Beiträge von martinelli

    Nur um das Unwahrscheinliche ganz auszuschließen: Haben Fell und Spannreifen auch garantiert die richtige Größe für den Kessel?

    Kannst Du Mal nachmessen? Interessant sind:

    (a) Außendurchmesser des Kessels oben, wo das Fell aufliegt;

    (b) Innendurchmesser des mit dem Fell verklebten Alu-Spannrings;

    (c) Innendurchmesser des Spannreifes.


    M.

    Gestern gesehen und für den Fall, dass es noch jemand nicht mitgekriegt hat:
    Jim Gordon ist im Alter von 77 Jahren verstorben.


    Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Live-Aufnahme von Joan Baez gehört und dort hatte mich das Schlagzeug einfach gepackt. Jedenfalls musste ich sofort recherchieren, wer da so überzeugend trommelt. Dabei kam (neben einer Tragödie) die musikalische Brillanz von Jim Gordon zutage. Seither ist er meine Nummer 1. Ob Neill Diamond, Steely Dan, Clapton oder Zappa; ob live oder im Studio: Immer musikdienlich, kreativ, stil-sicher und ausdrucksstark.


    Falls der Name Jim Gordon für jemanden gänzlich unbekannt ist: Einfach mal im Web suchen und anhören. Vor ein paar Monaten bin ich auf huldigende Worte von Jeff Porcaro gestoßen (letzterer übrigens herrlich demütig wie immer).


    Schade, dass es Jim Gordon nicht mehr vergönnt war, zum Leben in psychischer Gesundheit und physischer Freiheit zurückzukehren.


    M.

    Diverse Sachen übe ich heimlich auf einem DTX400K - ansonsten habe ich ja nix für Elektroschlagzeug übrig. Üben geht halt sehr leise und die Funktionen zum Timing-Üben sind super.


    Als Nachfolger kenne ich nur das DTX432K (nicht 455). Dazu kann ich sagen:


    Das DTX400K ist extrem leicht zu transportieren und bei mir zumindest doch ausreichend stabil. Nachfolger sieht noch stabiler aus, aber dafür mehr Rohr sowie mehr Material für die Bassdrum (s.u.).


    Beim DTX400K ist auch die Bassdrum nur ein elektronisches Pedal. Das mag man als Transport- / Aufbauvorteil werten und vor allem unterbleiben die Anschlaggeräusche, wenn beim Nachfolger der Schlegel auf das Bassdrum-Pad tockt. Zum Nachteil gereicht das elektronische Pedal, wenn man Bassdrum-Technik auf einer richtigen Fußmaschine üben will. Die mitgelieferte beim DTX432K ist m.W. hervorragend; ich glaube, sie am Hipgig zu haben. Aber man kann vor allem die Fußmaschine seiner Wahl dranschrauben.


    M.

    [...]Denke ich mir auch jedes Mal. Ich spiele ja auch viel Traditional, aber alles, wo Power gefragt ist, geht bei mir deutlich besser Matched. Wenn ich rumspekulieren dürfte, würde ich sagen, das ist eine autodidaktisch abgeschaute Form des "schulmäßigen" Traditional Grip, ein perfektionierter "Bad Habit". ;)

    Hinzusehen tut mir beinahe weh, hinzuhören macht bei deinem Spiel umso mehr Laune, richtig geile Grooves.

    Wer groovt hat Recht und wer im sogenannten Traditional Grip nicht powern kann, der beherrscht ihn nicht.


    M.

    Hätte ich die hier genannten Kopfhörer mal gefunden, bevor ich mir den Sennheiser HD-25 gekauft habe.

    Der DT 770 M scheint dabei schon eine andere Liga als Vic Firth zu sein.


    Übrigens macht eine zu hohe Impedanz meines Wissens keinen Schaden, sondern nur ein zu leises Resultat.

    Sehr wohl aber kann eine zu niedrige den Verstärker zerstören.


    M.

    Bin ich froh, dass diese Musik mir gar nicht gefällt - also nicht mal einen Fuß mitwippen lässt -, weil sonst würde ich jetzt bis zur Verzweiflung an sowas üben und doch nichts erreichen.

    Ich kann mich noch daran erinnern, als Thomas Lang auf der internationalen Bühne erschien und insbesondere mit seinen Double-Bass-Patterns oder BD-Kombis alle zum Staunen brachte

    Am Anfang war Langs Doppelhuf-Akrobatik ja eigentlich Nebensache: Bei seinem geschmack- und druckvollen Trommeln für Falco und Gianna Nannini war inspirierend und hatte die Musik klar im Fokus.


    M.

    Bad Steve Gadd macht das seit Jahrzehnten so.

    Dann wird's für uns Otto Normaltrommler auch

    reichen. Hängt er nicht manchmal sogar zwo

    "Standtoms" an einen Ständer?

    Um Stabilität würde ich mir bei guter Hardware keine Sorgen machen. An meinem Yamaha hatte ich zwei Standtoms (14" und 16") plus ein schweres China (20") - und alles ohne Multiklammer. (Der Doppel-Tom-Ständer von von Yamaha ist eigentlich ein Dreifach-Stativ.)

    M.

    Um das Thema von meiner Seite abzuschließen, hier das Ergebnis meiner Recherche und Entscheidung:

    Es wurde das PadMu.


    Anforderungen:

    • Gute Bildschirmdarstellung (E-Ink, s/w)
    • Großer Bildschirm - möglichst nahe an A4
    • Seitenverhältnis ähnlich A4-Format, damit die Fläche bei A4-Notenblättern auch genutzt wird: Einige Tablets sind zwar groß, aber länglicher als A4 (H:B = √2). Dann bleibt auf der langen Seite (also unten) viel ungenutzter Platz. (PadMu lässt nur einen schmalen Streifen für ein ganz kleines Schnell-Menu frei.)
    • Genug Speicher (128 GB)
    • Lösung mit vorinstallierten Apps aus einer Hand für Austausch und Verwaltung von Noten und Programmlisten. (Die PadMu-Leute haben genau das auf das große Books von Onyx, also quasi einen Luxus-Ebook-Reader auf Android-Basis, aufgesetzt.)
    • Idealerweise kann man in der Probe freihand in die Noten schreiben und malen. (PadMu erlaubt per Digitalstift direkt in die PDF-Dateien zu schreiben und das auch wieder zu löschen.)
    • Sehr lange Akku-Laufzeit. (PadMu verhält sich da halt wie ein E-Book-Reader - auch beim Gig mit hohem Lichtbedarf.)
    • Gesucht war also ein out-of-the-box Noten-Spezialist, kein Handy-Ersatz oder Rumdaddel-Ding und nix, wo man sich Apps zusammensuchen und konfigurieren muss.

    Man könnte weitere Android-Apps installieren, aber die habe ich auf dem Handy (Metronom z.B.) daneben liegen.

    Browser u.ä. ist für den Notfall da und Musik kann das Ding auch spielen, aber Priorität ist die ununterbrochene Anzeige der Noten per Programmliste.

    Übrigens kann man auch zwei PadMus nebeneinander legen und koppeln (Bluetooth) - es gibt sogar eine entsprechende Hülle dafür. Da würde ich allerdings eher einen Bluetooth-Umblätterer benutzen, denn in der Regel passt bei mir alles auf eine Seite - manchmal mit beeindruckendem Detailreichtum. (Das komprimierte Notenschreiben ist auch ein interessantes Thema; vielleicht demnächst an anderer Stelle mehr.)


    Soweit bin ich sehr zufrieden.


    Noch ein Tip für Interessierte: Ja ist teuer und es fehlt auch noch die MwSt bei den Online-Preisangaben. Wenn man als Unternehmer direkt aus Italien bestellt, ist Letztere aber vermeidbar.


    M.

    Hier ab 3:00 redet er darüber, u. a. dass er es nicht so aufhängt, wie die Macher es sich gedacht haben.

    Nein, das sagt er nicht. Er sagt, die China-Becken sind nicht dazu gedacht, sie als Crash zu spielen. Von der Aufhängung sagt er gar nichts.


    Wie auch immer: Richtig ist, was gefällt und Ian Paice u.v.a. können ja nicht alle falsch liegen. :)

    Ich glaube aber nicht, dass Chinas per se kaputtgehen, wenn man sie so oder so aufhängt; es sei denn, man ignoriert den Anschlagwinkel. Wenn Kuppe und Krempe nach oben Zeigen ("normale Aufhängung" s. [1]), sollte man das China schon steiler neigen als andere (Crash-) Becken. Nur dann trifft der Stock im flachen Winkel auf den äußeren Rand.


    M.


    [1]

    Normal ist für mich (persönliche Meinung!) so, dass die Kuppe nach oben zeigt, weil: (a) Eine Kuppe ist ja kein Tal. (b) Die Hersteller schreiben die Typenbezeichnung normalerweise oben auf das Becken. (b) Dass Beckenaufnahme (Schraube), Mutter und Becken-Lochrand das Ganze in Wunschposition halten müssen, ist mir suspekt. Ich liebe stabiles Gleichgewicht durch bloßes Auflegen. (c) Ich mag nämlich keine Flügelmuttern und liebe Cymbal Mates, möchte letzteren aber den Stresstest am umgedrehten großen 2oo2 China ersparen - und bekäme die wahrscheinlich gar nicht in die recht enge, topfförmige Kuppel.

    Meine Chinas hängen "richtig rum" - also mit der äußeren Wölbung nach unten - und sehr locker (wie Ride und Crashs auch). Ich spiele sie praktisch genau wie Crash-Becken.


    Mein erstes, das Paiste 2oo2 (20"), hatte ich in blinder Nachahmung des Vorbesitzers noch verkehrt herum aufgehängt. Das kam mir zwar echt blöd vor, aber ich dachte, das gehöre so. Seitdem ich es besser weiß, folge ich dem, was Logik und Hersteller suggerieren.


    M.

    Wenn es um Präferenzen geht, bin ich ziemlich eingefahren:

    Server unter Linux (ich kam ja von Solaris)

    Laptop/Desktop unter MacOS (wobei Microsoft seit Nadella erträglich ist)

    Mobil/Tablet unter Android (aber auch nix gegen die Qualität von iOS)


    Das PadMu basiert auf Android und ich werde ggf. berichten.


    M.

    Auf dem Foto habe ich, zur besseren Veranschaulichung, meine Alte neben die HiHat gestellt.

    Das heißt "Freundin", "Gattin" oder "Liebe des Lebens". (Kann ich diesen Kalauer zurücknehmen?)


    2 Racktoms zu integrieren. Möchte sie aber definitiv nicht klassisch auf der Bass Drum haben, weil ich das Ride dort haben möchte.

    Wenn ich mal zwei Hänge-Toms spiele, mache ich das ähnlich, weil das mir sonst ein zu rechtslastiger Aufbau wird.


    Eine "normale" Hihat-Position, bei der ein Bein rechts und ein Bein links von der Snare entspannt auf dem Pedal steht, sollte eigentlich jedem Drummer eine entspannte Körperhaltung ohne einseitige Fehlbelastung ermöglichen.

    Das sehe ich auch so. Bei mir sind Hi-Hat, Hocker und Bassdrum-Pedal ein V; das Hi-Hat-Becken endet an der Snare oder leicht links daneben.


    Zur Ausgangsfrage:

    Bin kein Hi-Hat-Kucker, aber je mehr Noten ich brauche, desto öfter und intensiver schweift der Blick zum diskret links unten positionierten Notenstativ. Aber ansonsten beobachte ich das Geschehen auf und vor der Bühne, d.h. ich schaue meistens nach vorne und um mich, wenn ich halbwegs frei spiele. Viel nach bühne-rechts, weil der dortige Gitarrist gut kommuniziert.


    M.

    Ich habe da noch was gefunden, dass von allgemeinem Interesse sein könnte: PadMu


    Das Gerät ist übrigens auf der Onyx Boox Max aufgebaut.


    Auch teuer, aber scheinbar die beste Lösung (Format, vorinstallierte Apps, Integration) und eben nicht so teuer wie die zweit- und drittbeste Lösung (Apple iPad, Samsung Ultra).


    Edith sagt, meine Angabe zum Preisunterschied basierte auf dem Nettopreis des PadMu. Mit Steuern ist das iPad ca. 35% (und nicht 80%) teuerer.


    M.

    Bei 14" wüsste ich am Set erstmal nicht wohin damit und auf was klemme ich das. Wie auch immer, letztlich würde das wohl auf ein großes Samsung Tablet oder MS Surface hinauslaufen. Und dann stößt man in preisliche Regionen vor, die man eigentlich gar nicht sehen wollte.

    Naja, da wo jetzt eine doppelseitige A4-Notenmappe Platz findet (Notenstativ links neben Hi-Hat), würde ja auch einseitiges A4-Tablet Platz finden. Ich überlege, ob die Noten an anderer Position auch etwas kleiner noch zu lesen wären.

    Viele Tablets sind sehr schmal; z.B. 16:10. Da wird es bei Geräten mit 11" Diagonale schon klein.

    Die beste Lösung wäre wohl das iPad Pro 12,9" - das ist der Bildschirm quasi so breit wie das Samsung 14,6". Beide sind mir - zumindest im Moment - zu teuer.

    Ich denke weiter nach ...


    Danke Euch allen für die bisherige Hilfe/Ideen bzgl. Tablet und Apps.


    M.

    Seltsam, dass dieses Problem bei einem ganzen Satz auftritt?


    Hat da jemand bei Amazon faule Sachen gebündelt und teuer weiterverkauft? Oder hat doch jemand seine Schweißgriffel dran gehabt oder zum Neujahr den Schampus im Proberaum zu heftig geschüttelt?


    Nebenbei: Was meinst Du mit Finish? Meines Wissens werden auch Zildijan-Becken nicht beschichtet, sondern sind durchgehend aus Bronze.


    Also ich würde den Händler mal freundlich mit dem Problem konfrontieren.

    Wenn er nicht einlenkt, dann stellen sich juristische Fragen, bei denen ich aber nicht helfen kann. Ob das jetzt ein Garantiefall ist (Becken geht ja), wie das mit der Beweislast aussieht, etc.

    Vielleicht gibt es hier Rechtsexperten, die Tips geben können.


    M.

    Frohes Neues (gilt doch noch, oder?)!


    Des Umsortierens und der vielen Notenmappen überdrüssig, erwäge ich die Anschaffung eines Tablets.

    Normalerweise schreibe (kürze) ich meine Noten so, dass zumindest die "Live-Ausgabe" auf eine Seite passt; selten sind es zwei und nie mehr Seiten.

    Es liegt alles in Form von PDF-Dateien vor.


    Ich brauche nix kompliziertes, aber ein richtiges Tablet (vs. PDF-Lesegerät / Digital Paper / Ebook) hätte vielleicht den Vorteil, dass man auch irgendeine für den Zweck gemachte App zur Dateiverwaltung installieren kann. (Eventuell auch eine Metronom-App.)

    Problematisch könnte der Wunsch nach Bildschirmdiagonale ≥14" werden.


    Bevor ich etwas kaufe, würden mich Euere Erfahrungen interessieren:

    Habt Ihr auch den Weg von der Notenmappe zum Tablet gemacht?

    Was benutzt oder empfehlt Ihr? Ein richtiges Tablet oder kommt Ihr mit einem PDF-/Ebook-Reader klar?

    Im Falle von Tablet:

    Welches Gerät könnt Ihr empfehlen?

    Welche Apps nutzt Ihr zur Dateiverwaltung (z.B. Listen pro Band, Konzert-Programme / Set-Listen).


    Danke,


    M.

    Und wenn man sich einfach gar keine Gedanken darüber macht, dann bleibt man halt Hobbytrommler. So wie der Richard. Wenn dem Starkey jemand gesagt hätte, dass ihm als Linkshänder die offene Spielweise quasi in die Wiege gelegt wurde ... der hätte es bestimmt zu was gebracht.

    Zumindest sollte man nicht Unterrichten, wenn man sich gar keine Gedanken darüber macht.


    Ich musste bei deinem Kommentar irgendwie an Ian Paice denken ...

    Ich glaube, man kann von Richard Starkey (=Ringo Starr) mehr lernen, als von den ganzen Technik-Freaks. Hatte vielleicht ein Emoji ;) vergessen.

    Und Ian Paice ist auch ein toller Lehrmeister.


    M.

    Und wenn man sich einfach gar keine Gedanken darüber macht, dann bleibt man halt Hobbytrommler. So wie der Richard. Wenn dem Starkey jemand gesagt hätte, dass ihm als Linkshänder die offene Spielweise quasi in die Wiege gelegt wurde ... der hätte es bestimmt zu was gebracht.
    Frohes Fest!

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