Beiträge von Moigus

    Kleinste Positionsänderungen können sich (leider) deutlich auf den Sound auswirken. Schraube ich bspw. den Hocker an meinem Set um ca. 10-15cm tiefer, klingt die Bassdrum deutlich fetter.
    Das sollte man einfach im Hinterkopf haben bei der Lösungssuche.


    Grüße Marcus

    Mein Senf:
    Schwierig bei solchen auch emotional schwangeren Diskussionen finde ich, dass nur schwer bis kaum differenziert wird.


    Da wird Streaming, MP3 und aktuelle Musik(produktionstechnik und praktiken) in einen Topf geschmissen. Die gute alte Zeit, mit ihrer zweifelsohne geilen Musik, anderen Produktionsmethoden etc, wird dann eben der LP zugeschrieben. Dabei kann ich doch die Vorteile beider Generationen haben wenn ich möchte, ohne die jeweiligen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.


    Dynamikkompression und schlechte Qualität etc. hat ja nix mit dem Datenträger zutun. Im Gegenteil: die digitalen Formate sind LPs, geschweige denn MCs ja haushoch überlegen.


    Und da brauche ich kein Hi-Res, oder anderen Klimmbimm. Von mir aus alles als MP3 in hoher Datenrate. Der Rest bis auf ordentliche Lautsprecher ist dann Makulatur. Und natürlich muss man die Anlage auch ordentlich aufdrehen, sonst nützt mir jegliche Dynamik reichlich wenig, weil der Grundschallpegel einfach viel zu hoch ist.
    Ach verdammt, jetzt habe ich auch schon wieder zuviel Offtopic in den Topf mit reingeschmissen :pinch:


    Grüße Marcus

    Prinzipiell sollte das Schlagfell etwas! höher gestimmt sein. Damit kriegst du den Attack etwas weg und hast mehr Sustain. Das Schlagfell wirst du aber etwas bedämpfen müssen. Bspw. mit integrierten Methoden wie beim Emad. Oder aber Filzstreifen.
    Ganz wichtig dabei ist aber auch die Anschlagtechnik, also Schlägel nicht im Fell lassen. Mit dem richtigen Beater (weicher Filz bspw.) kriegt man den Attack auch noch weg.
    Das Reso dann darauf abstimmen, bis es passt.
    Die verlinkten Aufnahmen täuschen aber auch, bzw. bringen einen auf die falsche Fährte. Es klingt, als ob der Bassdrumsound sehr resonant ist. Das kann aber auch der Raumklang (Hall, Decay) sein. In natura klingen die Bassdrums wohlmöglich wesentlich kürzer und trockener, z.b. durch Kissen in der Bassdrum und/oder Filzstreifen.


    Ich hatte mal eine Zeit lang meine 24er beidseitig mit Ambassador bestückt und mit Filzstreifen gedämpft. Das geht auch in die Richtung.
    Es muss also nicht doppellagig sein. Im Gegenteil: mit einlagigen Fellen bekommst du meiner Meinung nach noch etwas mehr dieses trockene, papierne (versteht einer was ich damit meine :D ) im Sound mit rein, was je nach Klangästhetik ja durchaus gewollt ist.


    Viel Erfolg beim probieren!


    Grüße Marcus

    Spricht nichts gegen, oder?

    Absolut rein garnichts. :)

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe Geld bezahlt, habe etwas in der Hand und wenn ich wöllte, würde ich mir den Kram einfach auf den PC ziehen ;)

    Ich bezog mich da eher auf die Vinyl-Liebhaber. Bei CD's ist das ja alles konvertibel. Handhabe ich ja auch so. Wobei ich nur CD's kaufe, wenn diese billiger als der Download sind.


    Edit: Ich kann die Vinylliebhaber ja auch verstehen. Es geht bei der Vinyl ja nicht rein rational um das Musikhören, sondern sich bewusst Zeit nehmen und das ganze zelebrieren. Da habe ich ja auch kein PRoblem damit. Ich habe nur festgestellt, dass ich meine Musik wesentlich mehr "nutze", wenn flexibler verfügbar. Manche mahlen sich morgens ja auch in Ruhe ihren Kaffee. Ich würde da eher ohne KAffee ausm Haus gehen. :D

    Da das hier ein Forum ist, wo man auch gerne diskutiert, will ich mal einen Gegenpol bilden :D
    Ich weine dinglichen Datenträgern keine Träne hinterher.
    Die wirren des DRM und sonstiger Fesseln sind ja glücklicherweise vorbei. Speicherplatz ist auch kein Thema mehr.


    Kaufe nach wie vor mehr oder weniger regelmäßig Musik. Auch gern als CD. Nur um sie auf auf den Server zu packen und dann irgendwo verstauben zu lassen.
    Seitdem ich keine CD's mehr einlegen muss, höre ich viel öfter Musik. Genauso meine Frau. Smartphone raus, Titel auswählen, auf die man gerade Bock hat und ab dafür.
    Nach Lust und Laune Titel in die Playliste rein, also Alben-übergreifend versteht sich. Und auf einen TastenTouchscreendruck macht man alles aus und verlässt die Wohnung. Keine CD's im Wechsler, deren Hülle man suchen muss. Kein Stapel unsortierter CD's. Der Sohnemann kann das CD-Regal auch nicht ausräumen.


    Habe im Freundeskreis auch einige, die auf Vinyl schwören. Meiner bescheidenen Meinung nach dreht es sich dabei aber lediglich um die Befriedigung haptischer und besitzlicher Bedürfnisse, was okay wäre, wenn man es sich eingestehen würde. Wenn es aber wirklich, wie beteuert, um audiophile Bedürfnisse gänge, würden ja wenigstens ordentliche Lautsprecher in den Wohnungen stehen.
    Aber jeder Jeck ist anders.


    So, und jetzt zerfleischt mich. :P


    Grüße Marcus

    @octopus: Graten lassen ist die richtige Entscheidung. Die Anschaffung einer Oberfräse etc. nur dafür lohnt sich in der Tat nicht. Wahan ist ne gute Adresse. Lass dir einfach mal verschiedene Angebote machen, auch von Gerd Stegner etc. Die können dir auch noch was zu den 2mm sagen.
    Und Josh hat es ja schon angesprochen: Der Teufel steckt im Detail. Gratung bei einem folierten Set ist eben auch etwas tricky, da du der Überlappung besondere Aufmerksamkeit schenken musst.


    Bruzzi: ja, Spülmaschinenfest im Eco-Modus :P Ich freu mich auch schon auf die Feiertage, bis dahin ist es nämlich auch warm in meiner Werkstatt 8) Aktuell 6°C, aber der Klempner legt seit gestern Rohre. Spätestens Montag will er fertig sein, sogar mit Waschbecken! Dann muss ich nur noch LAN-Kabel über 2 Stockwerke legen ^^


    Achja: ihr habt alle nen Schatten :P :)


    an die TS: gebt mal Rückmeldung, wie es geworden ist.


    Grüße Marcus

    Hi,
    den Papiertest kannst du dir sparen, wenn ich mir das Video anschaue. Man erkennt alleine schon am Gegenschnitt, dass die Gratung hoch und runter wandert.
    Hier hilft nur plan schleifen und neu graten. Ob du das selber machst, oder lieber machen lässt hängt ganz von deinen Fähigkeiten, der Ausstattung deiner Werkstatt und auch der Anzahl der Trommeln ab, die noch behandelt werden müssen.
    Wenn es nur das eine Tom ist, und du dir verschiedene Dinge noch besorgen musst, würde ich graten lassen.
    Wenn allerdings das ganze Set zu machen ist, du etwas Geschick hast, und das ein oder andere WErkzeug (Oberfräse mit Anlaufring) dein Eigen nennst, kann man das auch selbst machen. Bspw. um die LAngeweile zwischen Weihnachten und Silvester zu vertreiben :D
    Vielleicht hast du auch im Bekanntenkreis einen Tischler mit entsprechender Werkstatt.
    Hast du mal gemessen, ob die Wandstärke gleichmäßig dick ist (+/-0,2mm oder so). Das wäre für das selber graten unheimlich hilfreich.


    Zu der Unrundheiet: Hast du die UNrundheit des Kessels gemessen, oder der Gratung (von SPitze zu Spitze quasi)? Wichtig wäre hier die Rundheit des Kessels. 2mm sind schon nicht wenig, aber auch noch nicht im katastrophalen Bereich. Ich kenne mich mit Holz zu wenig aus, als dass ich dir sagen kann, ob und wie man da wieder etwas zurecht biegen kann. Schwierig wird ja vorallen Dingen den bereich der Unrundheit zu identifizieren. Denn ich denke die ganze Trommel einspannen wird nicht so effektiv sein bei der eher kleineren Unrundheit.
    Aber da gibt es hier ja auch noch Kollegen, die da eher etwas dazu sagen können.


    Grüße Marcus

    Die beiden kleinen Toms evtl. leicht links der Bassdrum positionieren? Die Lücke zum Standtom kann man dann wunderbar durch ein Ride auffüllen. So mach ich das zumindest. Die beiden kleinen Toms auf der Bassdrum ist mir nämlich auch zu hoch. Dabei gehöre ich mit knappen 1,90 nicht zu den Kleinwüchsigen.


    Grüße Marcus


    Edit: hat noch ein paar Buchstaben gefunden

    Hallo Gernot,
    nur der Vollständigkeit halber, bzw. als externe Bestätigung: Ich habe gestern nochmal probiert, Studio-One-intern nach Möglichkeiten zu suchen die Stereosumme nach dem Mixing direkt aufzunehmen. Keine Chance.
    Die Lösung mit den zwei Kabeln, welche aus dem Interface rausgehen, um gleich wieder in zwei freie Eingänge hineinzugehen, ist die eleganteste. Ich weiß nicht, welche Kanäle dein Interface besitzt. Bei unserem Presonus FP10 kann ich dafür die digitalen Ausgänge und Eingänge nutzen. Also keine Mic-Eingänge verschwendet.


    Grüße Marcus

    Find ich super umgesetzt, allerdings habe ich das Gefühl, dass der Spannungsbogen kurz vorm Höhepunkt immer wieder abbricht. Das jetzige Arrangement besteht für mich gefühlt nur aus Vorspiel.
    Bspw. ab 2:20 hätte ich mir dann einen schönen klaren Beat mit Snare volle Röhre auf die 2 und 4 gewünscht. So was Chad-Smith-mäßiges. Total reduziert, keine Fill-Ins. Und dort dann den Synthesizer drüberschweben lassen.


    Fazit: super angefüttert, aber da geht noch was! Ist ja bald Weihnachten, da darf man sich doch was wünschen, gell? ^^


    Grüße Marcus

    Hi,
    bei der Reso-Seite erkennt man auf jeden Fall gut, dass die Gratung nicht plan ist. Da könnte neu graten etwas bringen. Bei der Schlagseite hingegen erkennt man nur zweifelsfrei, dass die Tischplatte nicht eben ist, sondern ganz leicht durchhängt. Das erkennt man daran, dass egal wie du den Kessel drehst, immer ein deutlicher Spalt sichtbar wird, der nie verschwindet.
    Auf Holzarbeitsplatten ist es eben nicht immer einfach, Unplanheit festzustellen, da diese meist nicht 100% plan sind. Gerade in ungeheizten Werkstätten mit stark wechselnder Luftfeuchtigkeit kann so eine Spanplatte schon mal durchhängen/ sich verziehen.
    Am ehesten funktioniert das auf der Arbeitsplatte in der Küche, da beheizt.
    Ich überprüfe die Planheit immer mit zwei Methoden:
    1. "Kippelmethode": kippelt der Kessel auf der Gratung? Durch kippeln und fühlen bekommt man auch grob mit, wo der Kessel aufliegt. Den Kessel drehen und schauen, ob dieser Kippelpunkt mitwandert. Dort muss eben etwas intensiver plangeschliffen werden. Wenn nein, liegts an der Arbeitsplatte.
    2. Lichtspaltmethode: dabei überprüfen, ob beim drehen des Kessels der Lichtspalt mitwandert. Wenn nein, liegts an der Arbeitsplatte. Geht auch mit einem Blatt Papier. Alles was ich mit einem normal dicken Papier (80g/qm) nicht zweifelsfrei erfühlen kann, ist für mich nicht relevant.


    Die Ebenheit der Gratung ist natürlich wichtig für eine saubere Stimmung. Kleinere, und vorallem über weite Bereiche der Gratung laufende Abweichungen sind hingegen nicht so kritisch. Wichtiger dagegen ist die Rundheit des Kessels und wie sauber und gleichmäßig ich das Fell aufgezogen bekomme. Überprüfe auch mal, ob dein Spannreifen rund ist, und ob die Abstände des Spannreifens, sowie des Fellkragens zum Kessel gleichmäßig sind. Das wirkt sich meiner Meinung nach wesentlich kritischer auf die Stimmbarkeit aus.
    Die Rundheit zu bestimmen ist ungleich schwieriger. Für den Anfang reicht es aber, die Diagonale (an den Stimmschrauben orientieren) mit dem Zollstock zu messen.


    Grüße Marcus

    Das liegt in der Natur von rein text-basierter Kommunikation. Da fallen eben sehr viele Wahrnehmungsebenen weg, und nicht jeder kennt dann auch die (erfahrungs)Vorgeschichte des anderen.
    Aber selbst im wahren Leben kann man sich da ja auch manchmal in seinem gegenüber irren. :thumbup:


    Halte uns auf dem Laufenden, das fände ich ( und bestimmt auch andere) sehr interessant!


    Grüße Marcus

    Hi Gernot,
    ist auf dem Proberaumrechner Studio One installiert und auf deinem Heimrechner auch? Bei Studio One sind ja immer 5 Lizenzen dabei, die du auf verschiedenen Geräten registrieren kannst.
    Verstehe das Problem mit den Einzelnen Wav-Dateien nämlich noch nicht.


    Ansonsten handhaben wir das so, dass wir eine Standard-Probemitschnitt-Einstellung abgespeichert haben, wo alle Kanäle inkl. Subgruppen, Plugins etc. drin sind. Das reicht für einen Roughmix und für Dropbox eigentlich völlig aus. Voraussetzung die Mikros werden nicht immer auf- und abgebaut und die Gitarreros drehen den Amp nicht mal lauter und leiser.
    Dann nur noch Aufnahme drücken (hat jemand eine Bauanleitung für einen Aufnahme-Buzzer?) und nach der Aufnahme den Loop-bereich setzen und Mixdown exportieren.


    Produktivere Lösungsansätze sind mir da auch nicht bekannt. Ich schau zur nächsten Probe aber auch nochmal nach, ob man nicht vielleicht über Subgruppen was basteln kann.


    Grüße Marcus

    Hallo,
    prinzipiell würde ich neu graten, da vorallem die Vertiefungen lokal begrenzt sind und damit die Tiefe im Verhältnis zur Länge relativ hoch. Wäre die "Macke" wesentlich breiter, hätte das m.M.n. deutlich weniger Einfluss auf das Stimmverhalten.
    Aber klar, kann natürlich sein dass es trotzdem klingt. Aber wenn du den Kessel jetzt einmal nackig hast, würde ich gleich neu graten.
    Also plan schleifen, und dann Gratung ran.
    Jetzt kommt natürlich das obligatorische ABER ;( :
    Das ist wesentlich aufwändiger als bei einem Holzkessel, weil(und da muss ich Hilite Freak berichtigen):
    -es ist kein Acrylkessel, sondern wie du ja schon sagtest ein Fibreglas-Kessel, also mit mehr oder weniger hohem Glasanteil


    Das bringt folgende Probleme mit sich:
    -deutlicher längere Schleifarbeit um die Gratung plan zu bekommen (ist noch verschmerzbar)
    -bedeutend höherer Verschleiß des Fräsers ggü. Holz oder Acryl (Glas wirkt abrasiv)
    -ich kenne die Fibes-Kessel nicht vom Aufbau, gehe aber davon aus, dass die Innenseite des Kessels nicht glatt und rund ist, sondern eine mehr oder weniger ausgeprägte Glasvlies-Oberfläche besitzt. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Kesselstärke in höherem Maße ungleichmäßig ist (reine Vermutung) da hier vermutlich Glasfasermatten verwendet wurden, und man um Zeit zu sparen wenige dicke, statt viele dünne Lagen verarbeitet wurden. An der Überlappungsstelle ist der Kessel dann gern mal deutlich dicker (je nach Dicke der einzelnen Lagen)


    --> Gratung mit Oberfräse fräsen wird ohne weitere Nacharbeit kein 100% zufriedenstellendes Resulat bringen, je nachdem wie "hügelig" die Innenseite ist
    --> Die Gratung nachher also nochmal mit Feile und zum Schluss mit immer feinerem Schleifpapier nacharbeiten
    oder aber
    --> Gratung gleich von Hand feilen, wenn du deinen Fräser schonen möchtest


    Das ist bei einem dünnen Kessel kein Hexenwerk, erfordert aber schon etwas Konzentration und Zeit.


    Kosten/ Aufwand musst du für dich abschätzen. Das Ziss-System wirst du ja auch nicht geschenkt bekommen und das musst du auch erst noch anpassen und einkleben.


    Ich persönlich würde die Gratung neu machen, wenn Restaurieren, dann gleich alls richtig neu machen. Und "originaler" bleibt es dabei auch ggü. dem Ziss-System, zumal der Kessel an sich ja rund ist, wie du schreibst.


    Bleibt nur noch die Frage, ob der Kunde bereit ist den Mehraufwand zu bezahlen.


    Halt uns mal auf dem Laufenden wie du dich entschieden hast, und wie das Resultat ausschaut.


    Grüße Marcus


    Edit: Das Honk war schneller

    Keine Ahnung, ich glaube ich habe die Fragestellung nicht ganz gerafft. Dachte gernot will die einzelnen spuren abspeichern um dann wo anders nochmal Abmischen. Aber das macht ja als mp3 auch keinen richtigen Sinn. Da kopier ich doch gleich drn kompletten ordner.
    Klärt mich mal auf. Ist auch schon spät. :D