Lustig. Für mich ist es zu stressig, irgendnen Download-Link rauszusuchen und zu hoffen, da ist jetzt kein Virus drauf ist oder sonstwelcher Scheiß. Downloaden dauert dann ja auch noch, gähn. Wenn ich nen Film anschauen will, fahr ich auf dem Nachhauseweg an der Videothek vorbei und leih mir ein-zwei BluRays aus. Kostet mich 2,20€/Film für zwei Werktage. Meist ruf ich dort noch kurz an und reservier mir den Titel. Da muss ich noch nichtmal den Film raussuchen. Wem das zu anstrengend und zeitintensiv ist, der hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme beim Zeit-Management. Bei CD's ist bestellen bei Amazon ja auch ein klacks. Versand ist i.d.R. atemberaubend schnell. Ich habe eher ein Problem damit, mir die Zeit zu nehmen die Musik auch wirklich zu hören.
Dafür hab ich eben auch keine dreitausend Alben zur Verfügung und bei vielen Diskussionen über Filme muss ich zugeben, dass ich diese (noch) nicht gesehen habe. Gibt schlimmeres.
Natürlich habe ich auch jede Menge Musik/ Software rumfliegen, die ich nicht gekauft habe. Im Freundeskreis tauscht man sich eben aus. In jeglicher Hinsicht. Auch gerade als Schüler hatte man sich sämtliche Musik/ Spiele gezogen. Irgendwann hat das dann aber an Reiz verloren, da man gemerkt hat, dass man das ganze in der Quantität nicht braucht.
Für mich hat das was mit Unrechtsbewusstsein zutun. Aber das ist natürlich subjektiv.
Was ich mir gerade überlege: Wer von den "Großen", also die mit den bösen Anwälten und Bankenchefs, hat denn ein Interesse daran, den Status Quo beizubehalten? Ich vermute ja ganz stark solche Branchengrößen wie YouTube etc. Weil ohne Musikvideos etc. ist YouTube ja ziemlich langweilig und damit nicht profitabel.
Ich kann der ganzen Anti-Acta-Bewegung nichts abgewinnen. Ich bin aber auch nicht für Horrorszenarien und Verschwörungstheorien empfänglich. Vielleicht bin ich da einfach der falsche Adressat.
Grüße Marcus