Beiträge von Moigus

    Bin da ganz bei stk. Warum sollte man es sich komplizierter machen, wenn es auch einfach geht. Zumindest, wenn man nicht x Kessel nacheinander schneiden muss.
    Statt Stichsäge würde ich da eher noch eine Tischkreissäge mit Parallelanschlag nehmen, so wie das im Prinzip auch in Bad Berleburg praktiziert wird.


    Grüße Marcus

    Hi,
    die Kessel sind in der Tat nicht exakt zöllig. Also keine exakten 14". Es ist üblich, die Kessel mit einem achtel Zoll (1/8") Untermaß zu fertigen, oder mehr. Meines wissens nach müssten die Fellhersteller den Innendurchmesser des Spannreifens auf ganze Zoll fertigen. Damit das Fell dann gut passt, sind die Kessel meist etwas kleiner.


    Grüße marcus


    edit: hast es ja selbst gefunden

    Meine nächste Sorge ist, ob sich 60 Euro aufpreis von 14x6,5 auf 13x7 lohnen


    Wieso zäumst du das Pferd von hinten auf? Entweder ich möchte eine 14x6,5 oder eine 13x7. Das mache ich doch nicht vom Preis abhängig.


    Jürgen: stimmt, haut einen nicht vom Hocker. Zur Ehrenrettung muss man aber erwähnen, dass nicht sehr hochwertige Felle aufgezogen sind. Könnte mir vorstellen, dass mit Fellen der Marktführer und einem besseren Teppich das Ergebnis durchaus ordentlich ist. Dumm nur, dass der Preis dadurch steigt. Das sind quasi "versteckte" Kosten ^^


    Grüße Marcus

    Kann hin und wieder vorkommen, dass ein Fell schadhaft ist und man das Fell aus dem Kragen herauszieht. Ist mir bisher 1-2 mal passiert. Man versucht das Fell anzuziehen und es will einfach nicht klingen. Und irgendwann gehen Fell und Reifen dann getrennte Wege. Wenn das bei dir der Fall ist, würde ich versuchen das Fell beim Händler umzutauschen. Sollte kein großer Akt sein. Der schadhafte Spannreifen könnte natürlich auch Auslöser sein, aber eher wenn das Fell gerissen ist, und nicht herausgezogen wurde. Auch wenn du den Reifen jetzt mit dem Dremel entschärft hast, würde ich im Zweifelsfall den Reifen wechseln. Der kostet ja kaum mehr als ein neues Fell.


    Was die Zentrierdebatte angeht: ich habe die Erfahrung gemacht, dass man durch zentrieren/penetrieren bei sehr dünnen Resos eher Gefahr läuft, eine Beule in das Fell zu drücken. Bei normalen Schlagfellen hingegen drück ich durchaus gern mal beherzt mit der flachen Hand, damit sich alles schön lockert und setzt. Ob das jetzt Bestandteil des normalen Stimmens ist, oder schon zum zentrieren gehört, keine Ahnung.


    Grüße Marcus

    Hi,
    rein informationshalber, da ich vermute dass ein maßgeschneiderter Kessel budgettechnisch nicht in Frage kommt:


    Wenn für den rauen Alltag etwas gesucht wird, dann bieten sich Glasfaser- oder Carbonfaserkessel absolut an, da:


    -Wasser ihnen nichts anhaben kann, kein quellen, kein rosten. Nix. Baut man schließlich auch Boote draus. Speziell mit Epoxidharz unverwüstlich.
    -Sehr robust, da enorm fest. Gerade sehr dünne Kessel kriegt man praktisch nicht kaputt.
    -durchaus kratzfest, zumindest deutlich kratzfester als lackierte Holzkessel, wenn du den Kessel auf den Asphalt stellst (was dank Hardware eigentlich nie passieren kann) kriegst du trotzdem Kratzer rein. Passiert dir aber auch bei Metallkessel


    Glas und Carbonkessel sind sehr leicht, und können durchaus mit leichten Holzkesseln mithalten, sind dabei aber wesentlich robuster. Hier gibt es dünnere und dickere Kessel. Meist zwischen 2 und 3mm. Manchmal auch mehr. Je nach Bauweise


    Hier wirst du fündig:
    -Tempus (massive Kessel)
    -Rocketshell (Sandwichkessel)
    -Lefima? (Sandwichkessel meines Wissens nach, anders kann man diese Gewichte nicht erreichen)
    -bspw. bei mir (siehe SIgnatur)


    Was man weiterhin bedenken sollte:
    Das schwerste, speziell an einer Snare ist die Hardware. Als Vergleich: bei meinen Trommeln trägt der Kessel lediglich zu einem Viertel zum Gesamtgewicht bei. Bei Holz- oder anderen leichten Kesseln verhält es sich ähnlich. Man sollte also auf jeden Fall die Hardware mit beachten.
    Maßnahmen:
    -8 statt 10 Böckchen
    - kleine Doppel- statt Einzelböckchen. ggf. längere Schrauben verwenden
    -Zinkdruckgussböckchen der einfachen Machart, statt massive bspw. gedrehte Tubelugs
    -kleine und einfache Snarestrainer verwenden. Achtung: das geht häufig mit einem Verlust an Komfort einher. Hier muss man abwägen.
    -dünne und leichte Spannreifen verwenden (1,6 statt 2,3mm)
    -ggf. ganz auf Böckchen verzichten, wie von dir schon angemerkt. Da kommt es aber auf die Gewindehülsen drauf an. Die können auch soviel wie Doppelböckchen wiegen.


    Das sind jetzt alles Maßnahmen um das Gewicht zu reduzieren. Manchmal muss man dann auch Kompromisse eingehen bzgl. Komfort, Stimmstabilität und Sound. (In der Reihenfolge)


    Wünsch dir viel Erfolg bei deiner Suche!


    Grüße Marcus

    Macht Sinn, oder?

    Ja, oder man feilt das runde Ende noch ein bißchen, damit es in die Bitaufnahme passt. So:


    Der Sonorschlitzschlüssel (ein hoch auf zusammengesetzte Substantive!) hat ja noch diesen Außenring der verhindert dass man beim drehen abrutscht und womöglich Schaden an der Trommel verursacht.
    In diesem Thread geht es ja nicht um irgendwelche Notwendigkeiten, sondern um Komfort. Luxus, nice to have.


    Grüße Marcus

    Jürgen, du hast bei Stimmschlüssel noch zwei Zielgruppen vergessen: Bunker-Besitzer und Endzeit-Fanatiker


    Ich halte es so: bevor ich mir einen Wolf dreh, nutze ich die Errungenschaften des technischen Fortschritts. Ob dieser Schritt ein Schritt nach oben oder unten ist, ist uninteressant, hauptsache es schreitet voran. :D

    Darf ich das?

    Wenn du es keinem verrätst... :D


    Die 15€ Kaffehändler-Variante hatte ich auch schon. Nein moment, stimmt nicht. Das waren glaube ich 12€ bei Rossmann in einem, meine Männlichkeit betonendem, lila. Hatte funktioniert, allerdings nicht lange. Die Akkus waren ziemlich schnell breit, man konnte nur noch mit Netzteil arbeiten. Das Problem: das Netzteil hat zu wenig Power für den Simultanbetrieb. Nach einem Jahr wanderte das Teil in den Müll. Seitdem habe ich Bosch grün und funktioniert noch. Wobei ich beim nächsten Mal sicher die kleine Variante von Bosch blau in Betracht ziehen würde. Die hatten mich beim Arbeiten am Dachstuhl doch schwer beeindruckt. Die sind einfach noch nen Tick schneller haben mehr Bums und der Akku ist auch wesentlich potenter. Aber wie gesagt, ich nutze den Schrauber eben auch gern um Hardware etc. an- und abzuschrauben.


    Grüße Marcus

    Sollte auch mit einem Schraubstock funktionieren. Die "unrundeste" Stelle sollte jeweils ungefähr mittig der Backen sein. Und dann mit ganz viel Gefühl immer kurz und leicht anziehen. Und immer wieder kontrollieren. Ggf. den Spannreif immer etwas drehen, wie gesagt, immer dort wo dann jeweils die unrundeste Stelle also die Stelle mit dem kleinsten Radius ist. Zwischen Klemmbacken und Spannreifen natürlich etwas legen, wie ein Stück Holz, Kunsstoff oder ein derbes Stück Stoff.


    Grüße Marcus


    P.S.: ich hoffe dass die Grafik angezeigt wird


    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Kommentare. So wie die Sache jetzt aussieht, läuft es darauf hinaus entweder ein paar Ständer von Gibraltar oder Dixon zu ordern und dann zu schauen, ob ich das vernünftig stellen kann. Oder eben jeweils von Dixon und Gibraltar einen zum Vergleich, was wohl das sinnvollste ist, um die Qualität einschätzen zu können. Vielleicht kann Markstein die Hardware auch bestellen und ich schau mir das vor Ort mal an.


    Dixon:
    pro:-sehr günstiger Anschaffungspreis
    contra: -Galgen nicht versenkbar (zumindest nicht in der Renaissance Serie)


    Gibraltar:
    pro: -günstiger Anschaffungspreis, Galgen versenkbar
    contra: -30-40% teuer im Vergleich zu Dixon


    Ludwig:
    pro: - raffinierte Features, fast schon wieder einen Tick "overengineered" ^^
    contra: -hoher Anschaffungspreis, mehr als doppelt so teuer im Vergleich zu Dixon ;(


    Von daher denke ich, dass die Ludwig aus dem Rennen sind. Man muss den Ball ja auch mal flach halten.