Beiträge von Sire Thomas Ash

  • Wie wird man ein gut klingender Drummer?

    Guter Thread...


    Ich grenze meine Antwort mal auf den Schlagzeuger an sich ohne Band ein. Wie wird man ein gut klingender Schlagzeuger...


    Für mich gibt es einfach Leute die unweigerlich zum Schlagzeug gezogen werden. Eine Person X will sich ausdrücken und weiß nicht wie. Dann gibst du der Person X ne Bass, Toms, HiHat und Becken und "rettest" die Person.


    So war es jedenfalls bei mir. Eine Art Medikament.


    Ich sage, dass es in dir drinsteckt, wenn du einer bist. Kenne keinen gelernten, Notenleser, Techniker etc. den ich als gut klingenden Drummer einstufen würde. Sticks drehen, D-Strokes, Doublebass, Schlagzeugsoli waren für mich von Anfang an (wie es Einstein so schon gesagt hat) "Eseleien".


    Wenn ich übe, überhöre ich auch den Sound. Ich bekomme eigentlich eher das Gefühl mit, wenn z. B. der Stick auf die HiHat trifft.


    Mich beeindruckt Phil Collins z. B. nicht so wegen seiner schnellen, fast unspielbaren Passagen. Aber für 4 Schläge über die Toms verteilt als Fill und das bei Songs um die 80 BPM.


    Als ich mein erstes Set hatte hab' ich angefangen zu spielen. Nie habe ich aber gezählt und überhaupt überlegt ob der Takt voll ist. Deswegen wahrscheinlich auch mein Hang zu komplexen Rythmen und Offbeats etc.


    Das allererste was ich damals gespielt habe war "Don't loose my Number" von Phil Collins.


    Mein bitteres Fazit ist leider um auf die Frage zurückzukommen: Kann man nicht lernen. Da steh' ich auch zu.


    Paradox: Ich überlege eben solchen Unterricht zu geben. Möchte gern das, was du als Frage stellst, versuchen näherzubringen.


    Ich bin auch der Meinung, daß der meißte Unterricht völlig falsch gegeben wird. Das muß eher sein wie bei Karate Kid von nem Wettkampf.


    Kurze Frage: Wer von Euch spielt mit den Händen Schlagzeug? ;)

  • Dannis Gedrömmel

    Danni, dann nochmal richtig gefragt: Hälst Du das Pedal beim Spielen unter Spannung? Vielleicht kommen die Wackler z. B. bei der Bass daher, dass Du das Pedal komplett zurückschwingen lässt und dann wieder trittst.


    Bei solchen Sachen wie dem Osbourneding halte ich zwecks besserer Kontrolle das Pedal unter Spannung.

  • Lieder mit dem "ach, hier ist die EINS" Effekt

    Zwei hatte ich noch, mußte nur erstmal reinhören weil's "The Lamb lies down on broadway" von Genesis teilweise so übergangslos ist:


    1) The Waiting Room
    Nach dem Donner, wenn der Synthesizer einsetzt. Das geht dann bei mir so ne Minute gut, dann geht der Überblick immermehr verloren bis dieser grandiose Übergang zum anderen Rythmus kommt dem Collins mehrfach vorgreift aber nicht beibehält.


    2) Riding the Scree
    Bin ich gleich nach dem 4. Schlag nicht mehr am Ball. Wahrscheinlich lasse ich mich davon beeindrucken wie konsequent Collins es durchgehalten hat.

  • Taktgefühl

    Bin ich mit Zähnen(Bass) und Gaumenschnalzen(Snare) also nich allein. Das freut mich. Schade nur, dassich mit der "Zahnbass" ca. 4x so schnell bin, X( wie mit dem Pedal...

  • Dannis Gedrömmel

    Ich kenn genug Leute mit Lehrern die nach Noten spielen. Wenn nich dem Gitarristen dann sage "spiel mal dum doh daaa" dann wissen se nich wo die Töne sind. Nich gut.


    Außerdem braucht man gewisse Power, grad' beim üben. Daher empfahl ich Dir auch Nighttrain. So Sache wie das von Osbourne kann man später spielen, wenn man sicher ist. Jedenfalls meine Meinung. Kannst Dir auch mal Abacab von Genesis antun. ;)


    Noten sind für mich ein schriftliches Festhalten. Ist aber wie bei Büchern. Man liest zwar ein Buch, aber: Unterhälst Du Dich z. B im Alltag mit Hilfe eines Buches?

  • Dannis Gedrömmel

    Hallo Danni,


    also beim musiklosen Stück haste ab Minute 1.40 ne richtig geil, dreckig groovende Stelle. Soundprobleme haste, gerade bei so gradlinigen Sachen ist ein schlechter Sound für den Spaß tödlich.



    Für das Taktgefühl kannst Du mal folgendes ausprobieren:


    HiHat geschlossen halten. Nicht drücken sondern einfach Fuß ablegen, sonst unnötiger Kraftaufwand. Vor die HiHat setzen. Dann spielst Du mit rechter Hand mit der Stickspitze Mitte der HiHat, also nicht Kante. Das Ganze bei 116 bpm. 110 ist zu langsam, 120 zu schnell. Jeden Tag 10-15 Minuten.


    Die HiHat geschlossen, weil ich da am wenigsten Lautstärke habe und präzise den Schlag höre. Außerdem ist das gute alte Blech besser als Fell oder Practice Pad, weil der Stick nicht so stark springt.


    Ich mache das nach wie vor täglich. Inzwischen könnte ich nebenbei ein Soduko lösen, könnte ich denn mit links schreiben.


    Ist nur ein Tip. Kann man machen, muß man aber nicht.


    Ach ja: Spiel mal Nighttrain von Guns 'n Roses. Das kannst Du. ;)

  • langsame songs 60-90bpm

    Also falls ich nix überlesen habe fehlt da aber noch was:


    Prince - Purple Rain


    Phil Collins - Wish it would rain down & Against all odds


    Eric Clapton & Sting - probably me


    Sam Bush - Wild Horses
    (ja, ich hasse Stones einfach und das Cover ist eh' besser)


    Pulp - Trees


    Waterboys - Wind in the wires


    Lee Hazlewood & Ann Margret - Sleep in the grass (nich summerwine!)


    Neil Young - Cortez the killer (geil für dein vorhaben)


    Oasis - Stop crying your heart out


    Air - Ce matin la (kann man schön zu improvisieren)


    Air - Suicide underground (hab ich was langsameres?)


    Hab' da noch Overkill von Motörhead, aber ich glaub' fast, das ist schneller. :P

  • Drummer Fortbildung

    Also Tornado,


    präzisier das doch mal. Willst du bei verschiedenen Leuten in die Lehre gehen um aufzusaugen oder wie? Vielleicht wäre eine Art Austausch besser für dich. Sicher kann dir immer jemand was beibringen.


    Ich beschäftige mich z. B. stundenlang nur mit der HiHat, dafür sind Strokes ein Fremdwort für mich. Du willst vielleicht schneller am Set werden, ich bemühe mich darum, dasses bei 60 bpm gut klingt und grooved. Auch beschäftige ich mich momentan mit Linke Hand 16 HiHat und gleichzeitigen Ridefiguren.


    Was möchtest du erreichen?

  • Vorbilder

    Phil Collins. Kein Vorbild, aber bewundernswert für damaliges abwechslungsreiches, dynamisches und kreatives Spiel.


    Danach folgen Sonny Emory und Mel Gaynor.

  • Flecken auf Becken?

    Silberputzmittel(zart) und Ceranreiniger(hart) uuuuund Leuten Becken wegnehmen die sie nich liebhaben!


    Edit: Meine Freundin meint mit Autopolitur gehen die schlimmsten Verkalkungen (auch jahrelange) weg. vielleicht mal auf dem Sektor ausschau halten. Oder wirklich im Baumarkt Richtung Rost etc. gehen. Gibt Heute wirklich dolle Chemiedingse.

  • Taktgefühl

    So, nochmal ne vernünftige Antwort von mir um dir zu helfen.
    Bin jetzt extra wegen dir nochmal ins Inet gehüpft weil ich ne Idee hatte.


    Computer haste sicher. Falls kein Drumcomputer vorhanden:
    http://www.ordrumbox.com/


    Jetzt bastelst du dir Beats zum üben und läßt in der ersten Version alles drin. Dann nimmst Du eine 2. Version in der immer 8 Takte vorhanden sind, 8 Takte fehlen. In den nächsten Versionen läßt du größere Lücken.


    Beim Metronom sehe ich das Problem, dass du überhaupt keine Prüfwerte mehr hast ob das stimmt was du spielst, sobal das Metronom wegfällt.


    Mit der gerade überdachten Methode wär's ähnlich wie Stützräder am Fahrrad.

  • Taktgefühl

    Ich weiss ja nich aber ich glaube das Taktgefühl ist bei Schlagzeugern eingebaut. Ich glaub' nich das man das lernen kann. Es wird dann immer gelernt klingen.

  • 3er BD schläge

    Also ich rate dir langsam xxxx auf der Bass durchgehend zu spielen. Das verselbständigt sich schonmal nach ner Zeit. Das dann im Tempo steigern.


    Dann fängst du an nicht mehr auf 4 zu zählen sondern auf 3. Also:


    Erst:
    XxxxXxxxXxxxXxxx


    und dann:
    XxxXxxXxxXxxXxx


    Das große X natürlich nicht betonen, will es nur verdeutlichen.


    Also so bekomme ich solche Sachen in den Griff. Spiel wirklich mal ne Stunde lang durchgehend die Bass. Dann wirste merken wie sich das Verselbständigt. Ich empfehle als musikalische Untermalung für den Anfang "Upon the catwalk" von Simple Minds.