Beiträge von Moigus

    hab mir mal auf der CNC 2 Spannreifen aus Buche Multiplex gemacht, weil mir für die anderen Spannreifen grade die Zeit fehlt

    Wer lang hat, kann lang hängen lassen :thumbup: Nicht schlecht! So allgemeiner Zugang zu Werkzeugen aller Art ist schon was feines.
    Mir persönlich ist es auch zu viel Holz, aber das war es auch schon mit Metallböckchen. :D
    Handwerklich auf jeden Fall top. Mich persönlich macht es nicht ganz soo an. Geschmäcker halt. :rolleyes:


    Grüße Marcus

    Ich weiß nicht, wie bewandert du mit dem Stimmen bist. Ich gehe mal davon aus, dass da noch Potenzial ist (kein Grund sich zu schämen, die meisten Drummer tun sich damit schwer).
    Von daher kann ich dir das Buch von Nils empfehlen (wenn man bedenkt, dass es nicht mehr als ein einzelnes Fell kostet...)
    Mit dieser Lektüre gewappnet würde ich mir dann einfach ein Tom schnapen, bspw. 12", und mal die Stimmungen durchexerzieren, die in diesem Buch beschrieben werden. Das verschafft einem erstmal etwas Sicherheit durch Übung.
    Felle würde ich zunächst erstmal nicht tauschen, das kannst du später immer noch. Bei den genannten Fellen würde ich versuchen, die Tom möglichst resonant zu stimmen, also Schlag- und Resonanzfell etwas gleich hoch. Damit kriegst du maximalen Ton und Resonanz aus der Trommel, was der Charakteristik des Fells entgegen wirkt.


    Wünsch dir viel Erfolg, und vorallem Geduld! Die braucht man. Also wenn es beim ersten Mal nicht gleich funktioniert, einfach pause einlegen und das nächste Mal von neuem probieren.


    Grüße Marcus

    Manchmal frage ich mich, ob einige absichtlich Schreibfehler einbauen. :D Rechtschreibfehler können ja jedem mal passieren, und manche haben da echt ein Kreuz zu tragen.
    Aber diese völlig wahllose Groß- und Kleinschreibung kann doch kein Zufall sein :!: Und dann noch der Threadtitel. Da hätte man bis auf "Suche ... Becken" den Rest gleich weglassen können. Wäre genauso aussagekräftig.


    Sorry, das musste mal raus. Bitte beim nächsten Mal etwas mehr Mühe geben.

    Alles klar, jetzt habe ich es verstanden. Ich gehe davon aus, dass der Gummi nicht wieder rückstandslos entfernbar sein muss. Wenn ja, dann kannst du alles mögliche nehmen. Doppelseitiges Klebeband, oder Pattex, oder.... Das ist eigentlich egal.


    Grüße Marcus

    Die Länge reicht für 38 - 40,5 cm Kesseltiefe, das wären dann max. 17.71654", also ausreichend

    Ich würde da lieber mal messen. Die rede ist ja von Kesseltiefe, nicht von Abstand der Böckchen zu einander. Ruf die doch mal an, wieviel Zentimeter man diese Halterung auseinanderziehen kann (Innenmaß). Und dann misst du bei deiner BD von Böckchen zu Böckchen (Außenmaß). Genau so würde ich beim Abstand der Böckchen auf dem Umfang vorgehen. Dann kannst du dir wenigstens sicher sein, dass es passt.


    Wünsch dir viel Erfolg!


    Grüße Marcus

    Ja, sowas wie Hammu und Jens gepostet haben, hatte ich vor Augen. Falls es das so nicht käuflich gibt, kann man so etwas auch bauen (lassen). Ist prinzipiell kein großer Akt und auch bezahlbar.
    Das Problem liegt eher darin, die Klobigkeit wegzubekommen...


    Aber vielleicht lohnt es, darüber nachzudenken, bevor man den Tempuskessel löchert. Wenn du diesen Ansatz weiterverfolgen willst, schreib mir mal ne PN, vielleicht kann ich dir da behilflich sein.


    Grüße Marcus

    Ganz klares Plädoyer: einen ordentlichen Metallbohrer. Im Idealfall Hartmetallbohrer. Wenn du allerdings nur 4 Löcher bohren willst, ist das nicht ganz so tragisch.
    Außerdem wichtig:
    -verwende eine Ständerbohrmaschine, nicht per Hand mit dem Akkuschrauber. Das kann schief gehen, weil die Bohrer mit einem mal greifen können und dann kann die Bohrung ausfransen. Mit der Ständerbohrmaschine hat man mehr Kontrolle
    -der Kessel sollte beim bohren kaum bis garnicht hohl liegen, also am besten ein schmales Holzstück unterlegen. Dadurch verringerst du die Zugkräfte zwischen den Laminatschichten, und verringerst die Gefahr von Delamination und Ausreißen
    -Kessel beim Bohren niederhalten (eigentlich selbstverständlich ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber)
    -mit hoher Drehzahl und wenig Druck bohren


    Und schon steht einem wunderschön gebohrten Loch nichts mehr im Weg. Falls dich das jetzt eingeschüchtert haben sollte, das war nicht beabsichtigt. Ist eigentlich kein Hexenwerk Carbon zu bohren. Das allerwichtigste ist eben einen ordentlichen Bohrer zu verwenden. Ein hochwertiger Metallbohrer funktioniert dafür bestens.


    Viel Erfolg!


    Grüße Marcus

    Schaut echt stark aus! Wieder mal Glückwunsch zu einer tollen Snare. Bin ja mal auf den weiteren Verbleib der Snare gespannt!


    Du bist ausserdem der einzige, den ich kenne, der die Knoten an den Teppichschnüren unten am Teppich macht ;)


    Geht mir genauso. Ich habe da aber gerade bißchen drüber nachgedacht und komme zu dem Schluss, dass das garnicht mal so doof ist. 8o
    Wenn der Knoten "oben" ist und das Resonanzfell schön angeknallt, kann es schon mal passieren, dass ich den Knoten zwischen Gratung und Spannreifen nicht durchbekomme. Bspw. wenn ich einfach mal den Teppich wechseln möchte.
    Wenn der Knoten unten ist, muss lediglich die gertenschlanke Schnur durch, die ja eh immer durchpassen muss.--> No problemo


    Grüße Marcus

    Wir wollen eh demnächst ein paar Songs mit der Band aufnehmen, Zeit für einen kleinen Snare-Shootout ist da bestimmt auch noch :)

    Oh, da freu ich mich drauf.
    Ich bin gerade nur etwas verwirrt, eine Seite vorher sieht man schon einen fast fertigen Kessel, und jetzt geht's wieder von vorn los? Würde gern mal einen fertigen Kessel mit Hardware sehen. Schaut bestimmt toll aus. :)
    Aber echt tolle Kessel die du anfertigst!


    Grüße Marcus

    Das hat sich mittlerweile gelegt und die Oberfläche ist wieder Seidenmatt (was einige vielleicht schade finden werden).

    Muss ich ir jetzt schäbig vorkommen, wenn ich mich zu denen zähle? ;(
    Eigentlich nicht, denn ich kann mich in dich hinein versetzen. Man hat eine klare Vorstellung von seiner Komposition, und lässt sich von den ganze Hasenfüßen eh nicht beirren. :thumbup:
    Die Naht mittig am Buttend finde ich übrigens eine gelungene Lösung. Besser als ein Böckchen drauf. Da die Naht sowieso nicht hunter prozent lotrecht ist, würde das mit dem senkrechten Böckchen wahrscheinlich "unruhig" aussehen. So ist die Naht klar positioniert, ergibt eine Symmetrie und schaut so einfach gewollt aus. Da gibt es auch so einen Spruch, sinngemäß: Betone, was du verdecken willst. :thumbup:
    Weiter machen! :D


    Grüße Marcus

    Muss mich da leider Jens' Meinung anschließen. Optisch gefällt sie mir nicht so gut, obwohl die Einzelkomponenten für sich rattenscharf sind. Blacknickel gefällt mir sehr gut, und die Tama Abhebung schaut auch super aus. Allerdings fehlt mir in Summe irgendwie Kontrast, da der Kessel ja auch schwarz vernickelt ist. Und die Woodhoops erinnern mich irgendwie an Kiara Ohoven :whistling:
    Wahrscheinlich bin ich einfach kein Holzspannreifenfan, und ohne die würde mir die Snare wahrscheinlicih ganz gut gefallen.


    Naja, so ist das jedenfalls mit den Geschmäckern. ^^


    Grüße Marcus

    Hörma Alter, ich denke Du kennst Dich mit sowas aus. In der gezeigten Legierung gibt es gar kein Eutektikum ;)

    War ja auch nur beispielhaft gemeint. Ich gebe zu, dass mich das Diagramm allgemein überfordert, kein Plan mehr was alpha- beta und die ganzen anderen Phasen bedeuten. Ich dachte diese Spitze bei 32,55% wäre das Eutektikum (oder eutektoider Punkt?) Habe während des Studiums dann irgendwann auf FKV umgeschwenkt, da ich EKD etc. nicht mehr sehen konnte. :D
    Wie gesagt, ich kann das ganze jetzt nur aus den hinteren Ecken des Oberstübchens hervorkramen. Aber du musst schon zugeben, dass die Legierungselemente, wenn auch nur in kleinen Dosen, teilweise deutlichen Einfluss auf die späteren Eigenschaften haben, weil eben auch auf die Mechanismen während der Abkühlung und Erstarrung.


    Ich muss dir aber Recht geben, dass Abkühlkurven etc. in der Praxis wenig Relevanz haben, da technisch meist nicht sinnvoll umsetzbar. Aber ich bleibe dabei, dass man das nicht einfach so alles in den Topf haut, zumindest wenn man qualitativ hochwertige (im Sinne von gleichbleibende Qualität) Legierungen herstellen möchte.
    Ein ehemaliger Schulkamerad, mit dem ich noch ab und zu Kontakt habe, hat Hüttenwesen studiert und ist jetzt technischer Leiter in einer Gießerei. Da wird schon genau gemessen, was da noch rein muss, und was nicht. ^^


    Und man muss schließlich bedenken, dass ein 10kg Brocken Legierungselement bei sagen wir 10t Schmelze 0,1% ist. Ist ja nicht so, dass man da nur ne Messerspitze zugibt :D


    Grüße Marcus


    P.S.: Danke übrigens, das hilft dabei, nicht alles wieder so schnell zu vergessen.

    Ich kann da Essetiv nur beipflichten. So einfach ist es tatsächlich nicht, wie es auf den ersten Blick erscheint. Auch ein mehr oder weniger "simples" Diagramm (es gibt zugegebenermaßen simplere) macht den Prozess nicht leichter.
    Es geht bspw. auch nicht nur um die "finale" Zusammensetzung sondern auch um den Weg dorthin. Gerade was Reinheit etc. angeht, muss man die geschmolzene Suppe ganz schön mit Zusätzen "würzen", damit man unerwünschte Begleitelemente rausbekommt. Oder aber die genaue Zusammensetzung, damit man bspw. genau das Eutektikum erwischt, oder vielleicht sogar genau nicht. Ich habe ja keine Ahnung, was für Auswirkungen das auf den Klang hat.
    Beim Klang spielen nämlich weit mehr Eigenschaften eine Rolle als Dichte und E-Modul.


    Auf jeden Fall ein interessantes Video.
    Weil hier die Frage aufkam: Aufgrund der simplen Geometrie und entsprechender Angussstrategie sind Lufteinschlüsse hier glaube ich ein überschaubares Problem. Zumindest bei Guss :D


    Grüße Marcus