Beiträge von MasterBlaster
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@ maxphil: Genau meine Meinung!
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Nur zum Verständnis: Mir gings jetzt nicht um Rechtsrock oder -musik an sich mit diesem Artikel, das war bloß als Antwort auf den Post von siktuned gedacht.
Mir gings hauptsächlich um die Einstellung, dass BM keine Musik, sondern einfach nur Lärm sei.
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@ xian und maxphil:
Vielleicht nicht unbedingt intolerant. Aber auf jeden Fall uninteressiert und nicht bereit, sich intensiv mit der Materie zu befassen. Für mich sind Bilder, die einfach nur aus einer weißbemalten Leinwand bestehen, auch langweilig. Aber als Ergebnis einer Entwicklung haben auch solche Sachen durchaus ihren Sinn und Wert. Auch wenn das natürlich für viele Leute keine Kunst ist - könnte ja auch ein Zweijähriger mit nem weißen Pinsel malen. Kommt halt alles auf den Zusammenhang an.
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Ob etwas Musik ist, liegt hoffentlich im Ohr der Hörers, wenn wir vom Auge des Betrachters reden - würde ich den Überbegriff Kunst verwenden, deine aufgeführten Beispiele zeigen deutlich wozu heute Kunst in der Lage ist.
Der Konsument wird so richtig verarscht, egal ob irgendein Clown Eier, Farbe, Scheiße, Sperma usw. auf ne Leinwand schmiert, ob ein anderer mit riesigem technischen Aufwand Viehzeugs in Plexiglas packt, oder ob irgendwelche Menschen undefinierbaren Lärm fabrizieren, die Liste läßt sich unendlich fortsetzen - immer werden irgendwelche wichtigen "Kenner " da irgendwas ganz großes drin entdecken. Wer das nicht kann hat halt keine AhnungDas hat nichts mit Ahnung zu tun, sondern damit, ob man sich damit auseindersetzen möchte. Für den einen ist ein Musikstück undefinierbarer Krach, für den andern ein Glied in einer Entwicklungskette, die immer weitergehen kann. Gilt natürlich für bildende Kunst ebenso. Zum Beispiel Mondrian: Wenn man sich da mal die Bilder von alt nach neu anschaut, kapiert man auf einmal die Bedeutung der geometrischen Farbflächen. Für alle andern sind das halt nur bunte Muster ohne Bedeutung.
auch hab ich noch nie von nsdm, nsjazz oder nsr'n'b gehört...nsbm scheint hingegen ein etablierter begriff zu sein...das ist bedauerlich und trägt nicht gerade zu einer positiven sicht der szene beiSchonmal was von Rechtsrock gehört?
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So sehr ich mit Deiner Meinung bzgl. des lyrischen Inhalts und deren künstlerischer Wertschätzung übereinstimme, so ignorant finde ich dieses Statement. Nur weil Du nicht das Gehör dafür entwickelt hast, kannst Du es doch nicht pauschal anderen absprechen. Der Witz dabei ist, dass ich früher einmal genau so gedacht habe, bis sich mir mit Darkthrones "A Blaze In The Northern Sky" völlig neue Klangwelten eröffnet haben - war nur 'ne Frage der Geduld... Du scheinst diese Geduld weder zu haben noch Dir aneignen zu wollen, was ja völlig in Ordnung ist, aber schließe bitte nicht von Deinem in dieser Hinsicht nicht entwickelten Urteilsvermögen auf Unmusikalität!
s.o. Ehrlich wäre es, zuzugeben, dass man eventuell nicht interessiert genug ist, sich so weit in Szenen reinzuhören, dass man abschließend beurteilen kann, was "musikalisch wertvoll" oder überhaupt Musik ist und was nicht. Wie gesagt, das fehlende Interesse ist ja nichts Schlimmes, aber dann bitte nicht so überheblich zu Gericht über (Un)Musikalität sitzen!
Danke! Ähnliches wollte ich auch schreiben.
Inwieweit etwas Musik ist, kannst glaube ich weder du noch sonst jemand beurteilen. Das liegt im Auge des Betrachters. Das längste Musikstück der Welt besteht aus zufälligen Tonfolgen. Dieses stille Klavierstück besteht aus null Tönen. Es gibt Minimal-Techno-Stücke, die fast nur aus Bassdrum und ein paar Sounds bestehen. Wer entscheidet denn hier, wo Musik aufhört und reines Geräusch anfängt?
Wenn du Thrash-Metal noch als Musik bezeichnest, ziehst du eben hier die Grenze. Mit Erfahrung in gewissen Sounds lässt sich diese Grenze aber immer weiter ausdehnen. Für mich hören sich alle BM oder DM Sachen gleich an, aber offenbar kann man mit genug Erfahrung die Stücke auseinanderhalten und einzelnen Bands zuordnen. Für mich zwar unverständlich, aber deswegen maße ich mir noch lange nicht an, zu entscheiden, was Musik ist und was nicht. Und wenn dein Vater, crudpats, Slayer o.ä. eine musikalische Struktur zuerkennen kann, war er offenbar toleranter als du selbst.
Ich jedenfalls halte diese Einstellung nach wie vor für engstirnig.
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Für die Musik gilt das doch genauso! Als Provokationsmedium ist die prima, aber ernsthaft mögen kann man das doch nicht! Sowas wie Dark Funeral, okay, da hört man tatsächlich was von den Instrumenten, und der Growl... na ja, meinen Geschmack trifft es nicht, aber es fällt immer noch irgendwie unter Musik. Nile und Necorphagist und sowas sind ja sogar anspruchsvolle Sachen. Aber diese ganzen Nummern, die sich anhören wie das Rauschen zwischen zwei Sendern im Radio? Wenn Kids das aus Protest hören - okay. Wenn einem das als Musik gefällt - Psychiater findet man in den Gelben Seiten.
Das ist doch wirklich Schmarrn. Bloß weil man selbst die Musik nicht mag oder nichts damit anfangen kann, kann man doch nicht behaupten, dass sowas niemandem gefallen kann. Kenne genug Leute, die solche Musik privat hören, auch wenn sie allein sind. Wen soll das denn provozieren?
Inhaltsdiskussion hin oder her, aber sowas entbehrt wirklich jeglicher Substanz. -
Psycho hat hier auch nicht Eure Band vorverurteilt.
Er hat
- sich das angehört
- sich per google über die Stilistik informiert
- ist dabei auf die Nazi-Geschichte gestoßen und
- hat dann nachgefragt: "Seid Ihr auch so?"Naja...!
Das kam erst später. Zunächst kam einfach nur ein unfreundlicher und beleidigender Ton, der mit Kritik nicht viel zu tun hatte.ich weiß nicht, warum ich mir sowas überhaupt ab und zu hier anhöre, es hat kein Groove, keine Melodie, keine Aussage, fast jede Kiddieband spielt sowas und stinkt dabei wie ne Ladung überreifer Gingkofrüchte. Da werden unkontrolliert Bakterien und Kopfläuse in dunklen Höhlen ausgetauscht und die eigene Resignation am Leben als Mülleimer anderen übergestülpt. Keine Kunst, keine Musik, überflüssig. imho ne Musik für Looser, die ihr Verlierertum feiern
Solche Aussagen sind einfach nur polemische, unreflektierte Worthülsen. Der Nazi-Aspekt kam erst später, wahrscheinlich um noch ein bisschen das Gesicht zu wahren (schließlich heißt es hier im Zitat noch, die Musik habe "keine Aussage" => ?). U.a. deswegen herrscht hier auch so eine seltsame Atmosphäre. Gegen Kritik und eine sachliche Diskussion über die Hintergründe von BM hat hier bestimmt niemand was einzuwenden.
Und solche sensationsgeilen Forderungen wie von crudpats sind mir auch unverständlich. Muss man denn zwingend Revoluzzer sein, wenn man Musik macht, die nicht sofort massenkompatibel ist? Kann man nicht auch Musik um der Musik willen machen? Ich finde diese Einstellung recht engstirnig. Offenbar gibt es tatsächlich Leute, die sich solche Sounds gerne anhören, ohne gleich ein riesiges Paket Politik mitzuschleppen - aktiv oder passiv. Denen daraus einen Strick zu drehen ist doch wirklich lahm. Bloß weil man die Musik selber scheiße und ästhetisch wertlos findet, hat man noch lange nicht das Recht, beliebige Vorwürfe rauszublasen.
Ich persönlich habe mit solcher Musik übrigens gar nix am Hut. Spricht mich nicht an und macht mir keinen Spaß. Aber das eine hat mit dem andern nichts zu tun.mfg Andi
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Also, die Bühnenperformance an sich find ich jetzt gar nicht so schlimm. Man merkt, dass die Jungs Spaß am Spielen haben, das genügt mir. Wildes Rumgehüpfe und eingeübtes Gepose finde ich da eher albern, außer es entsteht wirklich aus sich selbst heraus.
Wie schon erwähnt solltet ihr euch auf Gesang und Timing konzentrieren. Das Singen müssen eure Gitarristen einfach üben, bis jeder Ton sitzt, beim Timing stimme ich den Vorrednern zu: Vereinfachen, aber dafür fett und tight nach vorne. Dann machen auch kleine Wackler nichts. Wenn aber bei Breaks und Fills das ganze Lied wankt, hören das auch ungeübte Zuschauer. Da bist natürlich v.a. du als Schlagzeuger gefragt. Bei min. 6:40 ca. merkt man deutlich, wie du bei nem einfachen Part rauskommst. Sowas darf live nicht passieren, da ist purer Rock'n Roll gefragt!
Viel Erfolg beim Proben!
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Hier kannste dich mal einlesen!
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"Der Wind in den Weiden" ist da auch sehr zu empfehlen. Vielleicht nicht unbedingt über die Abgründe des Menschen, aber über das Leben an sich.
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Unzuverlässigkeit und falsche Zusagen. Affenarsch.
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Ich stelle ja keinen an den Pranger, dem mal ein Becken beim Spielen kaputtgeht. Sowas passiert eben, da hat Maddin natürlich recht.
Allerdings wundert mich die "so what"-Einstellung, denn so alltäglich wie ein neues Paar Stöcker sollte der Kauf eines Beckens, eben eines Musikinstrumentes, eigentlich nicht sein. -
Ein schönes Becken kostet halt auch das 20-fache von nem Paar Stöcker. Außerdem kauf ich mir auch nicht alle drei Jahre ein neues Shellset, weil meine Kessel gerissen sind. Oder sind das auch Verschleißartikel?