Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen bisher, ich würde mir das sehr gut überlegen, evtl eher den aktuellen Arbeitgeber wechseln etc. Ich möchte noch ein Punkt hinzufügen:
Ich bin hauptberuflicher Musiker, verdiene mit der Trommelei/Unterrichten mein Geld, seit 5 Jahren selbständig damit. Ich überlege derzeit, ob ich den Schritt, den du machen willst, genau in die andere Richtung mache, sprich "normaler" Job zum Geldverdienen und das Unterrichten sein lassen. Aus folgendem Grund: man begibt sich in eine Abhängigkeit in einen Sektor, der viel zu wenig geschätzt wird, will sagen, wenn gespart werden muss, als erstes da. Habe ich bei einer der Musikschulen, an denen ich bin (beide städtisch), jetzt 2 mal erlebt, einmal einfach so Lohnkürzung, einmal wurde ein neues "Unterrichtsmodell" eingeführt, was eigentlich auch nur eine schön verpackte Lohnkürzung war. Das Argument seitens der Musikschule war damals, das der Haushalt damit für die nächsten 2 Jahre gesichert ist. Und dann?
Diese Entwicklung wird, denke ich, sicher auch Einfluss haben auf die Lehrer, die ausschließlich privat unterrichten ("Warum soll ich privat 25€ für 45 min bezahlen, wenn es an den Musikschule billiger ist?"), das Preisdumping hat kein Ende, da es sowas wie Mindestlohn für Selbstständige nicht gibt.
Kleiner Zusatz noch, was die Arbeitszeit angeht: Ich habe 2 volle Tage, die allerdings jeweils bis 22.30 gehen, da die meisten Schüler wegen Schule, anderer Hobbys immer später antanzen.
Soweit erstmal.
Beste Grüße
Patrick