Beiträge von xeNon

    Wuschel


    Das klingt wirklich sehr übel. Ich hoffe die Sache kommt dennoch zu einem guten Ende.


    Bei meinem SC Performer habe ich damals auch mehrere Schäden festgestellt (u.a. Lackriss auf Spannreifen, bereits in anderem Thread hier gepostet, ein verbogener (!) Hoop am 12er Tom). In der BD ist ein Riss auf der Gratung, der bis in die zweite Holzschicht reicht (Nein, nicht selbstverschuldet, das Set wurde aus dem Karton ausgepackt und steht seitdem unverändert).
    Darum ist es immer wichtig sofort genau hinzuschauen, um Reklamationsansprüche zu erhalten.


    Sieht etwa so aus:

    (Unglaublich schlecht zu fotographieren)


    Ich kann auch nicht sagen wo diese ganzen Macken herkommen, ich tippe allerdings auch auf den Transport. Der Gedanke daran, dass die Pakete so rumgeworfen werden (Überarbeitung: Oder in der Fabrik derart geschlampt wird...), dass sich ein Starcast Hoop verbiegt, ist allerdings erschütternd (und entzieht sich meinem Verständnis).


    Liebe Grüße
    Chris


    Rechtschreibfehler behoben

    Kein Problem.


    Mir ist allerdings nicht ganz klar welche Schrauben das Spiel der Achse eliminieren sollen. Hast das Oberteil der linken Säule am Mainpedal so zugeknallt, dass das Lager festgedrückt ist? Wüsste nicht wies sonst machbar wär.


    Danke

    Das Problem dürfte hier beschrieben sein:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=25084
    (In den folgenden Postings stellt sich die genaue Ursache heraus)


    Die beiden Achsen am Mainpedal ineinander geladert. Die Kugellager passen nicht exakt ins Gehäuse. Daher lässt sich die gesamte Achse etwas einknicken, wackelt.


    Ich habe deshalb meine frische IronCobra unbespielt zurück gegeben. "Stört nicht beim Spielen" mag man sagen. Mir gefällts trotzdem nicht.


    Grüße

    Zitat

    Original von NirvanaFreak 92
    ... und mit DW fußmaschinen machst du auch keinen fehler...


    Bitte, bitte, bitte, bitte unbedingt von solchen Verallgemeinerungen von Produkten eines Herstellers absehen! Weder bei den Shellsets, der Kesselhardware oder bei Becken ist der Name eines Herstellers (sofern dieser sämtliche Preissegmente bedient) auch nur im entferntesten eine Garantie für die Qualität des Produkts.


    Lies dir wenn du Lust hast meinen Bericht zur DW 7000 durch.


    Grüße


    /E: Rechtschreibung

    Da das Scharnier relativ mittig an der Fußplatte (und nicht am Ende) montiert ist sieht man da recht alt aus wenn man mit der Ferse am hinteren Ende Heel-Toe spielen will. Das Footboard würd nicht runtergedrückt werden, sondern würd einem nach oben entgegenkommen.


    Wahrscheinlich war das für Leute mit besonders großen Füßen gedacht, wobei ich bei Heelup-Spielern dafür keinen großen Nutzen sehe.


    Übrigens gibts hier im Forum mindestens einen Beitrag dazu, der obriges über die Suchfunktion auffindbar gemacht hätte ;) .

    Hallo zusammen!


    Gestern kam meine neu bestellte Iron Cobra RSW an. Fazit: Sie hat (wenn ich es richtig verstanden habe) genau an der selben Stelle Spiel, wie deine.


    http://www.tamadrum.co.jp/worl…rdware/page/HP900RSW.html


    Man beachte Part 2, die beiden Lager passen offenbar nicht genau in die Schale, daher kann man die Achse am Master Pedal "einknicken". Mehrere Millimeter.


    Für eine nagelneue Fußmaschine IMO nicht hinnehmbar. Das Problem scheint also auch bei der neuesten Auflage nicht 100% ausgemerzt zu sein.


    Grüße!

    Ich seid ja Spaßvögel.


    Die Socken kriegen keine Löcher davon. Ich wunder mich über das Design von DW, eine Flache Metallplatte wäre doch außerdem viel billiger zu produzieren.


    Der Vergleich mit Nagel und Reiszwecke ist außerdem absolut hinfällig. Versteh eure ablehnende Haltung nicht, vielleicht habe ich einfach nicht den Humor dafür.


    Danke trotzdem.

    Rein interessehalbe...


    Gibts hier im Forum jemanden der auf DWs sockig Heel Toe spielt und auch Probleme mit den Noppen auf dem Footboard hat?


    Ist irgendwie für mich eine unangenehme Konstruktion:


    Bilder entfernt: Scheint nicht das richtige für Euch.


    Keiner änhliche Probleme?
    Chris

    Zitat

    Original von dennisderweber
    ich frag mich nur, warum man sich in nem drummerforum anmeldet um da über seine beziehungsprobleme zu weinen...?


    Dazu hab ich mich hier nicht angemeldet. Wird schon wieder. Sorry.

    Zitat

    Original von LoG
    Auch bei der 7002er ist es möglich Beater und Trittplattenwinkel unabhängig von einander einzustellen.


    Ich würde mich hierbei außerordentlich über eine (bebilderte) Erklärung deinerseits freuen, wie das zu regeln ist.


    Grüße

    Leider bin ich noch nicht ganz in der Lage meinen Beitrag zu editieren, ohne dabei alles in ein Zitat zu setzen oder einen neuen zu erstellen...


    Es freut mich aber, dass euch der Bericht gefällt.


    Grüße

    Danke, Drumstudio1!



    Um nochmal auf die 7000er zu sprechen zu kommen:


    Ich hab heute die Zeit gefunden einmal näher auf die Fußmaschine einzugehen und habe im Zuge dieser Generalzerlegung einige meiner Meinung nach recht schludrige Bestandteile aufgefunden, die bei alltäglicher Benutzung des Geräts sehr schnell in entscheidende Mängel übergehen können (und dies in meinem Fall auch getan haben!).


    Zunächst will ich betonen, dass sich folgendes lediglich auf das DW 7002 PT Doppelpedal bezieht und ich damit die Qualität von DW Hardware anderer Serien nicht infragestellen will. Ich besitze weder ein Pedal aus der 9000er noch aus der 5000er Serie und kann daher keine Auskunft darüber gehen, in wie weit bzw. ob sich die entdeckten Problemstellen in höherwertigen Serien der DWs wiederfinden.



    Es geht also nach wie vor ausschließlich um folgendes Gerät:
    DW 7002 PT Doppelfußmaschine, 239 € (Thomann)



    Da sich das Spielgefühl, die Laufruhe und die Geräuschentwicklung in letzter Zeit bei meinem Pedal mehr und mehr zum Störfaktor (gerade bei leiser Spielweise) entwickelt hat und das Interesse an diesem Pedal bei "DoFuMa-Neulingen" recht offensichtlich scheint habe ich die Maschine vorhin einmal genauer unter die Lupe genommen.


    Das Alter meiner Maschine beläuft sich momentan auf 7 Monate bei ca. 1h Benutzung pro Tag, kein Roadeinsatz, keine "unsachgemäße Behandlung".



    1.) Welle


    Wie ich bereits erwähnt hatte hinterlassen die Befestigungsschrauben der Welle deutliche Spuren am Rod. Das liegt an den unten abgebildeten direkt am Rod ansetzenden Schrauben, die sich bei unzureichendem Zudrehen allerdings ständig lösen ("Einen Tod muss man sterben..."). Tama beispielsweise vermeidet diese Schäden durch eine Zwischenplatte, die von den Schrauben auf die ausziehbaren Stangen gedrückt wird. (Das hier soll aber kein Vergleich sein, lediglich ein Denkanstoß.)


    Solche Eindrückungen entstehen übrigens an einigen anderen Stellen der Fußmaschine ebenfalls (siehe Bilder).




    Die beiden Kardanwellen sind leider auch nicht ganz problemfrei. Eventuell handelt es sich bei den rötlichen Spuren auf dem Bild um leichte Oxidationen, was ich allerdings nicht feststehend behaupten will, da ich die Behandlung der Gelenke seitens DW nicht genau kenne. Die Spuren - soviel kann ich sagen - sind jedenfalls recht oberflächlich und lassen sich mit einigem Rumwischen und Kratzen reduzieren.


    Was ich wiederum sicher sagen kann, ist dass die Kardanwellen geringfügig Spiel aufweisen und bei horizontalen Bewegungen stark spürbare Laufunebenheiten sowie deutlichen Wiederstand haben. Wie gravierend sich das aufs Spielgefühl auswirkt kann ich ohne eine Alternativwelle allerdings nicht sagen.




    2.) Kettenführung


    Die Doppelkette ist über ein zentrisches Cam geführt, wobei die Kette allerdings nicht auf einem Filzuntersatz (o.ä.) liegt, sondern in ein Zahnrad greift. (Ich personlich habe das Gefühl dass sich das Pedal durch diese harte Übersetzung etwas roher Spielt als Pedale mit Filzunterlagen; ein persönlicher Eindruck, wie gesagt!). Fakt ist, dass dieses Cam eine etwas größere Geräuschentwicklung hat und - bei filigranen Pedalführungen - auch durchaus ein deutliches Klacken von sich gibt, wenn man das Pedal nach dem Schlag zu hoch zurückkommen lässt. Das ist allerdings bei gewöhnlichem Spielen nicht der Fall!




    3.) Feder und Umgebung


    Eindeutig die problematischste Region des Pedals. Hier wurde wohl an Materialkosten gespart, was sich zumindest bei meinem Pedal nun schmerzhaft bemerkbar macht. Nicht nur die fehlende Möglichkeit, den Beaterwinkel unabhängig vom Pedal zu verstellen, schadet dem Gesamtbild hier, auch heftigster Verschleiß der Kleinteile sorgt für Unmut.


    Die folgenden Bilder zeigen das Lager, an dem die Feder oben, am Verbindungsstück zur Achse, befestigt ist. Dieses Kugellager ist die gravierendste Schwachstelle, mit einem solch miserablen Teil hatte ich bis dato nicht gerechnet. Da sich die Feder an diesem Punkt (wie auf folgenden Bildern erkennbar ist) an ihrer oberen Befestigung dreht, hat DW dort erwähntes Lager eingesetzt.



    Der innere Ring dieses Kugellagers ist aus Metall gefertigt, der äußere jedoch ist an derart beanspruchter Stelle nur aus Plastik! Diese unsinnige Konstruktion straft mich bei meiner Fußmaschine damit, dass der Metallring oben an der Feder die Außenseite des Lagers innerhalb der erwähnten 7 Monate durchgewetzt hat! Die Federhalterung läuft nun sogar teilweise auf den Kügelchen des Lagers. Selbstverständlich entwickelt das Lager dadurch gehörig(!) Spiel. Logische Konsequenz aus der ganzen Sache: An dieser Stelle entstehen sehr störende Nebengeräusche!



    Die übrigen Kugellager der Hauptachse hingegen machen einen soliden Eindruck!


    Wie bereits auf den oben angefügten Bildern zu erkennen ist, wird die Feder durch einen Metallring auf das Plastiklager gehängt. Aus mir unerfindlichen Gründen hat sich dieser Ring an meiner Fußmaschine auffällig verbogen und hat nun (zeigt die Wölbung nach innen) stellenweise etwas Kontakt zum Aufhängungsteil mit der Skala.




    4.) Slave Beater Achse


    Die Achse, an der der Slave Beater am Hauptpedal hängt weist etwas seitliche Spielt auf, ist aber meiner Meinung nach nicht weiter tragisch. Das Laufgefühl ist hier trotzdem ruhig und gleichmäßig. Die Achse, wo der rechte Beater befestigt ist, sowie die Achse am Slave Pedal haben hingegen keinerlei Spiel.




    5.) Trittplatte


    Dass die Trittplatte zu leicht zu Brüchen neigt wurde schon öfters erwähnt, ich kommentiere das nicht weiter, meine Platten halten bisher immerhin. Hier nochmal ein Bild er kritisierten einfach verstrebten Trittplatte:




    6.) Beater


    Der klobige DW Beater macht auf mich einen grundsoliden Eindruck. Die polierte Stange hat trotz der bereits an der Welle gesehenen, kaltblütigen Verschraubung keine Schäden davongetragen. Die Flizfläche ist mit der Zeit natürlich etwas härter geworden und könnte irgenwann wie bereits an anderer Stelle angesprochen tatsächlich das BD Fell beschädigen; bei mir ist es jedenfalls noch nicht soweit.




    7.) Materialermüdungen


    Die vielen kleinen 6-Kant Schrauben, die die Kugellager arretieren sind für mein Verständnis viel zu weich und sind beim Herausdrehen unter Abgabe von Metallspänen beinahe zerbröselt. Vielleicht würden härtere Materialien hier bessere Dienste leisten.




    Das wars erstmal von meiner Seite.
    Ich hebe nochmals hervor, dass ich (wie bereits geschrieben) das DW 7000er Pedal für ein Einsteigerprodukt halte, dass seinen Dienst anstandslos erfüllt. Wer allerdings etwas mehr verlangt, sollte sich eventuell mit den Alternativen vertraut machen, die angesichts der Instandhaltungskosten für den dauerhaften (problemlosen) Betrieb einer DW7000PT wohl garnicht so viel teurer sind.


    Mein Pedal jedenfalls konnte mich nicht dauerhaft begeistern.
    Tippfehler behebe ich ggf. morgen, bin im Moment ziemlich müde.


    Ich hoffe ich konnte euch etwas informatives rüberbringen!


    Viele Grüße
    Chris


    Zweite Fehlerkorrektur abgeschlossen.

    Auf dem schwarzen Teil ist eine Skala. Verstellt wird der Winkel an der 6-Kant Schraube, die nach oben zeigt. Beim Doppelpedal kann man das schwarze Teil auf die andere Seite stecken um die Trittplatte dort mit der Skala genauso justieren zu können.


    Grüße

    Hi Drumstudio1!


    Ich kann deinen Ärger über diese Mängel am Spannreifen verstehen. Bei einem Set dieser Preisklasse sind jegliche Schäden schwere Rückschläge für das Zufriedenheitsgefühl nach dem Kauf. Auch die hohen Lieferzeiten sind bei Tama sehr ärgerlich und hatten mich vor dem Kauf meines Sets sehr abgeschreckt.


    In wie weit Tama bei den Spannreifen schlampig arbeitet kann nicht sagen, jedoch besitze ich seit Mitte April diesen Jahres genau wie du ein Starclassic Performer B/B. Daher kann ich auch bestätigen, dass die Spannreifen vom B/B vorne und hinten nicht lackiert sind, sondern die einzelnen Holzschichten zu sehen sind.


    Auch mein Spannreifen weist einen Riss auf (Schlagfellspannreifen). Fährt man mit dem Finger darüber hat der bereits etwas Profil. Leider habe ich den Schaden erst lange nach dem Kauf bemerkt, da man diese Furche wirklich nur bei extrem genauem Hinsehen bemerkt. Ich werde zunächst abwarten, ob sich der Schaden noch ausdehnt, andernfalls könnte ich diese Macke verschmerzen. Hier Bilder von meinem Spannreifen:



    Ich will noch klar stellen, dass ich auf keinen Fall die allgemeine Verarbeitungsqualität von Tama in Frage stelle. Die Lackierung der Kessel ist geradezu erschreckend perfekt, über die Kesselhardware brauchen wir hier denke ich garnicht zu sprechen.
    Aber gerade in deinem Fall ist von einem so anerkannten Hersteller ein viel besserer Support zu erwarten!


    Lass dir aber durch diese Angelegenheit jedenfalls auf gar keinen Fall den Spaß an deinem Set verderben! Denn der Sound bleibt ja trotz Riss erhalten :) .


    Viele Grüße und noch viel Erfolg!
    Chris


    Tippfehler behoben.

    Zitat

    Original von Drum@holic
    Kann vielleicht jemand irgendwelche Erfahrungen zu der Dw 7002 pt mit Doppelkette posten? Hab sie letztens bei Musik Schmidt in Frankfurt angetestet und war sehr überzeugt.
    Kann irgendjemand was zur Qualität sagen. Bei meiner jetztigen (Tama Junior) hat schon nach kurzer Zeit das *Trittbrett* angefangen rumzueiern ;(.


    Hi Drum@holic.


    Ich spiele seit 6 Monaten eine DW7000 PT Fußmaschine und habe auch nicht nur Gutes zu berichten. Mit 240 € war sie damals für mich an der absoluten Obergrenze. Für den Einstieg ist es ein solides Pedal dass seine Aufgabe erfüllt, allerdings sind für mich einige Mängel extrem störend:


    • Die Trittplatten haben wie gesagt nach kürzester Zeit einiges an Spiel. Da die Scharniere nicht nachjustierbar sind, kann man dem nur mit dem Kauf der teureren Delta Scharniere vom 5000er und 9000er Modell entgegenwirken. Das schlägt pro Scharnier mit etwas über 30 € zu Buche.
    • Sämtliche Befestigungsschrauben an der Welle lösen sich nach einigem Spielen. Dreht man sie über ein, zwei Wochen mit ausreichender Gewalt zu, gibt sich dieses Problem zwar, aber Beschädigungen an der Welle sind leider unvermeidbar.
    • Während das Hauptpedal recht gut läuft entwickelt das Slavepedal bei mir entsetzliche Nebengeräusche von Quitschen bis Klacken, was für mich persönlich sehr störend ist.
    • Die Justierbarkeit des Pedales hält sich ebenfalls in Grenzen, als besonders nervig empfinde ich das Einstellen der Federspannung, wenn man - so wie ich - eine sehr starke Spannung bevorzugt.


    Mein Fazit:


    Allein um bessere Scharniere zu bekommen muss so viel aufbezahlt werden, dass sie der Kauf einer 5000er viel eher lohnt. Die kommt gleich mit vielen verbesserten Hardwareteilen und du hättest auf Dauer wohl mehr Freude an dem Pedal.


    Nachtrag:
    Hier sieht man nochmal das angesprochene Delta Scharnier im Vergleich mit dem vom 7000er Modell:



    Grüße
    Chris