Beiträge von Sire Thomas Ash

    Xian hat mich eingeladen, also werde ich schreiben... ;)


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    Wenn aber jemand grandios spielt, ist es sehr schwer zu sagen
    was genau sein Spiel grandios macht.


    Wenn jemand schlecht zaubert ist die Wahrscheinlichkeit hoch, hinter den Trick zu kommen. Der schlechte Zauberer "überfordert" also den Zuschauer nicht genug.


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    Schöner fred!!! Aber ich befürchte, dass wir zu keinem Ergebnis kommen können...


    Wird es in einer philosophischen Diskussion auch nicht geben. Gut erkannt! ;)


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    Möglicherweise währe der schlecht Spielende ebenfalls grandios, wenn er seine Fehler und Schwächen ablegt.


    Möglicherweise wäre der grandios spielende ebenfalls schlecht, wenn er Fehler und Schwächen in sein Spiel einbaut... ;)


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    Was würde passieren, wenn man - nur so als Gedankenspiel - beide
    jeweils einen halben Abend lang statt Herrn Garibaldi bei Tower of Power spielen lassen würde?


    Es wäre einfach etwas anderes, das von jedem einzelnen Besucher anders Interpretiert wird.


    Ich habe mal wahllos ein Video rausgesucht. Da rennt sogar die Tochter durch's Video. Eine Aufnahme die wohl zuhause entstand. Tja, was haltet ihr von diesem Schlagzeuger? ;)


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    unsere viel genannten Ausnahmeschlagzeuger


    Lese ich viel zu oft. Habe manchmal das Gefühl, es gäbe nur diese. Warum werden sie so oft genannt? ;)


    Chester Thompson liebe ich z. B. dafür, das er vor einer Präsentation die Augen schließt, so verharrt und dann dieses Lächeln... Was der danach spielt ist mir zweitrangig wichtig.

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    1. viele solche Sachen AUSSCHLIESSLICH aus Sicht eines Schlagzeugers und zu keinem Moment aus Sicht des "Nichtschlagzeugerpublikums"( das ja schließlich auch unterhalten werden will), beurteilt werden. Nicht von allen, aber so ein "Gerühre" und "Gehämmer" is halt für Nichtdrummer doch nachvollziehbarer als irgendwelche Polyrhythmen(und vor allem das VErständnis, wie schwer das ist. Das ne Irrsinnsgeschwindigkeit ne Herausforderung ist, versteht dagegen jeder), aber wie überall: Die goldene Mitte finden und alle sind happy;-)


    Doublebassgehämmer und seine Beliebtheit hin oder her, aber solang sich ein Publikum daran erfreuen kann, warum nicht? Es übt halt eine Faszination aus wenn da einer hockt und es nur noch frrrrrrrrrrrrrrrr...brabadadadeldadum...drrrrrpschpschpsch...darrrrrrrrrdar
    rrrrrrrrrrrrrrr drrrrbrab macht. Also, laßt doch solchen Soli auch ihre "Daseinsberechtigung".


    Wenn dem wirklich so ist, hab' ich nix gesagt...

    Gut, da hab' ich jetzt gar nicht dran gedacht. ;)


    Muss aber noch sagen, seit ich Gastro mache (viel laufen)... also wirklich sehr viel rumgelaufe, ermüde ich so gar nicht mehr an der Bass. Hab' nur ein Pedal und spiels teilweise ohne Technik. Geht seit ich soviel rumrenne ohne die früheren Probleme.

    Also Blinker, aneckend runterfallende Gegenstände und herabprasselnde Duschregentropfen (nicht zu verwechseln mit herkömmlichen Regentropfen) lassen mich absolut kalt.


    Ich hab' aber prächtige Macken...


    1) Aufzüge
    Irgendwann hab' ich spitz gekriegt, das mache Aufzugböden sich hervorragend als Bassdrum eignen. Ein seeehr voller Sound. Wenn die Seitenteile nicht grade aus Spiegeln oder Glas bestehen, hat man eine solide Bassdrum+Snare-Kombi.


    2) Rolltreppen
    Wenn ich stehen muss, dann grundsätzlich mit dem rechten Fuss eine Stufe höher. Mit der Ferse wird dann Bassdrum gespielt, mit der Spitze Snare.


    3) Holzbarhocker
    Jo, gibt schon Modelle mit beachtlichem Sound und Gäste die ebenso beachtlich doof gucken können.


    4) Gaumen, Zunge, Zähne

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    und mit der zunge am gaumen die zwischenschläge, da kann man richtig schöne Fills mit hinbekommen großes Grinsen


    Jaa, ne? ;) Passiert mir oft im Club. Ist der Rythmus zu langweilig? Ich hab' ja noch mich!


    5) Colaflaschen(Plastik)
    Ich mach ja Gastro und man sollte mir keins dieser 1l Fläschgens in die Hand geben falls leer. Schon gar nicht 2. Die ham' auch so einen schönen Rebound.


    6) MP3-Player & Coladosen
    Tja, ich fahre wirklich ungern Bahn. Die Leute gucken schon an der Bahnstation ob ich gefährlich bin. Sobald ich musikhörend eine Dose in der Hand habe, fange ich an mit Mittel- und Zeigefinger zu trommeln. Oft Rythmus und Fills. Oder ich spiele Triolen zum normalen Grundtakt. Warum plötzlich Triolen? Weiß nur mein Psychater.


    7) Oberschenkel & Hände
    Wenn ich so zurückdenke, sollte ich mittlerweile ca. 6cm Hornhaut an den Oberschenkeln haben. Wahrscheinlich ist das nicht so, weil ich früh angefangen habe Jeanshosen zu tragen. Schlimmer noch, wenn irgendwas Stickähnliches greifbar ist wie Kochlöffel. Tut teilweise sehr weh...


    Aber mehr ist auch nich... ;)

    Auf das ich wieder gesteinigt werde:


    Ich habe nie etwas von solchen Stickschlachten gehalten. Technik schön und gut, aber ich denke es gibt mehr Techniker als wirkliche Groover.


    Das Tomgerühre+Becken höre ich halt auch immer und immer wieder. Als wäre es ein Standard für Leistung oder so.


    Ganz früher habe ich auch manchmal Soli gespielt, aber immer rythmische, keine technischen (jaaaaa, egal welcher technischen Stufe).


    Gerade wenn man so zeigt was man kann, sollten es doch Sachen sein bei denen die Kinnlade runtergeht weil's was ist was nicht jeder macht oder kann. So seh' ich das jedenfalls.


    Am meißten fehlt mir aber die Dynamik. Müssen ja nicht unbedingt verfrickelte Ghostnotegeschichten sein...


    Bitte bei Interesse hier lang: http://de.youtube.com/watch?v=wpL8MzXsmj4

    Musikalisch find' ich's gut von der Grundidee....


    Das Piano würde ich flüssiger arrangieren. Dann muss da ein richtig
    fetter Bass zu und auch ein Rhodes oder Epiano, dass Flächen legt.
    Nicht nur kurz angespielt wird, wie's zu hören ist. Der Bass, der
    momentan verwendet wird ist grausam, genauso das Drumset.


    Ich kann mich in den Gesang schon reinversetzen, aber sie soll nur
    die Stimme mit dem Handy aufnehmen, wenn's schon sein muss.
    Dann kannst Du das zusammenbasteln.


    Ich weiß natürlich nicht, was es für eine Musikrichtung werden soll,
    aber Du solltest das Ganze in Richtung Rihanna - Umbrella bringen.
    Also fett überladen. Klingt momentan wie Seinfeld Intro.


    Der Gesang, so scheisse er soundmässig klingt sollte in
    einer sauberen Version trotzdem diesen "entfernt schwebenden"
    Flangerblechsound haben. Muss aber trotzdem trocken und
    präsent sein.


    Ich glaub damit könntest Du einige Blumentöpfe gewinnen.


    Warum Du den Anspruch hast, live einzuspielen, nicht zu
    quantisieren weiss ich nicht. Finde ich nicht logisch. ;)


    Mit welchem Programm arbeitest Du?


    Werde jetzt eine Version basteln, nur für mich. Keine Angst,
    wird nix geklaut. Aber ich muß bis 1.40 wachbleiben, dann
    hab ich wenigstens was zu tun...

    Zitat

    Grundlegend: Nehmt nicht mehr als 3-4 Songs, macht das mit Homerecording selber und lasst euch richtig Zeit zum experimentieren (mehrere Monate!), lest euch ein oder übt den Kram und geht in ein Studio.


    Yep


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    1 Tag 11 Songs. Ich fasse es nicht. Denke immer daran: Wer billig kauft, kauft teuer!


    Yep


    Wenn euch jemand wirklich das Angebot von 11 Songs an einem Tag macht, würde ich auf Grund der unprofessionellen Sichtweise schon Abstand halten. Ich weiss auch nicht ob ihr euch wirklich um 8 Uhr morgens da hinstellen wollt und dann in einer halben Stunde einen Song im Kasten haben wollt.


    Ich kenne einen Studioprofi über 12-15 Jahre oder so. Allein was ich nebenbei an Infos mitbekommen habe reicht um da vorsichtig zu sein. Wundert mich auch, dass ich bis jetzt nix von einem Abrechnungsintervall lese, z. B. 0,25h/Stunde.


    Nehmt das allein(Homerecording) und in Ruhe auf und fragt im vornherein im Mastering nach, was die optimalerweise brauchen, damit das Mastering reibungslos verläuft.


    Alle Studioaufnahmen taugen nämlich nüx, wenn das Ganze dann im Club, Auto, über Kopfhörer, Radio etc. besch... klingt.