Beiträge von Hörmen M.

Premier (zumindest die noch aus England) sind sowieso komplett unterbewertet, eine Schande. Für den Verkäufer zumindest, Käufer können sich freuen ...

Zu dem violett folierten Zeugl: müsste ein APK (kurz nach der Umstellung auf die Low-mass Böckchen) sein.
Aber noch made in England.
Würde aber eher nach einem mit den durchgehenden Hi-Ten Böckchen Ausschau halten, die kriegt man öfter recht günstig.
Sind einfach schöner und klingen für die Preisklasse echt super, hab selber mal eins gehabt.

Ich kann mir zwar vorstellen, wie's funktioniert, aber gesehen hab ich sowas noch nie.
Auch die Böckchen sagen mir nix.
Möglicherweise wissen die bei

http://www.mikedolbear.co.uk/forum/default.asp

was, da sind ein paar echte Vintagespezialisten dabei.

Auf jeden Fall keine Billigsdorfersnare meiner Einschätzung nach. Parallelabhebung und und (wie's ausschaut) Gussreifen deuten auf was Wertigeres hin.

Mir ist sowas schon einmal bei einem alten Gretsch Böckchen passiert.
Die Teile sind ja aus einem Gussmaterial und demetsprechend spröde. Wenn da ständig zuviel Spannung drauf ist wegen schlechter Montage o. Ä. kann das schon brechen. Und bei der kleinen Bruchfläche gibt's dann auch kein Kleben mehr, hab ich schon probiert, das hält nie und nimmer. Ist ein Fall für's Altmetall.
Es reiben sich ja auch die Gewinde gern aus, man sieht das z.B. bei Tomrosetten, wo oft auf- und zugeschraubt wird. Da sieht man dann den Abrieb am Gewinde der Flügelschraube kleben, und irgendwann reißt das Gewinde aus.
Ich würd einfach schauen, ob's beim Stegner ähnliche Böckchen gibt und die verbauen ...

Danke für die Blumen
Beim Einwickeln des Bandes in das Gewinde der Stimmschraube auf die Drehrichtung achten (mit der Steigung wickeln). Also so, dass das Band beim Eindrehen in die Hülse nicht wieder rausgewuzelt wird.
Einen Nachteil hat die Methode allerdings: Einschrauben mit der Hand geht nur mehr schwer.

Ob die Lösung kreativ ist, weiss ich nicht, aber ich nehm bei den betreffenden Schrauben einfach ein bissl Teflonband, wie's zum Rohrgewinde abdichten verwendet wird.
Funktioniert wie Schraubensicherung, ist aber nicht so lästig, wenn man's wieder lösen will.
Gibt's in jedem Baumarkt und kostet nicht viel.

Zum Set kann ich nix sagen, aber die Fußmaschine würd ich mir aufheben, oder separat verkaufen (ev. mir?)
Das ist eine alte Premier 252, die steht heutigen Maschinen in nichts nach!

Mit Schmierresten entfernen kommt man in dem Fall nicht weit. Da sind offenbar die Toleranzen der beiden Gewinde am Limit und damit die Verbindung nicht fest, egal wie brutal man anzieht. Davon würd ich auch abraten, im Extremfall reißt du dir das Gewinde aus. Loctite ist ein guter Tipp, eventuell geht aber auch Teflonband oder noch billiger: ein Stück Plastiksackerl (in D. sagt man wohl Einkaufstüte) um die Schraube und dann vorsichtig eindrehen, so dass die Folie zwischen den Gewinden festklemmt. Ist die billigste Art der Schraubensicherung, wenns nicht grad um Leben und Tod geht .

Moment, ich seh grad ich hab damals nach gefragt, ob du noch zöllige Felle hast.
Tatsächlich sind auf den alten Premier natürlich "metrische" (sog. pre-international) Felle drauf, daher auch die ungewöhnlichen Maße (12 7/8 etc.)

Ja, so sind sie, die Engländer, immer kochen sie ihr eigenes Süppchen. Die haben seinerzeit auch offensichtlich proprietäre Gewinde hergestellt, die in kein bekanntes englisches, amerikanisches und schon gar nicht metrisches Schema passen. Da raufen sie sich sogar im englischen Forum öfters die Haare, wenn mal ein Schrauberl verloren gegangen ist

BA-0112-PR (12er Ambassador weiß/rau) - ist dann 11 7/8 Zoll
BA-0116-PR (16er Ambassador) ist dann 16 3/8 oder so ...

Lieferung geht, in einem gscheiten Musikgeschäft bestellt, sogar erstaunlich schnell, binnen 10 Tagen sind die Felle angekommen (sogar in Österreich )

Zitat von R.a.l.f.

Na, und zu unseren lieben Nachbarn nach A legen die Versanddienste sowieso immer gern noch 'ne Extra-Schippe drauf, gelle?

So isses!
Exklusiv ist daher sehr gut ausgedrückt
Ralf, du kriegst übrigens die Fotos vom Premier noch, ich hab's nicht vergessen.

Willkommen im Klub!
Hab auch so ein altes Premier. Zum Glück war meins teilemäßig ziemlich komplett, aber ein Standtom war nicht dabei.
Der Tipp vom R.a.l.f. (mikedolbear) ist nebenbei super, der hat mich auch geholfen!
Und eine Stange Geld gekostet (seufz), aber ein paar Wochen später hatte ich das Tom sogar im richtigen Finish!

Hast du noch zöllige Felle drauf (waren bis in die 60er bei Premier Standard auf den Toms)?
Die gibt's noch von Remo auf Bestellung.
Ich kann die Bestellnummern rauskramen, wenn's sein soll ...
lg

Wenn das Gewinde "beleidigt" wär, wär es eher nicht gängig. Dann würde eher die Schraube festsitzen. In dem Fall ist sie aber wohl zu locker, d.h. das Gewinde hat zuviel Luft. Da hilft ein einfacher Trick. Ein kleines Stück von einem Plastiksackerl (in D. sagt man wohl Tüte dazu) über die Schraube wickeln und diese dann vorsichtig in die Hülse eindrehen. Das klemmt genug, um das Spiel aus dem Gewinde zu nehmen ohne so stark zu blockieren, dass sich die Schraube nicht mehr drehen lässt.
Die mit Abstand billigste Form der Schraubensicherung! Funktioniert auch bei lockerungsfreudigen Stimmschrauben.

jo, da bin ich eh schon dran!

danke!

Hallo miteinander!

Ich suche ein Standtom für mein kürzlich erstandenes Premier Set aus den 60ern.
Das Set ist lt. altem Katalog ein Modell Serie 58 mit Birkenholzkesseln mit Verstärkungsringen (Premier halt) in Red Glitter Folienfinish.
Leider fehlt das 14x14 Tom.
Sollte jemand mal auf sowas stoßen, oder gar daheim herumliegen haben, bitte ich um Benachrichtigung!
Muss natürlich nicht in rot sein, ich nehm alles und richt's mir dann her.
Ich würd auch zu einem 16er Tom nicht nein sagen, die Konfiguration hat es lt. Katalog auch gegeben.
Im Anhang sind Bilder der restaurierten Bassdrum sowie eine Katalogseite, wo man das Standtom gut sieht.

Mit lieben und hoffnungsvollen Grüßen aus Wien

Gerhard

Also, ich würd auch den Halter aufschrauben. Wenn's der klassische Omniball Doppelhalter ist, ist im Spalt zwischen oberem und unterem Gussteil (den "Druckplatten") ein Plastikstanzteil. Im Prinzip wie eine Zylinderkopfdichtung, nur ohne wirkliche Funktion. Bei mir war's so, dass sich der Teil mit den Jahren verbogen und im Spalt verklemmt hat und dadurch den richtigen Druckaufbau zwischen den Druckplatten gestört hat. Den Teil wieder zurechtbiegen, aufpassen beim Zusammenbau, dass nix zwickt und es sollte wieder funktionieren. Falls nicht, dann tät ich's mit einer Zwischenlage Schleifleinen (Körnung nicht zu fein, 120 vielleicht) probieren. Und zwar innen auf der oberen Druckplatte, so dass das Schleifkorn auf die Plastikkugel des L-Armes drückt.

Hallo miteinander!

Ich bastel auch gern an alten Trommeln herum und hab die Unterlagsproblematik (gilt ja auch für die Spannböckchen z.B.) folgendermaßen gelöst.
Im Baumarkt PVC Sesselleiste (keine selbstklebenden!) in Schwarz gekauft, und die Teile formgerecht zugeschnitten und gelocht. Funktioniert auch als Unterlage für die Klauen.
Mit Kleber (Superkleber hab ich noch nicht probiert, ich nehm Kontaktkleber) drauf und passt. Fahrradschlauch ist wahrscheinlich auch nicht schlecht, aber die Sesselleiste ist dünner und formstabiler, schätz ich.

lg

Hallo!
Ich möcht hier einmal was Positives berichten: Nachdem mein alter Hocker unlängst den Geist aufgegeben hat, hab ich mich, nach langem Überlegen, ob's das Geld wert ist, doch für den (nicht gerade billigen) "Gomezz" von K&M entschieden. Hab ihn bei PPC bestellt und heut gekriegt. Nach dem Auspacken und Zusammenbasteln die Enttäuschung: Entgegen aller Werbung und auch der Berichte hier im Forum wackelt das Trum, weil die Klemmung beim Tauchrohr nicht richtig "beißt". Da ist zwar, wie auch oben bei der Klemme für die Sitzfäche eine Schraube, aber die war ziemlich schwergängig im Vergleich zu der oberen. Und bevor ich die mit roher Gewalt abdrehe, denk ich mir, ist es einen Versuch wert, bei K&M das Problem zu deponieren. Und die haben tatsächlich in Windeseile geantwortet, eh wie erwartet, dass man die Schraube ruhig verstellen darf (da war tatsächlich nur ein bissl Schraubenlack im Gewinde) und haben sogar eine Bildanleitung mitgeschickt. Also, so stell ich mir Kundenservice vor! Das ist nicht selbstverständlich (leider)! Und bei PPC haben sie auch gleich jede Hilfe angeboten, falls ein Defekt vorliegen sollte, auch das soll erwähnt werden.
Jetzt hält der Sitz bombenfest und ich bin hochzufrieden!

Frohe Weihnachten, kann man da nur sagen!!

Danke für die Antworten!
Ich lese da folgendes heraus: 1. die Trommel ist gut (davon bin ich als Premier Fan ausgegangen). 2. ich muss noch runterhandeln.

Hallo miteinander!

Bin zwar schon länger hier angemeldet, aber bis jetzt immer nur "Passivraucher" gewesen.
Ganz kurz zu meiner Person: ich bin aus dem schönen Wien und spiele seit gut 20 Jahren Schlagzeug. Und das auf einem wunderschönen Premier Genista mit den Maßen 22/12/14/16. Bleche und Snares wechseln immer wieder einmal. Und da komm ich auch schon zum Punkt. Ich stehe in Verhandlungen zum Ankauf einer Premier Stahlsnare. Soweit ich es herausfinden konnte, eine 1036 aus den frühen 80ern (Bilder anbei). Was könnte die wohl noch wert sein. Zustand scheinbar sehr gut, VHB ist 175.-.
Vielen Dank einmal im Voraus!

premier_01.jpgpremier_02.jpg