Beiträge von Moigus

    Vor 4 Jahren ist mein Schwiegeropa gestorben. Er hatte zeitlebens beim DDR-Rundfunk gearbeitet und schon in frühen Jahren eine ausgeprägte Sammelwut entwickelt.
    Als wir dann die Keller und Garagen entrümpelt hatten, wurden ein paar Holzkistchen entdeckt. Zunächst nur diese eine M8-Kapsel. Und paar Wochen später der Rest.


    Der Sound war phänomenal. Sehr warm. Richtige Röhrentechnik eben. Aber eben auch nur was für Liebhaber, die entsprechend damit umzugehen wissen. Die Netzteile bspw. wurden dann noch komplett überarbeitet um heutigen Standards zu genügen.

    hätteste mal noch n paar jarhe gewartet und das nem ami verkauft, der hätte dir das doppelte gegeben :D


    Hätte der Hund nicht geschissen... :D


    Ich hatte diverse Studios und Händler in Europa angeschrieben, die mit solchen Dingen hantieren, ob diese Interesse hätten. Die ersten Angebote reichten von 800€ bis 1600€. Am Ende hab ich es dem meist bietendem verkauft und damit knappe 2000€ rausgehandelt. Ich hatte das Gefühl, dass das ein ganz fairer Deal für beide Parteien gewesen war. :)


    Grüße Marcus

    Ja, ich hatte ein CMV 551, plus zwei M8-Kapseln (die alten, langen) aus dem Jahr '53 (oder '55, bin mir nicht mehr so sicher) inklusive Netzteil.
    Und dann noch ein CMV 5B, das kurz nach dem Krieg gebaut wurde (ich glaube '48 oder so). Ebenfalls inklusive Netzteil und einer Mikrofonkapsel mit Kugelcharakteristik.
    Und alles in einwandfreiem funktionstüchtigem Zustand!
    Hab das ganze dann für 2000€ an ein Schweizer Studio verkauft, da es mir zu heiß war, solche Schätze in einem schnöden Proberaum zu betreiben. :rolleyes:
    Aber geil klingen die Teile auf jeden Fall!

    Das sieht doch alles sehr ordentlich aus! Beim letzten Bild ist mir kurz der Atem gestockt. Das sieht nämlich einem alten Neumann-Röhrenmikro mit M8-Kapsel zum verwechseln ähnlich. Und da ich vor ein paar Jahren unter anderem ein solches Mikrofon besessen und verkauft habe, weiß ich dessen Wert durchaus einzuschätzen 8o


    Was die Kommentare mit der Ergonomie betrifft: du fühlst dich wohl. Das ist alles was zählt. Wenns den Toningenieur gefällt, um so besser :thumbup:


    Grüße Marcus

    So, jetzt nochmal durchgehört. Zu meinen Favorites gehört ganz klar die Leim Snare. Sehr schön crisp und ausgewogen. Die Sonor Artist Bronze hat auch schön Charakter. Das ist so eine Snare die man spielt, wenn das Publikum hören soll was man da so alles fabriziert. Ebenfalls gefallen hat mir die Premier. Die könnte ich mir für backbeatlastige Sachen, wenn man aber mehr im Hintergrund agieren möchte, gut vorstellen.


    Die Peace Phosphor Bronze hatte ich ja selbst (allerdings war meine poliert) und finde diese Snare nach wie vor klanglich richtig klasse. Hardware etc. ist eben sehr einfach gehalten, aber durchaus funktional.


    Weniger gut gefällt mir Chad Smith und Pearl Vision. Bzw. ist das nix was mich aufhorchen lässt. Das Danny Carey-Monster hat mich auch etwas enttäuscht. Aber wie schon geschrieben wurde, muss man dieses Monster sicherlich etwas prügeln, damit es aus sich raus kommt. ^^


    Grüße Marcus

    so ein geiles Gerät unn so eine besch...eidene Stimmung, die man mit jedem Mülleimer für 50 Euro hinbekommen hätte... http://www.xlnaudio.com/products/view/14 8|

    Autsch, das klingt ja wirklich, also da fehlen mir grad die Worte. Wurde das vorher durch nen Kompressor und Gate geschickt? Ist doch Unsinn, das kann man doch selbst nach eigenem gusto machen ?(


    Daniel und D.Drummer: daran hab ich noch garnicht gedacht. Wenn mir das jemand wegschnappt, dann hol ich meine Brüder! 8) i'schwör!


    Aber geht denn das überhaupt? Ich meine ich heiße nun mal so. Und wenn die Trommel von mir ist, dann ist das ja "dem Hartenstein seine Trommel" ?
    Obwohl, wenn ich jetzt Müller heißen würde, dürfte ich wahrscheinlich auch keinen Milchreis verkaufen :huh:

    Hey, danke für' s Feedback!
    HOHK: und das von einem Tempus-Liebhaber, danke schön!
    @TW-Teppich: das Chris' bzw. Felix' (Tempst drums) Snareteppich Geheimtip. Gibt es, wie schon verlinkt beim Stegner Gerd


    @Bear: den Eindruck habe ich auch. Oder sagen wir so: sie klingt eben doch etwas anders, als man es sonst von Snares nahe Pancake-Format erwartet. :)


    Justun: Die Trommeln sind in jeder erdenklichen Größe lieferbar, vorausgesetzt sie misst 14" ^^ Alles weitere per PN.


    Grüße Marcus


    Edit: Name mit X, war wohl nix :pinch:

    Hi Chris,
    danke für's Video aufnehmen und hier reinstellen! :thumbup:
    Ist der Teppich der von dir erwähnte TW-Teppich vom Gerd? Hatte beim montieren nicht drauf geachtet, bzw. keinen Schriftzug entdeckt. Der klingt nämlich wirklich astrein. Und wenn der dann noch günstiger ist, könnte ich endlich mal meinen Mangel an guten Teppichen beseitigen :D


    Danke nochmal auch für's gestrige Telefonat!


    Grüße Marcus

    Da hat aller Voraussicht nach eine der Stimmschrauben Kontakt zum RIMS, also der Gummi ist durch. Zumindest hatte ich bei meinem 10er Tom das selbe Problem. Da hat der Gummi sogar gefehlt. Das resultierte in einem Surren. Ein Brummen war es allerdings nicht. Hab dann einen Gummi zwischengelegt, und jetzt ist es weg.
    Würde in der Richtung das ganze mal überprüfen.
    Viel Erfolg!


    OT: Warum bei RIMS allerdings 4 Auflageflächen zum Einsatz kommen, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Three is all you need. :huh:

    Eigentlich haben alle einen entsprechenden Regler in dem man die Signale vom Rechner (bspw. Playback) mit den Signalen, die von den Mikros kommen (Input) mischen kann. Ist ein einfacher Balance-Regler.
    Damit hat man i.d.R. die meisten Aufnahmesituationen zur allgemeinen Zufriedenheit abgedeckt. Hierbei entsteht null Latenz, da das Signal der Mikros nicht erst durch den Rechner gejagt wird, bevor es ausgegeben wird.
    Die Lautstärke der einzelnen Eingangskanäle kann man aber nicht einstellen. Das kann manchmal doof sein, weil einem dann evtl. die BD oder was weiß ich zu laut/ zu leise ist.
    Aktuellere oder besser ausgestattete Interfaces verfügen über einen Matrixmixer. Hier können dann die Eingangssignale und die Signale vom Rechner untereinander Kanal für Kanal abgemischt werden, und das sogar individuell für mehrere Monitorwege (daher Matrix). Das wiederum ebenfalls Latenzfrei.


    Latenzen entstehen nur dann, wenn das Eingangssignal in den Rechner geschickt, mit entsprechenden Effekten bearbeitet, und gleich wieder auf den Monitor gegeben werden soll.


    Bei E-Drum-Lösungen ist das oftmals der Fall. Bei einem A-Schlagzeug kann der Großteil der Drummer mit ihrem eigenen Natursound leben ;)


    Von Mischpultlösungen halte ich persönlich nicht all zuviel, da man entweder ein Mischpult für Proberaum- oder Livesound benötigt und dann i.d.R kein Interface. Oder man nimmt auf, dann braucht man aber kein Mischpult.


    Grüße Marcus

    Gestern im Proberaum festgestellt: Das Klappscharnier weißt Spiel auf, ca 0,5mm. Wenn ich also am Schlegel nach links und rechts wackel sind das 5-10mm. :|
    Da muss ich mal beim Händler vorstellig werden. Das geht so nicht in Ordnung.


    Grüße Marcus

    Ja. Bei nur einer Schraube wird die gesamte Kraft über eben jene, bzw. den vergleichsweise schmalen Rand des einzelnen Böckchens abgeleitet. Die wirkenden Kräfte sind dadurch höher. Aber noch gravierender ist, dass auf Böckchen und Kessel ein nicht unerhebliches Biegemoment wirkt. Das kann zum einen dazu führen, dass die Böckchen mit der Zeit ausklappern, sich verbiegen oder brechen können. Bei einigen Sonorböckchen ist das bspw. nicht unüblich. Genauso wird auch der Kessel in Mitleidenschaft gezogen, je dünner um so mehr.
    Bei Snares ist die Problematik sicher gravierender als bei BD und Toms, da hier mit höheren Fellspannungen gearbeitet wird. Aber gerade bei einem 5mm dünnen Holzkessel wäre ich da vorsichtig.


    Grüße Marcus

    Wenn du die Böckchen wirklich tauschen willst (anscheinend sind die ja technisch in ORdnung, von daher besteht kein Zwang), dann würde ich zunächst einmal den Lochabstand der originalen Böckchen ausmessen und schauen, ob ich neue Lugs mit entsprechendem Lochabstand finde.
    Vorteil: du musst am Kessel nix spachteln, schleifen, ...


    Zum Sound: Von neuen Lugs darfst/ kannst du dir keinen anderen/besseren Sound erwarten. Auch eine Gummiunterlage wird am Sound nichts ändern. Gummiunterlagen sind erster Linie da, um den Lack und evtl. das Kesselmaterial zu schonen, da die Unterlage den Druck auf den Kessel gleichmäßiger verteilt und somit verhindert werden soll, dass das Böckchen Spuren hinterlässt. Nicht mehr, nicht weniger. Sollten Böckchen klappern, dann liegt das nicht an der fehlenden Gummiunterlage, sondern an lockeren Schrauben.
    Neue Hardware kann aber durchaus Sinn machen, um das Set optisch und haptisch aufzuwerten. Was einem der Umbau wert ist, muss jeder für sich entscheiden.


    Wie dick sind eigentlich die Action-Kessel? Sind das dicke 80er Jahre Boliden?


    Grüße Marcus

    Also erstmal meinen allergrößten Respekt für diesen riesen Aufwand den du betreibst. Wieviel Trommeln sind es insgesamt? 20? 30? Zumal viele ja per Post zugeschickt wurden. Das muss man sich mal vorstellen, was das allein für einen logistischen Aufwand bedeutet! Und lagern muss man die ja auch. Dann überall die passenden Felle aufziehen, stimmen,...
    Achja, und dann noch aufnehmen, und die Videos schneiden! Wie gesagt meinen allergrößten Respekt!


    Mein persönlicher Favorit ist die Marching Snare. Alu hat mir glaube ich am wenigsten gefallen.
    Bin auf die weiteren 2/3 gespannt.


    Grüße Marcus

    Ich hab sie nämlich an der 20er Prolite schon ca. 5 cm off center nach oben - interessanterweise hatte auch JoJo sie so gespielt (hab ich ja am Fell gesehen). Da leider der Wahan-Riser nicht mit der JoJo harminiert, mache ich mir gerade Gedanken, wie ich da was basteln könnte.


    1-2" Offcenter ist eigentlich garnicht verkehrt. Wenn der Schlegel das Fell dann zu sehr bearbeitet hat, dreht man das Fell einfach 1-2h weiter und hat wieder einen frischen Aufschlagpunkt. ;)

    Danke für's Bild raussuchen Gerald! In der Tat, wenn die Reifen getauscht wurden, dann könnte es die DCB 4914 sein. Oder aber, es gab die Jupiter in jener Konfiguration, auch wenn man bislang keinen entsprechenden Katalogeintrag gefunden hat. Ist ja auch schon paar Jährchen her.
    So oder so kann man denke ich festhalten, dass es in beiden Fällen der gleiche Kessel ist (ich nehme dann vorsichtshalber mal den Magneten mit in den Proberaum, bin mir aber zu 95% sicher). Ebenso Böckchen und Parallelabhebemechanismus. Der Drehknauf des Dämpfers ist auch identisch.
    Wenn es ein Auto wäre, würde man sagen: es ist nicht klar welche Ausstattungsserie ich hier habe. Also ob Zink- oder Stahlfelgen :D
    Vielen Dank auf jeden Fall für die vielen Hinweise. War mir garnicht so bewusst, dass es sich um eine etwas weniger verbreitete Trommel handelt.


    Grüße Marcus

    Wow, 400 Gramm sind natürlich eine deutliche Ansage :thumbup:


    Zum letzten Post: du hast also vorher eine Lage aushärten lassen, hast sie entformt und aufgeschnitten. Dann hast du wieder Prepregs in die Form gelegt und zum Schluss diese ausgehärtete Lage aufgelegt, und danach wieder Vakuum verpackt und in den Autoklaven geschoben?


    Grüße Marcus