Beiträge von jayjay

    @ chesterhead: es ist aber (leider) tatsächlich so ... die hersteller entwickeln wirklich tolle oberklasse-sets, stellen sie für lau den angesagten profi-trommlern zur verfügung und hoffen (meist nicht vergeblich), dass sich genügend angefixte (nachwuchs)-drummer finden, die den kram dann kaufen und teuer bezahlen.
    nach vergleichsweise kurzer zeit werden die tollen oberklasse-features dann auch in den mittelklasse-set für weit weniger geld verbaut.
    ergebnis: ein gutes preis-leistungsverhältnis in der mittelklasse!


    ist übrigens in vielen industrien ähnlich, beispiel autoindustrie: was heute in 7er-bmw oder mercedes s-klasse als wegweisende innovation und für teuer geld als zubehör angeboten wird, gibt es in 2 jahren serienmäßig in den unteren baureihen.
    finanziert haben es dann die käufer der oberklasse-reihen. und die bezahlen ihre wagen auch nicht selbst, sondern ihre firma tut das für sie (letztendlich wir als steuerzahler).
    im ernst: wenn alle fahrer von 7er-bmw, s-klasse oder audi a 8 ihre autos selbst bezahlen müßten, würde dieses marktsegment sofort zusammenbrechen.


    sorry für ein wenig ot, aber diese zusammenhänge spielen ja auch für den threadstarter eine rolle.
    klar soll sich jeder das set kaufen, von dem er sich seinen traumsound verspricht - er sollte nur vorher wissen, wie der markt (und die werbung dafür) funktioniert.

    in der oberklasse wird von den herstellern das meiste geld für´s marketing ausgegeben (nicht für material, herstellung oder forschung) ... für das geld, was man als kunde da ausgibt, macht man vor allem die drumfirmen und ihre teuer bezahlten endorser reich.
    sorry für die harten worte, aber das ist so!


    in der mittelklasse ist die marge (= das, was bei den firmen hängenbleibt) am niedrigsten. mit dem ergebnis, das man in der mittelklasse das beste preisleistungsverhältnis bekommt (unter anderem auch deswegen, weil hier der konkurrenzkampf am härtesten tobt).


    in der unterklasse ist die marge für die hersteller wieder besser, weil man da für sein geld oftmals wirklich billigen (auch für die hersteller billigen!!) schrott bekommt, der vergleichsweise überteuert ist.


    noch was, viele der profis hier im forum, die vom drummen bzw. unterricht leben müssen ( und leben können) spielen mittelklasse-sets > warum wohl? ganz einfach: das ist working-gear mit einem guten gegenwert für´s geld.


    nicht wenige der oberklasseset-besitzer hier im forum spielen just for fun zu hause, nicht mal in einer band.
    dann muss man sich auch keine sorgen um´s zerkratzen beim transport oder beim gig machen ...
    andere hier spielen oberklasse, haben sie aber nicht selbst bezahlt bzw. sehr viel günstiger bekommen.


    wenn der threadstarter seinen wunschsound beim force 2007 gefunden hat (und er ist ja offensichtlich kein anfänger mehr), dann versucht doch nicht mit aller gewalt, ihm was teureres aufzuschwatzen!!

    mapex pro m = ahorn
    mapex m birch = birke


    beides gute sets, siehe meinen ersten post.
    aber nochmal: das force 2007 ist voll ok, wenn du soundmäßig zufrieden bist, kauf es dir. lass dir von niemandem einreden, ein sonor würde erst ab "delite" etc. gut klingen.


    zum thema flexibilität: wer (von uns "normalusern") bitte schön stimmt denn sein set alle 14 tage komplett um ...?!
    wenn ich meinen wunschsound gefunden habe, bin ich froh, wenn ich den behalten kann.

    lass dich nicht verrückt machen von der leider auch hier oftmals verbreiteten meinung "nur teuer = gut"!!
    wenn dir der sound gefällt, dann hast du dein neues set schon gefunden. wenn es dann auch noch relativ günstig ist - um so besser!
    ich spiele selbst ein force 3005 (als eines von 2 sets) und komme mit sound und qualität gut klar, mehr interessiert mich nicht.


    ich höre hier in der hörzone oftmals teurere sets, die nicht so gut klingen, wie meins. ob das an den fellen liegt oder daran, dass die jungs nicht stimmen können oder nicht richtig aufnehmen können - keine ahnung. ist ja auch geschmacksache ...


    mein anderes set ist übrigens ein mapex pro m und ich fand beim testen das mapex m birch auch sehr interessant. das könnte als birkenset in den von dir gewünschten größen auch in frage kommen. und es kostet auch nicht die welt.

    also, ich persönlich kann ja nix anderes außer Rock/Pop-Zeugs (kein Metal) :D , im Jazz werde ich wohl nicht landen ...


    btw. wir sind zu siebt, der jüngste ist 40, die älteste knappe 50, d.h. wir würden auf (geschätzt) 180 - 200 Jahre Musik/Banderfahrung kommen ...

    michael, wann ist man denn als musiker gescheitert? wenn man keinen erfolg hat (und was ist bitte erfolg ...)?
    oder wenn man keine musik mehr macht? ?(

    welches emad hast du denn probiert, das 1 = einlagig oder das 2 = zweilagig?
    ich habe das einser, das meiner meinung nach ohne die ringe einem g1 clear bzw. einem amba clear entsprechen müßte.

    hatte matzdrums nicht mal sinngemäß geschrieben, dass die fame und die thomann-mikros mehr oder weniger baugleich sind (beides china-produkte)?
    ich finde den thread leider nicht wieder.
    oder vertue ich mich da?


    heiber: bist du denn im moment mit deinem natursound zufrieden (jemand anders spielt auf deinem set und du hörst aus ein paar metern entfernung zu)??

    also, ich finde die soundbites jetzt nicht dramatisch schlecht, da habe ich hier und woanders schon wesentlich schlechtere aufnahmen gehört.


    aber mal eine frage: wie weit klingt denn dein abgenommenes set noch so wie dein naturset ohne mikros und verstärkung?
    du hast ja jetzt über mikrofonierung, klangregelung und pa-abhöre einen mehr oder weniger stark "produzierten" klang erhalten.
    deckt sich der denn noch mit deinen klangvorstellungen, die du durch den natursound deines sets hast/hattest?


    du hast ja dann erstmal dein drumset gestimmt, als du den spontan entstandenen mikro-sound nicht gut fandest (und offensichtlich hast du dich das erstemal richtig mit dem stimmen des sets beschäftigt).


    das klingt für mich ein bißchen nach "henne / ei"-problematik.
    also, was war zuerst da: ein guter natursound durch ein gut gestimmtes set oder ein gut produzierter sound, den du dann noch durch ordentliches stimmen verbessert hast?
    und / oder inwieweit hat sich dein klangempfinden während des ganzen prozesses verändert?


    auf jeden fall danke für die ausführliche beschreibung und die files!

    ich habe das dts 70 gehabt und kann nur gutes darüber berichten. viele triggereingänge, gute triggereigenschaften, klasse verarbeitung.
    toll fand ich, dass jeder triggereingang auch direkt wieder einen triggerausgang hatte, d.h. man konnte weiter per midi gehen, aber auch direkt in ein altes, analoges drummodul ohne midi einstöpseln (bei mir war es das sds 8 von simmons) und hatte so "best of both worlds" ohne umstecken zu müssen.
    das kann das tmc-6 m.w. nicht.


    als trigger hatte ich die ddt-trigger verwendet, das hat problemlos funktioniert.
    meine erfahrung mit ddrum-triggern ist, dass sie ein enorm starkes output-signal haben. damit kommen die ddrum-module selbst und die großen roland-module (td-12 und 20) wunderbar zurecht.
    die kleinen rolands wie das td-3 und 6 und die yamaha-module kommen eher mit den ddt´s zurecht.
    die roland-trigger funktionieren mit allen roland-modulen gut, also wahrscheinlich auch mit dem roland-konverter.