Beiträge von Matzete

    Hallo Miteinander! :)


    Meine Band und ich überlegen, ob wir uns für Gigs ein Rack anschaffen, womit wir das in-ear-monitoring selber in die hand nehmen können. Wir würden also unsere Signale vor dem Gang in die Stagebox splitten und in unser eigenes Monitorpult schicken, von wo aus wir unsere Sender befeuern.
    Jetzt meine Frage: Was benutzt man üblicherweise als Monitorpult? Nimmt man einfach ein normales Mischpult und benutzt dessen Auxwege? Wenn ja, wären das ja im ernstfall nur 2-4, wenn ich glück habe 6 auxwege... Ich habe im forum gelesen, dass ein member ein "monitorpult von Allen&Heath mit 16 Auxwegen" benutzt. Gibt es Pulte, die extra für den Zweck "monitoring" gebaut werden und dementsprechend viele auxwege haben? Denn 16 Auxwege kenne ich bisher nur von >32-Kanal-Konsolen, und so eine will ich erstens nicht bezahlen und zweitens nicht mit zum Gig schleppen... ;)


    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.


    Viele Grüße,
    Matzete

    ja, bei mir ist der Lehrer schon ein Vorbild. Also ich glorifiziere ihn jetzt nicht, aber ich weiß was er kann und was fürn toller Mensch er ist und was er für seine Schüler alles tut. Das rechne ich ihm sehr hoch an, sodass er eigentlich sogar nicht nur musikalisches, sondern auch ein Stück weit menschliches Vorbild ist.

    Zitat

    alternativ: nicht so fest drauf hauen!


    wie kann es sein, dass darauf bisher nur einer gekommen ist und das auch nur als randnotiz???! 8o Ich spiel seit 16 Jahren und keins meiner Becken hab ich je in irgendeiner weise beschädigt, keine Keyholes, keine risse, kein gar nichts... naja putzen könnte ich sie mal wieder... :D Ich bin beileibe kein heavy hitter, aber wenns dynamisch wird, wirds eben lauter. aber wenn man seine 5B oder noch dickeren Prügel mit voller Karacho im ungünstigen Winkel mitten durch das Becken zieht, krieg ich meine Becken auch kaputt!! ;) In meinen Augen sind Becken das absolute Gegenteil von Verschleißmaterial... die sollten einen Drummer ein Leben lang begleiten (wenn sie gut klingen...).


    Mit anderen Worten: ich würde nicht meine Beckenauswahl ändern, sondern deren Handhabung. Kommt übrigens langfristig auch billiger. ;)


    Gruß Matzete

    aus der distanz ist das schwer zu beurteilen. ich habe mich auch gelegentlich schonmal für besser gehalten als ich dann tatsächlich war. und das passiert mir ab und zu immer noch. wenn du es gar nicht abwarten kannst: kauf dir eine DoFuMa und fang schonmal an zu üben. Schaden wirds vermutlich nicht (die technik würd ich mir dann aber doch vom lehrer absegnen lassen).


    Ansonsten sei froh, dass dein lehrer so genau ist, du wirst es ihm später noch danken! Auch Highway to Hell kann man so oder so spielen. Ich würde es sicher deutlich besser als du spielen und der Rest des Forums würde es wiederum deutlich besser als ich spielen. ;) Es empfiehlt sich, schon früh mit dem exakt sein anzufangen, damit man es später nicht mit ungenauigkeiten zu tun hat.


    Ich bin eigentlich der Ansicht deines Lehrers, erst mal das leichtere richtig gut zu lernen. denn dann fallen die schwereren sachen deutlich leichter. Ich sehe aber ein, dass du engagierter bei der sache wärst, wenn dein Lehrer mehr auf deine wünsche eingehen würde...


    Gruß
    matzete

    Ich finde sowas auch genial, zumindest dann, wenns zur musik passt! Wenn man einem song sowas aufzwingt, wirds nix.
    Ein gutes Beispiel habe ich nicht parat, aber wer einen Fill auf 1 beenden kann, der sollte das doch eig auch auf 2 oder auf 3+ hinkriegen, oder? ;)


    Ich finde, wo ein Fill rauskommt, ist nicht so wichtig. Hauptsache, man fühlt ihn und weiß, dass genau dort dieser Fill hingehört... ;)

    ich hab schon von verschiedenen Leuten gehört, dass das gar nicht sooooo schlecht sein soll... also zumindest soll man positiv überrascht sein, wenn man Mgnum liest und nix von dem set erwartet... ;) allerdings könnten die bei MP wirklich mal etwas mehr mühe in ihre Präsi des sets geben... wenn schon son video, dann doch bitte gleich vernünftig, zumal das entsprechende Aufnahme-Equipment nur eine TÜr weiter steht....


    naja, nicht mein problem... ;)

    ich hab mit meiner band anfang des jahres auch ne ep aufgenommen. die ist auch weit davon entfernt, richtig super zu sein. Sowohl spielerisch als auch (v.a. Drum-)soundtechnisch. Allerdings kann ich von dem typ, der uns dabei geholfen hat schon behaupten, dass er sich einigermaßen damit auskennt. Das würde ich deinem schulkollegen nur bedingt attestieren. :? Wenn du sagst, das wird nochmal gemastert, besteht ja noch Hoffnung auf Rettung. aber in dem zustand ist es halt schon eher mäßig.
    trotzdem weitermachen, das wichtigste ist, dass ihr stolz drauf seid und erfahrungen sammelt für spätere aufnahmen!! :D

    das rack hat zweierlei vorteile:
    -du sparst Stative
    -alles steht nach dem Aufbauen shcon so zueinander wie du es gwohnt bist .


    Ich hatte auch bis vor kurzem ein Rack (Gibraltar V-Rack; kann ich im Prinzip empfehlen). Aber wenn auf Gigs wo ich mein Set stelle, alle anderen Drummer (auch wenn sie vorher gefraht haben) wild dran rumschrauben, dauert es EWIG, bis ich meine Einstellungen wieder beieinander habe. Außerdem bist du recht unflexibel, wenn du deinen Aufbau mal variieren willst. Aus diesen gründen hab ich mich wieder für den Ständerwald entschieden und das Rack weiterverkauft... ;)

    was mich noch interessiert, ist was ganz anderes:
    Wenn man sich heute auf ein Schlagzeugstudium bewirbt, muss man ja ein gewissen Maß an Harmonielehre, Gehörbildung usw draufhaben und auch Klavier oder Gitarre spielen können kann nicht schaden. Ich zum Beispiel kann zwar mit Noten grob was anfangen und mit den einfachsten Grundbegriffen der Harmonielehre kann ich auch was anfangen, aber ich kann außer Schlagzeug kein Instrument (und Triangel zähl ich mal nicht dazu.... ;) ).


    Meine Frage an euch Berufsmusiker wäre jetzt, ob ihr denn auch wirklich "Musiker" seid, also auch andere Instumente beherrscht, oder nur Schlagzeugprofis seid. Und falls ihr andere Instrumente beherrscht: Wie wichtig findet ihr, dass ihr sie beherrscht? Beeinflusst das euer Tun und euren Erfolg als Schlagzeuger?

    auf der einen seite bin ich beeindruckt, dass du dir mit 16 schon so viele gute und reife gedanken über die Zukunft machst und das ganze auch wirklich anschaulich und schön rüberbringst. Andererseits zeigt dein "Masterplan", dass du vielleicht noch ein bisschen naiv an die Sache rangehst und das Schlagzeugen etwas zu sehr romantisierst. ;)
    Aber du scheinst n cleverer Typ zu sein und mit der Konsequenz, wie du die Sache hier angehst, solltest du da eigentlich keine fatalen Fehltritte machen.


    Was ich übrigens allgemein für wichtig halte, besonders im Musikerberuf: den Rückhalt von Freunden und Familie!!

    ich kenne das... :D So einer bin / war ich auch...


    Junge Menschen, die Spaß am Leben und vor allem dem Schlagzeugspielen haben. Und dann haben sie Angst, ihr Hobby nicht mehr ausreichend betreiben zu können,w enn sie einen "anständigen" Beruf wählen. Um das zu vermeiden, liebäugeln sie damit, das ganze zum beruf zu machen... :rolleyes:
    Ich hatte das eine oder andere Gespräch mit meinem Lehrer (ein unstudierter, dennoch ausgebuchter und bester Drummer, den ich persönlich kenne) und der versicherte mir, dass neben dem eigentlichen Drummen auch eine ganze Ecke Glück und die richtigen Beziehungen dabei sein müssen.


    Ich habe mich dann dagegen entschieden, es zu versuchen. Mal ehrlich: Ein Ponyhof scheint mir ein Musikerleben nicht zu sein. Die Latte hängt schon verdammt hoch. Und selbst wenn man "die Latte überspringt" ist deine Existenz nicht in dem Maße gesichert, wie sie es mit einem anderen Beruf wäre. Zumal: wenn man mit 27 merkt, dass es nichts wird, ist man 27 und hat keine Ausbildung. Und dass man am Drummen immer noch so einen gewaltigen Spaß hat wie vor dem Entschluss, es professionell machen zu wollen, ist auch noch nicht gesagt. Man geht echt ein Risiko ein.


    Ich versuche übrigens gerade, meine Existenz mit einem Chemiestudium zu sichern... :rolleyes:


    Ich wünsche dem Threadstarter das richtige Händchen für seine Entscheidung!
    Gruß Matzete

    noch was zum Nachweis von Wikipedia:


    Zitat

    Wenn heute bei Straßenbauarbeiten bitumenhaltige Schichten aufgebrochen werden sollen, bei denen ein Verdacht auf Teerhaltigkeit [und damit verbunden PAK; Anmerkung von Matzete] besteht, geben Schnelltests mit UV-Licht oder Sprays beispielsweise mit Silberiodid vorläufigen Aufschluss darüber. Zur weiteren Analyse werden bei positivem Testergebnis Proben genommen, an denen im Labor der PAK-Wert (EPA) nach E DIN ISO 18287 bestimmt.


    Leider weiß ich nichts über den Nachweismechanismus. Vielleicht jemand von euch? Silberiodid an sich ist ungefährlich, ihr würdet es also damit nicht schlimmer machen, als es ist. ;)


    So, das wärs erstmal von meier Seite. Ich werd mich da trotz aller gebotenen Vorsicht niht verrückt machen.

    die sieht ja echt genaialo-matico aus! :D Richtig schick! ICh find die Vents gar nicht schlimm, aber ich würd da iwie ein bisschen Kesselhardware dranmachen, damit man sieht "Ah, das gehört zur Snare dazu!"

    Ich würd zwar nicht behaupten, dass ich mich auskenne (fertige Chemiker also vor! :D ), aber ich versteh zumindest, um welche Stoffe es geht: polycylische aromatische KW sind Naphtalin (http://de.wikipedia.org/wiki/Naphtalin), Anthracen (http://de.wikipedia.org/wiki/Anthracen) , Biphenyl und so weiter.
    Wer bis zu den Gefahrensymbolen und R- & S-Sätzen runterscrollt, kann sehen, dass das Zeug gesundheitsschädlich ist beim Aufnehmen über Haut und Atemwege, Naphtalin sogar im Verdacht steht, krebserregend zu sein.


    Pyridin enthält zwar außerdem Stickstoff und es ist auch nicht polycyclisch, aber es ist ein besonders unangenehmer Vertreter dem Aromaten, da er über die Atemwege besonders schädlich ist. Wer länger intensiv dran schnüffelt, wird unfruchtbar. Merksatz unter Chemikern: "Pyridin macht feminin." ;)


    So gefährlich das Zeug ist. Der Umgang mit solchen Sachen lässt sich in unserer Gesellschaft nicht vermeiden. Aber der Maßstab, mit dem man "im normlen Leben" mit dem Zeug in Berührung kommt, ist ein relativ geringer. Denn es sind ja nicht ganze Hardwarefüße aus dem Zeug, sondern es handelt sich nur um Additive. "Die Dosis macht, dass ein Gift ein Gift sei!" Und (ohne das näher untersucht zu haben) ich glaube, dass ein Bisschen Weichmacher kein nennenswertes Risikopotenzial in unserem Leben darstellt. Es ist gut, dass man auch mal so was hinterftagt, aber ich glaube Panik wäre die schlechteste Alternative...


    Gruß
    Matzete

    habe genau das selbe gemacht wie der Threadstarter: DW 5002 AD, Sonor Beater druff, läuft sehr schön! Grund ist ganz einfach: Nicht die absolute Masse-Ersparnis der FuMa ist entscheidend, sondern dass du das Trägheitsmoment der Drehachse deutlich verringert hast. Wenn du die Trittplatte leichter machst, wird das einen um Dimensionen kleineren Effekt haben als der mit den Beatern.


    Wenns aber noch leichtgängiger sein soll, dann muss glaub ich eine andere FuMa her, denn die DW sind ja schon klobig. Was ich vom ersten Antesten absolut in die leichtgängige, aber sehr robuste Ecke schieben würde sind alles an IC und die Sonor 600er, auch die Eliminator ist mMn von Natur aus leichtgängiger als die DW. Aber auch hier ist natürlich wieder alles subjektiv und außerdem auch noch Sache der Einstellung (also der Einstellung am Pedal... Winkel, Feder...)


    Gruß
    Matzete

    ich rate zu dem 2-way-beater von sonor. hab die auf meiner dw und finde das spielgefühl um welten besser als mit dw-beatern. grund: sie sind deutlich leichter. aber trotzdem sind sie recht haltbar, hab noch keine mägel festgestellt.