Beiträge von Chuck Boom

    Eine weitere Perspektive bzw. Aspekt: Mag ja sein, dass man ohne Schutz irgendwelche Nuancen nicht ganz wahrzunehmen meint.

    Ich denke aber zum einen, in unserem üblichen Umfeld trifft das (noch gutes Gehör vorausgesetzt) nicht zu bzw. nur im subatomaren Flohustebereich. Ich übe regelmäßig pp- wenn nicht sogar ppp-Ghostnotes und höre auch durch dicken Gehörschutz jede davon.

    Außerdem: setzt man sich zu lange zu hohen Lautstärken aus, verliert man zunehmend an eben jener Hörfähigkeit (büßt sowohl Frequenzen als auch Sensibilität ein), die drumrum als Argument und Vorteil anführt. Was anfangs stimmen mag, dann aber paradox wird. Johnny Winter saß irgendwann nur noch direkt vor seiner Box (mit Amp auf 11), weil er sich sonst gar nicht mehr hörte. Vielleicht sind ja viele der angeführten Ohne-Spieler schon auf halbem Weg dahin.

    Kommt nat. auf die Band / Musik an, aber bei mir: Immer mit Gehörschutz, auch live, und klar wird von der Umgebungslautstärke (egal ob der eigenen oder durch Amps der Kollegen) das Spiel(gefühl) beeinflusst. Zu starker Lärm ist Stress und bedingt u. a. Anspannung > mentale und muskuläre (leichte) Verkrampfung.

    Ein "paar Paistebecken" sind "etwas Geld" wert. Für die "ganze alte Hardware" gilt ungefähr dasselbe. (Ohne Beurteilungsgrundlage keine vernünftige Beurteilung.)


    Das MBX würde ich bei ca. 1000,- sehen (eher weniger, 14" und 16" als Hängetoms und das quadratische 10er sind nicht so sexy), die Snare so bei 250,-.

    Wenn der, der dir die anderen 3 Pauken leiht, schon keine hat, wird´s wohl eng und wie vermutlich alle hier kann auch ich damit nicht dienen, aber


    - Auch wenn sie sie (falls vorhanden) nicht gerne rausrücken werden, könntest du noch ein paar Orchester fragen.

    - Da es ja wohl nur für eine Probe sein soll, könnte ich mir als Alternative zur Keksdose eine gestimmte Bassdrum (mit einlagigen, dünnen Fellen, Resofell ohne Loch) und nat. ohne Dämpfung vorstellen.

    - Was leichter aufzutreiben und zu leihen sein dürfte, wäre ein Sample-Pad (Rolande SPD-SX o. ä.) oder eine andere elektronische Lösung + Aktivbox. Vllt. gibt´s ja brauchbare Paukensounds (?).

    "Üben, üben, üben!"

    Ist das nicht das, was alle guten Musiker machen? Viele / die meisten Profis sogar mehrere Stunden am Tag?

    Sagen sie, aber ich glaube die haben alle so eine Klinkenbuchse im Nacken wie bei Matrix und haben sich das einfach runtergeladen.


    Nee, schon klar, aber man kann ja so oder so (oder noch anders) üben und interessant wäre ja, wie man am effizientesten übt. Und "langsam und geduldig" reicht da doch als Antwort irgendwie nicht. Wie haben es manche 15-jährige nach nur wenigen Jahren (in denen sie auch noch zur Schule gegangen sind etc., also sicher nicht 8 h oder mehr tgl. geübt haben) auf ein Level geschafft, das andere auch nach 40 Jahren täglichen Übens bei weitem nicht erreichen (trotz insgesamt viel mehr Übestunden)? Talent mache wenn überhaupt nur zwodrei Prozent aus heißt es, das fällt als Erklärung bzw. Ausrede also weg.

    Ich kenne die Maschine nicht, aber das sind m. W. ja hochwertig gearbeitete Teile (oder?). Insofern ist Fabrikmurks oder frühzeitiger Verschleiß ja hoffentlich auszuschließen.

    Könnte sein, dass sich da einzwo Madenschrauben (klein, versenkt, mit Inbus) gelöst haben. Guck doch mal an dem Zylinder nach, in dem die Welle bzw. Kugellager laufen (unter deinen beiden roten Pfeilen quasi).

    Könnte natürlich auch sein, dass ein Aluteil leicht ausgeschlagen ist.

    Und die Maschine steht mit dem rechten Pedal exakt waagerecht? Wenn du die Arretierschraube löst / anziehst: bewegt sich die Maschine da an einer Seite leicht schräg / seitlich aufwärts?

    Wie es sich bei Problemfällen verhält, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.

    Problematisch wahrscheinlich. ^^ Vor allem für Verkäufer. Was macht man z. B. bzw. was macht der "Treuhänder", wenn der Käufer behauptet, die Ware sei defekt oder statt der Edelsnare sei ein Backstein im Paket gewesen? Von sonstigen Maschen mal abgesehen.


    Wie im echten Leben verlaufen die meisten Kontakte sicher unproblematisch. Gerät man aber an einen Nervsack, wird es doof, und mit Paypal oder ähnlichen Verfahren noch blöder, als ohne. Muss jede/r für sich entscheiden, ob er das Risiko (und den Abfluss durchaus sensibler Daten) in Kauf nimmt.

    Das wäre omminös.

    Und für zwischendurch: macht es Sinn, sich noch so ein neckisches Küchengongding zu besorgen oder ist das nur für "Essen ist fertig" geeignet?

    Ich rede da von 7"/10"/13"

    Davon habe ich zwei (geschätzte 10“ und 13“ plusminus). Kannst gerne noch von allen Seiten hin und her und kreuz und quer überlegen und mir dann in zwo Jahren Bescheid geben. 8o

    Die Technik wird mW offiziell Heel-Toe benamst, welcher Teil der Bewegung bei dir zuerst kommt, dürfte keine Rolle spielen.

    Es gibt tatsächlich beide Ansätze und bei nur zwei Schlägen macht das natürlich einen großen Unterschied. Manche spielen den ersten aus dem Bein, lassen dann die Ferse unten, das Pedal zurückfedern und den zweiten mit aufliegendem Fuß. Andere spielen den ersten aus aufliegender (Heel down) Position, heben mit dem ersten Schlag das Bein und lassen es für den zweiten Schlag fallen. Heel-Toe und Toe-Heel finde ich hier keine gute bzw. eine irreführende Beschreibung, daher habe ich den Ablauf mal "ausnotiert".


    Wie auch immer hat beides den Nachteil, dass man es viel üben muss, bis es gut läuft (so gut, dass man nicht mehr drüber nachdenken muss). Hinzu kommt, dass der Bewegungsablauf besonders bei unterbrochenen Figuren (wie im Fall hier) einem flüssigen Spiel hinderlich sein kann. Nach den beiden Toe-Heel-Schlägen federt das Pedal nämlich bei abrollendem bzw. aufliegendem Fuß zurück. Aus dieser Bewegung > erst mal eine Pause zuzulassen (!) > und dann den nächsten Schlag (ob Heel down oder Heel up) sauber und dynamisch passend zu setzen, braucht Übung und Aufmerksamkeit.

    Ich empfinde dieses Heel-Toe-Gewippe in der Regel als nicht praxistauglich. Zumindest nicht, solange man es nicht sehr viel geübt hat. Und vor allem nicht bei solchen Figuren (wenn dann eher bei durchlaufenden).

    Probier es doch entweder mit Ferse oben oder Ferse unten (komplett) und guck, wie du damit zurecht kommst.