Beiträge von Niles

    Ich spiele selbst sowohl 14" tiefe als auch 18" tiefe Bassdrums.


    Finde es bemerkenswert, wie einseitig sich diese Youtube Diskussion auf den Recording-Aspekt beschränkt. Eine 18" tiefe Bassdrum "schiebt" im Raum einfach ordentlich und klingt etwas voller, da der Schall zwischen Schlag- und Resofell etwas länger hin und her "wandert". Sie macht mit der Rockband deutlich mehr Spaß und klingt etwas pre-EQter als das 14er Pendant. Unter dem Mikro gefallen mir aber auch die kürzeren Bassdrums meistens besser.


    Edit: Irgendwie ist es auch alles Marketing. Nachdem wir 15 Jahre lang alle 18+ Zoll tiefe Wummen gekauft haben, sollen wir diese jetzt wegschmeißen, weil sich ja nur mit den coolen neuen retro 14 Zollern gescheit recorden lässt.

    Wenn der Sound in der Hand gut ist und sich erst mit dem Montieren der Beine verschlechtert, würde ich gar nicht anfangen, irgendetwas an der Stimmung zu ändern.


    Ich würde es wie Burned mit etwas Schaumstoff unter den Floortom-Legs probieren. Die überteuerte Version davon findest du hier: Klick.


    OT: Bin ich der einzige, der den Threadtitel sehr lustig findet?

    Cissy Strut und vieles anderes von The Meters

    Ain't no Sunshine

    vieles von James Brown, insbesondere mit Clyde an den Drums.


    Stanton Moore hat das Thema sehr ausgiebig in seinen Büchern behandelt, schau auch mal hier.


    edit: In einem Video erwähnt Stanton noch "Kissing my Love" von Bill Withers und natürlich Funky Drummer.

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    Nicht nur Paiste kann B8. Meinl hat sehr lange sehr brauchbare B8 Becken hergestellt (Custom Cymbal Shop, Amun, Raker); der große Durchbruch kam aber erst mit der Byzance Serie und somit mit der Einführung von türkischen B20 Becken.


    Ich denke, dass da viel Psychologie und Marketing mit im Spiel ist. "B8=Billig, B20=supertoll" hat sich über Jahrzehnte in die Hirnwindungen der Kundschaft eingebrannt, vergleichbar zu anderen Märchen, etwa dass eine Profi-Snare mindestens 10 Spannböckchen pro Seite benötigt, was ja auch erst so langsam aufgebrochen wird. Ich denke, auch Paiste nennt das Material seiner hochwertigeren Serien aus diesem Grund "2002-Bronze" und eben nicht B8-Bronze.

    Ich finde es total schwierig, zu beurteilen, wie der Herr eigentlich spielt und klingt. Letztendlich ist alles, was sein Youtube-Studio verlässt in höchstem Maße Sound-Replaced und klingt auch sehr quantisiert.


    Das einzige Video, das ihn in einer anderen, weniger editierten Umgebung zeigt, ist das hier:

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    Dass er das Youtube-/Social Media Game hervorragend beherrscht, steht natürlich außer Frage.


    Einfach mal so als Vergleich:

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    Hier jetzt den Noah (= Cheat Code) reinzubringen, gilt nicht. :D

    Habe kürzlich ein 5000er verkauft und war wirklich begeistert von dem Set. Leider war das Finish nicht meins und der Keller zu voll. Wenn es mal wieder in Piano Black auftaucht, werde ich wohl zuschlagen.


    Die Gratungen sind flach und abgerundet, wie es beim Recording Custom zu dieser Zeit der Fall war. Das Holz - Philipine Mahogany - sah für mich auch nicht schlechter aus als das African Mahogany deutlich teurerer Trommeln. Es ist etwas bräunlicher in der Optik aber von der Struktur identisch.


    Die Verarbeitung von den Kesseln über die Tomhalter (funktionieren perfekt) bis hin zur einzelnen Stimmschraube ist phantastisch. Ich liebe es, wenn die Gewinde der Stimmschrauben schön weich laufen, aber gleichmäßigen Widerstand haben, egal wie hoch oder tief die Trommel gestimmt ist. Das war hier definitiv der Fall - bei einem 40 Jahre alten Set. Es fühlt sich einfach alles sehr solide und hochwertig an.


    Hier ein bisschen was zum Sound - natürlich eingefärbt von meinen Mikros/Raum/Fellen (edit: Amba Coated auf beiden Seiten) etc., aber man bekommt eine Idee, wie gut diese Trommeln klingen. Die zugehörige Stahlsnare hatte ich zu dem Zeitpunkt leider schon verkauft, aber von dieser gibt es schon zahlreiche Reviews.


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    Es ist nicht unbedingt der typische mittenbetonte, kurze Vintagesound, den man von alten Kesseln mit Re-Rings kennt. Ich finde ihn mit den eher dünnen Kesseln grundsätzlich vergleichbar mit Tama Starclassic & Co und natürlich dem Recording Custom, dessen Kessel bis auf die Holzwahl identisch sind. Ich fand den Sound der Toms auch offener als bei meinem Pearl MMX (das recht abgewürgt aber fett klingt). Die Bassdrum hat mich richtig überzeugt und hatte im Gegensatz zu den Toms einen gewissen Vintage Vibe - also ein kurzer, fetter Sound, der unter dem Mikro super funktioniert hat.


    Es ist also offiziell, Sonor-Trommeln werden nicht von habilitierten Raketentechnikern zusammengeschweißt und vor der Ausfuhr mit magischem Feenstaub beschichtet.

    Der Effekt wird davon abhängig sein, wie fest das Böckchen im Bohrloch steckt. Wenn es sehr fest darin steckt - also bei der Montage quasi reingedrückt werden muss - wird der Effekt gegen null gehen. In welche Richtung sollte sich das Böckchen beim Anziehen der Felle denn bewegen, wenn es komplett festsitzt?


    Anders sieht es womöglich aus, wenn das Böckchen sehr locker, quasi freischwimmend, im Bohrloch sitzt.


    Ich kann nachher mal einen Test bei meiner Canopus Schnarre machen. Die hat eben jene Single Lugs.

    Die 14x8 Alu finde ich spannend, so etwas habe ich noch nicht allzu oft gesehen. Hier stimmt meiner Meinung nach die Kombination aus Kesselmaße und -material. Trotzdem würde ich in dieser Preisklasse eher zu Oriollo greifen. Die restlichen Größen bekommt man schon seit Jahrzehnten günstiger und stellenweise auch hübscher bei der Konkurrenz. Wer einen Kompressor-Sound möchte, soll sein Schlagfell dämpfen und einen 42er Teppich aufspannen. Fertig.


    Wenn ich Sonor Marketing Heini wäre, würde ich mich mehr auf die goldenen Zeiten von Sonor besinnen und hauptsächlich 14x8 Balladen Eimer bewerben - vielleicht eine eigene Serie/Kampagne daraus machen. Das sind letztendlich auch die Trommeln von Sonor, die man in zahlreichen Studios neben Supra & Co findet und die sehr gesucht sind.


    Edit: Im Übrigen ist das Marketingkonzept für die Kompressor-Snares voll aufgegangen, schließlich wird hier lebhaft darüber diskutiert.

    Zitat

    Resofell Hazy300 festgeknallt is kurz vor Reißgrenze.

    Ohne jetzt alles gelesen zu haben: Da liegt womöglich das Problem.


    Wenn ich meine Snares in die Balladen-Region herunterstimme, gehe ich immer auch mit dem Reso ein bisschen runter, wenn auch nicht so drastisch wie mit dem Schlagfell. Du kannst ja mal mit einer halben Umdrehung anfangen.

    Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!


    Und ein gaaaanz großes Dankeschön an m_tree für die Organisation und die viele Arbeit mit der Technik (Normalisierung, Tracks sortieren, Auswertung usw.)


    Meine persönliche Bilanz: Immerhin nicht Null Punkte, aber mit einem einzigen Punkt auch nicht berauschend. Das spiegelt meine eigene Unzufriedenheit beim Abhören meiner Aufnahme ganz gut wider.

    Naja, du hattest auch einen bewusst sehr speziellen Snare-Sound gewählt, wenn ich mich recht entsinne. ;) Ich würde da nicht allzu hart mit mir selbst ins Gericht gehen. Ich habe mit einem anderen Snare Sound herumexperimentiert und habe meine Aufnahme irgendwo im Mittelfeld der Teilnehmenden gesehen, wo sie nun ja auch gelandet ist.


    Hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht! Dadurch dass man im Mix nur auf 3 Instrumente (Kick-Snare-Hat) achtet, schärft man seine Wahrnehmung und seinen Fokus doch sehr. So habe ich vor allem was Hi-Hat Sound Processing betrifft ein paar Dinge dazu gelernt, die ich nun auch für meine Standard-Mixes übernommen habe.


    Danke nochmal an Marius!

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/masterwork-20-ride-becken-5-nieten/2335024823-74-4303?simcid=482f344d-c931-4db3-9b87-fcf121639a9d


    Vielleicht für den ein oder anderen Frankfurter interessant?


    Vielleicht noch ein Geheimtipp für Manu Katché-Fans o.ä.: Im schlesischen Schlachthaus (oder so) gibt es aktuell Diril 6" Splashes für 38 Euro. Das ist schon deutlich günstiger als die 6" Splashes anderer Hersteller und Musikhäuser. Ich habe mir eines rausgelassen und noch ein Paar Sticks mitbestellt um Versandkosten zu sparen, lief alles wunderbar.

    Ich empfehle folgende (meine) Vorgehensweise:


    1. sich im Rahmen wochenlanger Youtube Recherche ein China Becken heraussuchen, das einem gefällt,

    2. weitere zwei Wochen herumnerden und vergleichen,

    3. das Becken letztendlich bestellen,

    4. sich nach Lieferung wundern, warum es dreimal so laut ist wie im Video.