Beiträge von Moigus

    Die Innenfläche des Kessels sieht auch sehr schön eben und glatt aus. Beim Vakuumverpacken legst du doch Lochfolie auf die Prepregs und anschließend Saugvlies. Da müsste sich doch zumindest die Lochfolie abzeichnen? Hast du innen nochmal geschliffen?
    Wünsch dir noch gute Nerven. Und das nächste Mal einfach beim Gerd bestellen. Die Qualität ist dort i.d.R in Ordnung bis gut.


    Grüße Marcus

    Was hat dich die Fame-Snare denn gekostet? Kommt man da wirklich billiger, als wenn man die Hardware beim Gerd bestellt?
    Snarebed ist immer eine leidliche Arbeit. Ich habe bei der letzten Snare das Bett mit dem Exzenterschleifer und 120er Schleifpapier eingearbeitet. Ging schneller und war auch sehr präzise. Nur armfreundlicher ist es trotzdem nicht. ^^
    Gratung dann ebenfalls mit Exzenterschleifer und Adlerauge eingearbeitet. Das ging richtig gut.


    Kessel sieht toll aus! Respekt!


    Das lag nicht am unsauberen Bohren sonder wieder an der schlechten Qualität der Böckchen.

    Wenn die Qualität wirklich so mies ist, würde ich überlegen die Hardware dann doch wo anders zu beziehen. Auch wenn das zweimarkfuffzich mehr kostet. Wäre doch schade bei so edlem Material. ;(


    Grüße Marcus


    P.S.: Kannst du den Kessel mal wiegen?

    Gerald, danke für den Kommentar. Aber von 79/80 ist sie jetzt wahrscheinlich nicht, oder? Zumindest im 80er Katalog ist die Parallelabhebung ja etwas anders konstruiert.
    Im Katalog von '78 ist eine im Prinzip baugleiche zu sehen. Allerdings verchromt.


    Tja, nun ist sie so gut wie verkauft. Und der Käufer kann sich über ein Schnäppchen freuen :)
    Wenn jemand noch sachdienliche Hinweise hat, nur her damit.


    Grüße Marcus


    Edit: @LiteMb: Ich bin mir ziemlich sicher dass es ein Messingkessel ist, da innen auch gülden. Aber ehrlich gesagt hast du mich jetzt verunsichert ob nicht doch... Verdammt, ich schau heute abend nochmal nach.

    Ich gestern vormittag in die Zulassungsstelle um die Karre umzumelden. Bin ja nicht blöd und geh während der Arbeitszeit schnell hin, wenn weniger los ist. Hatte mich also für 2h ausgetragen.
    In der Behörde also Ticket gezogen: " Bitte warten Sie, bis Ihr Nummer 143 auf der Anzeige erscheint, DANKE! Es warten 67 Personen vor Ihnen." :cursing:


    Naja, es gibt Tage da verliert Mann, und Tage da gewinnen die anderen ;(

    Mit dem Sharan ist doch relativ komfortables Reisen möglich? Man hat Einzelsitze, und klein ist er ja auch nicht geschnitten. Das nächst größere wäre dann VW Transporter, sowie die ganzen anderen Kastenwagenpendants wie Renault Traffic... Das ist dann aber auch kein komfortableres Reisen. Maximal eben mehr Platz im Fond.


    Wenn wir mal weiter weg unterwegs sind, dann packen wir uns alle 4 in einen VW Caddy. Schlagzeug bleibt dann natürlich bis auf Sn, Becken und FuMa zuhause, dafür passen die Fullstacks der Gitarristen und Bassisten nebst Gitarren rein. Ist sehr ökonomisch. Bspw. Chemnitz-Frankfurt (a.M.) hin und zurück mit einer Diesel-Tankfüllung.

    Hallo,
    da ich momentan versuche diese Snare zu verkaufen, und mich einige schon nach der genaueren Bezeichnung dieser Trommel gefragt habe, jetzt also die Frage an euch Experten:
    Was für eine Snare möchte ich da genau verkaufen? Ich hatte sie hier vor 2-3 Jahren im Forum gekauft. Allerdings existieren die PN's nicht mehr. und ich habe auch keine Ahnung, wem ich sie damals abgekauft habe.


    Auf dem Badge steht lediglich "Pearl Japan". Es ist augenscheinlich ein Messing-Kessel, vermutlich klarlackiert. In der Größe 14x6,5".
    Ich tippe auf Pearl Jupiter mit S-017 Strainer aus den 70ern. In den Katalogen die ich finde, sind allerdings nur verchromte Messingkessel geführt. Keine "messingfarbenen", bzw. klarlackierten.



    Ich kann von diesem Bild auf noch eine höher auflösende Variante reinstellen.


    Wer kann hier genaueres dazu beisteuern, bzw. meine Vermutung bestätigen?


    Grüße Marcus

    Sorry für OT - aber ich lese beim Überfliegen des Portals bei diesem Thread IMMER:




    CHINA oder BELL (und störe mich dann kurz am "t" am Ende von Bell und merke dann, das es ja "Chain oder Belt??" heißt...)

    Und ich dachte, es geht nur mir so.


    Ich hab zu dem Thema nicht viel beizusteuern, dennoch kann ich es nicht lassen etwas öl ins Feuer zu gießen. Natürlich nur um die Diskussion am Laufen zu halten: :rolleyes:


    Ein Kettenantrieb ist immer etwas unrund, bzw. nicht ruckfrei, egal wie die Cam geformt ist. Das liegt daran, dass eine Kette aus einzelnen Stangen besteht. Ein Bandantrieb hingegen ist, eine runde Cam vorausgesetzt, absolut rund.


    Am Ende hilft natürlich nur testen, was einem persönlich behagt. Bei mir kam als Testsieger eben eine Maschine mit Band heraus. Ob ich dem Marketing auf den Leim gegangen bin? Will ich garnicht wissen!


    Grüße Marcus

    Sicher, dass es sich um einen Gussspannreifen handelt? Auf den Fotos erkennt man es nicht eindeutig, aber es könnte genauso gut ein geflanschter sein. Gerade die Flansche für die Stimmschrauben sehen doch ganz schön nach geflanscht aus. Bei Gussreifen ist dieser Flansch doch eben (ist gerade irgendwie schwierig zu beschreiben, also der Flansch schaut bei Guss i.d.R. immer nach unten, egal ob Loch für Stimmschraube oder nicht, bei geflanschten Reifen ist dieser Flansch wellig)


    Grüße Marcus

    Also zwei Mikros sind sowieso nicht zielführend. Wenn du den Ton, bzw. dessen Spektrum eines Felles bestimmen willst, solltest du das andere Fell sowieso abdämpfen (Hand drauf etc.), damit dieses nicht mitschwingt. Also reicht da ein Mikrofon. Ergo brauchst du dafür nur einen Monokanal. Und den bietet jede Soundkarte. Ich würde es damit erstmal versuchen. Sollte für den Zweck ausreichen. Vorverstärkung müsste, sollte ich mich nicht irren, ja auch vorhanden sein. Über Qualität brauchen wir hier nicht reden, aber darum geht es nicht.


    Zur Tonbestimmung brauchst du dann einen entsprechenden Analyzer. Sollte so etwas bei deiner DAW nicht mit dabei sein, gibt es bestimmt auch irgendwo entsprechende kostenlose VST-Effekte. Evtl. könnte auch ein Gitarrentuner funktionieren. Bei den meisten zeigt es aber immer nur das momentane Ergebnis an, was bei einem doch recht kurzen Ereignis wie einem Trommelschlag zu kurz ist.


    Das würde dich dann nur das Mikro (dass du dann weiterhin verwenden kannst) plus das XLR-Kabel (kann man auch weiterverwenden) plus den Adapter (den musst du dann eben abschreiben) kosten.


    Ich denke das wäre sinnvoll.


    Grüße Marcus

    Also wenn ich 100€ hätte, würde ich das Geld statt in ein Stimmgerät in ein paar verschiedene Felle und eventuell ein Stimmbuch investieren. Und dann erstmal probieren. Der Tunebot ist ein nettes Gimmick. Ich nutze ihn auch recht häufig um Stimmungen etc. zu überprüfen (quasi als Zweitkorrektur, oder Abgleich, damit ich weiß, dass ich nicht weiter stimmen brauche). Wenn man eine ganze Batterie an Toms stimmen will, kann man damit eventuell auch etwas Zeit sparen. Bei einer Snare bringt dir das Teil aber recht wenig.
    Was die Mikro's angeht: Da muss ich Moschus zustimmen: geh da nicht so theoretisch ran! Und überhaupt: die ganze Peripherie kostet ja auch Geld, und wenn du das Geld nicht umsonst ausgeben willst, dann sollte es ja auch irgendein 8-Kanal Interface sein. oder, oder oder... Also eigentlich ist jede Alternative teurer als der Tunebot. Und selbst da hab ich ja (siehe oben) angemerkt, dass es sinnvollere Investitionen gibt.Wenn du es dennoch über Mikro machen willst, dann nehme den eingebauten GrafikEQ oder -Analyzer der DAW. Da brauchst du nix programmieren. Dazu noch einen Adapter von XLR auf 3,5mm Klinke und damit direkt in die Onboard-Soundkarte. Achja, und irgendeine kostenlose DAW runterladen. Feddisch!


    Grüße Marcus

    Dann wird dir ja das nächste Projekt gefallen, auf dem Bild kannst du sehen, dass es die erste Hochglanz 2x2 (3K) Oberfläche wird

    Was macht du da anders, im Vergleich zu den bisherigen Kesseln?

    Aber auch bei Holzsnares werden viele, wenn nicht die Mehrheit, in Design verkauft, durch welche man das Holz nicht mehr erkennen kann

    Ist schon klar. Ich versteh auch, dass du den Kessel so gerettet hast. Bei so einem sehr aufwendigen Verfahren ist es eben nur manchmal schade, dass man es dem Produkt dann eben nicht ansieht.

    Dann bietet sich natürlich auch das Arbeiten mit Prepregs an, wenn diese in kleinen Mengen und zu vertretbaren Preisen verfügbar sind

    Hast du schonmal über Vakuuminfusion nachgedacht? Hat sein für und wieder. Ist etwas komplizierter mit dem einlegen der einzelnen Lagen, aber man braucht nicht zwingerweise einen Ofen (außer für's Tempern) und eine Gefriertruhe.
    Und ich behaupte mal ganz ketzerisch, dass man im VI-Verfahren mindest die gleiche Laminatqualität erreichen kann. Vorallem was Poren etc. angeht :rolleyes: Aber ich hör schon auf. Da hat jeder seinen Favoriten, und das ist auch gut so! :D

    Selber produzieren kann ich immer noch nicht, das blöde ist, dass ich nicht in meiner Studentenwohnung arbeiten kann

    Das würde ich dir auch nicht empfehlen. :D Ein bißchen Sauerei macht es ja doch immer. Und ein klein wenig charakteristisch riechen die Chemikaliein dann trotzdem. ^^


    Wünsch dir viel Erfolg!


    Grüße Marcus

    frage ich mich ernsthaft, warum es von dir noch keine Snare aus baumwollverstärktem Phenoplast gibt?

    Weil das eben, sowohl optisch als auch von den mechanischen Kennwerten, nicht so spannend ist. :D Baumwollfasern haben durchaus respektable Festigkeitswerte, sind aber aufgrund ihres inneren Aufbaus nicht sehr steif. Am Ende erhält man einen verbesserten Kunststoff, der etwas schlagzäher und fester als sein unverstärktes Pendant ist. Dabei aber auch kaum schwerer. Aber eben keinen Kunststoff, der völlig neue oder erheblich verbesserte Eigenschaften besitzt.

    Ist das Material steif genug

    Man kann daraus auf jeden Fall eine Trommel bauen. Ein Trommelkessel aus so einem Kunststoff wäre aber nicht wesentlich dünner als ein Holzkessel, da die Verstärkungsfaser keinen besonders hohen E-Modul besitzt. Das betrifft übrigens auch fast alle anderen Pflanzenfasern wie Flachs, Hanf, Sisal, Kokos... Das liegt wie gesagt an der Inneren Struktur. Die einzelne Faser besteht aus mindestens 3 Schichten. Wobei die äußeren Schichten die eigentlichen Faserbündel enthalten, diese sind Helixförmig und entgegengesetzt um die inneren Schichten gewickelt. Dieser Winkel definiert maßgeblich die STeifigkeit. Bei Baumwolle ist der Winkel relativ groß, bei Flachsfaser mit am geringsten. (genaue Literaturwerte müsste ich in meiner Studienarbeit nachschlagen, da hatte ich das mal recherchiert)

    es würde mich schon interessieren, was eine solche Snare kann

    Schwierig zu sagen. Die "Rennpappe" hatte ja keinen besonders hohen Faservolumengehalt, auch wenn ich die genaue Zusammensetzung nicht kenne. Das ist ja auch eine ganz andere Fertigungstechnologie. Daraus resultiert, auch in Verbindung mit der Baumwollfaser, eine relativ große innere Dämpfung. Was zur Folge hat, dass der Sound tendenziell auch eher trocken sein wird.
    Das ist einer der Aspekte, warum ich mich für Glas entschieden habe, da GFK den geringsten Dämpfungskoeffizienten, verstärkte durch den hohen Faservolumengehalt durch Vakuuminfusion, bietet.


    Was man am Ende auch betrachten sollte: Baumwolle ist ein Naturprodukt. Da gibt es gute und schlechte Qualitäten/ Jahre. Bei Flachs bspw. sind die Erntebedingungen enorm wichtig für die mechanischen Eigenschaften, da die grünen Stengel auf dem Feld noch fermentieren müssen, um die Fasern besser vom Holzanteil trennen zu können. Das geht auch in der Fabrik, ist aber logischerweise teurer. Auch müssen Pflanzenfaser penibel getrocknet werden, da hygroskopisch.
    Bei anderen Verstärkungsfasern wie bspw. Carbon, Glas oder Basalt haben die Ingenieure die Herstellungsbedingungen besser im Griff, und können deshalb wesentlich bessere Qualitäten produzieren, da es sich um ein System handelt, in denen man die Parameter im Griff hat. Das geht beim Wetter ja (leider) nicht.


    Jetzt schweif ich schon wieder aus. :D Aber auf die letzte, vielleicht versteckte, Frage will ich noch antworten:

    Der Trabbi hatte in Bezug auf seine Karosserie nun wirklich nicht das dümmste Konzept

    Da streiten sich seit Jahren die Experten. Eigentlich wird seit Erfindung der selbsttragenden Karosserie in der Großserie nichts anderes mehr gebaut. Ist ja auch logisch, denn hier werden zwei Funktionen: Verkleidung und Tragwerk in einem Bauteil integriert. Das ist prinzipiell integrativer Leichtbau und daher, Gewichts-, als auch Kostenseitig vorzuziehen. Das gilt zumindest, wenn die gesamte Karosse aus einem Werkstoff, in diesem Fall Stahlblech, gefertigt wird. Wenn ich nun aber verschiedenste Werkstoffe einsetze, kann es sein, das eine andere Bauweise Vorteile verspricht. Audi macht es mit seinem Spaceframe ja vor. Ich kann aber natürlich auch beide Bauweisen kombinieren, sodass bspw. die Verkleidung aus einem Kunststoff (bspw. das Dach) den Rahmen versteift, indem es ein Schubfeld bildet.
    Um jetzt die Kurve zu kriegen: das wurde beim Trabi zum Teil angewandt. Von daher ist das Konzept des Trabi mittlerweile wieder modern. ;) Auch wenn die Beweggründe damals durchaus andere waren. Ich denke, das versteht sich von selbst.


    Interessanterweise arbeite ich seit einem Jahr an der Entwicklung eines E-Fahrzeuges mit, dass genau dieses Konstruktionsprinzip aufgreift. Inwieweit das gelungen ist, mag ich allerdings nicht zu beurteilen :D


    Grüße Marcus

    Also ich finde die Kessel, in denen man sieht, um was für ein Material es sich handelt am besten. Bei dem grünen Kessel könnte es sich um jeden gewöhnlichen Kessel handeln, was ja echt schade ist.
    Hast du mittlerweile die Möglichkeit, zuhause eigene Kessel zu bauen?


    Grüße Marcus

    ifc2: in deinem Fall scheint sich die höhere Verwindungssteifigkeit der Gussspannreifen bezahlt zu haben. Schließlich sind 6 Spannschrauben bei 14 Zoll und einem 1,6mm Spannreifen ein ziemlicher Worst-Case was eine möglichst gleichmäßge Spannung des Felles betrifft. Bei 8 Stimmschrauben kann der Effekt schon wieder wesentlich geringer sein (wenn ich mich jetzt nicht vertan habe bei gleichem Spannreifen grob über den Daumen gepeilt 1/3).


    Grüße Marcus