Beiträge von Hajo K

    Hi und willkommen!

    Wir wollten anfangs nicht zu kostenintensiv einsteigen… und hatten so an 500 Euro gedacht…

    Gebraucht geht da was, neu ist das leider bei weitem nicht ausreichend.


    Zuhause können wir kein klassisches Schlagzeug aufstellen, also (Variante 1) käme da nur ein E-Schlagzeug in Frage.

    E-Drums scheinen erst einmal günstig, sind aber in Wirklichkeit alles andere, wenn sie a) gut klingen sollen und b) halbwegs dem realen Spielgefühl entsprechen und Lernen zumindest nicht unmöglich machen sollen. Es gibt natürlich Kompromisslösungen, aber viele hier im Forum haben da schon ihr Lehrgeld gezahlt (d.h. später teurere Lösungen gekauft). Wenn das Ziel aber ist, einfach ein bisschen Spaß zu haben (und nicht Drums zu erlernen) - warum nicht?


    Nun (Variante 2) gäbe es noch die Möglichkeit, 10 Kilometer entfernt bei der Verwandtschaft ein „echtes“ Schlagzeug (ich hatte da an ein Anfänger-Set von Pearl gedacht) aufzustellen, nur würde sich da eine Übezeit wegen der Entfernung von ein- evt. zweimal die Woche für eine Stunde ergeben, spontan mal lostrommeln wär nicht drin…

    Wäre für mich persönlich die beste Lösung, denn:

    • Wer auf einem akustischen Set spielen kann, kann's auch auf E-Drums, aber nicht umgekehrt. (Vgl. Klavier vs. Digitalpiano)
    • Echtes Üben passiert doch garantiert ohnehin nicht jeden Tag, zweimal die Woche intensiv am Set, das bringt schon was. Natürlich entfällt die Möglichkeit, lustvoll einfach mal spontan loszulegen, aber ...
    • Ist das wiederum auch ein Test: Wie groß ist denn die Eigenmotivation? Wer's wirklich will, nimmt auch solche Beschränkungen in Kauf. (Ich durfte in der Schule auf dem Flügel üben, aber nur zu ganz bestimmten Zeiten - da war die Vorfreude ganz schön groß.)


    Als dritte Variante käme evt. noch in Frage, das Budget zu splitten ggf. etwas zu erhöhen und beides anzuschaffen:
    Für zuhause ein kleines E-Drum-Set (ich weiß, die Teile sind eher besseres Spielzeug, aber für den Anfang???) und dazu fürs „richtige“ Üben ein A-Set.

    Das scheint mir die schlechteste aller Lösungen: Denn das ohnehin kleine Budget lässt sich nicht splitten, dann gibt's zweimal gebrauchten Schrott, der eines zuverlässig liefert: Einen frustrierten Junior, der's dann bleiben lässt...


    meint und grüßt
    Hajo K

    Hi,

    also ich würde gar nichts bieten

    +1


    Auch wenn bei den Becken zwei von dreien ja nicht ganz unattraktiv scheinen, ich hätte schon keine Lust die Verhandlung bei einem Phantasiepreis von >1.000 EUR zu beginnen. Wenn Force, dann sicher ein 3000er.


    Im Übrigen scheinen mir das ganz schön tiefe Kessel zu sein, das ist für einen kleiner gebauten Drummer wie mich schon nix. Und dann bilde ich mir ein, die alte 12, 13, 16er Konfig zu sehen, die könnte ich persönlich schon auf den Tod nicht leiden.


    Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ... :)


    Gruß
    Hajo K

    Was soll so ein "Test-Display" sein? Ich hätte schon gerne etwas reelles in meinen Händen. Aufm PC kann ich auch zu Hause schauen .

    Warum nur so negativ, Curby? Gute SQ2 Händler haben eine Übersicht echter Oberflächen. Es sind jeweils (wie bei anderen Herstellern auch) kleinere Stücke, aber es sind Muster realer Oberflächen: Lackiert, Furnier lackiert, Furnier matt, Folie - alles da und auch zum Anfassen und zum Betrachten in unterschiedlichen Lichtsituationen. Nicht perfekt (das wären echte Trommeln bei einem zu Hause), aber doch aussagekräftig. Frag doch mal konkret beim Händler nach!


    Zur Zeit meines Kaufes gab es "nur" diese Übersicht, wie LeoB schreibt, scheint es nun wohl auch Anschauungsmaterial in Form realer Toms zu geben. Aber, wie gesagt, die Übersicht mit kleinen Mustern müsste eigentlich jeder größere Händler haben.



    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi Curby,

    Auf Nachfrage kann Sonor weder mir noch meinem Händler eventuelle Muster zukommen lassen. Ja, wie soll ich mich denn da entscheiden..?

    ich könnte mir vorstellen, dass Dir ein Händler bei plausiblem, konkreten Kaufinteresse eines ja immerhin hochwertigen Drumset sicher die Muster *leihweise* zukommen lässt. Oder Du schaust einfach mal im Laden vorbei, das fördert ja das Vertrauen in Dein Interesse. Bei Musik Produktiv hat man mir seinerzeit sehr gerne - und erfolgreich - mit der Übersicht der Furniere den Mund wässerig gemacht. Würde mich wundern, wenn das bei dem Händler Deiner Wahl anders wäre.


    Dass Hersteller wie Händler solch recht teuren Werbematerialien nicht auf Verdacht losschicken, finde ich nachvollziehbar. Aber da geht garantiert was. Ohne Ansicht und Anfühlen würde ich natürlich auch nie ein Drumset in einem bestimmten Design ordern. Es ist so schon immer ein Risiko (nämlich die Frage, wie es hinterher wohl "in groß" aussehen wird).


    Viel Erfolg,
    Hajo K

    Hi,


    nach etwas Abwesenheit war ich doch verblüfft, dass die Diskussion immer noch auf der selben Stelle steht: Diverse Ratschläge wurden gegeben und stets fand sich ein Gegenargument. Klassisches "Ja, aber...".


    Ein Beispiel: Generationen von professionellen Drummern haben mit geschlossenen Kopfhörern zum Click aufgenommen. Wenn das so problematisch wäre, dann wären wir heute um eine Vielzahl genialer Songs und Tracks ärmer, oder? Wer leise spielt, braucht auch nur einen leisen Click, wer laut spielt, einen Lauteren. Ja, es gibt leise Passagen in lauten Songs, aber bei heute verfügbaren Lösungen wirklich kein Thema: Top-Kopfhörer oder In-Ear plus Peltor drüber und fertig ist der Lack.


    Ein Scheinargument. Nur warum? Ich bin dann nochmal an den Anfang des Threads, um zu verstehen, was die Ausgangsproblematik war:


    ich habe ziemliche Schwierigkeiten, zum Metronom-Click auf Kopfhörer zu spielen.

    Yep, hab ich auch. Ist auch sauschwer. Muss man üben. Fertig.


    Weder das Gebastele mit Midi-Drumtracks hilft, das ist bereits mehrfach hier erwähnt worden, noch die Suche nach dem optimalen Sound. Wer mit dem Click sicher spielen will, muss es einfach bis zum Erbrechen tun. Ich bin da - als Amateur - etwas faul und entsprechend bescheiden vorangekommen. Aber ich suche den Fehler nun auch nicht in meinem Setup.


    Ich mein's nicht bös; auch ich kenn die Verwirrung, wenn an den Drums ein bekannter Faktor plus ein bekannter Faktor irgendwie nicht zwei ergibt. Wenn es einfach nicht so gelingt, wie es doch müsste. Ich würde mir aber wünschen, dass erstmal die Ratschläge einiger sehr erfahrerer Kollegen beherzigt und in der Praxis getestet würden, bevor sie verworfen werden. So ist das schade und führt letztlich ja auch nicht zum Ziel von mehr Click-Sicherheit


    findet und grüßt
    Hajo K


    P.S.: Ich spiele häufig mit guten In-Ears plus Peltor zu Playalongs, habe einen ausgewogenen Monitormix dazu und kann bestätigen, dass es so geradezu optimal klingt. Entsprechend bei Aufnahmen: Ich kann den Click ganz hervorragend zum Drumset hören ... und fühle mich dem verdammten Ding am Ende trotzdem ausgeliefert. Die Lösung steht ja weiter oben.

    Hi Burkie,

    Das Problem scheint also zu sein, dass Du Deinen beat im Mikrotimebereich nicht an jeder Stelle zum Klick verinnerlicht hast und dadurch eben an machen Stellen "ans Schwimmen" kommst. Daran würde ich arbeiten, damit wirklich jede Note zum Klick in Relation verstanden wird. Auf lange Sicht ist das wohl der beste Weg.

    das war auch beim Lesen mein erster Gedanke: Ich hab zwar zu Hause auch schon mal mit 1/16 Metronom geübt, um sauberer zu werden, aber das Ziel soll ja sein, *unabhängig* von solchen Signalen zu werden, je weniger, desto besser. Nicht umsonst gibt's ja Metronome, die als Übung auch mal Lücken lassen. Von daher ist die Vielzahl von Signalen, die Du erhältst - losgelöst vom Hörproblem - gerade zu kontraproduktiv.


    Ich würde also auch simple zu 1/4 oder 1/8 Metronom üben und das Mikrotiming in den Griff bekommen versuchen. Ganz spannend: Benny Greb hat in seiner DVD ("Art and Science of Groove") einen interessanten Ansatz für Fortgeschrittene (mit fortgeschrittenen Ambitionen) vorgestellt: Er spielt dann um ein oder mehrere Sechzehntel versetzt zum Metronom. Lässt sich also nicht die 1-4 anzeigen, sondern z. B. die 1te, 2te, 3te, 4te etc.
    Das wird sicher helfen, noch sicherer zu werden, mein Problem: Ich bin nicht sicher genug, um überhaupt zu so einem "krummen Metronom" nur einsteigen zu können. Tja.


    Zurück zum eingentlichen Thema:

    Zitat

    -> Pro Metronome


    bin mir aber nicht sicher, ob die for free ist, bzw ob in der Basisversion die Stimme verfügbar ist.

    Hab ich und ist definitiv in der kostenloses Version drin. Es gibt eine ganze Reihe von sehr guten Metronomklängen!

    Ich nutze auf Android die Soundbrenner Metronom App, die ist definitiv gratis, und du kannst verschiedene Sounds einstellen, unter anderem Stimme.

    Hab ich auch (weil ich mich einfach nicht zwischen den beiden Metronomen entscheiden kann) und auch hier sind einige sehr, sehr gut gewählte Klänge, man kann sogar auf die Haupt- und Nebenzählzeiten unterschiedliche Klänge legen.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi DrummerHH,

    Ich hab die Beiträge nur überflogen aber wonach der TE ersteller gefragt hat, kam bis jetzt nicht wirklich was - daher meine persönliche Empfehlung in HH:
    https://www.larswatermann.de/de/
    Toller Typ, super Schlagzeuger, kann ich wärmstens empfehlen!

    möchte ich genau so unterschreiben - ich hab (wieder) bei Lars Unterricht und bin geradezu begeistert. Und: Ich find's eine absolut und ohne jede Einschränkung ausgezeichnete Idee, genau das (Thema Solo) und genau so mit einem Lehrer durchzusprechen. Wenn nicht mit dem, mit wem denn dann? Mit sich selbst? Wenn ich bei einer musikalischen Aufgabe kleben bleibe, hole ich mir fachkundigen Rat. Wenn ich nicht kleben bleibe, sondern prima vorankomme mit dem Solieren, dann brauch ich keinen, aber dann frag ich ja auch hier nicht nach einem Lehrer.


    Ich bin sehr verwundert über Aussagen wie "Solieren ist sehr persönlich". Ja klar, aber zwischen Persönlichkeit und (musikalische) Aussagen haben und solche öffentlichtkeitswirksam (und musikalisch) machen zu können liegt ein Lernprozess. Beim Thema "öffentliche Rede" gibt's komischerweise seltener Einspruch gegen ein Rhetorik-/Redeseminar. Ist doch auch sehr persönlich. ;)


    Also: DrummerHH sprich mal mit Lars, der ist nicht nur ein superfeiner Kerl, sondern exakt auf solche Themen gepolt. Ich empfinde ihn immer wieder als enorm zugewandt, was persönliche Fragen und Aufgabenstellungen angeht. Und wenn er der Meinung ist, dass man sich mit etwas verhebt, dann sagt er a) dass das (zurzeit noch) so ist und b) was genau man tun muss, um sich die Sache anzueignen.


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi,

    Das D112 hat m.E. einen suboptimalen Frequenzgang mit wenig Tiefbass und einem Präsenzboost bei 3kHz. Das Beta52 hat diesen zwar auch "nur" bei 4kHz, aber das ist m.E. sogar ein guter Kompromiss. Präsenz der Trommeln zwischen 3 und 10kHz sind m.E. optimal für den Gesamtmix (Band) und den Eigensound.
    Ohne ein Support Mic für mehr Tiefbass ist mir das D112 jedenfalls zu dünn. Auch für sehr schnelle Bassdrumläufe (Metal) muss die Bassdrum nicht "Plöck" machen.

    was meinen ganz persönlichen Geschmack angeht, kann ich Dir nur exakt zustimmen: Ich hatte vor Jahren mal einen Test gemacht und da war für mich klar: Bei ganz kleinem Budget verdient das BD300 durchaus Achtung, aber ansonsten hieß (und heißt) meine Wahl Beta52. Das D112 fand ich - angesichts seines Rufes als Klassiker - maßlos enttäuschend. Aber eben ganz subjektiv. Das e902 war das Gegenextrem: kaum noch Mitten, nur BOOM und KLICK ... wer's mag.


    Neben der Frage des Geschmacks ist ja immer die, mit welchem Ausgangsmaterial und Ziel man bei den Aufnahmen unterwegs ist. Die gewählte Bassdrum, die Felle, die Musikrichtung, die Spielweise und die Vorlieben des Drummers usw..
    Warum also nicht mit zwei schönen, nagelneuen D112 glücklich werden?


    Dem Threadstarter viel Erfolg und Spaß damit,
    Hajo K

    Hi JanD

    Wie würdet ihr da rangehen?

    tja, irgendwie klang das beim ersten Lesen komisch, so ein bisschen saturiert. Aber beim zweiten Lesen: Ihr habt ja schon ziemlich Spielerfahrung (und vermutlich schon das ein oder andere Demo aufgenommen). Ich würde die Zeit nutzen für Dinge, die man eben im Heimstudio nicht machen kann: Erfahrung mit Drums in einem 1a Raum, Mikrofonierung mit den Möglichkeiten eines richtigen Studios. Aber vor allem: Ein live eingespielter Track (oder zwei) sind im Proberaum oft schon aus Gründen von Übersprechungen etc. nicht drin. Aber recording per Overdubs kann man ja dort mit vertretbarem Aufwand (und Ergebnissen) hinbekommen.


    Mein Traum wäre also, in einem richtig guten Studio mit Trennwänden etc. eine richtig geile, stimmungsvolle Ensemble-Aufnahme zu machen. Ich hatte mal ein ähnliches Vergnügen mit einer Jazz-Truppe - so richtig professionell war nix, weder wir, noch war das ein großes Studio (aber mit jemand, der weiß, was er tut). Die eingespielten Aufnahmen war am Ende traumhaft im Klang und enorm lebendig. In die Richtung würde ich mit den 10 Stunden mal gehen.


    Viel Erfolg und ... poste doch mal beizeiten das Ergebnis!
    Hajo K

    Hi,


    wie so oft ... hat Jürgen K das Ding für mich auf den Punkt gebracht: Wozu bitte soll ich meine Zeit mit Stunden zählen verplempern? Die Frage ist doch eigentlich die verkappte danach, mit *wie wenig* man zur Höchstleistung kommt und die Hoffnung, vielleicht die Abkürzung "Talent" nehmen zu können.


    Für mich persönlich ist das vollkommen belanglos. Ich setze mir musikalische Ziele. Ich stelle fest, dass ich diese besser und schneller (oder überhaupt) erreiche, wenn ich konzentriert und systematisch übe. (Was Wunder.) Und natürlich stelle ich fest, wo meine Stärken und wo meine (vielen) Schwächen liegen.


    Da die Überei einem ja auch mal auf den Keks geht und man sich fragt, ob man nicht lieber auf Tischhalma umsatteln sollte, finde ich wichtig, die Motivation zu bewahren. Für manche mag das Vergleich mit anderen (Liga, Zeiteinsatz) sein und das ist dann ok. Für mich ist das die wahnsinnige Freude über den vergrößerten Freiraum im musikalischen Ausdruck, den mir ein erreichtes Übungsziel bringt. Da spielt für mich fast keine Rolle, wie lange ich gebraucht hab.


    Grüße von
    Hajo K

    Hi,

    Bin gespannt. 50€ ist echt ein Kampfpreis...

    ich bin zwar mehr als glücklich mit einem rund 10x so teuren Teil, aber: Nicht jeder kann oder will einen dicken Batzen auf den Tisch legen. Ich möchte z. B. gerne meine Bandmitglieder für In-ear gewinnen, aber wie macht man das bei Mondpreisen?


    Wenn das Ding also einigermaßen klingt, wäre das schon spannend. Bin sehr neugierig auf den Bericht!


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    ich gebe ja zu, dass ich in Sachen Fachhändler immer super skeptisch bin, vielleicht daher:

    Tony von Cymbalsonly macht eine Qualitätskontrolle und schickt die Becken wieder in die Türkei zurück, die (seiner Meinung nach) den Qualitätsansprüchen nicht genügen.

    Das glaube ich erst, wenn ich mehrfach direkt daneben gestanden habe. Für mich klingt das wie ein 1a Werbespruch - für meine Kunden nur das Beste.


    Aber zum Thema: Ich habe schon ein paar Becken bei Thomann gekauft und durchweg im Vergleich mit ein paar Kandidaten der Endauswahl. Vielleicht bin ich auch nicht obepinglig, aber die Qualität war immer bestens. Ich geh aber auch nicht mit der Feinwage Becken kaufen. Mir sind die Ohren wichtiger als Stichwortgeber.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Der Meinung bin ich imho nicht, ein Schlagzeug muss nicht laut sein.

    Selbstverständlich nicht, orinocco. Denn es kommt einzig und allein auf den gewünschten Klang und den gewünschten Ausdruck an. Wenn Du einen Rock-/Pop-Song mit Drums haben willst, die "voll" und "energiegeladen" klingen, dann bleibe ich dabei: Das Schlagzeug wird so gestimmt und gespielt werden müssen, dass es den andernen im Raum sehr laut vorkommen wird. Ich weiß das genau, weil ich - leider - eher soft hitter bin und meine Snare über lange Jahre viel zu lasch klang. Das liegt daran, dass sie mir subjektiv im "Mix" des Schlagzeugs laut vorkommt. Wenn ich die so spiele, dass sie nach vorne geht, dann ist allein die Snare schon laut. Und ... ich bin immer noch Streichler denn Klopper. Andere Drummer, die mal zu Gast sind - inklusive meines Lehrers - lassen mein Schlagzeug ... laut ... klingen.


    Irgendwie klar, dass eine zurückhaltende Folknummer oder auch ein Jazz-Standard mit einem ganz anderen Pegel gespielt würden - das ist ja genau so gewollt.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Wer normale Becken und normal gestimmte (un- bis wenig gedämpfte) Trommeln mit der gewissen Portion Schmackes für bspw. Rock spielt, sollte sein Gehör in jedem Fall schützen. Die Pegel, die da entstehen, sind schädlich. Das gilt auch für alle Bandmitglieder.

    stimmt. Ich hatte aber bisher noch keine Band, die das vollständig so umgesetzt hat. Bisher war eher mal die "spiel bitte leiser" Variante dran. Ich glaube, dafür gibt es mehrere Faktoren: Einmal das Unverständnis, dass Drums wirklich laut sind, auch bei verhaltenem Spiel. Dann, dass man für den eigenen Gehörschutz viel Geld ausgeben soll und dabei könnte doch der Drummer einfach ... Und dann natürlich - ganz wichtig - das subjektive Störgefühl beim Spielen (oder gar Singen?) mit Stöpseln.


    Am ehesten käme mal wohl mit In-Ear für die Band weiter: Dann isses leiser *und* klingt für alle gut. Aber: Auch hier schrecken Kosten und unterschiedliche "Begeisterung" über den Tragekomfort.


    Gruß
    Hajo

    Hallo Barbara,

    K&M taugt in der Tat sehr gut.
    Ich habe diese Halterung hier:
    https://www.musik-produktiv.de/k-m-19745…one-holder.html
    Ich nutze sie für mein Thomann-Metronom, d.h. sie ist so am oberen Ende ein

    auch von mir ein klares "Prima". Ich hab die selbe Halterung - unspektakulär, nicht ganz so ein Handschmeichler wie die deutlich teurere Pad-Halterung, aber stabil und langlebig. Auch der Schwanenhals ist - anders als so oft - hier richtig stabil ausgelegt, sodass dieses Ding ganz sicher nicht ausleiert.


    Viel Spaß damit wünscht
    Hajo


    P.S.: Wie bei K&M üblich und zu erwarten: Die Klemmschraube hat natürlich gummierte Flächen, sodass Mikro- oder Notenständer nicht verkratzen, wenn man den Halter dort anbringt.

    Hi,

    Yamaha MSD 13 DW

    ah, danke! Ich kannte bisher nur seine 14er. "Again what learned" ;) Ne, schon spannend: So langsam hat der Knabe ja einen Signaturenwald. Immerhin das mit den zwei Teppichen scheint er durchzuziehen.

    Weiß du, es gibt immer mal Snares mit sechs, acht, zehn Lugs, die schlecht klingen/klangen.

    Völlig klar, Moe! Ich wollte vermutlich auch nur mein schweres Signature-Trauma abarbeiten. Das Ding hätte auch mit 18 Schrauben besch... geklungen. Bin immer noch erschüttert, dass ich mich so vergreifen konnte. :)


    Grüße von
    Hajo K

    Hi,

    Die Dave Weckl Signature mit den zwei Teppichen hat sogar nur sechs Lugs.
    Shocking! Billigkrempel!!

    welche denn? Die 30th Anniversary Limited Edition Brass hat augenscheinlich 8 Lugs und die Maple, die ich (leider) mal hatte, hatte ebenfalls 8 Lugs. Und um ehrlich zu sein, sie war nicht billig, aber sie klang wie shocking Billigkrempel (nicht nur in meinen Ohren).


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,


    ich weiß ja nicht, ob die Catalina Snare noch infrage kommt. So sehr ich mein Catalina-Zweitset liebe, das Schlechteste daran ist ganz klar die Snare. Alles klingt gut, nur das Ding nicht. Mit keinem Fell und mit keiner Stimmung. Es klingt passabel, aber extra kaufen würde ich mir die Snare keinesfalls. Bei kleinem Budget ist's halt schwierig: Für "Anhören und neu kaufen" von einemer Mittelklasse-Snare reicht's nicht und für "Hat guten Ruf, kaufe ich gebraucht" fehlt es noch an Erfahrung. Ich glaube, ich würde mir eine der bekannteren Snares (Chad Smith, Mapex) in 14x6,5 kaufen. Die wird man dann auch wieder los. Aber ... definitiv keine Catalina, insbesondere wenn man keinen Jazz-Sound mag (denn den, und nur den, hab ich damit ganz passabel hinbekommen).


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    ich hab Probleme bei der Anmeldung: Da mosern bei mir diverse Browser, die Site sei nicht sicher. Das Komisch ist: Wenn ich mich dann trotzdem anmelde, wir das Zertifikat als gültig angezeigt. Drauf gestoßen bin ich, weil seit geraumer Zeit die automatische Anmeldung mit gespeichertem Passwort nicht mehr funktioniert (Mac OS X, Safari und Opera Browser).


    Hängt das vielleicht miteinander zusammen fragt sich und Euch,
    Hajo