Beiträge von martinelli

    AA-Plus, kann es sein, dass Du Dir die Größe Deiner Bassdrum nicht ausgewählt hast, sondern einfach ein Set so gekauft hast, wie es ist?


    Spielst Du auf den kleineren Bassdrums anderer mit Deiner Fußmaschine oder benutzt Du deren Fußmaschine? Hocker/Sitzhöhe? P.A.? (Ja, bei lauter P.A. und Monitor ändert sich die Bespielbarkeit der Bassdrum enorm.)


    Welchen Sound willst Du denn?
    Wie hoch kannst Du denn Deine Bassdrum stimmen, ohne dass Du Dich zu weit vom Wunsch-Sound entfernst? Oder legst Du keinen Wert auf den Sound?


    Für mich waren die Fallam Slams nie eine Option. Habe ich mehrfach probiert, aber die haben mir zuviel "Plock" (Mitten) in den Sound gemacht. Ich mag halt große Bassdrums mit tiefer Stimmung und würde dafür sogar leichte Einbußen bei der Bespielbarkeit in Kauf nehmen. Muss aber jeder für sich wissen.


    Wenn Dir der Sound ganz egal ist, kannst Du ma mal eine Holzplatte oder ein Gummi-Pad statt Fell ausprobieren. ;)


    M.


    (Edit hat die Zeichensetzung korrigiert.)

    Ich habe mal in das Bloc-Party-Zeug reingehört und kann außer einer relativ trockenen, relativ hoch gestimmten Snare mit einigermaßen fest angezogenem Teppich nix besonderes hören.


    Jedenfalls ist das meine Einschätzung, dass der Sound so gemacht ist.


    M.

    Das "kleine Schwarze" ist immer "ready for take-off" im Keller. Bei Projekt- oder Aushilfsproben und bei diversen Gigs (wo das kleine Set passt) ist es so in 2 Minuten im Auto.


    Der "weiße Riese" steht im Proberaum der Hauptband und wird zum üben und für die anderen Gigs benutzt. 5 Minuten Fahhrad oder 20 Minuten zu Fuß und ich kann loskesseln.


    Beide stehen jedenfalls in Schimmelfreier Umgebung.


    M.

    Zitat

    Original von steve.hatton
    Leider ist der Konsumterrorismus derart massiv eingetreten, dass es wohl wichtiger scheint 4000 geklaute CDs zu haben, also 100 gekaufte die man aber liebt und sich daran efreut - mit allem Drum und Dran.


    Genau. Vor allem "mit allem Drum".


    Ich mache auch einen großen Unterschied zwischen Musik und Hintergrundgeräusch. Das Zielpublikum etlicher Pop-Produktionen scheint das nicht zu tun und lässt ständig überall Musik laufen. Ich schreibe nicht "hört ständig Musik". Beim Lesen hören sie offenbar einfach nicht hin (geht das?) oder tun nur, als würden sie lesen. Beim Waldspaziergang entgeht ihnen das Rauschen, Geknister und Gezwischer.


    A propos Lesen: Ich kenne Leute, die haben sich zig kopiergeschützte Bücher runtergezogen, ausgedruckt und gebunden, obwohl sie gar nicht zur lesenden Spezies gehören. Haben, haben, haben, ich, ich, ich.

    Zitat

    Original von matzdrums
    und was die plattenindustrie mit dem live-geschäft zu tun hat darf mir dann auch gleich einer erklären.


    Für den Fall, dass sich das auf meine Äußerung "Man kriegt die Musiker wieder live zu sehen" bezieht: Sollten die CD-Umsätze tatsächlich sinken, sind Live-Konzerte doch eine gute Einnahmequelle. Bei den in die Höhe geschnellten Eintrittspreisen sollte doch auch für die Künstler einiges übrigbleiben.


    M.

    Zitat

    Original von seppel
    entschuldigung, aber die klangqualität eines mp3 files in mieser auflösung ist in meinen ohren keine musik. hör dir mal ein jazztrio an und achte auf hi-hat und piano. grausam!


    Schön, das Seppel und andere das auch so sehen. Gilt auch für höhere Auflösungen.


    Als .mp3 so populär wurde, hat man mich für diese Aussage mit mitleidigem Blick vertröstet: "MP3 ist Psychoakkustik - wenn Dein Ohr einen normalen Frequenzgang hat, kannst Du keinen Unterschied hören."


    Obwohl meine Hi-Fi-Anlage untere Mittelklasse und meine Auto-Anlage eher Einsteiger, vermisse ich auch bei gut aufgelösten .mp3-Dateien etwas. Ich war so happy, dass meine Auto-Anlage MP3 kann und wollte mir so alle Lieblings-CDs auf eine brennen. Hörtest (AC-DC, Bernstein, Corea) negativ. Es klang nicht "rund". Ich dachte erst, es ist Einbildung und habe daher den direkten Vergleich gemacht ("Blindverkostung"), der meinen Eindruck bestätigt hat. Schade drum. Aber ich gebe keine 20 Euro aus um so ein Teil dann in abgespeckter Qualität durch einen Vorhang zu hören.

    Wenn es Dir hilft:
    Mein Teppich ist 1,90m tief und mein Hocker passt auch noch drauf.


    Obwohl die Frage komisch ist, will ich Dir recht genaue Verfahren an die Hand geben, die Dein Problem lösen:


    1. Wenn Du schon weißt, wie Du das Set aufbauen willst, dann kannst Du Dir doch einfach eine Skizze machen messen. Empfohlener Maßstab 1:10.
    Das nennt man in Drummersprache dann
    geometriebasiertes Näherungsverfahren zur Schlagzeug-Grundflächenermittlung


    2. Wenn die Toms genau hintereinander (also nicht schräg nebeneinander) stehen, dann brauchten sie etwa 90cm (inklusive Spannreifen etc.).
    Wenn die Bassdrum genau davor steht und 16" tief ist, dann braucht sie vielleicht 50 cm - Spannreifen und kleinen Sicherheitsabstand mitgerechnet.
    50cm + 90cm = 140cm. Damit reicht 1,50m wenn der Hocker nicht unbedingt mit drauf muss. Unter Schlagzeugexperten nennen wir das
    arithmetische Berechnung der maximalen Drumset-Aufbautiefe.


    3. Du kannst auch warten bis das Ding da ist, es aufstellen und mit einem ganz normalen Metermaß abmessen, wieviel Platz Du mit und ohne Hocker brauchst. Du ahnst es, wir Profis haben auch dafür einen Namen:
    empirische Ermittlung der präzisen Mindestabmessungen von Schlagzeug-Unterlegteppichen.


    Wieder was gelernt, he?


    M.

    Hallo Percussionistenvolk,


    ich benutze zwar ewig Jamblocks, Glocke, Claves und Tambourin, habe aber keine Ahnung von dem Zeug. (Fragen, kaufen, fröhlich sein.)


    Jetzt muss ich für eine arme Bigband ein paar Sachen einkaufen. Soll aber kein Schrott sein, aber so billig wie möglich und dabei so gut wie nötig. Fragen:


    1. Cabasa um die 20 Euro: Kann das was taugen?


    2. Thomann und Musicstore haben das Rhythm-Tech-Tambourin nicht mehr im Angebot. Was "wird denn heute so genommen" bzw. was klingt gut und kostet auch nur um die 20 Euro? Was taugen die 10-Euro-Teile?


    3. Sind Holz-Guiros nicht schnell im Eimer? Ist eine Fame-Guiro zu 7 Euro überlebensfähig? Besser Fiberglas oder Metal (LP)?


    4. Wo kriegt man Schlittenglöckchen her?


    5. Gibt es eine Alternative zu den teueren LP Jam-Blocks? Ich bin mit dem blauen sehr zufrieden, aber wenn ich denen sage, sie sollen >60 Euro für 2 Blocks ausgeben, dann hauen die mich.


    6. Kann man mit einer Fame- (= Musicstore-) Agogo-Bell zu 10 Euro glücklich werden? Wenn nicht: Was wäre das preisgünstigste, ernstzunehmende Model, das ihr kennt?


    7. Doofes Statement: Triangels klingen alle gleich. Warum mehr als 6 Euro ausgeben? Was meint ihr?


    Vielen Dank
    M., der keine Ahnung von dem Zeug hat

    Nicht nachmachen! Selber machen!


    Das ist das einzige Stück, bei dem ich je einem Keyboarder erlaubt habe, Percussion-Loops einzuspielen. Ich weiß nicht mal mehr, was ich genau dazu gemacht hatte.


    Ob mit oder ohne Loops würde ich auf jeden Fall eher schlicht spielen.
    Alle Schläge schön laut und gleichmäßig; auch die High-Hat.
    Also man konzentriere sich auf das wesentliche.


    Beispiel 1:


    x x x x x x x x (High-Hat: Achtel)
    . . s . . . s . (Snare: Backbeat 2+4)
    o o . .o.o. . . (Bassdrum: 1, 1+, 2+e, 3e)
    1 + 2 + 3 + 4 + (Zählen)


    Beispiel 2:


    x x x x x x x x (High-Hat: Achtel)
    . . s . . . s . (Snare: Backbeat 2+4)
    o o . .o. . o . (Bassdrum: 1, 1+, 2+e, 4)
    1 + 2 + 3 + 4 + (Zählen)


    oder ...


    Du wirst ohnehin am besten Alternativen mit der Band anspielen und hören, was groovt. Meine Empfehlung ist also, dabei auch einfachere Varianten zu probieren. Obiges sind nur Beispiele.


    M.

    Ich klaue nix und kopiere höchstens meine eigenen CDs für's Auto. Ich kaufe viel aus Klassik, Fusion, Hardrock, Blues. Bevorzugt Live-Aufnahmen.


    Für Pop bzw. Mainstream würde ich aber kein Geld ausgeben. Warum?
    Weil es m.E. billigste Massenware (Ramsch) ist. Dabei sind die Bands live oft richtig gut. Im Studio kommen die Drums aus der Dose; der Bass wird auch programmiert; der Gesang wird aus Zeit-/Budget-Gründen "geradegezogen" oder per Copy/Paste korrigiert; das Gebläse haut der Produzent höchstselbst ins Keyboard. "Boah, klingt doch wie echt." Jaja, ist wie beim Fastfood-Essen: Seit Mac King nicht mehr weiß, wie Basilikum riechen oder wie Rosmarin schmecken sollte, hält er sich für einen guten Koch.


    Und für den Mist wollen die dann noch 15 Euro. Nein danke.


    Über Moral will ich heute nicht streiten. Bin jedenfalls froh, dass ich mir meine geliebten, guten CDs leisten und sie mit Booklet etc. ins Regal einreihen kann.


    Ich sehe übrigens einen sehr positiven Effekt bei der Klauerei: Man kriegt die Musiker wieder live zu sehen und sie verdienen (hoffentlich) gut an den Konzerten. Auch die geklaute CD ist Werbung für das Konzert. Ich kucke mir Pop-Bands gerne live an und bin oft positiv überrascht, wie gut die Sachen reinknallen, die im Radio seicht und billig klingen.


    M.

    Zitat

    Original von ein Lehrling
    ich spiele jetzt seit 21/2 Jahren Schlagzeug. Heute hat mein Lehrer und ich eine neue Übung begonnen. Mit der linken Hand 8 tel Triole und mit der rechten Hand 4x16.
    [...]


    Vielleicht gibt es ja gute Gründe für diese Vorgehensweise. Wäre sehr interessant zu wissen. Ist das eine bestimmte Schule oder ein bestimmter "Gott"?


    Nach meinem bisherigen Wissen bevorzuge ich auf Koordination zu setzen. Die Hände und Füße sollen ja miteinander spielen, nicht unabhängig voneinander.


    Im sehr fortgeschrittenen Stadium kann es interessant sein, mal eine Hand gegen die andere spielen zu lassen. Dazu sind die Methoden aus dem hiesigen Drei-Gegen-Vier-Thread meiner Meinung nach aber besser geeignet. Ob man das jemals braucht, ist eine andere Sache.


    Frage an alle: Kennt jemand ein Notenbeispiel (Klassik/Jazz/Pop/Rock), wo man sowas braucht?


    Lass Dich nur nicht entmutigen.
    Es trommeln viele in sehr guten Bands, die können das auch nicht.
    (Nein, nicht ich: Erstens kann ich es sehr wohl und zweitens schaffe ich es trotzdem nicht in gute Bands. Da siehst Du: Es nutzt nix; gibt wichtigeres.)


    M.

    Zitat

    Original von buddler
    Ist ternärer "Swing" eigentlich wirklich exakt triolisch?


    Zum Üben im mittleren Tempo auf jeden Fall.


    Wenn man die triolische Aufteilung als Swing und Shuffle beherrscht, kann man wunderbar mit anderen Phrasierungen experimentieren. Zum Üben gut geeignet und sehr nützlich sind die unten genannten Beckenfiguren. (Im Swing-Groove sind das die 2 und die 4 (1 und 3 sind Viertel), beim Shuffle kommt das auf alle Schläge.)


    "Punktierte Aufteilung": Punktierte Achtelnote und Sechzehntelnote, streng binär - also exakt wie notiert - gespielt. Meist in langsamen Tempi eingesetzt.


    "Triolische Aufteilung": Triolen, bei denen die mittlere Note fehlt.


    "Gerade Aufteilung": Glatte Achtel wie notiert. Eher für sehr schnelle Tempi.


    Je nach Tempo und Kontext (Mitmusiker, Stil) kann das natürlich alles dazwischen und außerhalb sein, aber das überlasse ich lieber den Meistern des Jazz.


    Merkregel:
    Wenn's schneller wird rücken die Schäge (meist) dichter zusammen.


    Zur Beckenfigur noch die High-Hat auf 2 und 4 treten und man braucht sonst gar nichts mehr zu machen. Mein Meister riet mir, die linke Hand erst mal in die Hosentasche zu stecken und mit dem rechten Fuß höchstens "gefühlte Four-to-the-Floor" zu geben.


    M

    Beim Lernen nach der Dante-Agostini-Methode in Band IV folgende Zählweise in den Sinn:


    Man denke sich 2 Sechstolen a und b in Folge und spiele die Schläge, die ich mit R und L markiert habe darüber.


    |----6----| |----6----|
    a a a a a a b b b b b b
    R . . . R . . . R . . .
    L . . L . . L . . L . .


    Mir kam das in den Sinn, weil ich bei 2 gegen 3 auch immer das gemeinsame Vielfache benutzt habe. Man kann das am Anfang benutzen und so sehr präzise 3 gegen 4 spielen. Anders wird das nämlich meistens nix. Man wird immer nur so ungefähr 3 bzw. 4 gleichlange Noten hinbekommen. Wenn man das dann mit Zählerei im Vokabular hat, gewöhnt man sich die Zählerei einfach (naja) wieder ab.


    M.

    Drummer-Paule, Du hast mich missverstanden. Schnelle 16tel auf der Bassdrum sind für mich kein Geratter. Sonst würde ich nicht selbst Double-Bassdrum spielen.


    Geratter wird es, wenn Leute sich unter Druck setzen und unter körperlichen Anstrengungen sportliche Höchstleistungen zu erbringen versuchen. Auch bei Tempo 160x4/min hört man noch, ob einer locker spielt oder ob er jetzt am Limit ist.


    Wer langsam übt wird von selber ein schneller und akurater Schlagzeuger. Wer schnell und auf Tempo übt wird vielleicht ein guter Radfahrer oder Läufer, aber seine Bassdrum nie in den Griff kriegen.

    Zitat

    Original von sau edel
    wie trainiert man am besten ausdauer? einfach nur durchgehende 16tel spielen oder gibt es effektivere übungen?


    Darf ich hier mal etwas provozieren? Ich höre kein "Nein" und frage daher die Sau Edel:


    Spielst Du überhaupt wegen der Musik Schlagzeug?
    Fragst Du auch immer hinterher "Wie war ich?"?
    Wärest Du nicht besser in einem Leichtathletik-Verein aufgehoben?
    Da könntest Du dann den ganzen Tag mit der Stopuhr rumlaufen und kucken, ob Du auch ja schneller wirst und höher oder weiter kommst.


    Ich weiß nicht wie schnell ich bin. Ich habe mir auch weder Schnelligkeit noch Ausdauer antrainiert. Aber wenn man gerne spielt und richtig übt, dann wird man offenbar schnell und ausdauernd - auch ohne Nachmessen.


    Noch eine Unverschämtheit von mir: Ohne Dich zu kennen schätze ich mal, dass Du im Allgemeinen falsch übst. Wahrscheinlich versuchst Du möglichst schnell auf ein möglichst hohes Tempo zu kommen.


    Mach' langsam! Spaß statt Stress und Musik statt Geratter!

    Gut, dass Du Technik lernen willst. Einen Überblick kriegst Du, wenn Du Dir die Standard-Rudiments anschaust. Siehe
    http://en.wikipedia.org/wiki/Rudiments


    Diese Grundlagen kann man einfach so üben. Eine sanfte Revolution der eigenen Spieltechnik erreicht man mit viel Fleiß, Disziplin und Stones "Stick Control". Das dauert zwischen 1 Jahr und 1 Menschenleben.


    Diese Snare-Technik verändert automatisch auch die Spielweise auf dem Set, aber man muss daran selber arbeiten. Wer nicht klar kommt: Die "Joe Porcaro Drum Set Method" ist die Bibel; Steve Gadd hören ist Pflicht.


    Allerdings:


    Wenn ich heute einen Metaller als Schüler kriege, dann sind die technisch meisten bereits sehr gut. Allerdings haben sie oft weder Blues noch Swing in den Eiern. Vor allem Swing ist wichtig für das Musikverständnis und für die Vielseitigkeit. Big-Band-Musik hören und Jazz-Konzerte sind der erste Schritt. Dazu kann man auch noch alles, was man bislang binär (also wie notiert) phrasiert hat, nochmal üben und es diesmal anders - z.B. ternär - phrasieren. Phrasierung ist enorm wichtig. Der Durchschnitts-Rocker kennt ja nur auf den Punkt. Und das meistens binär. Aber es ist interessant, was sich zwischen Achteln und Achteltriolen noch alles rumschwirrt. "So wie es da steht" ist bei Arrangements übrigens oft schlichtweg falsch.


    Als weitere alternative könnte ich Dir Latein-Amerikanisches und Afro-Kubanischen Stil empfehlen. Dazu kann ich aber noch nicht viel sagen, weil ich mit meiner Literatur (und mit meinen Fähigkeiten in dem Sektor) nicht zufrieden bin.


    Ich hoffe das hilft, denn ich glaube abgedriftet zu sein. Labertasche halt.
    M

    Viele Sänger, Gitarristen und eben auch Schlagzeuger benutzen ihr Mikrofonstativ ineffizient. Hier geht es ja um Schlagzeuger und da hat sich für mich in hunderten von Gigs als trommelnder Sänger bewährt:


    1. Mikrofonstativ so hoch ausfahren, wie es nur geht (z.B. 1,60m).
    2. Den Galgen fast ganz (80-90%) ausfahren und runterhängen lassen.
    3. Mikrofon aufschrauben und zwar so, dass es schräg nach unten zeigt.
    4. Jetzt das Stativ nach hinten links stellen. Es soll hinter Dir und nach links möglichst weit weg von Dir stehen. Eben soweit weg, dass der Galgen gerade noch die Strecke bis zum Mund schafft.
    5. Den Galgen so drehen, dass das Mikrofon von oben links herunter auf Deinen Mund zeigt.


    Im Ganzen kommt das Mikrofon also jetzt von hinten links oben recht steil herunter. Der Kabelanschluß des Mikros liegt höher als die Kapsel wo Du reinsingst. Jetzt stört Dich nichts mehr.


    Damit es show-tauglich ist, musst Du dafür sorgen, dass das Mikro nicht zuviel von Deinem Gesicht verdeckt. Dazu rückst Du das ganze etwas nach links, sodass Du den Kopf ganz leicht nach links drehen musst, um reinzusingen. Das ist übrigens praktisch, falls Du Noten oder Texte lesen musst. Aushilfstrommler wie ich müssen das schon mal. :) Diese stehen ja meist auch links.


    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.