Beiträge von martinelli

    Ob Sheet oder Cast ist doch eigentlich unabhängig von der Legierung, oder?

    Ob Tafelblech (engl. sheet metal) oder Guss (engl. cast) hängt sehr wohl von der Legierung ab. Mit höherem Zinnanteil wird das Material spröder und ist dann irgendwann nicht mehr oder nur sehr begrenzt kaltumformbar. Während also bei Bronze mit niedrigem Zinnanteil die Formgebung ab Tafelblech beginnen kann, kommt man bei hohem Zinnanteil offenbar nicht mehr um das Gießen herum. Ab welchem Zinnanteil man um das Gießen nicht herumkommt, kann ich nicht sagen und hat sicher auch mit dem Trickreichtum der Hersteller zu tun.


    Die Qualität der Ergebnisse wird nicht als Zinngehalt angegeben, sondern mit den Ohren bestimmt.


    Meine 2oo2 sind gut und teuer; meine anderen Becken ebenso. Es kommt ja immer drauf an, was bzgl. Klang / Spektrum, Lautstärke / Durchsetzungsvermögen etc. gewünscht ist.


    M.

    Die Sound Creations scheinen aber auch anfällig zu sein. Hatte mal ein 10er Splash - gerissen. Da noch in Garantie-/Kulanzzeit > neues bekommen ... gerissen. (Mir reißen sonst nie Becken.)

    Mist. Ich habe seit letzten Jahr einige Sound Creations und spiele davon ausgerechnet das 18" Fast Crash (sowie das 20" China). Ob ich es nach diesem Thread schaffe, da nochmal ganz ungezwungen draufzuhauen?


    M.

    Ich meinte nicht Lautstärke oder Steifigkeit, sondern dass dieses Orchester in meinen Ohren nicht akurat zusammen spielt. Vielleicht täusche ich mich auch...


    M

    Off Topic:
    Klingt das jetzt unverschämt, wenn ich behaupte, die von Jürgen in Post #43 verlinkten Klassiker

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    spielen rhythmisch nicht sehr schön miteinander; für mich klingt das irgendwie nebeneinander her.

    Haftungsausschluss:

    Falls das jetzt ein Orchester der Weltelite ist, kann das Problem natürlich auch vor dem Lautsprecher sitzen.


    M.

    Sorry wenn ich Raum für ein Missverständniss ließ. Mein Post bezieht sich auf Gründe dafür, Alternativen zu Hickory zu wählen bzw. er widerspricht Deiner Aussage, das seien lediglich „Sparvarianten“.

    Die Verkaufsstatistik habe ich nicht kommentiert und die kann mir egal sein.

    M

    Meines Wissens ist Hickory das Standard-Holz für Drumsticks. Andere Holzsorten sind eher Sparvarianten.

    Das würde ich so nicht sagen.

    Eiche wird gewählt, weil sie stabiler und härter ist.

    Ahorn wird in den meisten Fällen (und von mir seinerzeit 100%) gewählt, weil es leicht ist.

    Hainbuche eigentlich auch. Die ist zwar pro Stock billiger, aber wegen reduzierter Haltbarkeit spart man allerdings auch hier nichts. Mein Grund für Hainbuche war, dass ich mal einen dickeren Stock (ähnlich meinem damaligen „Stammstock“ Vater 1A) mit nun aber leichterem Gewicht wollte.

    Mein Stock ist jetzt übrigens der Rohema 5AX (Hickory), weil mir Maße & Gewicht liegen, weil er (besonders die Spitze) lange hält und - aufgepasst! - weil er gut klingt (Ride).


    M.

    Persönliche, private, äußerst subjektive Meinung: Lass den Mist einfach sein. Warum? Weil es Blödsinn ist. Ein Becken ist ein Becken und klingt wie es klingt. Kosmetische Eingriffe können - auch dem Wiederverkaufswert - mehr schaden als nützen.

    Habe ich erwähnt, dass dies nur eine persönliche, subjektive Meinung ist? Dann ist ja gut.

    M. (nach paar Wein)

    Da ich den Thread ja angefangen hatte, hier jetzt "was kümmert mich mein Geschwätz von vor 15 Jahren":

    Nach vielen Jahren "Matched Grip" (MG) hatte ich damals (während eines Soundchecks!) spontan auf "Traditional Grip" (TG) umgestellt. Den TG hatte ich früher mal nebenher geübt, aber nie wirklich eingesetzt. Plötzlich war es da und nach etwas Hin & Her wurde TG ca. 2007 für mich die Wohlfühl-Stockhaltung. Mir war einfach danach; ohne Religion oder Meisteransagen. (Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass Rich, Gadd, Colaiuta, Smith und die Gruber-Schüler mein Unterbewusstsein dann doch manipuliert hatten.) TG war jetzt meine einzige Stockhaltung und ich konnte mir gar nix anderes mehr vorstellen.

    15 Jahre später - vor ein paar Wochen - ist wieder irgendwas in mich gefahren: Bei manchen Titeln und bei Gary-Chester-Übungen muss/will ich Hi-Hat und Ride mit Links spielen. Gerade "riden" geht im TG bei mir gar nicht. Einen laufenden Wechsel zwischen TG und MG halte ich wegen der für mich notwendigen unterschiedlichen Snare-Neigung für nicht praktikabel. Also habe ich beim Üben mal einfach die Snare flach aufgebaut und MG gespielt. Und siehe da: Ich fühle mich plötzlich wieder pudelwohl, wenn ich MG spiele. Die ersten beiden Gigs im MG habe ich hinter mir und es kam mir vor, als hätten sich mir neue Möglichkeiten eröffnet.
    Das soll nicht heißen, dass ich TG für schlecht halte. Nur, dass er für mich wohl nur eine Phase war - auch wenn sie über 15 Jahre gedauert hat. :)


    M.

    Da gibt es ein etwas älteres Video (in Englisch), wo einer so was macht. Man braucht wohl eine kleine Schwester und eine Art Pauspapier zum Abnehmen und Übertragen des Logos.

    Das Sabian "Logo Renewal Kit" scheint es hier und da im Handel zu geben; vielleicht nicht in Deutschland. Da hätte man ja zumindest einen guten Stift. Die Schablonen sind natürlich dann für Paiste unpassend.


    Es war nicht die Frage, aber trotzdem meine Meinung: Aus einigen Gründen würde ich das nicht machen.


    M.

    Opa33s hat mit Musescore in die gleiche Richtung geschaut wie ich. Meine Lösung ist allerdings Noteflight. Man muss gar nix installieren, sondern es läuft im Web-Browser (Firefox, Chrome, Safari, ...). Man kann ganze Partituren mit allen möglichen Instrumenten erstellen, abspielen, speichern, als PDF speichern oder eben auch als MP3 runterladen. Wenn es wirklich nur ein Metronom sein soll, kann man als Instrument "Metronome" (unter "Unpitched Percussion" zu finden) wählen. Das Tempo kann pro Takt eingestellt werden. Man kann sich natürlich auch andere Instrumente (z.B. Percussion) reinschreiben.

    Kostenlos kann man bis zu 10 Titel dort halten. Ich nutze die Vollversion ohne dieses Limit und zahle im Jahr 49 EUR (oder 49 USD).


    M.

    RLR LRLRL RLR LRLRL (Triole und Quintole)


    RLR RLLRLL RLR RLLRLL (Triole und Sextole)


    Einer der beiden hat ein Schlag zu viel und passt optisch nicht zusammen und klingt auch weniger gut (auch bekannt als Jazz, der musste sein). 😉

    Das hat einen Grund: Dein Handsatz für Triole-Sextole ist nicht gut; den kann man bestenfalls als technische Übung verwenden. Wer nicht gerade Technik-Meister ist, kann so nicht die exakten Notenwerte hinbekommen, weshalb das dann tatsächlich nicht gut klingt.

    Hier mal zwei Handsätze, mit denen es auch bei Dir gut klingen sollte (wenn nicht: üben!):

    1. RLR LLRRLL RLR LLRRLL
      Die Sextole lese man hier als 3x2 Noten auffassen - also wie eine Triole, bei der jede der 3 Noten als Doppelschlag interpretiert wird.
    2. RLR LRLRLR LRL RLRLRL
      So ein durchgehend alternierender Handsatz kann auf Anhieb gelingen oder - je nach Erfahrung - etwas Übung verlangen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, alles mögliche alternierend (Forum-Denglisch: "hand-to-hand") spielen zu können und ebendieses zu üben.

    M.

    Alter Thread, ich weiß. Weil mein lokaler Händler keinen Ahnung hat, frage ich hier bezüglich meiner Pearl Free-Floating Snare 14x8 Mahogany. Kann ja sein, dass jemand in den letzte Jahren Erfahrungen mit dem Austausch eines Kessels gemacht hat.

    Haben sich Händler von Pearl-Kesseln als besonders hilfreich (und preisWERT) gezeigt?

    Wo würde man nach Alternativen, also Kesseln von Drittanbietern kucken?

    Passen die dann auch ohne Fräsen etc. oder müssen die bestimmte Formeigenschaften haben?


    Danke,

    M.

    Klingt nicht ganz trivial, wenn es genau werden soll.

    Ich frage mich gerade, warum man sowas macht oder machen lässt. Wäre es nicht einfacher, das 20er Becken zu verkaufen und sich vom Erlös ein 16er zu kaufen?

    M.

    martinelli schreib doch mal den genauen Typ vom Bassverstärker und mit welchen Kabeln ihr den angeschlossen habt.

    Sorry, hat gedauert. Also:


    Der Bassverstärker ist ein Ampeg SVT 7 Pro; Proberaum-Mischpult ist das Zoom LiveTrak L20.

    Ein neues XLR-Kabel (Standard symmetrisches Mikrofonkabel) ist am 'Direct out' angeschlossen. Da nehmen sich die Veranstaltungstechniker normalerweise auch unser Bass-Signal her. Ob die eine Stage-Box dazwischen machen oder sonst was, kann ich nicht sagen.

    Der Bass ist ein Fender Jazz-Bass, also passiv und Effekte sind keine im Spiel.


    Wie gesagt: Irrtümliches Einschalten der Phantomspeisung auf dem entsprechenden Kanal (nicht aber auf den Gesangsmikros) gab ca. 50V Spannung am Mikrofonkorb des Sängers (der auch E-Gitarre spielt). Nach Ausschalten der Phantomspeisung auf dem Bassverstärker war die Spannung vom MIkrofonkorb wieder verschwunden.


    M.

    Es gibt ja einen Unterschied zwischen "richtigen Noten" und "Ablaufplan" ("Drum Charts"). Letzteres halte ich in den meisten Fällen für wesentlich sinnvoller.

    Wie sich ein Ablaufplan gestaltet, hängt von den geforderten Details ab. Man kann da auch Noten reinschreiben, aber oft lassen sich Rhythmen auch ausreichend genau bzw. mit gebotenen Freiheitsgraden beschreiben: (Bumm-Chack, Swing, Rock-Shuffle, "Girl from yesterday", Purdie-Shuffle, Back-Beat-Pop, ...).

    Die Gestaltung von Auftakten und Fill-Ins werden ja meist sowieso dem Trommler überlassen, also reicht auch da ein entsprechender Text.

    Wichtig ist doch meistens, dass man sieht:

    • Titel, Version, Taktart, Tempo, Stilistik des Liedes
    • Für jeden Teil:
      Was ist es (Intro, Strophe, Pre-Chorus, Refrain, Bridge, Solo für ..., Schluss, ...),
      wieviele Takte der Teil insgesamt hat und
      was (u.U. pro Untergruppe von X Takten) dynamisch / stilistisch passiert, wo wichtige Fill-Ins oder Pausen kommen, etc.

    Es gibt schöne Schreibweisen für solche Charts, aber es geht auch per Schmierblatt. Es gibt sogar Zeichen für vorgezogene Einsen und dergleichen. Einach mal nach "Drum Chart" im WWW suchen. Man kann sich damit übrigens auch langsam ans Notenlesen herantasten.


    M.

    Danke für Euere hilfreichen Ideen.

    Bzgl. aufgetauchter Fragen:

    - Ob die 48V auch für Gruppe 1 (Gesang) eingeschaltet waren: Ich glaube ja, kann es aber nicht mehr 100% nachvollziehen.

    - Mit dem problemlösenden Ausschalten der Phantomspeisung für "diese Gruppe", war die Gruppe 4 (Bassverstärker) gemeint. Der Saft auf dem Mikrofonkorb war immer nur dann zu spüren, wenn der Bassverstärker überflüssigerweise Phantomspeisung anliegen hatte.

    - Der Bassverstärker ist wohl das einzige Gerät mit Erdung; zumindest bei besagter Probe.

    Die Idee, Schutzleiter und Audio-Ground zu verbinden klingt sehr interessant und erwägenswert. Elektrische Abnahme des Proberaumes auch.


    M.

    Würde mich interessieren ob das schon mal jemand in ähnlicher Form erlebt hat:

    Das Mischpult im Proberaum ist ein Zoom LiveTrack L20 - relativ einfaches, günstiges digitales Mischpult, was direkt auf SD-Karte mitschneiden kann. Die Phantomspeisung lässt sich zuschalten mit Schaltern für Vierergruppen von Kanälen, also für Kanal 1 bis 4, 5 bis 8, 9 bis 13, etc. Vom Bass-Verstärker ging ein XLR-Kabel in Kanal 13.

    Aus Versehen hatte ich für Kanal 9 bis 13 die Phantomspeisung eingeschaltet, obwohl in dieser Gruppe eigentlich niemand sie braucht. Eigentlich sind nur meine Overheads auf Kanal 7/8 Kondensatoren das Einzige, was Phantomspeisung braucht. In Gruppe 9-13 ist eigentlich nur der Bass-Verstärker und ich glaube ein Keyboard angeschlossen.

    Als der Sänger (Kanal 2) sich - mit Engelsgeduld - über deutliche Stromschläge beim Lippenkontakt mit dem Mikrofon beklagte, haben wir mal nachgemessen: Es waren tatsächlich ca. 50V auf dem Mikrofon-Gehäuse. Die "ca. 50V" brachten mich auf die Idee, dass das ja ungefähr 48V sind, also die Spannung an der Phantomspeisung. Ausschalten der Phantomspeisung auf dieser Gruppe war effektiv; die Stromschläge waren weg und keine Spannung mehr nachweisbar. Nun frage ich mich, ob das so sein kann und ob das eine sichere Lösung ist. Daher meine Frage:


    Hat jemand sowas schon mal erlebt und/oder kann jemand erklären, was da passiert? Schickt der Bass-Verstärker die 48V mit lieben Gruß zurück ans Mischpult? Warum landen sie dann auf einem anderen Kanal (oder auf mehreren Kanälen)? So richtig wollte das dann auch keiner mehr ausprobieren, aber die Ursache würde mich schon interessieren. Ist das etwas, was erfahrene Leute schon hier und da erleben? Sieht das nach Fehlfunktion aus oder ist der Fehler einzig der Fehlbedienung meinerseits zuzuschreiben und tolerabel?


    M.