Beiträge von Zweiblum

Auch eine nicht so schöne Maserung sieht mit einer dunklen Beize nicht wirklich schlecht aus.
Dunkelgrün z.B. kaschiert unschöne Stellen ziemlich prima.

Ob die Maserung deines Kessels gut aussieht, wird dir eh keiner beantworten können, denn folierte Kessel werden gerne zusammengeschlunzt was das Furnier angeht, es sieht ja keiner. Da kann man dann halt Glück oder Pech haben.
Bei meinem eigenen entfolierten Set haben alle Kessel gut ausgesehen, nur die Standtom hat 2 unterschiedliche Furniere als äußerste Lage: ein extrem helles, ein extrem dunkles. Tja, Pech.

Und Holzsplitter sind bei mir übrigens auch kleben geblieben, trotz Tischlerausbildung und Bügeleisen...am Kleber wurde bei Tama echt nicht gespart.

Mit nur einem einzigen Tom wird die BD doch asymmetrisch belastet- ob das jetzt schonender ist, ist fraglich.

Probiers mal mit einem 2. Mikro, vor dem Reso.
Dann lassen sich Attack und Wärme besser unter einen Hut bringen.

Genau das meine ich eben. Wenn du sagst "naja Mittelklasse", heißt das ja wohl eher "nicht Mittel- sondern Unterklasse".
Was dann ja heißen sollte: schlechte Kessel, schlechte Hardware und/oder schlechter Klang.
Ich weiß nicht, wie dein Set klingt, aber ich würde nicht sagen, daß eines dieser Attribute auf mein Set zutrifft, also woher kommt dieser Ruf?
Sicher nicht von der alten Serie mit den eckigen, durchgehenden Böckchen...

Ich spiele auch ein altes 90er Rockstar mit den selben Kesselgrößen und würde es empfehlen. Klingt schön rockig, ist solide und flexibel. Meins zum Beispiel sieht noch fast aus wie neu, das will schon was heißen.
Ab und zu wird es schlechtgeredet, aber der Ruf kommt wohl von den späteren Modellen oder der Tatsache, daß es halt Mittelklasse war und nix zum angeben...
An der Snare gibts ja erst recht nichts zu mäkeln.

Wenn du eh die Felle wechseln willst- Aquarians mit SilkCoating und Evans EQ4 klingen gut auf dem Set. Dann bleibt der Sound dunkel und rockig ohne pappig zu werden.

Wir waren vor ein paar Wochen in Madrid auf einem Konzert von Björk- da hatte sie als Vorband zwei Leute mit Cajons und 2 Flamencotänzer.
Vor den Cajons lagen einfach nur zwei Grenzflächen (die haben das Schuhgeplattl der Tänzer auch gleich mit eingefangen), und am Sound gabs nix auszusetzen, da war richtig Wumms dahinter!
Da die Musiker ihre Cajons einfach auf die Bühne gestellt haben, ohne irgendwas einzustöpseln, denke ich, daß da auch kein Mikro eingebaut war.

Der Haka ist wirklich zu speziell. An "Volkstanz" interessierte Menschen interessieren sich sicher nicht für Rugby, ergo kennt sowas hier auch keiner und ein gängiges Reiseziel ist NZ halt nicht (lohnt sich aber).
Maori gibt es hier ja auch nicht, da würde mich ein Kulturexport wirklich wundern.
Ich glaube es ist sehr unwahrscheinlich, sowas in Deutschland zu finden...

Aus den Kommentaren:

"Joey Jordison is way better than this guy. Different styles but still Joey Jordison FTW"

Mein Gott nee....diese Kinder...

Der Sound ist ohne Loch vielleicht schöner, aber als Anfänger würde ich erstmal auf den besten Sound verzichten- da wäre mir das bessere Reboundverhalten wichtiger. Mit Loch spielt es sich nunmal einfacher.
Man muß es sich ja nicht unnötig schwermachen.

Mittlerweile kostet ein professionelles Musikvideo doch meist mehr als die komplette Albumproduktion. Unter 50.000€ geht da nix.
Ich glaube, da sind auch 2000€ für ein Set im Regen vernachlässigbar.

Also zum Loch...meiner Meinung nach solllte man es ca. 4 cm vom Rand entfernt auf 9 oder 3 Uhr mit einer CD als Schablone anzeichnen, dann mit der Nagelschere schneiden und mit Schleifpapier entgraten.
So kriegt das jeder Anfänger hin, ohne sich Finger abzuschneiden, das Fell zu ruinieren oder zum Baumarkt rennen zu müssen.

Wie ist dieser Thread denn bitte in meine "neue Beiträge"-Liste gekommen, wenn der so alt ist? Da dürften doch wirklich nur welche mit aktuellen Beiträgen auftauchen? Peinlich und mir unverständlich...

Simon, ist dir denn ein Fall bekannt, wo jemandem das spielen ganz verboten werden konnte? Ich hab mir die sachdienlichen Threads durchgelesen- es scheint mir immer aufs selbe hinauszulaufen: kommt es zum Prozeß, so wird in der Regel ca. 45min-90min Spielzeit erlaubt.
Hält man sich dran, gibts auch nix dran zu rütteln.
Der Beamte kann also im Grunde verbieten was er will- zieht man das ganze konsequent durch (Prozeß) und hat halbwegs taugliche Räumlichkeiten, so hat er verloren. SO war das gemeint.
Ich plädiere aber auch dafür, Nachbarn nicht zu terrorisieren.

Zitat

Original von Kohlekocher
Wou - das sind ja mal ganz andere Töne
Wieso denkst du, dass es ein reines Glücksspiel ist? Anscheinend hat es ja bei den anderen ja ganz gut geklappt, die das schonmal gemacht haben?!

Das Problem ist, daß dir wahrscheinlich kein Schreiner sagen wird, daß er das nicht kann, so wie ich die Kollegen kenne. Das wäre einfach gegen die Schreinerehre. Und für den (Schlagzeug)-Laien klingt das ja auch ganz einfach- eine 45-Grad-Fase kriegt jeder Lehrling hin.
Ich gehe aber mal davon aus, daß man keine Schrottkessel neu graten läßt, sondern entweder die vom Lieblingsset oder von einem Set das auch was wert ist. Und das würde ich niemals für einen Erstversuch in Sachen Kesselgratung hergeben.
Das fängt schon da an, wo man erklären muß, was man eigentlich will. Und da wird sich auch der normale Trommler nicht so wirklich auskennen.
(Fasert das Holz des Kessels vielleicht aus, weil es zufällig Pappel ist? Welchen Winkel soll die Fase genau haben? Soll es eine Gegenfase geben? Wie scharfkantig soll die Gratung sein, wie glatt ist die Gratung ohne nachschleifen etc...)- da gibt es viel Raum für Mißverständnisse und Irrtümer.

Ein guter, sorgfältiger Schreiner kriegt das hin, das ist klar. Aber bei Handwerkern weiß man eben meist erst hinterher, ob er es drauf hat oder nicht- in der Lehre lernt man Kesselgraten jedenfalls nicht.

Beidseitig neu graten lassen kostet bei den Profis mit 30-40€ pro Kessel ja nun nicht wirklich viel Geld, also in etwa den Preis neuer Felle. Da würde ich nicht sparen oder experimentieren.

Der Beamte hat ja nichts erlaubt, was er nicht ohnehin hätte erlauben müssen.
Das Credo dieses Threads ist doch eigentlich, daß es nicht möglich ist, das spielen zu verbieten.
Ich habe das auch so verstanden, daß sich der Herr vom Ordnungsamt auch noch persönlich vor Ort überprüft hat, ob es wirklich so laut ist.
Er hat das also nicht einfach so durchgewunken.
Was will man mehr? Ich finde das fair.

Was ich noch sagen wollte- ich würde an Oranges Stelle auf gar keinen Fall die Nachbarn anzeigen wegen einer Hippieparty im Garten, sowas spielt sich nur hoch. Der Nachbar legt dann garantiert noch einen drauf, wenn er eh schon sauer ist. Es ist schon genug Öl im Feuer.

Zitat

Original von Kamkiriad
Ich habe dort ein altes Rimmel Set zum Kantenschleifen gebracht und der Unterschied war unglaublich.

Das ist jetzt etwas OT, aber...hatte dein Rimmel eigentlich überhaupt eine Gratung?
Mein erstes Set war ein Rimmel, und ich habe mich immer darüber geärgert, daß es einfach nicht gut klingen wollte. Der Grund war, daß es absolut keine Gratungen hatte, als hätte man die Kessel einfach nur von Länge geschnitten und dann so gelassen, sodaß das Fell dann auf der gesamten "Gratung" auflag. Das soll angeblich auch der Grund für den schlechten Ruf/Klang von Rimmel sein...
Wie war das bei deinem?

Um doch noch was zum Thema beizutragen: ich bin (u.a.) Schreinergeselle und würde davon absehen, die Gratung von einem Schreiner fräsen zu lassen. Das wäre ein reines Glücksspiel.

Da hab ich eine todsichere Karte- Dieter Bohlen, Zerrüttungsfaktor 996.
Eine absolute Gewinnkarte in jeder Hinsicht, oder?

Nein. Angeblich sollen die Stones einen Zerrüttungsfaktor von 1000 haben.

Schiedsrichter!

Dafür, daß der fast nur Drums verkauft, liest sich das aber wirklich ziemlich dreist:

"Mit Gewissheit konnte er die Größe des Schlagfelles bestimmen. Es ist 14 Zoll, offensichtlich ein gängiges Maß für Snaredrums. Die Größe nach unten hin soll 6-6,5 Zoll sein. Das kommt nach meinem Zollstock ungefähr hin, wenn man es umrechnet. Die Metallringe die das Fell an die Trommel drücken sind wohl sogenannte "Gußreifen", was immer das auch heißt."

Schönes Märchen...

http://www.mpex.net/software/details/kristalaudio.html
Probiers mal damit. Das dürfte eigentlich niemanden überfordern und ist Freeware.

Was mir da aufgefallen ist: keiner scheint dort Englisch zu können- das war dort diesbezüglich fast so schlimm wie in Spanien. Als weitere Parallele haben wir auch nur in diesen beiden Ländern Ausweise für den Kauf von Alkohol vorzeigen müssen. Und das im jugendichen Alter von 32...da fühlt man sich schon fast geschmeichelt von sowas.
CS-Gas ist dort verboten.
Von Köln aus braucht man übrigens, wenn man über Dänemark und die Öresundbrücke fährt, nur ca. 7h bis Schweden.

cheVelle, du kannst es ja mal mit einem billigen Drumcomputer versuchen- ich nutze einen Boss Dr55 als Metronom und da kann man als Click dann naürlich auswählen, was paßt.
Ich nehme 2 unterschiedliche Claves-Samples.
Alternativ eine Cowbell.