
    20.10.14 Düsseldorf, Tonhalle
    21.10.14 Frankfurt / Main, Alte Oper
    22.10.14 Kaiserslautern, Kammgarn
    24.10.14 Ludwigshafen, dasHaus
    25.10.14 Dortmund, Konzerthaus
    26.10.14 Memmingen, Stadthalle
    27.10.14 Berlin, Postbahnhof
    28.10.14 München, Muffathalle
    30.10.14 Hamburg, Laeiszhalle

    Danke für die überaus freundlichen Kommentare. Mein Ding ist halt wirklich "keep it simple" aber dafür irgendwie mit Herz und Seele. Für alles Andere bin ich leider nicht fleißig genug, aber es interessiert mich auch nicht recht.
    Doppel-Danke für's Hinwegsehen über das grässliche Gekratze. Ich versuche bei Gelegenheit nochmal ein paar mehr Grooves mit besserem Sound..

    Ich wollte aus Spaß bei den Vic Firth Instagramm Videos mitmachen und habe deshalb zwei kleine Grooves gefilmt. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich mich überhaupt beim Spielen gefilmt habe. Großes S O R R Y für die grauenhafte Aufnahme. Aber ich mag die zwei Grooves. Und morgen geh ich und kauf ein Mikro. :)


    Für Schmerzrestistente:


    Nr 1...


    Nr 2...

    Hi zusammen - am 22.8. erscheint das neue Livealbum von Manu Katché "Live in Concert".
    Von den Liveaufnahmen aus dem Pariser Jazzclub "New Morning" gibt es jetzt drei wirklich fantastische Videos online:


    "Clubbing"


    "Song For Her"


    Schlagzeugsolo


    Und nur, damit hier nicht der Eindruck entsteht, das irgend jemand dieses Forum für Werbung zweckentfremdet: Ja, ich arbeite bei der Plattenfirma, die das neue Album veröffentlicht. Ich bin aber auch Schlagzeuger und seit über zehn Jahren Mitglied hier im Forum. Ich finde, das ist wirklich grandiose Musik und die teile ich hier mit Euch ganz privat!

    Hier gibt's den großartigen Wolfgang Haffner eine Stunde lang im Videomitschnitt zusammen mit Pianist Iiro Rantala und Bassist Lars Danielsson.


    Zum Video...


    Wolfgang zeigt hier wieder mal, warum er auf seine Art in einer eigenen Liga spielt. Wenn ich mir eine bestimmte Art wünschen dürfte, wie ich gerne klingen will, dann so.
    Und: Das ist der erste Gig dieser Band, es gab davor genau 1 Stunde Probe.

    Also ich spiele seit über 20 Jahren, würde mich eher als kraftvollen Spieler bezeichnen und habe noch nie ein Becken, egal welcher Dicke, geschlachtet. Gleichzeitig habe ich mir noch nie ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wie ich ein Crash bespiele. Ich kenne die Theorie mit der Seitwärtsbewegung, kann sie aber vor meinem Erfahrungshorizont nur als Bla Bla bezeichnen. Für mich fallen gerissene Becken eher in die Kategorie "Pech". Ich muss aber auch sagen: auch wenns mir früher öfter passiert ist - mir reißen keine Felle und brechen keine Sticks mehr, zumindest nicht in den letzten zehn Jahren und ich meine, in der Zeit ist meine generelle Stockhaltung und Fußtechnik lockerer geworden. Das besteht also eventuell ein Zusammenhang.

    Ich finds optisch nicht schön und spiele sowieso ein so kleines Set, das es sich nicht lohnt. Toms an Beckenständern HASSE ich, zum einen, weils so grauenhaft unflexibel ist, zum anderen wegen dem Gewackel. Hängetoms auf die BD, alles andere Floortoms. Und nie wieder snders.

    Ich finde auch, evans g2 oder remo emperor und du bist auf der sicheren Seite. Wobei ich finde, dass die evans noch ein bisschen offner klingen, sich aber trotzdem tief stimmen lassen, ohne zu verzerren. Auch wenn man es immer wieder liest: in über 20 Jahren Spielen habe ich es nicht geschafft, Toms mit Ambassador Fellen ohne Dämpfung richtig tief zu stimmen, so das sie noch sauber klingen. Ich finde aber auch, die g2 / emperors sind mal die sichere Wahl, klingen aber auch schnell mal mumpfig. Zuvor würde ich deshalb doch mal versuchen, bei den Werksfellen zu bleiben, diese tief zu stimmen und, am besten mit Moongel Pads zu dämpfen.

    Etwas off-topic, ist mir aber gerade ein Anliegen: eben zum hundersten. Mal "Knocker" von Stanton Moore auf youtube angesehen und gestaunt und geärgert, dass es die Nummer nicht ganz gibt. Jetzt hab ich endlich die Platte gekauft und kann sie dank amazon auto-rip auch gleich hören. Warum kommt man so selten auf so eine Idee? Da ist ein Typ, den ich vergöttere und zwar schon lange. Aber auch der muss von irgendwas leben. Es ist nicht so, dass ich sonst keine Platten kaufe, ganz im Gegenteil. Ich habe nur mal wieder fest beschlossen, damit nicht aufzuhören....

    Viele schon genannt, aber zur Bekräftigung:


    Straight und funky:


    Clyde Stubblefield & Jabo Starks (die JB Drummer)
    Bernard Purdie
    Steve Jordan
    Poogie Bell


    Es gibt auch ein paar tolle neuere deutsche Drummer - Wolfgang Haffner bei Nils Landgren oder Zappelbude, straighter und reduzierter geht's nicht, auch Felix Lehrmann gent gut und grade los.


    Vidoes gibts bei youtube und drummerworld zuhauf.


    Nicht ganz unfrickelig, aber auch der Killer ist für mich Stanton Moore. Auch hier s. Youtube oder Drummerworld.


    Ich finde: Auch wenn man jetzt nicht gleich jede Ghostnote spielen kann, kann man sich super von den richtig guten Typen inspirieren lassen, was das Feel angeht. Das ist das wichtigste und wenn das stimmt, klappts auch irgendwann mit den Ghostnotes. Ich sehe oft, das Drummer meinen, funky spielen bedeutet möglichst viele synkopen und ghostnotes zu spielen, aber ich meine, das ist nicht der Punkt. Wenn man sich. Meister wie Purdie oder Jordan ansieht, wird das jedem klar.

    Hallo zusammen,


    Vor zwei Wochen hatte ich eine Knieoperation (rechts) - wegen eines Knorpelschadens wurde der knochen angebohrt, damit an der Stelle ein Ersatzknorpel bildet (Mikrofrakturierung). In vier Wochen kann die Schiene weg, ich darf mich eigentlich wieder normal bewegen (nur nicht springen). Ich frage mich, wie es wohl ums Schlagzeugspielen steht, dort wirken ja doch auch ordentliche Kräfte. Und natürlich will ich den nachgewachsenen Knorpelersatz nicht zu früh belasten. Natürlich bespreche ich das mit meinem Arzt. Aber ich glaube, dass es da wahrscheinlich keine großen Erfahrungswerte gibt. Aber vielleicht ja hier - hatte jemand schon einmal so eine OP und kann darüber berichten, wie es mit dem Spielen danach geht?

    Danke euch, für die netten und auch die kritischen Anmerkungen. Ich muss sagen, mit den Drums bin ich sehr glücklich. Ich finde, das ist EINE sehr reduzierte Art, so was zu spielen. Und ich denke, dass man sich immer ein bisschen auf das konzentrieren sollte, was man am besten kann und bei mir ist das eben das straighte, songdienliche Ding... Der Dialekt stand für mich irgendwie nie im Vordergrund. Obwohl ich kein Bayer, sondern Thüringer bin. Und auch für unseren Sänger ist das eher eine Selbstverständlichkeit, als großer Vorsatz: er spricht eben auch genau so. Und deshalb finde auch ich als "Preiss" das gut und echt.

    Also, wenn dir das mit dem Studium ernst ist, dann ist 14 ein super Alter, um damit zu beginnen, sich ganz entspannt mit den Anforderungen zu beschäftigen. Nicht verrückt machen lassen, aber schon mal schauen, was man so braucht, auch jenseits des Schlagzeugspiels. Und ich finde, nichts motiviert so sehr, gute Leute live zu sehen....