Simmons SDS 5 ist nun mal für den Boom der Dinger verantwortlich gewesen
gerade die simmons-edrums lassen sich imho mit e-gitarre und synthie in einen topf werfen, da sie nie die akustischen vorbilder kopieren wollten, sondern komplett eigenständige sounds und auch spieltechniken hervorbrachten. danach ist in der tat nicht mehr viel gekommen, außer der (anfangs schlechtern, jetzt besseren und immer noch nicht zufriedenstellen) reproduktion von a-drums.
aber auch hier muss man die kirche im dorf lassen: keine pianist von rang würde sich bei einem konzert mit einem noch so guten e-piano zufriedengeben, sondern würde auf seinem steinway oder bösendorfer bestehen. genauso wenig wie ein klassischer gitarrist eine noch so gute gibson oder fender e-klampfe spielen würde.
die heutigen e-drums haben ihre berechtigung als "krücke" wenn es live oder im studio schnell und unkompliziert gehen muss, aber vor allem im übungsbereich zuhause (und das ist eigentlich schon eine tolle sache!!)
wer sich als ernstzunehmender musiker und schlagzeuger an seinem instrument verwirklichen und ausdrücken will, wird sich nicht mit 127 midi-stufen zufrieden geben. so jemand wird beim a-set bleiben.