Beiträge von Moigus

    Aber mir gehts vor allem um die Gaskets. Hinterlässt das Böckchen so nicht zumindest hässliche Abdrücke?

    Kommt drauf wie weich das Metall ist. Richtige Abdrücke hat man eigentlich nicht. Es kann aber ein gewisser (optischer) Rand entstehen. Bei verchromten Kessel sollte man das ohne probleme wegpoliert bekommen.


    Aber solange man die Böckchen nicht wechselt, ist das auch nicht von Interesse.

    Vorsicht, hier besteht Verwechslungsgefahr!
    Es gibt gummiunterlegte Böckchen (engl. gasket), die:
    -zum einen eine Beschädigung des Kessels durch das Böckchen verhindern können
    -zum zweiten auch genutzt werden können, um den Abstand der Böckchen zum Kessel einzustellen
    -und zum dritten ein gleichmäßigeres aufliegen des Böckchens auf dem Kessel, unabhängig der verschiedenen Durchmesser der Kessel, ermöglichen.
    Manchmal wird auch argumentiert, dass die Böckchen dadurch vom Kessel entkoppelt werden, was gelinde gesagt sehr weit hergeholt ist.


    Nicht zu verwechseln mit Unterlegscheiben (auf der Kesselinnenseite) und der gleichen die dafür da sind, dass diese die Last der Schrauben gleichmäßig auf den Kessel ausüben damit dieser nicht beschädigt wird.


    Hier gibt es zwei Ausführungsfomen:
    Holz: Einfache Unterlegscheibe, reduziert die Flächenpressung. Durch das weiche Holz ist die Schraube vor eigenständigem Lösen gesichert.
    Metall: kuppenförmige Unterlegscheibe, kaum reduzierte Flächenpressung, da das Metall das aushält. Aber durch Kuppe wird weiches Element gebildet, dass eigenständiges Lösen verhindert.


    Ich hoffe das beantwortet die Frage.


    Grüße Marcus

    Um meinen Senf zur 454 dazuzugeben: An und für sich gutes Gerät. Toller Klang. Mir war sie damals aber einfach zu flach. Würde ich heute evtl. anders sehen. Die orignale Abhebung empfand ich allerdings als wenig praxistauglich. Zum einen muss man den Teppich "festknoten", was ein exaktes einstellen des Teppichs erschwert. Und zum anderen lockerte sich permanent die Rändelschraube zum feineinstellen der Snarespannung.
    Und solche Dinge sind eben genauso wichtig. Unabhängig vom Budget.


    Grüße Marcus

    Schwierige Sache. Hier ist sehr vieles möglich. Der Kessel könnte auch sandgestrahlt sein. Ich würde bspw. mal ein Böckchen abschrauben und unter den Unterlegscheiben versuchen, das Metall etwas abzuschaben . Dann siehst du ja, ob es lackiert ist, oder nicht. Magnettest schließt Ferromangan aber nicht aus, da dies auch ein austenitischer Stahl sein kann, und damit nicht (ferro)magnetisch Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, die Ferromangansnares sind lediglich schwach magnetisch. Ich habe meine Ferromangan leider verkauft, deshalb kann ich das nicht nachprüfen.


    Viel Erfolg beim weiteren recherchieren.


    Grüße Marcus

    ich dachte immer, die Jugend von heute hätte so moderne Mobiltelefonapparate, wo man von überall aus jeden anrufen kann, anscheinend ist dem aber nicht so

    Jürgen, da hast du leider einen Denkfehler. Das mit den Mobiltelefonapparaten ist die Generation davor. Die jetzige Generation hat Smartphones mit Internetzugang. Und wo fragt man da? Ich glaube der Denkfehler ist jetzt offensichtlich.
    Ich muss aber gestehen, dass ich viele Dinge auch lieber pe mail mache, anstatt anzurufen. Das liegt unter anderem daran, dass man nicht 5mal anrufen muss, um jemanden zu erreichen, der einem eventuell Auskunft geben kann, der aber wo ganz anderes arbeitet, der grad mit dem Auto unterwegs ist, oder im Lager rumtigert...

    ich wollts aber andersrum. :huh:

    Du hast es ja selbst in der Hand :thumbup:
    So oder so muss einer der Kessel beschnitten werden aufgrund des Snarebeds. Wie es prinzipiell funktioniert, kann man ja im DW-Video gut erkennen. Eine perfekte Bauanleitung.
    In welcher Reihenfolge du die Kessel miteinander mergest (wie dekliniert man eigentlich anglizismen? :pinch: ) hat ja keinen Einfluss auf die prinzipielle Verbindungstechnik.


    Grüße Marcus

    Schlackern wird da nix, dafür gibt's ja schließlich die Befestigungsschrauben. Man muss lediglich bei der Montage darauf achten, dass die Böckchen auch wirklich im Lot stehen. Rein optisch versteht sich.
    Wie ich bereits schrieb, kann man die Böckchen zerlegen. Ein fachkundiger "Metaller" kann hier natürlich die Gewindestange ein Stück weit abdrehen. Vielleicht findet sich ja jemand im Bekanntenkreis...

    Bevor du bohrst oder schmirgelst würde ich noch folgendes überprüfen:
    Löse die beiden Madenschraube im Böckchen(dort wo die Befestigungsschrauben reinkommen). Eventuell kannst du das Böckchen noch einen Millimeter weiter zusammenrücken.


    Grüße Marcus


    Edit: Übrigens Glückwunsch zum Kessel! Damit kann man echt gut arbeiten :thumbup:

    gestresst bin, innerlich nervös bis hin zu schwummrig

    Das sind allgemeine Stresssymptome und sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen! Aber die Ursachen kannst du nur für dich selbst herausfinden. Vielleicht stressen dich manche Gigsituationen mehr, als andere. Da würde ich an deiner Stelle mal in mich gehen um herauszufinden, welche Umstände es genau sein könnten. Erst dann kann man aktiv dagegen vorgehen. Deshalb würde ich den Fokus auch erstmal nicht auf die Bässe richten.


    Grüße Marcus

    Ich glaube, bei deinem Modell handelt es sich eindeutig um eine Fehlfunktion! Vorgesehen war das Versagen nach 15 Jahren, dementsprechend wurden die Werkskapazitäten auch geplant. Ist aber kein Problem, einfach zu Pearl einschicken und neu kaufen. :thumbup:


    Ansonsten verstehe ich die Intentionen hinter der Fragestellung nicht, bzw. kann mir gerade nicht vorstellen, dass diese ernst gemeint war. Na gut, ist ja auch warm...


    Vielleicht kann man den Thread auch umbenennen: Jammern auf allerhöchstem Niveau :D :D