Beiträge von Two

    Wäre das auch endlich geklärt: Jazz Drummer's Swing Ratio


    Danke für den Link, sehr interessant zu lesen. Sowohl die lineare Abweichung des "Swingverhältnisses" von der idealen 2, als auch die Konstanz der Dauer der kurzen Note ab 200 BPM finde ich sehr überraschend. Die erste Grafik zeigt, dass Peter Erskine mit seiner Aussage, bei höherern Tempi würde man eher 16tel Intervalle als saubere Triolen spielen falsch liegt. (Hat er in einem Lehrvideo über fast swing, ich glaube auf Drummersworld zu finden, mal gesagt.) Genau das Gegenteil ist, zumindest bei den ausgewerteten Drummern, der Fall.
    Im Bereich der niedrigen Tempi ist die Wahl des "Swingverhältnisses" sicherlich eine Sache der musikalischen Einfühlung in das Stück. Schön zu sehen ist zb. dass Jack de Johnette bei fast gleichen Tempi (um 120 BPM) einmal einen fast idealen Swing, und einmal ein 16tel Feel spielt. Vermutlich wird bei niedrigen Tempi von den meisten eher der 4tel-Groove gefühlt, und das 16tel als eine Art Auftakt dazu gespielt.
    Dass ab 200 BPM alle vier die kurze Note immer 100 BPM spielen ist erstaunlich. Nett zu sehen, dass Tony Williams bei 300 BPM gerade 8tel spielt.

    Kristofs Ausführungen halte ich in den meisten Punkten für etwas haarsträubend. Viel Unsinn dabei, und dass eine große Trommel tiefere Töne produziert, wissen wir erstens aus Erfahrung sowieso schon, und hätte man am Beispiel der schwingenden Saite auch mit wesentlich weniger, dafür richtigeren Argumenten herbeianalogisieren können.


    Meine Intuition sagt mir, dass eine größere Trommel nicht lauter als eine kleine ist, vielleicht ist es sogar umgekehrt. Wenn ich mir eine Riesentrommel vorstelle, sagen wir 5m im Durchmesser, und ich schlage dort mit der gleichen Kraft drauf, wie auf eine normale Bassdrum, habe ich verhältnissmäßig wenig Energie zur Verfügung um eine sehr große Membran in Schwingung zu versetzen. Entsprechend wird deren Amplitude, und somit die wahrgenommene Lautstärke eher klein sein.


    Als Experimentalphysiker würde ich ein einfaches Experiment vorschlagen. Man braucht dazu lediglich zwei unterschiedlich große Trommeln und ein Lautstärkenmessgerät. Zur Not würde es auch ein normales Aufnahmegerät mit anschließender Analyse des Signals in zB. Audacity tun.

    Dass man nicht von jedem eine Bewertung bekommt ist, wie man auch an den anderen Antworten sieht, völlig normal. Mir fehlen sicherlich auch mindestens 20%.


    Grundsätzlich, denke ich, sollte man seine Bewertung dann abgeben, wenn der Handelspartner seine Leistung in dem Deal erbracht hat. Der Käufer sollte also bewerten nachdem er die Ware erhalten hat, und der Verkäufer sobald er das Geld erhalten hat.
    Ich habe in den letzten (jetzt schon vielen) Jahren gemerkt, dass die meisten Verkäufer, vor allem solche die professionell verkaufen, grundsätzlich erst dann bewerten, wenn der Käufer bewertet hat. Das finde ich, wie oben gesagt, falsch. Deshalb bin ich mittlerweile dazu übergegangen, Verkäufer nur noch dann zu bewerten, wenn sie mich vorher bewertet haben. Sicherlich gehen mir dadurch einige Bewertungen durch die Lappen, aber bei 300+ Bewertungspunkten ist das total egal. Als Verkäufer halte ich mich an die eigene Regel, und bewerte nach Geldeingang.

    Ich kenne einen, der hat mal was vulgäres mit einer ausgehöhlten Gurke angestellt. Aber ob man dann gleich von einer vulgären Gurke sprechen kann ist fraglich, war es doch nicht die Gurke sondern der Benutzer, der vulgär war.

    Wenn ich von einer gewöhnlichen Tomate sprechen will, dann kann ich relativ unfallfrei von einer "ordinären" Tomate sprechen, wobei dann der Tonfall im ersten Fall bereits eine Wertung enthält, im zweiten Fall ist die Wertung etwas niedriger. Obwohl sie auf Lateinisch möglicherweise sogar den Namenszusatz "vulgaris" trägt, würde man dennoch nicht von einer "vulgären", sondern von einer "normalen" Tomate sprechen, um wertungsmäßig etwas höher zu liegen. Eine "vulgäre" Tomate wäre dann schon wieder unanständig, was immer das dann sein möge.


    Genau so sehe ich das auch! Sehr schön dargestellt.

    Das sehe ich genauso. Hielte sich jeder streng an den Duden, gäbe es keine persönlichen Sprachstile mehr, was spätestens in der Literatur ein Verlust wäre.


    Wir sind jetzt übrigens doppelt off topic. Off topic in einem Topic des off topic Bereichs.
    Und dieser Kommentar ist Meta-off topic. :D

    Man nennt das Interferenzen. Die entstehen durch hin-und-her-Reflektion in einer dünnen Schicht. Letztere kann aus einem Ölfilm oder aus dem Spalt zwischen zwei Fellen bestehen - der Effekt ist der gleiche und sieht auch gleich aus.
    Wäre der Raum zwischen den Fellen evakuiert, würde man erstens keine Interferenzen sehen, da sich der Spalt dann zuziehen würde, und zweitens wäre der Effekt des doppellagigen Fells weg. Das Fell würde dann so klingen, wie ein einlagiges Fell, das so dick ist wie die beiden Lagen zusammen.

    Meine Güte, da haste mich jetzt aber in Grund und Boden referenziert.
    Ich würde die Wörter trotzdem nicht synonym verwenden. Das verbietet mir mein Sprachgefühl.

    ?


    fwdrums


    Mit Wikipedia kommt man halt nicht immer weiter. Ordinär heisst "gewöhnlich" und vulgär stammt von "vulgo" ab, heisst also sowas wie aus dem Volksmund oder "volksmündlich". Ähnlich, aber nicht das gleiche.

    Ich mach das immer so. Wenn ich ein neues aufziehe, kaufe ich das nächste. Vielleicht habe ich deshalb keine Probleme gehabt bisher.


    Was mir auch eingefallen ist: es gibt ja beschichtete Ambassadors mit transparentem Fell unter dem Coating und welche mit weissem. Gibt es diesbezüglich vielleicht irgendeine Systematik bei der Haltbarkeit?

    Ein Kriterium kann natürlich auch die ungünstige Premier-Aufhängung der Toms sein.


    Kann sein, ich habe noch die altmodische Aufhängung mit Rosetten, die ans Tom geschraubt sind.
    Aber ich glaube ja eher, dass es am Ölen liegt. ;)


    Edith meint, wir sollten unbedingt darauf achten, die Stimmstabilität und die Stimmbarkeit nicht durcheinander zu schmeissen!

    Ordinär und vulgär sind nicht dasselbe, das wird spätestens klar, wenn man den Wortursprung bedenkt. Außerdem macht das eine mehr Spass als das andere.

    Das ist sehr songdienlich und sauber gespielt. Als Detailkritik würde ich anmerken, dass Du tendenziell etwas nach hinten spielst, obwohl das in dem Stück nicht so gut passt, und in der letzten Hälfte schwankt das Tempo gelegentlich leicht.
    Um das jetzt genauer bewerten zu können, müsste man wissen, wie lange Du spielst. Was ist "erste Gehversuche" gemeint?