Beiträge von Moigus

    Hallo,
    alle nahtlosen Sonor-Stahlkessel sind Ferromangan-Kessel. Sind tolle Snares. Hatte eine in 5" und in 8". Sind aber beide wieder weg. Das hat jetzt aber nichts zu sagen.
    Bei "Ferromangan" handelt es sich jetzt aber auch nicht um eine geheimnisvolle Legierung mit "Feenstaub" oder dergleichen. Es ist eben eine Stahlqualität, der unter anderem Mangan zulegiert wird, damit die Legierung gut kalt umformbar ist. Eine absolute Notwendigkeit für nahtlos gezogene Kessel.


    Die Schraube am Buttend ist für das einstellen der Snarespannung ganz praktisch. Ich hatte aber das Problem, dass diese sich beim lockern spielen immer wieder gelockert hat. Apropo lockere Schrauben: bei Stimmschrauben kann man bspw. Zahnseide verwenden. Das funktioniert aber leider bei der Buttendschraube aufgrund des zu kurzen Gewindes nicht.


    Viel Spaß mit der Snare!


    Grüße Marcus

    An und für sich sehr sauber aufgezeichnet. Das meiste der Kritik wird sich sicher im Mixing erledigen.
    Aber da du ja gefragt hattest, meine Gedanken:
    -klingt sehr perkussiv (mglw. so gewollt)
    -Raum akustisch kaum bis nicht vorhanden (da fehlt noch der Kleber, der das ganze Set zusammenhält)
    -Beim Wechsel von Toms auf Snare und Hihat (11te Sekunde) gibt es halt einen merkwürdigen Schnitt, da vermutlich die Tom-Mikros gemutet wurden?
    -Mit dem Bassdrumsound kann ich mich noch nicht so recht anfreunden, ist vieles natürlich Geschmackssache, und kann im Mix ja noch EQed werden. Die BD klingt halt sehr mumpfig und drückt unheimlich und passt sich nicht so recht ins Set ein. Vielleicht kann man da noch mit einem separaten BD-Raum-Mic
    arbeiten?



    Grüße Marcus

    Stimmt, aber hier ist die Absicht ja klar. Zumindest hängt schon ein konkretes Preisschild dran.

    Ich habe jetzt extra danach gesucht und es trotzdem nicht gefunden beim. Weder Youtube noch Facebook noch Vimeo. Helft mir mal auf die Sprünge :D


    Seven: Anika ist echt unfair. Wenn sich jeder mit ihr messen müsste, könnten wir alle einpacken ^^ Das wäre ja auch doof

    Hajo: in Foren finde ich das mit der Transparenz auch sinnvoll, weil man sich hier auf einer anderen Ebene begegnet. Speziell bei YouTube aber auch Facebook ist mir das egal. Da gibt es so viele Videos, wo das nicht klar ersichtlich ist. Und manchmal ist das dem uploader auch noch nicht klar ^^ was mit dem Video bezweckt werden soll. In erster Linie geht es ja um Aufmerksamkeit erzeugen, sei es für das eigene Ego (wir sind alle eitel!) und/ oder Spaß an der Freude, sei es um Kontakte zu knüpfen, an Gigs zu kommen, sich Gehör verschaffen, was auch immer. Das ist ja der Testballon. Wie kommt das bei den Leuten an, bevor ich jetzt in die Vollen gehe? Man will ja nicht immer gleich die Hosen runter lassen :P


    Grüße Marcus

    Also ich finde die Drumcover echt gut gemacht! Drumming, Recording und Schnitt: das muss man erstmal nachmachen. Finde ich ne super Promo, und das soll es am Ende ja sein. Ob man jetzt gleich die Katze aus dem Sack lässt und die Schule gleich bewirbt oder beides erstmal parallel fährt und später miteinander verlinkt ist ja jedem selbst überlassen.


    Das bei den Cover zuviel getrommelt wird liegt ja auf der hand. Es ist ja auch ein Drumcover! und soll Drummer ansprechen. Und mal ehrlich: das kennt doch jeder, mal richtig vom Leder ziehen. Vollgas alles mögliche reinpacken wie es die Fähigkeiten zulassen. Das mache ich in der Probe auch mal ganz gern (nicht auf dem Niveau natürlich). Wenn die Gitarrenfraktion rumprobiert, darf ich das ja wohl auch :D


    Also ich fand es sehr kurzweilig und hat mich angesprochen. Mission accomplished :)


    Grüße Marcus

    Bei uns liegt die Wärmedämmung *unter* der Bodenplatte.

    Das höre ich jetzt zum ersten Mal. Aber da kenne ich mich auch nicht so aus, was da alles so gemacht wird, und "geht". Wie darf man sich die Dämmung unter der Bodenplatte vorstellen? Wie gesagt, kenne das nicht und kann mir da gerade nichts drunter vorstellen. Kenne da nur die konventionelle herangehensweise: Bodenplatte gießen, Wände hochziehen und dann Sperrbahn aufschweißen. Danach dann eben Estrich mit Fußbodenheizung... Aber da hat sich mittlerweile schon bißchen was geändert. Heutzutage lässt man ja auch bspw. den Keller gern mal weg. Die Gründen hierfür sind mir durchaus bekannt.


    Grüße Marcus

    Ich glaube, die Ausgangslage ist noch nicht ganz klar.


    Der Aufbau von unten nach oben:


    a) Bodenplatte --> soll bedeuten, kein Keller darunter, sondern Bodenplatte liegt auf "Erdreich"? Ist also an eine "unendlich" große Masse inkl. starker Dämpfung angekoppelt? Wenn nein, welche Spannweite?


    b) 9cm Trittschalldämmung --> Ich vermute, hier verlaufen auch Versorgungsleitungen für Fußbodenheizung etc? Bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine Trittschalldämmung ist. Sollte theoretisch aber keine Rolle spielen, wenn Bodenplatte wirklich eine "Boden"platte ist.


    c) Estrich mit Laminat --> Ich vermute 9cm Estrich mit Fußbodenheizung


    d) Schlagzeug + Luftraum --> is klar


    e) Geschossdecke --> Betondecke vermute ich


    f) 6cm Trittschalldämmung --> siehe 9 cm Trittschalldämmung


    g) Estrich mit Fliesen --> siehe Estrich mit Laminat


    Jetzt mal noch zur "Fehler"beobachtung, auch wenn du dich da bestimmt wiederholen musst, aber das nützt nichts.
    -wenn der Junior im Zimmer spielt, was stört dich da am meisten? Das Geräusch des Schlagzeugs, oder das klopfen des Bassdrum, oder das vibrieren der bassdrum?
    -ist das nur in den Nachbarzimmern der Etage so? Andere Etagen nicht?


    Kommen wir zur Analyse:
    - wenn du durch den "Schlagzeug"raum gehst, registrierst du indirekt irgendeine Art von SChwingung? (Schrank klappert, Gegenstände wackeln ganz leicht)
    - wenn ein anderer durch den Raum geht, registrierst du über den Boden irgendeine Art von Erschütterung? (merkt man am besten wenn man auf dem nackten Boden sitzt)
    - wie siehts in den angrenzenden Zimmern aus? Merkt man da etwas, wenn dort jemand durch den Raum läuft? (registriert du Erschütterungen? Wackelt/ klappert irgendwas?)
    - merkt man in der Etage drüber, wenn unten jemand lang läuft?


    Warum ich das alles frage: Ich habe eine ähnliche Situation.
    1. massive Holzdecke mit 5m Spannweite, jeweils zur Hälfte im Mauerwerk abgefangen, die andere Hälfte auf einem separaten Stahlträger
    2. Darüber dann Dielung,
    3. 15cm Styropor (90kPa, im Bereich des Kamins 120kPa, bin mir bei den Werten nicht 100% sicher) zum unterbringen von Versorgungsleitung Fußbodenheizung und Abwasserrohr,
    4. dann die obligatorischen 2cm Trittschalldämmung für die Fußbodenheizung
    5. plus 8cm Mindestüberdeckung Estrich.
    6. Darauf Fliesen.


    Problem sind z.T. spürbare Schwingungen des Bodens wenn jemand rumhobst oder "trampelt". Da klappert auch schon mal das Glas im Schrank leicht, ist allerdings bei weitem nicht so schlimm, wie in der alten Wohung mit einfachem Dielenboden. Aber eben immer noch spürbar. Der Mensch ist für solche Vibrationen sehr empfindlich. Ich vermute bei mir fehlende Dämpfung der Decke, da wir die Schüttung entfernt haben, um dazwischen noch Balken einzuziehen. Das kann ich aber erst beurteilen, wenn wir die untere Holzdecke noch bedämpft haben. Das war auch meine erste Vermutung bei dir. Wenn das ganze aber im Erdgeschoss stattfindet, ohne Keller darunter, dann kann eigentlich nur noch eine ungenügende Trennung des Estrich zwischen den einzelnen Räumen möglich sein. Dass man an den Wänden nichts spürt, ist klar. Heißt aber nicht, dass da trotzdem Schall übertragen wird.


    Eine kurze schnelle Möglichkeit wäre natürlich, die einzelnen Trommeln und Fußmaschine etc. partiell mit Gummimatten zu unterlegen. Probier es aus. Versuch macht klug. Wenn das nicht zum Ziel führt, dann wird Körperschall nicht das Hauptproblem sein.


    Grüße Marcus

    Problem konsequent analysieren, die richtigen Schlüsse daraus ziehen, und entsprechend handeln führt zum Erfolg. Da darf man auch nicht Dinge kategorisch ausschließen, nur weil sie nicht sein dürfen. ^^
    Decke und Wände voneinander zu entkoppeln, ist garnicht so einfach wie man sich das vorstellt. Jede Decke schwingt, das muss man garnicht bemerken. Und nur weil der Estrich schwimmend verlegt ist, heißt das noch lange nicht, dass dadurch Körperschall entkoppelt ist.


    Wie wäre denn folgende Option: du baust ein 2-schaliges Podest: das untere Podest steht auf Füßen, bspw. 15cm, damit die Luft noch zirkulieren kann und die Fußbodenheizung ihren Dienst verrichten kann. Auf diesem Podest kommt dann eine entsprechend entkoppelnde Schicht, auf die du das eigentlich Podest drauf legst. Und wegen der Tür: der Bereich wo die Tür aufgeht, wird eben ausgespart. Ohne Podest muss die Tür ja auch aufgehen. ;)


    Den Vorschlag mit den Übezeiten halte ich dennoch für am zielführendsten. Es ha ja niemand behauptet, dass der Junior alleine zuhause sein soll. Reicht ja wenn die Nachbarn nicht da sind :rolleyes:


    Grüße Marcus

    Ein kleines bißchen Werbung in (un)eigener Sache:


    Kaptayn laden am 25. September ins Atomino/Chemnitz zur Record-Release-Party ein. Zur Platte haben die Jungs den ersten Song veröffentlicht:


    Sancho Panza


    Hört da unbedingt mal rein, es lohnt sich! :)


    Warum ich das schreibe? Zum einen ist das ne super Truppe, zum anderen die Band unseres Bassisten und wiederum wurde die Platte mit einer meiner Snares, der Ocean Sparkle, eingespielt. Wie es dazu kam: Vor ca. einem Jahr habe ich die Jungs für ein Demo-Tape in unserem Proberaum aufgenommen. Tobi, der Drummer, war mit seiner Snare nicht zufrieden, und nahm kurzerhand eine von mir. Für die Studioaufnahme hatte er mich dann wieder nach 1-2 Snares gefragt, und so hab ich ihm die damals ganz frische Ocean Sparkle mitgegeben. Davon war er so begeistert, dass ich ihm dann genau so eine in etwas anderer Optik bauen sollte.


    Die Release-Party werde ich mir nicht entgehen lassen. Vielleicht trifft man ja jemandem aus dem Forum dort. Würde mich freuen.


    Grüße Marcus

    Hi,
    hast du ein aktuelles Foto des Toms? Habe jetzt nur mal kurz gegoogelt. Es sieht so aus, dass die Rosette ziemlich klein (nicht eng! :rolleyes: ) ist. Was mit der Bezeichnung Dorn ja einhergeht. Ich weiß jetzt nicht wie schwer das Tom ist, und ob die Kessel relativ dünn sind.
    Ich würde aber mal folgende Vermutung! in den Raum werfen: die Rosette ist zu klein (bezogen auf die Schraubenabstände an der sich die Rosette am Kessel abstützt) für das Gewicht des Toms. Die mittige Anordnung der Rosette verstärkt das ganze. Das hat zur Folge, dass der Kessel durch das Eigengewicht zu stark verspannt wird und somit die Schwingungen im Tom abwürgt.
    Es steht zwar auch die allgemeine Vermutung im Raum, dass die Tomhalter dafür verantwortlich sind, was möglich ist. Allerdings dürfte die Kombination Tomhalter+Multiklammer+Beckenständer in der Regel so weich und klapprig sein (ich gehe jetzt von handelsüblichen Lösungen aus), dass eine Entkopplung eigentlich schon gegeben ist. Mit weiter herauschieben des Dorns dürfte sich die Gesamtsteifigkeit des Systems Tom+Tomhalter+Multiklammer+Beckenständer (Reihenschaltung) nicht signifikant verändern.


    Aber das sind jetzt alles nur Mutmaßungen. Die These mit der zu kleinen Rosette könntest du überprüfen, in dem du das Tom mal testweise um 90° drehst, so dass das Tom an der Rosette hängt. Also Rosette oben, Dorn zeigt senkrecht nach unten, darunter das Tom. Damit sollte jegliche Biegespannung vom Kessel weg sein. Dann mal drauf schlagen und vergleichen.


    Grüße Marcus