Teuer = meistens hohe Qualität und besseres Aussehen, Ästhetik.
Billig = meistens geringe Qualität (Gratungen, Material etc.)
Einen Klangunterschied gibt es auch. Der ist aber zu vernachlässigen, weil
er immer von mehreren Faktoren abhängig ist, die der drummer meistens nur mittelbar oder gar nicht beeinflussen kann, nämlich:
Stimmen (eine Kunst, die nur wenige wirklich beherrschen),
Felle (ein Thema für sich - man kann Unsummen dafür ausgeben),
Mikrofonabnahme (welches Mikro und welche Abnahmetechnik) und
Mixing (ebenfalls eine Kunst, die nur wenige beherrschen).
Einen Unterschied, den man meist auch unmittelbar bemerkt, ist der, der sich aus den verschiedenen Kesselmaterialien (Holz, Alu, Messing, Stahl etc.) und der Tiefe des Kessels ergibt.
Fazit für mich schon immer gewesen:
Eine teure snare sieht super aus, motiviert, man zeigt sich gern damit, sie muss aber nicht sein! Eine im mittleren Preissegment reicht vollkommen aus für den Hobbymusiker.
Mit meiner 14 x 5 Holzsnare von dw hab ich alles, was mein Herz begehrt!
Allerdings bin ich kürzlich doch fast wieder schwach und meinen Grundsätzen untreu geworden:
Wegen eines Berichtes eines Forumkollegen war ich scharf auf eine 14 x 6 dw Neil Peart snare für 2.000,- Euro (UVP). Ein scharfes Teil. Allerdings bin ich froh, von dem Trip wieder runtergekommen zu sein. Ich hätte sie wirklich nur wegen des scharfen Aussehens gekauft, nicht wegen des Klanges.