ich muss sagen eine wirklich interessante Diskussion, über den praktischen Aspekt lässt sich zwar vortrefflich streiten, aber ich bin auch ein Fan von "sich ne Waffel machen" und ein zwei Körnchen Wahrheit stecken doch in jeder Aussage
meist3rbrau: ich konnte deinen Ausführungen zwar nicht 100% folgen, aber ich glaube so wird kein Schuh draus, vielleicht hab ich's auch nicht verstanden, aber das hohe Frequenzen tiefe Frequenzen zum schwingen anregen, vielleicht schon, aber der jeweils übertragene Impuls ist dann schon vernachlässigbar. Ich hoffe ja, dass sich Nils hier mal zu dem Thema äußert, denn in seinem Buch gibt es ja auch ein Kapitel um die Physik die hinter den Trommeln steckt. Da geht es auch um Obertöne etc. Soweit ich mich erinnere, werden zunächst die Obertöne vom Fell erzeugt, weniger vom Kessel, und die entstehenden Obertöne folgen der Bessel'schen Differentialgleichung http://de.wikipedia.org/wiki/B…che_Differentialgleichung Nun kommt es eben auf die Konstruktion des Kessels UND der Hardware drauf an, inwieweit der Kessel und das Reso-Fell auf den Impuls des Schlagfells antwortet. Ich denke die Frage ist nicht, wie die Konstruktion sein muss, sondern in welchem Maße ich den Klang eines für mich gut klingenden Toms auf die restlichen Toms übertragen kann. Denn was einem gefällt ist ja Geschmackssache.
Die Sache mit den geometrischen Verhältnissen ist ganz klar der Grundpfeiler für ein solches "Maß", ich behaupte, dass die Hardware, sprich Anzahl Böckchen etc. nicht geometrisch, sondern als gesonderter Summand eingeht. dass eine Formel für das Berechnen der Kesseldicke dann irgendwie so ausschaut:
Kesseldickenfaktor="Kesselflächenverhältnis"*Soundfaktor+"Anzahl Böckchen"*Hardwarefaktor
oder irgendsowas in der Art, die Formel kann man ja beliebig erweitern oder vernachlässigbare Terme weglassen etc.
Weil in den Posts vorher von Logarithmus gesprochen wurde: die Verhältnisse der Kesselflächen sind doch schon Logarithmen, da geometrisch und nicht linear, oder?
Edit bedauert denjenigen, der durch aufwändige Versuche die einzelnen Faktoren bestimmen muss