Beiträge von Hajo K

    Hi Buddy Poor,


    Eigentlich dachte ich, ich würde mit dem gomez nach hause kommen. Als ich dieses ganze plastik gesehen habe war das ding sofort bei mir unten durch

    ich kann Dich total verstehen. Ich hab auch erst einmal die Stirn gerunzelt, als ich Kunststoff am Gomezz sah. Dann hab ich nachgedacht: Hm, K&M halte ich für erhaben über wirklich miese Lösungen. Warum also Kunststoff? Ah, klar. Das Gewicht wäre bei der Rohrgröße deutlich zu hoch geworden. Nächster Gedanke: Wird das halten? Naja, es kommt halt auf den Kunststoff an und da vertrau ich einfach mal K&M wg. siehe oben. Der Kunststoff wirkt ganz anders als solche typischen Billiglösungen.


    Es gibt ja Kunststoffe, die ganz hervorragend haltbar sind und so'n Druckgusszeugs, das nur stabil "metallen" ausieht. Mein Eindruck: Die ganzen Verbindugen sind beim Gomezz so großzügig dimensioniert, dass der wirklich haltbar ist. Wir haben doch hier auch ein paar Leute mit Erfahrung im Dauereinsatz, was sagt ihr?


    Ich denk schon wieder über den gomez nach, vielleicht hätte ich den doch nicht so schnell beiseite stellen sollen ?

    Ich finde, das Ding verdient (D)einen zweiten Blick.


    Grüße
    Hajo K

    Hallo Timá,


    komm, lass mich einfach mal für Dich suchen ...


    Ich klicke auf das geheime, versteckte Symbol "Suche" oben in der Leiste.
    Dann gebe ich ein ... hm ... warte, was könnten vernünftige Suchbegriffe sein?


    Na, ich versuch's zuerst mal mit "Falam" und "ablösen" und ...


    hey ... schon ein Treffer:
    http://www.drummerforum.de/for…hlight=Falam+abl%C3%B6sen


    Ich hätt's aber auch mit "Falam" und "entfernen" probieren können:
    http://www.drummerforum.de/for…highlight=Falam+entfernen


    Du übrigens auch ... :rollyes:


    Grüße
    Hajo K

    dieses verkopftte gezocke berührt mich keine spur.

    Ja, Seppel, das trifft's auch für mich ganz gut. Ich finde Garibaldi sehr kalt und technisch. "Verkopft" passt auf ihn ganz gut, er wird ja auch "Professor Funk" genannt.
    Wenn ich ihm so zuschaue (wirkt wie 'ne Maschine auf mich), dann möchte ich ihm zurufen: Hey, Musik darf auch mal Spaß machen!


    Dabei mag ich seine musikalischen ideen, nur sind sie eben eiskalt vorgetragen. Ist das ein (bereits) zu großer Grad an Präzision?
    Ich steh total auf "Gefrickel" und dass man zuvor mal den Kopf bemüht hat, um auf neue Ideen zu kommen, muss ja nicht gleich schaden. Aber zum Schluss braucht's Feeling! Ich denke da an John Blackwell und Tony Royster Jr., die machen mir persönlich zwar immer ein bisschen zuviel Show, aber man merkt, dass die Musik sie bewegt. Und dann bewegt die Musik nämlich auch mich.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Ich hab T.O.P. vor ein paar Monaten in HH gesehen und war sowohl von Garibaldi als auch der Truppe enttäuscht, ziemlich lustlos heruntergenudelt.

    Uuh, da hab ich mich vertan ...


    Wer lesen kann (rufe ich mir mal selber zu), ist klar im Vorteil:
    Im Prospekt (vgl. http://www.drumsonly.de/pdf-2009/Roc-N-Soc-07.pdf ) heißt es "optional mit verbessertem Reliance Unterteil".
    Abgebildet ist zwar auch auch die verbesserte, neue Metallhalterung am Sessel, aber eben auch das Unterteil mit der offensichtlich neuen, verbesserten Arretierung der Spindel. Außerdem heißt es nämlich (und das hatte ich völlig übersehen): "Eine massive Befestigungsplatte aus Stahl ist obligatorisch bei allen Roc N Soc Sitzen."

    Das ist ja genau der Ersatz für das früher kritische Teil. Die neuen Roc-n-Soc werden also ganz offensichtlich alle mit der verbesserten Sitzbefestigung ausgeliefert. (Wäre auch ein echtes Ding gewesen.)

    Gruß
    Hajo K


    Edit: Sprachl. Feinschliff ...

    'n Abend,

    Ich finde es sinnvoll, sich erst einmal ein gewisses "Repertoire" zu erspielen (etwa solche Soli möglichst fehlerfrei), bevor man sich dem Groove widmet. Dieser ergibt sich durchs reine Üben bzw. Spielen dann oft sicher von selbst. Aber bei einem Anfänger oder leicht Fortgeschrittenen solange an einem Solo, einem Groove etc. dranzubleiben, bis es wirklich "groovt", halte ich für frustrierend.

    Neiiin, dieses Vorgehen halte ich für grundfalsch. Wenn man nur technisch, nicht aber der musikalischen Idee entsprechend wiedergeben kann, dann spielt man gerade allzu deutlich über dem eigenen Niveau. (Ein bisschen drüber bringt einen ja bekanntlich weiter.)


    Ich hab viele Jahre genau so Klavier gelernt/geübt: Sachen runtergespielt, die ich technisch zwar passabel wiedergeben konnte, aber inhaltlich (=musisch) nicht verstanden hab. Einfache Analogie: Es ist möglich, mit einigem Üben zahlreiche Sätze einer fremden Sprache akzentfrei wieder zu geben. Das heißt weder, dass man versteht, was man da gerade sagt, noch dass man die Sprache sprechen kann. Kurz: Vollkommene Zeitverschwendung. Richtig ist: Klein anfangen und sich Vokabular/Grammatik aneignen. Ein guter Musiklehrer kann einem da helfen.

    Ich denke er ist z.Z. genau der richtige Lehrer für mich,

    Wenn Du Dich bei ihm gut aufgehoben fühlst, ist das ja schon mal die halbe Miete. Aber halt die halbe. Spannend fand ich, dass Du gar nicht im Funk "zu Hause bist". So hörte es sich nämlich, ehrlich gesagt, auch an. Nur: Ich hatte auf alle möglichen Gründe getippt, aber nicht darauf, dass Du schwierige Funksoli spielen lernst, ohne Dich zuvor intensiver in die Musik reingehört zu haben. Ich höre gerne und viel Funk, aber für mich würden solche Soli noch laaaange keinen Sinn machen.


    Ich find's absolut super, in neue Musikrichtungen einzusteigen, sozusagen "Willkommen im Funk!". Aber hör Dich doch erstmal in die Musik ein. (Maceo Parker, Tower of Power und auch Prince helfen Dir sicher gerne). Dann machen solche Soli nämlich irgendwann mehr Spaß und "zünden" plötzlich.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi Wippi,


    Buddy hat Recht, das grooved nicht. (Nicht, dass ich's besser könnte, um das auch gleich mal zu sagen.)
    Meine Ferndiagnose: Es klingt sehr (wie so viele YouTube Videos, in denen sich Drummer höchst schwierige Vorlagen wagen) nach "abspielen".
    Soll heißen: Ich höre ganz viele Noten, aber ich höre keine Musik. Es klingt so, als ob Du die einzelnen musikalischen Ideen des Solos nicht verstanden (mein ich nicht böse) oder doch zumindest nicht auf die Trommeln übertragen hast.


    Hast Du Unterricht? Wenn nein, dann wär's das bestimmt ein "booster" für Dich. Wenn ja, weiß Dein Lehrer bestimmt Rat. (Außer dem guten Rat von Buddy, erst mal einfachere Sachen zum Leben zu bringen).


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Als Hamburger hattest Du anlässlich des Horner Cajon-Festivals ja Gelegenheit, das komplette Sortiment an (europäischen) High-End-Cajones durchzutesten. Was wäre denn Dein Favorit, und warum?

    Das Leben ist voller (verpasster) Gelegenheiten! ;)
    Ich bin noch nicht so lange und so intensiv auf der Suche.
    Mal schauen, ob aus mir noch ein passionierter Cajonist wird.


    Grüße
    Hajo K

    Hi BUMBUM_95,


    gute Idee, einen ordentlichen Hocker mit einzuplanen! Der wird Dir nämlich viele Jahre Freude machen.
    Eine Bitte noch: Ein Ausrufezeichen und dafür mehr Kleinbuchstaben in der Überschrift wäre toll.
    Ist nämlich furchtbar schlecht zu lesen und die Leute hier schauen auch so in die Postings.


    Good luck!
    Hajo K

    Ich konnte schon viele Drummer(innen) vom K&M Gommezz Hocker überzeugen.

    ... und jetzt mich, Eisenmike!


    Wow - mein erster Gedanke, als ich den Gomezz von K&M auspacke. K&M mag ich, die machen stabile, vernünftige Sachen, ab ein "wow" kommt mir dabei meist nicht in den Sinn. Hier mal ein erster Eindruck, ich werd' nochmal aktualisieren, wenn ich längere damit Erfahrungen gemacht hab.


    Der "Gomezz" (ich hab die runde, nicht die Sattelfassung) wirkt gediegen, edel und ist vor allem eines: Stabil! Die Rohre und gerade die kritische Verbindung zwischen Sitz und Gestänge sind überdimensioniert. Was sich noch zeigen muss, ist, ob die verwendeten Kunststoffteile auf Dauer halten. Andererseits wäre das Biest aber sonst vermutlich nicht mehr zu heben gewesen.




    Die Beine laden sehr weit aus, kaum vorstellbar, dass man mit dem Ding umkippt. Besonderen Wert haben die Jungs bei K+M (angeblich dem Drummer Gomezz zuliebe) auf Stabilität auch bei großer Auszugshöhe gelegt. Ergebnis: Kleine Drummer (wie ich) kommen gut klar - wer aber außerdem noch gerne tief sitzt, könnte ein Problem kriegen: Der Gomezz geht nicht tief in die Knie. Dafür kann man ihn problemlos in die Höhe ziehen und da wackelt nix.


    Die Sitzfläche ist aus Kunstleder, fühlt sich aber ganz wunderbar an. Der Sitz ist schön dick gepolstert und recht fest. Wer's weich mag, ist beim Gomezz definitiv falsch. Die Qualität (Stabilität, Verarbeitung, Anmutung) ist in der Preisklasse (EUR 150), meine ich, unerreicht. Selbst mein Tama 1st Chair kann da nicht mithalten.


    Zum Vergleich hatte ich den Roc-n-Soc da. Er ist ordentlich, aber überzeugt micht nicht. Er ist 10 EUR teurer, längst nicht so gediegen (wenn man auf Ästhetik überhaupt Wert legt) und mir deutlich zu weich. Im Gegensatz auch zu meinem 1st Chair spüre ich beim Sitzen den hölzernen Untergrund. Positiv: Die Firma liefert nun eine stabilere Verbindung zwischen Sitz und Gestell (die sich, Obacht!!, einige unverschämte Händler nochmal mit 20 EUR versüßen lassen, Musik Produktiv liefert die ordentliche Version zum regulären Preis). Wichtig: Vor der ersten Nutzung muss der Sitz zusammengebaut werden (6-Kant-Schrauben!). Also nicht gleich mit dem Ding von der Post zum Gig. :)


    Mein Fazit: Wer beim Spielen eine feste Basis (engl. Base :-)) mag, sollte unbedingt mal den Gomezz antesten. Ich vermute schwer, dass das Sattelmodell ganz ähnlich ist. Ganz ähnlich wow eben.


    Gruß
    Hajo


    P.S.: Ich hab noch ein paar Fotos von beiden Hockern online: Gomezz 2 , Gomezz 3 , Roc-n-soc 1 , Roc-n-soc 2 , Roc-n-soc 3

    Ich habe also drei Kabinen: Eine Kabine mit 2-3 Einsteiger-Kits, eine Kabine mit 1-2 Mid-Class-Sets und eine Kabine in welche der freundliche Kundenberater nach vorheriger telefonischer Anmeldung 2-3 Sets für einen intensiven Vergleich aufstellen kann. Die 100 Kiddies (die sowieso keinerlei Kaufabsicht hegen) dürfen gerne nacheinander in die Einsteiger-Kiste und stören dort weder Personal noch andere Kundschaft. In die Midclass-Kabine würde ich schon nicht jeden rein lassen. Und die Kunden, die es schaffen sich derart zu artikulieren, dass man ihnen eine gewisse Kaufabsicht unterstellen könnte, lassen sich eben zwei Nobelhobel in der dritten Kabine aufbauen und können in aller Ruhe testen.

    Da hast Du völlig Recht, Seven. Ein exzellenter Vorschlag. Als ich noch Keyboarder war, bin ich extra von Wuppertal nach Bonn gefahren. Da gab's damals das Synthesizerstudio Bonn. Die haben nur Einzeltermine gemacht. (Nicht nur für Fairlight & Co. sondern auch für meinen schnöden DX7) Da konnte man *in Ruhe* und mit top Anlage den Kram hören, war schnell durch und hatte eine klare Idee. (Und die meistens eine klingelnde Kasse.)


    Deine Kabinen-Idee hat den Charme, dass man Termine machen muss und damit eine verbindliche Aussage macht: Ja, ich will wirklich testen und nicht nur rumballern. Finde ich gut und nähme dafür auch Wartezeiten in Kauf. Mal schauen, was die Zukunft bringt.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    ich hab bei MP sehr positive Erfahrungen gemacht und bin von Florian beim Kauf von Hi-Hat und Set engagiert und kompetent beraten worden. Das gibt' dort also auch.


    Ich will mal für die Kundenberater in den Läden eine Lanze brechen: Deren Tag sieht doch so aus: Horden von Leuten rennen durch den Laden, häufig sagen sie nicht mal guten Tag und wollen mal "antesten" = spielen. Ich vermute, wenn man dann um 16 Uhr die 196. Variante des gerade aktuellen Grooves gehört hat, wird das Nervenkostüm dünner. Ich war neulich in einem Laden und im Nebenraum dudelten ein paar Kids bestimmt 'ne halbe Stunde auf E-Drums rum. Ich hatte schon nach 10 Minuten genug, die hören sich das den ganzen Tag lang an.


    Das Problem für den Verkäufer ist ja, in wenigen Sekunden zwischen potenziellen Käufern und bloßen Rumdudlern zu unterscheiden. Wer bringt mir - zum guten Schluss - Geld in den Laden?


    Meine Erfahrung: Wenn ich den Verkäufer bei dieser Frage unterstütze mit ehrlichen Aussagen wie "Im Moment möchte ich noch kein Set kaufen, sondern noch etwas sparen, aber ich würde gern mal hören, ob das XYZ in Frage käme" oder eben: "Ich möchte mir jetzt ein/eine XXX kaufen, wann ist eine gute Uhrzeit zum Testen, wann hättest Du für mich Zeit?" -- dann schafft das Verbindlichkeit und das bekommt man oft (leider nicht immer) in Form von guter Beratung zurück.


    Allerdings: Pampigkeit, Falschaussagen ("joah, das Ding haben wir auf Lager" und dann isses doch nicht da) oder unverschämte Zettel gehen gar nicht.


    Grüße
    Hajo K


    Edit: Kleine Stilkorrektur (Wenn man einen Satz mit "Wenn" beginnt, dann sollte er auch mit "dann" weitergehen.)

    Also die Rechnungen, die ihm angeblich von der Herstellerfirma ausgestellt wurden?
    Diese müssten ja zeitlich auch nahe der Übergabe liegen.


    Außerdem: Warum sollte der Händler etwas damit zu tun haben, wenn direkt aus dem Ausland zu dir geliefert wird?
    Wären die Sets nicht erst zum Händler geliefert worden und er hätte sie an dich weitergeleitet, wenn er sie hätte bezahlen müssen?

    Hi -AnUbIs-,

    das ist ja grad der Clou: Man darf sich von den vielen Details (wer, wann, wo, mit wem, Inland, Ausland, Versandkosten etc) gar nicht ablenken lassen. Was braucht es Gerald zu interessieren, wenn irgendein Händler von irgendwem eine Rechnung bekommt. Selbst wenn er sie vorlegen kann! Ich hab hier auch noch ein paar Rechnungen, die ich Gerald gerne vorlegen könnte. :)

    Entscheidend ist: Gibt es zu den Sets einen Leih- oder Kaufvertrag (schriftlich oder mündlich)? Ich glaube nein, also sind die Versender auf den Geralds good will angewiesen, sie zurück zu bekommen. Sagt mein laienhaftes Rechtsverständnis. Zum Glück gibt's ja Fachleute.

    Good luck jedenfalls,
    Hajo K

    Aber was muss ich mich da auch rechtfertigen,

    Ach iwo, gar nicht Profisturz,


    ich dachte nur, so einen Testbesuch in einer anderen Stadt kann man ja auch ein bisschen "zelebrieren". An einem Samstag früh losfahren, schön mit den (dann noch entspannten) Beratern fachsimpeln, testen und vielleicht später noch was Nettes unternehmen. So hab ich's beim Kauf meines Drumset gemacht. Immerhin HH -> Ibbenbüren -> HH, aber ein Set sind ja auch 'n paar Mark mehr als ein Cajon, das geb' ich gerne zu.


    Ich bin mal gespannt, was Du zu dem 2inOne sagst, das Du bestellt hast (bitte posten!) und wünsch viel Spaß damit
    Hajo K

    Hallo Gerald,


    Deine sehr persönlichen Schilderungen lassen einen beim Lesen unweigerlich mitleiden. Sehr unschöne Geschichte, da bleibt wohl nur, sich über die Menschen zu freuen, mit denen man vertrauensvoll zusammenarbeiten kann.


    Einige haben's bereits gesagt: Die Sache mit dem verkauften Set ließ auch mich beim Lesen auch kurz stutzen. Wenn's rückgängig zu machen wäre, ich würd's tun, denn *es ist ja nicht Deines*, sondern war ja eine Leihgabe (nach Deinem Vertragsverständnis).


    Ich bin kein Kaufmann, aber soviel meine ich (wenn man alle Details einmal beiseite lässt) verstanden zu haben: Du hast zwei Sets bekommen und angenommen, sie seien eine Leihgabe. Eine Bestellung von d.h. einen Kaufvertrag mit Dir gibt's nicht. Ein Händler ist (aus welchen Gründen auch immer) der Meinung, er habe sie Dir verkauft. Ohne Belege, ohne Zeugen für einen Kaufvertrag ist seine Position aber denkbar schlecht. Sicherheitshalber würde ich mich aber (wie schon einige erwähnt haben) anwaltlich beraten lassen (und mit dem Händler erstmal kein Wort mehr wechseln).


    Ich wünsch Dir herzlich, dass Du (monetär) heil aus der Sache herauskommst, den Ärger hast Du ja eh schon.


    Good luck
    Hajo K

    Die hat mich jetzt bei meinen YouTube-Recherchen am meisten überzeugt

    Glückwunsch und viel Spaß damit Profisturz!


    Verstehen werde ich aber nie, wie jemand ein Musikinstrument (!) per Teletest kauft. Einen Beckenständer, ein Metronom - das geht. Eine Triangel? No way.


    Stehe gerade vor derselben Situation: Ich hätte gerne ein Cajon! Und so hab ich mir auch eine Menge Soundbeispiele (bei Schlagwerk und bei Martin Röttger) angehört. Fazit: Mal ist auf den Aufnahmen Hall drauf, mal nicht. Mal ist es dieses Pattern, mal jenes. Mal klingt's prima, mal nicht. Solche Aufnahmen taugen für mich nicht mal als erster Anhaltspunkt. Es führt kein Weg ums reale Testen rum.


    Meint
    Hajo K


    P.S.: Ich hab neulich einen Meinl Shaker (aus Alu) gekauft. Nahezu jeder Shaker dieses Modells hatte im Laden seine eigene Charakteristik. Und das ist ja gerade das Schöne: Dass unsere Instrumente so eigen sind. (Das sagt ein Ex-Keyboarder, dessen DX-7 genauso klang wie jeder andere auch.)

    Und warum sollte er sie nicht spielen?

    Hi noVocals,


    versetzt Dich mal in seine Arbeitssituation: Der Mann ist Musiker und kein Redakteur eines Musikmagazins (=Tester). Er wird "seine" Sig-Snare (wie auch die Black Alphas) aus reiner Neugier anspielen. Er wird vermutlich sagen: "Cool stuff for that budged price, good for all those youngs cats out there" und dann nimmt er sein vertrautes Werkzeug und geht damit arbeiten.


    Es gibt so viele sehr gute Produkte, warum soll ein Drummer aus dieser Liga im Einstiegssegment seine Zeit vergeuden? Er könnte dort bestimmt auch die ein oder andere Überraschung finden. Aber der Satz wäre doch dann: "Klingt gar nicht mal so übel". Warum sollte ich mich damit als Pro abgeben? Nimm mal einen Pressefotografen: "Die XYZ-99 ist für die 200 EUR gar nicht mal so schlecht." Mit welcher zieht er los, um im Dunkeln Konzertfotos zu machen? ;)


    Grüße
    Hajo


    P.S.: Du hast natürlich Recht, das hier ist reiner Spekulatius, aber es ist ja auch Weihnachten :)


    Edit: P.S. hinzu

    Hi,


    erstmal Respekt an den Mixer für den Mut, sich hier zu outen. Es steht da ein Vorwurf im Raum, der leicht auszuräumen und zu klären ist:

    das du hier vorsätzlich ein falsches bild geschaffen hast und mit der veröffendlichung mein bemühen das ich seit jahren ans tageslicht lege massiv in ungunst gebracht hast.


    Ich glaube fest, dass das nicht die Absicht von BLX'ler war, sondern durch eine Unachtsamkeit entstanden ist:

    Ist er das ?


    click

    Jepps, Namen nennen wollte ich eigentlich Lassen...

    Das hilft ja vielleicht beiden Seiten, wieder ein Stück aufeinander zuzugehen und die restlichen Differenzen sachlich im Privaten zu klären.


    Good luck,
    Hajo K


    Edit: Kommafehler

    Ich höre schon länger mit Begeisterung Maceo Parker, The Meters,
    Tower of Power oder auch Jojo Mayer.

    OK, bei so gleichen Vorlieben :thumbup: trau ich mich mal, Dir einen Tip zur HH zu geben. Nach einer funky Hi-Hat hab ich ewig gesucht. Unter anderem deshalb, geb ich zu, weil ich zuerst bei den mir sympathischen Firmen geschaut hab. Ich hab sechs, sieben intensiv getestet und zig durchgehört. Bei Musik Produktiv bin ich durch reinen Zufall auf die 13 Zoll Meinl Byzance Fast gestoßen - es stand nämlich an einem der Ausstellungs-Sets. Mein Lehrer sagt: Sehr geil, aber sehr speziell und wird Recht haben. Ich sage: Sehr geil und ... ja, einfach funky. :)


    Das untere Becken ist kräftiger und hat wundervolle Obertöne (schon komisch, dass das untere Becken Obertöne hat :-D) Man sieht's ja leider selten, es ist gehämmert und hat eine wundervolle Patina. (Bilder unten) Das obere Becken ist poliert und recht dünn. Beide haben Bohrungen, die die schnelle Entlüftung ermöglichen.
    Ergebnis: Klarer, feiner "Chick", sehr prägnant, wenig "Rauschen", halt ... funky fast. Probier's einfach mal aus!


    Seit dem hab ich deutlich mehr Respekt vor Meinl (mein erstes Set hatte halt gräßliche Meinl-Becken). Good luck!
    Hajo K


    Und so sieht's aus:



    Edit: Korrektur! Ich hab später festgestellt , dass meine u.a. Annahme falsch ist. Roc-n-Soc liefert inzwischen offensichtlich nur noch Sitze mit verbesserter Befestigung.

    Ich habe seit Jahren im Übungsraum einen Roc `n`Soc Sattel mit Lehne und bin damit 100% zufrieden bis auf ein kleies Detail.
    Die alte Halterung - ich weiß nnicht ob das immer so ist - war eine gebogene Schraube, die bei mir mal gebrochen ist und bedeutete, dass ich mit der Sitzfläche das Drumpodest nach hinten verlassen habe.


    Drums Only sandte mir umgehend un kostenfrei die neue Halterung, wo das Unterteil in ein Rohr geschoben wird und nicht mehr mit einer gebogenen Schrube zwei Winkel aneinandergedrückt werden.

    Hi,


    bin gerade ganz baff: Hab den Roc-n-Soc bei Musik Produktiv bestellt in der Annahme, dass Roc-n-Soc die Halterung inzwischen in Ordnung gebracht hat. Nun finde ich bei einem anderen Händler den Hinweis, dass man optional und gegen 20 EUR Aufpreis diese sogenannte Reliance-Halterung bekommen könnte. Ja geht's noch? 20 EUR Aufpreis, um nicht, wie in Deinem Fall, ein garstiges Unfallrisiko zu haben? Bekomme ich von MP das "alte Modell" geht's gleich wieder zurück. In der Preisliga darf man Top-Qualität erwarten. Mal schauen, was ich da ins Haus bekomme ...


    Gespannte Grüße
    Hajo K

    Hi olli-drummer,


    ich glaub, Reed hat Recht:


    das klingt für mich nach einem schweren Fall von Clickabhängigkeit!


    Du hast wohl wirklich eine tolle Fähigkeit (clickfest zu sein) so perfektioniert, dass Dir die andere tolle Fähgkeit, nämlich auch ohne Click Time zu haben, flöten gegangen ist.


    Schau Dir doch mal Tommy Igoes Groove Essentials an, die Playalongs dazu sind ganz bewusst ohne Click aufgenommen, das trainiert ungemein.


    Ich glaub mit Deiner Erfahrung und der wiedergewonnenen Sicherheit, auch ohne Click ein solider time-keeper zu sein, werden Dich auch Deine Jungs nicht mehr aus dem Lot bringen.


    Good luck!
    Hajo K