Die Snare ist ja auch nicht zu dick. Wie sagt man heutzutage euphemistisch: für das Gewicht zu klein
Also mit der Wandstärke und den Gussreifen ist das dann auch nicht beleidigend.
Die Snare ist ja auch nicht zu dick. Wie sagt man heutzutage euphemistisch: für das Gewicht zu klein
Also mit der Wandstärke und den Gussreifen ist das dann auch nicht beleidigend.
Die ist wunderschön geworden!
Ich schlage als Titel vor: "The Fat Red"
Grüße Marcus
Aber vorsicht bei zu weiten Fellkragen! Der Spannreifen muss ja auch noch draufpassen. Bei den neuen Evans-BD-Fellen hatte ich letztens etwas Probleme, den Spannreifen ohne Gewalt aufzuziehen.
Grüße Marcus
Hast ne PN. Ich würde mir aber überlegen die "alten" Böckchen wieder zu verwenden. In dem verlinkten Video sieht man ganz gut, dass auch von den anderen Löchern der Böckchen bereits Risse ausgehen. Das ist einfach ein acrylspezifisches Problem. Betrifft sicherlich nicht jeden Kessel, aber wenn einmal ein Microriss da ist, ist es nur eine Frage der Zeit.
Zu den gerissenen Böckchen hast du dich ja bisher noch nicht geäußert.
Grüße Marcus
Dass der Acryl-Kessel dafür nicht taugt, haben wir ja jetzt erörtert
Allgemein sieht es so aus, dass oftmals spezielle "Käfigkonstruktionen" verwendet werden, um die Spannung gleichmäßig auf die !Holzkessel! zu verteilen. Naheliegend ist natürlich auch, sich gleich eine Marching-Snare zu kaufen.
Ich vertrete dennoch die Ansicht, dass dies bei einem GFK- oder CFK-Kessel dickerer bauart nicht nötig ist. (Gleiches gilt auch für andere Werkstoffe, allen voran die Metallfraktion)
Was die Böckchen angeht, so sollte man da stark differenzieren zwischen Druckguss, Druckguss schwere Qualität, und gedrehten Tubelugs (bspw. Stahl) die es auch wiederum in light und heavy-Ausführung gibt. Die Druckgussböckchen sind ja aus einer Zinklegierung, die auch eher spröde auf zuviel Streß reagieren. Besser sind da STahlböckchen. Sehr massive Ausführung sind beispielsweise die Monarch-Lugs, bei Stdrums erhältlich. Das sind massive gedrehte Stahlböckchen, was man auch am Gewicht merkt. Und gerade Tubelugs mit möglichst großem Lochabstand sind auch sehr kesselschonend, weil sie die Kräfte über einen langen Hebel ableiten.
Die kann man sich ja auch drehen lassen, falls es noch etwas massiver sein darf.
Wie man sieht: ein sehr weites Feld zum austoben
Grüße Marcus
Ouh yeah, die klingt richtig fett mit wunderbarem rrriinng!
Kein bißchen holzig Und der Vergleich mit der DW lässt das Durchsetzungsvermögen erahnen.
Eins mit Sternchen!
Grüße Marcus
Also, mit den Infos kann ich jetzt doch schon was anfangen. Habe mal kurz gerechnet, und ein 2,7mm Kessel mit Verstärkungsringen wäre definitiv steifer als ein 6mm PMMA-Kessel.
Aber diese Info ist eigentlich nur am Rande interessant, denn deine Beschreibungen klingen ja definitv danach, dass du ein Festigkeitsproblem hast.
Kannst du eventuell ein paar Schadensbilder des Kessels, aber vorallem der Böckchen hochladen? Dann könnte man die Schadensursache besser einkreisen und die richtigen Empfehlungen aussprechen.
Dass der Acrylkessel reißt, wundert mich nicht großartig, da Acrylglas rissempflich ist und zuviel Spannung wie in deinem Fall nicht "verdauen" kann wenn es mal lokal zu sehr auf den Kessel drückt.
Freefloating ist da definitv kesselfreundlicher.
Bin auf Bilder gespannt.
Grüße Marcus
Sehr interessant und kurzweilig. Vielen Dank dafür!
Hallo David,
hast du das Marchingfell bisher auf dem Acrylkessel verwendet? Wie dick ist der Acrylkessel? Ich gehe davon aus, dass er 3/8" dick ist, also ca. 9mm. Kannst du das nochmal nachmessen? Wie tief ist der Acryl-Kessel?
Von der Festigkeit bist du mit GFK selbst bei meinen dünnen Kesseln !deutlichst! über der eines Acryl-Kessels. Der wird dir garantiert niemals im Leben wieder reißen.
Ein zweiter Aspekt ist die Steifigkeit des Kessels. Dünne Kessel sprechen schneller an und liefern mehr Low-End, machen ab einer gewissen Dynamik und Fellspannung aber etwas eher zu, als die dickeren Kessel. Das ist aber auch abhängig von der Kesseltiefe. Flachere Kessel dürfen dünner sein. Wie wichtig das im Marchingbereich ist, kann ich dir nicht sagen. Ich schätze, dass das Kesselverhalten hier eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Grob überschlagen würde ich dir einen 2,7mm Kessel mit Verstärkungsringen empfehlen bei 6,5". Bei 5" eventuell sogar ohne Re-Ring, oder mit Re-Ring, dafür dünnerer Kessel. Oder ein Kessel mit einer Inneren und äußeren Lage Carbon.
roli: Danke! Über andere Größen denke ich unentwegt nach. Ist aber alles nicht so easy. Warte seit Monaten auf Frästeile für einen Funktionstest für ein verbessertes Werkzeugkonzept dass ich ausprobieren möchte. Leider ist mein Kollege und dessen Fräsmaschine heillos überlastet. Wenn das funktioniert, würde das eventuell die Investitionskosten deutlich senken, neben vielen anderen mutmaßlich deutlichen Vorteilen. Mal schauen was die ersten Tests ergeben, wenn es mal soweit ist. Ich habe da eben auch immer so meine Ansprüche . Wenn mir jemand gerne was kleines fräsen möchte, bitte melden!
Grüße Marcus
Hallo David,
sorry, war die letzten Tage offline.
Theoretisch kann man die Kessel relativ dick gestalten, praktisch ist bei mir momentan die Grenze bei 2,7mm, einfach um mein gelagertes Material klein zu halten und weil es bisher auch keine Notwendigkeit für mehr Wandstärke gab. Mit Verstärkungsringen wärst du dann bei 5,4mm im Gratungsbereich. Rede mal mit Member "Ironslacer", der hat eine solche Snare. Die ist wirklich sehr massiv.
Du hattest mir geschrieben, dass der Kessel deiner Acryl-Snare gerissen ist. Suchst du einen Austauschkessel hierfür? Dann reichen 2-2,7mm plus Verstärkungsring locker aus. Da gibt es keinerlei Bedenken oder sonstiges. Du kannst, entgegen deiner Annahme, auch die komplette Hardware wiederverwenden. Man braucht nur andere Unterlegscheiben für die Böckchen. Bei Interesse, den Rest dann gern per PN.
Grüße Marcus
Beeble: Dr.Skilas meinte den Winkel der BD an sich. Also in wie weit sie in waage, oder nicht ist.
Ob das der ausschlaggebende Punkt ist, kann ich nicht sagen. Der Mensch besitzt ja eine wundervoll adaptive Sensorik und kann sich relativ schnell anpassen. Vielleicht liegt es ja wirklich am Sound? Bei Auftritten ist mir bspw. wichtig auf den Monitoren das Anschlagsgeräusch der Bassdrum zu haben. Den Bassanteil brauche ich garnicht. Das gibt ein super Feedback und macht mich wesentilch sicherer und "tighter" ( pbu: übersetz das mal )
Ergo: vielleicht liegt es bei dir auch daran? Probiere mal die vielen genannten Gründe aus. Im Zweifelsfall: nimm dein eigenes Set mit. Das ist meist das Beste!
Grüße Marcus
RoboBlaster: ich habe tatsächlich gerade danach im Firefox geschaut. Hab sie aber nicht gefunden
pbu: Ich überlege gerade ob du absichtlich Grammatikfehler einbaust um den Thread anzuheizen, du Schlitzohr!
Ihr Mods habt doch bestimmt die Deluxe-Forenvariante mit automatischer Rechtschreibprüfung
Emoticons sind ja wohl der Ausbund dessen, was das sichere Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift bedeuted!
@trommeltotti: Vorsicht, Milchmädchenrechnung! Der Werte Kollege wird ja wohl kaum zum Nulltarif für andere die Trommel zusammen schrauben, ganz zu schweigen von dem Rest drum herum. Die Airbrush-arbeit ist imho auch nicht mit drin. Wollte das nur am Rande erwähnt haben.
aber geile Trommel!
Hi Thomas,
richtig, soweit ich weiß bist du der erste mit Gussreifen. Bzw. bei manchen habe ich ja nur den nackten Kessel geliefert. Das entzieht sich dann meiner Kenntnis welche Reifen drauf sind.
Ich muss aber nochmal explizit nachhaken: Die Trommel verstimmt sich durch das reine spielen, wenn kein Luftloch und Gussreifen aufliegen? Sprich, die Schrauben lockern sich in dieser kombination schneller?
Wenn dem so wäre, könnte man das ja eventuell erklären mit mehr Schwingung im System, da der Druck nicht gleich weg kann. Auf jeden Fall eine interessante Beobachtung und vielen Dank dafür!
Und danke nochmal für die Klarstellung, ich hab dir das Loch ja nicht ausgeredet! Ich habe es dir lediglich nicht eingeredet, oder so. Kann ja jeder machen was er will
Grüße Marcus