FuMa aus Blech, da gab ich dir Recht, das ist ein neuer Ansatz. Edelstahl als langlebiges, stabiles und duktiles Material: . In Kleinstserien herstellbar: Die Formgebung ist eben entsprechend eingeschränkt. Ok, damit muss man sich arrangieren.
Die Lager sind in ihrem "Sitz" verschiebbar. Das erlaubt eine exakte Ausrichtung der Welle unabhängig von
Fertigungstoleranzen. Noch dazu, man kann durch das Fehlen eines Lagergehäuses auch Lager mit anderen Abmessungen nehmen als die Standardgröße
22X8X7.
Zum Schluss ein ganz spezieller Vorteil für Anhänger von klassischen Druckfederungen. Wenn mann beim Verstellen des Winkels mit der Gewindstange
das Verkanten erreicht hat und trotzdem weiterdreht, dann kann man die Bewegung der Welle nach Wunsch dämpfen. Man kann dieses besondere
Spielgefühl erleben wenn man gerade Lust hat.
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Das würde ich eher als Nachteil erachten. Sind die Fertigungstoleranzen so schlecht, dass ich die Welle ausrichten muss? Ich denke nicht. Allerdings hast du somit erhöhten Montageaufwand. Für den Kunden ist das aus meiner Sicht auch kein Vorteil, denn hoffentlich muss er die Welle nicht neu ausrichten, und wenn ja, wie soll er das exakt machen ohne entsprechende Lehren, etc? Für den Kunden muss das Teil funktionieren, und wenn es nicht funktioniert, ein Teil austauschen, wieder zusammenstecken und fertig. Zum wechselbaren Lager: Welchen Vorteil zieht der Kunde daraus?
Und zur letzten Anmerkung: weiß der Nutzer, wann er diesen Punkt erreicht hat? Möchte ein Drummer seine FuMa bewusst dämpfen? ich dachte immer, er will eine möglichst leichtgängige FuMa. Kann er damit seine Fussmaschine evtl.beschädigen?
Meine Lösung kombiniert die Vorteile der beiden Varianten. Ein Blechstreifen verbindet das Fersenteil mit dem Sockel und ist dort drehbar gelagert.
Wo jetzt der Unterschied ist im Vergleich zu uralten Lösungen(z.B Speed king)? Die Drehachse liegt jetzt weiter vorne.
Den Satz versteh ich nicht. Kannst du den nochmal erläutern?
Optik ist sicher Geschmackssache und der erste Eindruck ist natürlich auch wichtig. Bei der Optik meines Pedals spielen drei Faktoren eine
Rolle: Funktionalität, fertigungstechnische Möglichkeiten, persönliche Vorlieben. Mir gefällt sie und wenn ich andere Möglichkeiten hätte(Fertigung)
würde es(für mich) wieder so machen. Mir war auch klar dass die Mehrheit mit dieser Optik nicht viel anfangen kann. Da ist natürlich Entgegenkommen
angesagt. Ich setze aber in der Hauptsache auf andere Werte und finde, sie sind auch nicht zu verachten. Ich habe bis jetzt noch nie von einem
maßgeschneiderten Pedal gehört. Jeder sollte wissen was für ihn wichtiger ist.
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Wie gesagt, es kommt drauf an, was für weitere Intentionen du verfolgst, und wen du mit der Fussmaschine ansprechen willst. Ich denke mit etwas Redesign kann man sowohl Funktionalität, fertigungstechnische Möglichkeiten als auch Optik miteinander vereinen. Und das ist dann die WIn-Win-Situation. Den Satz mit entgegenkommen habe ich nicht verstanden. Entgegenkommen von deiner Seite oder seitens des kunden?
Aber was noch viel wichtiger ist, neben Design etc: du musst uns Drummern aufzeigen, warum wir so ein Pedal gern haben wöllten: Weil es geil ist, weil es sich geil spielt, weil es leicht läuft, am Fuß klebt, etc. Und am besten noch, warum das so ist. Ob ich stundenlang an dem Pedal einstellen und Lager tauschen kann nach Herzenslust, das wird die wenigsten interessieren. Und aus welchem Material das Pedal beschaffen ist: auch.
Das sind alles wohlgemeinte Hinweise. Was du damit machst, ist dir überlassen. Aussieben musst du diese Ratschläge eh
Grüße Marcus